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Heinz Ibiza Hermann

Windfahne
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Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von Windfahne » 6. Feb 2013, 21:26

Raubi hat geschrieben:
Windfahne hat geschrieben:
Hauser sagt: «Wir sind mit dem Beschluss der Holding konfrontiert worden und setzen ihn jetzt nach bestem Wissen und Gewissen um.»

fucking hell.......


Ich dachte das Thema sei langsam durch, aber scheinbar gibts immer noch Leute WO glauben, dass die Leute der FC Luzern Innerschweiz AG was zu melden hätten...

ne. mich überrascht nur, dass mike dies öffentlich so deutlich macht. riecht nach kapitulation, nicht?
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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von Ildrial » 7. Feb 2013, 08:11

Windfahne hat geschrieben:ne. mich überrascht nur, dass mike dies öffentlich so deutlich macht. riecht nach kapitulation, nicht?

Was hätte er sonst sagen sollen? Finde es so ideal gelöst. Er handelt nach gewissen Vorgaben und dies darf er öffentlich so kundtun. Er nimmt sich damit auch gleich aus der Schusslinie.
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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von Raubi » 7. Feb 2013, 08:24

Ildrial hat geschrieben:Er nimmt sich damit auch gleich aus der Schusslinie.


In der Schusslinie zu stehen ist aber seine Hauptfunktion...
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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von TW II » 7. Feb 2013, 08:30

altes thema. profilloser typ der hauser. will was zu sagen haben ohne was zu sagen. das geht ned (in diesem amt).

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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von TW II » 7. Feb 2013, 08:59

