Questo hat geschrieben:Diese Aufstellung bzw. Tabelle ist ein Riesenwitz. Mehr gibts dazu nicht zu sagen!
ezt hör aber uf! Diese rangierung ist seriös hinterlegt und faktenhaltig untermauert. wer was anderes behauptet, hat sie wohl nicht mehr alle!
übrigens wurden die sportchefs erst kürzlich auch vom nzz-blog ähnlich tiefgründig (aber unähnlich resultiert) unter die lupe genommen...
1. Rolf Fringer (Luzern)
Viel hat der frühere Trainer, der auf einmal seine Berufung als Sportchef entdeckt hat, bislang nicht bewiesen. Den besten Zuzug der letzten Zeit hat sein Vorgänger Alex Frei getätigt. Das ist die Verpflichtung von Markus Babbel als Trainer. Aber hey, er ist doch ein glatter Kerli und ich schulde ihm noch einen Gefallen. Die klare Nummer 1 in der Schweiz!
2. Georg Heitz (Basel)
Es ist ja gut möglich, dass er das, was er kann, in seiner Zeit als Journalist gelernt hat. Das spricht für ihn und seinen früheren Berufsstand (kleiner Witz am Rande). Heitz ist lange unterschätzt worden, aber nicht von mir! Besser überschätzen als unterschätzen sag ich da, schätzungsweise in 50% der Fälle lieg ich dann richtig. Zudem: Geile Frisur, Alter! Übrigens: Ich bin ja auch Journalist, also wenn ihr jemanden (wenns geht Premier League) kennt, der noch nen super Sportchef braucht, ihr wisst ja wo ihr mich findet!
3. Manuel Huber (GC)
Er ist in der Not Sportchef geworden, und ohne Not setze ich ihn aufs Podest. Blablablabla bla bla, DER REKORDMEISTER Grasshoppers Club Zürich hat ihn, diesen Huber, der imfall nicht verschwägert oder vercousint ist mit dem ehemaligen GC-Goali Fabrice Borer, verdient! Dank Thoma kann Pierluigi Tami als Trainer beweisen, dass er mehr kann, als nur die lächerliche Schweizer U-21 zu betreuen, Wo eh nur Ausländer spielen.
4. Fredy Bickel (YB)
Mit dem FCZ Meister 2006, 2007 und 2009, Cupsieger 2005, Champions-League-Teilnehmer 2009. Und mit YB? Kein Meister 2006, 2007 und 2009, und schon gar kein Cupsieger 2005, Tschempions-Liig, hahaha, da lach ich mir nen Schranz in die Hose. Nur weiss jeder, dass er bei der Finanzkraft der Gelb-Schwarzen irgendwann einen Titel präsentieren muss. Irgendwann wird nicht mehr diese Saison sein, aber 2017 muss das spätestens der Fall sein. Oder es muss 2036 sein. Es muss sein. Sein muss.
5. Giorgio Contini (Vaduz)
Gemach, gemach, natürlich trägt jetzt Bernt Haas den Titel Sportchef spazieren. Aber das tut er erst seit ein paar Tagen. Und darum ist das, wofür Vaduz steht, das Werk von Giorgio Contini. Ohne Mittel hat er sich eine Mannschaft zusammengestellt, die sich in der Super League ganz ansehnlich schlägt – und die vor allem ganz ansehnlichen Fussball spielt. Langweiler.
6. Christian Constantin (Sion)
Er macht gute Transfers, keine Frage. Dafür stehen alle die gut spielen. Aber er macht auch schlechte Transfer. Dafür stehen alle, die schlecht spielen. Nur lässt sich auch sagen, wer so viel Personalumsatz macht wie Constantin, der kann sich gar nicht davor retten, zwischendurch einen guten Griff (z.B. den sehr effektiven Wiiber-Hoge) zu tun. Ohne den Besitzer-Präsidenten-Mäzen-Sportchef-Swinger Constantin wäre Sion nicht das, was es ist: ein Verein mit Potenzial, der sich aber immer wieder selber im Weg steht.
7. Angelo Renzetti (Lugano)
PORTO DIO!!! Pizza, Mama di Casa, Bologna, Senza Piomba! Numero Sette, grazie Angelo!
8. Andres Gerber (Thun)
Wer mit Thun nie Gefahr läuft, in Abstiegsgefahr zu kommen, wer mit Thun in die Europa League kommt, wer für Thun Spieler wie Luca Zuffi verpflichtet, die später Stammspieler in Basel werden, wer für Thun einen Trainer wie Urs Fischer holt, der als Zürcher perfekt ins Berner Oberland passt, wer sich nicht scheut, auch zur missglückten Wahl mit Ciriaco Sforza zu stehen, wer mit Thun all den finanziellen Problemen trotzt – der ist einfach ein riesen Wixxer!
9. Christian Stübi (St. Gallen)
Zugegeben, die Klassierung ist nicht fair. Zu wenig lang ist Stübi als Nachfolger des ungeliebten Heinz Peischl im Amt, um derart schlecht eingestuft zu werden. Aber zum einen muss einer Neunter sein. Zum anderen ist Neunter besser als (abgeschlagener) Zehnter. Und zum anderen: ist er St.Galler!
10. Ancillo Canepa (FCZ)
Ausser Trainer ist er alles: Präsident des Verwaltungsrates, Vorsitzender der Sportkommission, Mitglied der Marketingkommission, Vorsitzender von FCZ plus (was immer das genau ist), Mitglied der Finanzkommission, Mitglied der Gesamtleitung (was nun immer auch das ist), und damit es ihm nicht langweilig ist, steht er auch noch der Technischen Leitung vor, ist Ehrenvorsitzender im Zigarrenrauchclub Niederdorf, hat den Ehrendoktor in Frisuren-Styling (was immer das auch ist) und hat mir vor 30 Jahren mal die Freundin (Was immer das auch ist) ausgespannt. Dieser Schweinehund! In den Keller (Was immer das auch genau ist)!