Das Machtwort der Geldgeber
Die Investoren wollen den FC Luzern neu ausrichten - Heinz Hermann passt nicht in ihr Konzept
Ein neuer Sportdirektor soll nach der Entlassung Heinz Hermanns beim FC Luzern Geschäftsführer und Sportchef in Personalunion werden. Das Anforderungsprofil passt auf den früheren CEO der Young Boys, Ilja Kaenzig.
Flurin Clalüna, Luzern
Man kann sich kaum erinnern, ihn je anders gesehen zu haben als so: leidend. Seit etwas mehr als acht Monaten ist Mike Hauser Präsident des FC Luzern, ein grossgewachsener Mann mit korrektem Seitenscheitel, immer loyal und anständig, trotz allen Intrigen, die sich im Verein zuletzt abspielten. Er hat in seiner kurzen Amtszeit schon fast alles erlebt: Machtkämpfe, die Trainerentlassung von Murat Yakin, Spieler, die sich im Training prügelten, Ultimaten, Desavouierungen und Drohungen von den Geldgebern, die ziemlich unverhohlen auch ihm selber galten. Hauser hat das alles hingenommen und versucht zu beruhigen, so gut es eben ging.
Die Investoren entscheiden
Am Mittwoch, nur wenige Tage vor dem Beginn der zweiten Saisonhälfte, musste er einmal mehr einen Entscheid vertreten, den andere gefällt hatten: Der Sportchef Heinz Hermann muss den Verein verlassen. Es ist der einstimmige Wille der «Löwen Sport & Event AG», der Holding, wo die Investoren des FC Luzern sitzen. Man hatte Hermann zwar das Angebot gemacht, als Chef-Scout bleiben zu dürfen, doch er lehnte ab, weil die Offerte nichts anderes war als eine Degradierung, mit der er sein Gesicht verloren hätte. Hermann steht noch bis Ende Juni auf der Lohnliste des FC Luzern. Hauser sagt: «Wir sind mit dem Beschluss der Holding konfrontiert worden und setzen ihn jetzt nach bestem Wissen und Gewissen um.» Es war ein neuerlicher Beweis, wo die wirkliche Macht im Verein liegt, wer das Sagen und das letzte Wort hat. Hauser offenkundig nicht - er muss sich je länger, je mehr als Strohmann vorkommen. Am Ende bestimmen die Geldgeber um den früheren Präsidenten Walter Stierli, Bernhard Alpstaeg oder Samih Sawiris.
Hauser hatte stets an Hermann festgehalten, auch in den letzten Tagen noch, als er im Trainingslager auf ihn angesprochen wurde. Offiziell wird die Entlassung mit einer Strukturveränderung im Verein begründet; ein neuer Sportdirektor soll per 1. März installiert werden. Er wird die FC Luzern AG als neuer starker Mann führen und vereint die Funktionen des bisherigen CEO Thomas Schönberger und des Sportchefs Hermann. Schönberger bleibt Geschäftsführer des Stadions Swissporarena. Hermann aber kam für die neue Position des Sportdirektors nicht infrage, «weil ihm der kaufmännische Background für dieses Amt fehlt», wie Hauser sagt. Er bedaure es, mit Hermann «einen wertvollen Menschen mit viel sportlichem Know-how» zu verlieren. Hauser aber stand im Verein zunehmend allein mit dieser Meinung.
Denn die Strukturanpassung ist auch die Gelegenheit, jemanden loszuwerden, der im FC Luzern nie richtig angekommen ist, der sich in Machtkämpfen aufrieb, immer einsamer wurde und dem man bald Überforderung nachsagte. Als Hermann im letzten Frühling Sportchef wurde, bezeichnete ihn Stierli als «Wunschkandidaten und Kraftpaket an Kompetenz». Vor Hermann hatte es in Luzern keinen Sportchef gegeben. Als er sich im Sommer mit dem Trainer Yakin überwarf, stärkte Stierli dem Sportchef den Rücken und entschied den Machtkampf zugunsten Hermanns.
Stierli sagte damals, Trainer seien «eine kurzfristige Sache», mit Hermann aber wolle man langfristig professionelle Strukturen schaffen. Spätestens als der Investor Alpstaeg öffentlich sagte, er habe den Eindruck, Hermann und der Trainer Ryszard Komornicki hätten «keine Ahnung von Fussball», war Hermanns Autorität jedoch zerstört. Später hat sich Alpstaeg bei Hermann entschuldigt und ihm Gnadenfristen gewährt, aber dessen Ende als Sportchef war absehbar.
Noch keine Gespräche
Hauser sagt, er habe bisher noch keine Gespräche mit Kandidaten für die neue Stelle des Sportdirektors geführt; zu den bereits gehandelten Namen äussere er sich deshalb nicht. Das Anforderungsprofil passt jedoch gut auf Ilja Kaenzig, der im Herbst als CEO der Young Boys zurücktreten musste. Allerdings soll es in Luzern klubintern Widerstand gegen ihn geben. Kaenzig war für die NZZ am Mittwoch nicht erreichbar.


NZZ

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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von Windfahne » 7. Feb 2013, 09:12

altes thema. aber ich lass dich no chli probieren im forum. :roll: :P
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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von LU-57 » 7. Feb 2013, 09:33

konzentrier dich besser auf die 100'000er-box, tw...! :eye: 8)
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«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von Master » 7. Feb 2013, 09:52

kann mich meinen beiden vorrednern nur bedingungslos anschliessen
L U C E R N E - Till I Die!

Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!

Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
*meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..

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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von TW II » 26. Feb 2013, 09:00

hier nochmals was zum leistungsausweis von axel thoma.

Die Fussballer-Schmiede
Vom Cup-Viertelfinalisten FC Wil haben in den letzten Jahren 25 Spieler in die Super League gewechselt
Der FC Wil ist am Mittwoch Gegner des FC Zürich im Cup-Viertelfinal. Der einstige Skandalklub der Super League hat sich zum Vorzeigeklub in der Challenge League gewandelt.
Peter Eggenberger, Wil
Das Bergholz-Areal in Wil ist eine Grossbaustelle; vier Kräne ragen in den Himmel. Ein neues Fussballstadion mit einer Kapazität von 6000 Zuschauern entsteht, dazu eine Eishalle, ein Wellnessbereich und ein Hallenbad. Gut 60 Millionen kostet das. Der FC Wil wird hier im Juli den ersten Match austragen können, nach einem Jahr Exil in der AFG Arena in St. Gallen. Der Präsident des FC Wil, Roger Bigger, setzt sich den Helm auf, schreitet über das Gelände und inspiziert den Baufortschritt, vorbei an Betonelementen für die Gegentribüne und warm angezogenen Arbeitern. «Ein schöner Anblick», lautet sein erster Kommentar. «Wir erhalten eine tolle Anlage.»
Noch 17 in der Super League
Eine Baustelle ist auch der FC Wil. Ständig verliert die Mannschaft Teamstützen. Seit dem Ende der Saison 2005/06 haben 25 Spieler des FC Wil zu einem Super-League-Klub gewechselt (vgl. Grafik; Mario Schönenberger zweimal). 17 von ihnen spielen immer noch in der Super League; und in aller Regel gehören sie auch dort zu den Leistungsträgern. An die Entschwundenen verschwenden Bigger und sein Trainer und Sportchef Axel Thoma keinen Gedanken. «In erster Linie haben wir Freude an den Leistungen der Spieler in der Super League», sagt Bigger. Er wirkt dabei nicht so, als ob der Satz nur für die Öffentlichkeit gesprochen wäre.
2004 sind die Ostschweizer in die Challenge League abgestiegen, nur Wochen nach dem historischen Cup-Sieg gegen GC. Dort haben sie sich trotz den jahrelangen substanziellen Abgängen problemlos etabliert; in den letzten sieben Jahren klassierten sie sich stets zwischen Rang 3 und 7. In der laufenden Spielzeit stehen die Ostschweizer auf dem dritten Platz, mit Chancen zum Aufstieg. Und im Cup treten sie morgen Mittwoch im Viertelfinal in St. Gallen gegen den FC Zürich an.
Der Wiler Erfolg hat zwei Namen: Bigger und Thoma. Sie haben den Klub sportlich und wirtschaftlich stabilisiert, nach einer überaus turbulenten Phase, die alle Zutaten eines Krimis enthielt und mit dem Wort «Chaos» nur unzulänglich beschrieben ist. Bigger übernahm das Präsidium im Januar 2003. Kurz zuvor war ausgekommen, dass der frühere Präsident Andreas Hafen den FC Wil mit rund 10 Millionen Franken unterstützte, die er bei seiner Arbeitgeberin UBS veruntreut hatte. Im Sommer 2003 stieg Igor Belanow, früherer sowjetischer Nationalspieler, als Investor ein und hinterliess in kurzer Zeit einen weiteren Scherbenhaufen. Bigger führte den Klub durch die anschliessende Nachlassstundung und trug zu dessen ökonomischer Rettung bei. Bigger freut sich im Rückblick, dass «wir zweimal trotz eigentlich aussichtsloser Lage das Schiff wieder auf Kurs gebracht haben». Er empfinde «Befriedigung». Das Ganze habe «viel Energie gekostet», aber er habe keine Sekunde daran gedacht, aufzugeben.
Joachim Löws Freund
Eine der wichtigsten Taten Biggers war die Verpflichtung Axel Thomas als Sportchef im Mai 2006. Der 48-Jährige hat ein exzellentes Beziehungsnetz im Fussball. So ist der Trainer der deutschen Nationalmannschaft, Joachim Löw, ein enger Freund, mit dem er in Schaffhausen und Winterthur zusammen spielte. Bigger und Thoma stehen für Kontinuität, gute Strukturen, solide Arbeit und übereinstimmende Philosophien. Das zeigt sich im Gespräch. Nahtlos ergänzt der eine den anderen. Konflikte sind nur schwer vorstellbar. «Ich lasse Axel in Ruhe und mit den nötigen Freiheiten arbeiten», sagt Bigger. Zusammen haben sie ein Konzept erstellt, mit dem sich Spieler für höhere Aufgaben empfehlen können. Dazu gehört das Vollprofitum aller.
Einer, der die Gegebenheiten in Wil bestens kennt, ist der Verteidiger Fabian Schär. Mit 6 Jahren schon war er in der Fussballschule des FC Wil aktiv und durchlief dort die gesamte Juniorenzeit. Nach drei Spielzeiten in der Challenge League mit Wil wechselte er im vergangenen Sommer zum FC Basel. «Der FC Wil verdankt Axel Thoma viel. Er hat ein geschicktes Händchen für Transfers und ein gutes Auge für die Arbeit mit Spielern», meint Schär. Darin ist er sich einig mit Uli Forte, dem Thoma im Sommer 2006 die Chance gab, als Trainer in den Profifussball einzusteigen. Forte spricht von einem ausgesprochenen «Talentriecher» Thomas. Der bewahrheitete sich auch in Fortes Fall: Wil diente Forte als Sprungbrett für Engagements in der Super League in St. Gallen und jetzt bei GC.
Zwei Kategorien von Neuen
«Wir holen vorwiegend zwei Kategorien von Spielern», erläutert Thoma, der seit September 2010 auch Trainer des FC Wil ist. Es seien dies einerseits talentierte Junge und andererseits solche, die in Wil eine zweite Chance bekommen, nachdem sie aus verschiedenen Gründen einen Bruch in ihrer Laufbahn erlitten haben. Beispiele für die erste Kategorie sind die Stürmer Adis Jahovic (FC Zürich) und Dzengis Cavusevic (FC St. Gallen), die in der Zwischenzeit sogar den Sprung in die Nationalmannschaft Mazedoniens bzw. Sloweniens geschafft haben. Der für die laufende Rückrunde leihweise verpflichtete 19-jährige Stürmer Stjepan Vuleta vom FC Basel ist der nächste Rohdiamant, den Thoma schleifen möchte.
Hunderte von Angeboten
Beispiele für die zweite Kategorie sind der Captain des FC Wil und frühere Grasshopper, Kim Jaggy, sowie der ebenfalls für die Rückrunde engagierte Ergün Berisha. Der 24-jährige Berisha stand bei Udinese unter Vertrag, kam dort aber nie in der Serie A zum Einsatz und wurde auch in der Türkei als Ausleihspieler nicht glücklich. Er hat mehrere Knieverletzungen hinter sich. In einem Video auf der Website des FC Wil erklärt er: «Ich möchte in einem Jahr Super League oder Serie A spielen.» Das würde zum FC Wil passen.
Aus Klubs in 12 Ländern und von 4 Kontinenten stammen die 25 Spieler, die in die Super League gewechselt haben. Sogar ein Nordkoreaner ist darunter, und immerhin 5 sind im eigenen Nachwuchs ausgebildet worden. Nicht dass Bigger und Thoma dauernd auf Reisen wären. Sie stützen sich für ihre Transfers auf etwa zehn Vertrauenspersonen, die als Scouts aktiv sind oder mit Scouts zusammenarbeiten. Der Ruf des FC Wil als Talentschmiede oder Auffangbecken ist inzwischen so gut, dass «wir jährlich Hunderte von Angeboten erhalten», sagt Thoma. Manchmal greift Axel Thoma selber zum Telefon, so im Fall des Schweden Emra Tahirovic. Dieser war 2008 vom FC Zürich verpflichtet und an mehrere Klubs im Ausland ausgeliehen worden. Ein Jahr setzte er wegen seines kranken Sohnes aus. Entsprechend schlecht war seine Kondition, als er im August 2012 in Wil eintraf. Noch wird die letzte Ausländerlizenz, die der FC Wil für diese Spielzeit einsetzen kann, nicht auf ihn eingelöst. Aber Thoma glaubt an sein Potenzial und behält ihn wohl für nächste Saison im Kader. Tahirovic soll später mit Gewinn veräussert werden. Der FC Wil muss jedes Jahr auf hohe Nettotransfer-Erlöse hoffen. Daraus hat sich ein bis heute erfolgreiches, aber riskantes Geschäftsmodell entwickelt. «Wir budgetieren die Gewinne aus Spielerverkäufen aufgrund der Unwägbarkeiten nur mit 10 bis 15 Prozent des jährlichen Umsatzes von gut 2,5 Millionen», sagt der Präsident Bigger. Bisher ist die Rechnung in der Ära Thoma aufgegangen.
Hilferuf an die Stadt
Trotz der sportlichen und wirtschaftlichen Stabilisierung gibt es dunkle Wolken am Horizont. Zwar bestehen aus den turbulenten Hafen- und Belanow-Zeiten keine Altlasten mehr, und die für den Profibereich Ende 2005 gegründete FC Wil 1900 AG ist nicht überschuldet. Aber der auf ein Jahr befristete Umzug in die AFG Arena und der Stadionneubau belasten den Klub. In das neue Stadion müssen die Ostschweizer rund zwei Millionen Franken investieren. Der Zuschauerdurchschnitt im Exil in St. Gallen ist um über 300 gegenüber der Vorsaison auf gut 1000 gesunken, und es erwachsen dem FC Wil aufgrund der Miete der AFG Arena Mehrkosten. Der Klub hat an die Stadt Wil einen Antrag auf Übernahme der Hälfte der Mehrkosten und der Mindereinnahmen gestellt. Demnächst wird das Wiler Parlament darüber befinden, ob dem FC Wil 170 000 Franken zugesprochen werden sollen.
Am gefährlichsten für das Wiler Modell erscheint indessen die Abhängigkeit von Axel Thoma. Noch macht er keine Anstalten, nach Höherem zu streben, «weil es mir in Wil gut gefällt und ich es schätze, in Ruhe arbeiten zu können». Aber seine Fähigkeiten können anderen Klubs nicht verborgen geblieben sein. Uli Forte ist deshalb «überrascht», dass Thoma und Bigger jetzt schon fast sieben Jahre in Wil zusammenarbeiten. Fabian Schär hält dem entgegen: «Natürlich verdankt der FC Wil Axel Thoma viel, aber es sind hier langfristige Strukturen aufgebaut worden, die seinen Weggang überdauern werden.»

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Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von Windfahne » 26. Feb 2013, 09:07

Fazit 1: Neue Stadien sind fast überall mehr Last als Lust.

Fazit 2: Axel Thoma ist super, passt aber vermutlich nicht zum FCL...
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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von hässig-AL » 26. Feb 2013, 09:08

wer sagt, dass axel thoma auch in luzern mit soviel erfolg besteht?

anderes umfeld
andere perspektiven des vereins

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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von Master » 26. Feb 2013, 09:09

TW II hat geschrieben:hier nochmals was zum leistungsausweis von axel thoma.


und der gumpt natürlich sofort in die luft vor freude und rennt ohne weiteres sofort nach LU
L U C E R N E - Till I Die!

Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
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Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von risto » 26. Feb 2013, 09:53

Master hat geschrieben:
TW II hat geschrieben:hier nochmals was zum leistungsausweis von axel thoma.


und der gumpt natürlich sofort in die luft vor freude und rennt ohne weiteres sofort nach LU


Genau das wird der Punkt sein. Jeder bekommt ja das Theater mit unseren zwei senilen Geldgebern mit. Warum sollte er sich das antun wollen?
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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von Ehrengast » 26. Feb 2013, 10:02

Möglich, das Thoma in Luzern keinen Erfolg haben wird. Mit Sicherheit kann man das aber bei keiner Wahl voraussagen. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man doch eher jemanden nehmen sollte, der Erfolg bewiesen hat. Sonst kann man ja auch mich nehmen und nach einem Jahr sagen, mit einem anderen Sportchef hätte es genau so schlecht herauskommen können
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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von Kaiser » 26. Feb 2013, 10:14

Wer wird Nachfolger von Heinz Hermann?

http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... rektor.htm
„In einem Jahr hab ich mal 15 Monate durchgespielt.“
„Ja gut, es gibt nur eine Möglichkeit: Sieg, Unentschieden oder Niederlage.“
„Der Grund war nicht die Ursache, sondern der Auslöser.“

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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von timtim » 26. Feb 2013, 10:41

Kaiser hat geschrieben:Wer wird Nachfolger von Heinz Hermann?
http://blogs.zentralplus.ch/de/blogs/ts ... rektor.htm


was erlauben struuunz? :D :prayer:

Ansonsten gibts da nicht viel neues zu lesen.

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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von mysterius » 28. Feb 2013, 08:58

Das sollte man bei der Person Känzig auch noch mit berücksichtigen http://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussball/YB-verliert-2012-ueber-12-Millionen-Franken/story/28543987 . Ich bin mir nicht sicher, ob Känzig mit einem beschränkten Budget umgehen kann. Wahrscheinlicher ist, dass er auch in Luzern den Apparat weiter aufblähen würde und mit seinen "Beziehungen" teure Spieler holt die wenig bringen werden.

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Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von Guru77 » 28. Feb 2013, 10:04

Wenn man den FCL wirtschaftlich an die Wand fahren will, ist IK der richtige Mann.

Wenn man eine vernünftige Strategie fahren will, die den Strukturen des FCL und der Innerschweiz gerecht wird, täte man gut daran die anderen Bewerbungsdossiers zu prüfen. Das Kandidatenfeld soll ja riesig sein.

WS und BA wacht endlich auf! Einen Glamour Club kann man vielleicht in Zürich oder Genf etablieren, aber das innerschweizer Publikum ist aus ganz anderem Holz geschnitzt. Noch weniger wird es möglich sein eine Marktführerstrategie a la FCB zu führen. Dazu wäre das dreifache Budget nötig.

Hört endlich auf zu träumen und fangt an an einer echten Zukunft für den FCL zu arbeiten. Sonst wird es bald ein böses Erwachen geben.
Fußball spielen ist sehr simpel, aber simplen Fußball zu spielen, ist das Schwierigste überhaupt. (Johan Cruyff)

Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft. (J.-P. Sartre)

Die Situation ist bedrohlich, aber nicht bedenklich. (Friedhelm Funkel)

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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von malfunction » 1. Mär 2013, 09:42

auch das (http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 21286.html) bitte bei der auswahl beachten, walti & berni!
offene wettschulden: +10 von TJ (bald verjährt), +10 von Torpedo (bald verjährt)

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Re: Heinz Ibiza Hermann

Beitrag von Sparwasser » 1. Mär 2013, 11:30

mysterius hat geschrieben:Das sollte man bei der Person Känzig auch noch mit berücksichtigen http://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussball/YB-verliert-2012-ueber-12-Millionen-Franken/story/28543987 . Ich bin mir nicht sicher, ob Känzig mit einem beschränkten Budget umgehen kann. Wahrscheinlicher ist, dass er auch in Luzern den Apparat weiter aufblähen würde und mit seinen "Beziehungen" teure Spieler holt die wenig bringen werden.


http://www.bernerzeitung.ch/sport/fussball/Krise-bei-YB-nach-der-Misswirtschaft/story/23204501

Ganz grundsätzlich zu I. Känzig: Bin als ehemaliger Schulbanknachbar von IK wohl etwas befangen, kann aber bestätigen, dass sein Herz in jungen Jahren für den FCL geschlagen hat - zumindest dies wäre schon mal keine schlechte Ausgangslage (wobei ich mich da irgendwie auch noch an ein Servette-Liibli erinnern kann...hmmm).
Zuletzt geändert von Sparwasser am 1. Mär 2013, 11:32, insgesamt 1-mal geändert.
"Some people believe football is a matter of life and death.
I'm very disappointed with that attitude.
I can assure you it is much, much more important than that."
(Bill Shankly)

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