Re: ZÄME MEH ALS 52%!
Verfasst: 23. Okt 2022, 00:57
Ruefer mit einer ganz verschrobnen Wahrnehmung dessen, was in Luzern abgeht. Outete sich hier leider als Voreingenommen, oder anders gesagt, als Lachnummer
Pfadizeitung hat geschrieben: FCL-STREIT
«Die Abhängigkeit von Bernhard Alpstaeg ist eine Mär»: So finanzieren die Aktionäre den FC Luzern
Als Mehrheitsaktionär unterstützt Bernhard Alpstaeg den FC Luzern auch finanziell. Allerdings weniger stark, als man vermuten könnte.
Cyril Aregger und Jérôme Martinu
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23.10.2022, 05.00 Uhr
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«Die Abhängigkeit des FCL von Herrn Alpstaeg ist eine Mär.» In ungewohnter Deutlichkeit will FCL-Minderheitsaktionär Josef Bieri ein Bild korrigieren, das sich in der Öffentlichkeit festgesetzt hat: Ohne Bernhard Alpstaegs Geld geht auf der Luzerner Allmend kaum etwas. Obwohl er mit 52 Prozent die Mehrheit der Aktien besitzt, ist er gemäss Bieri der Swisspor-Patron seit 2011 bloss für 24 Prozent der Verbindlichkeiten aufgekommen. Das wird durch die Zahlen gestützt, die mit dem Aktionärsstreit 2019 öffentlich bekannt geworden sind. Wie viel hat Alpstaeg denn wirklich bezahlt? Unsere Zeitung versucht die Zahlen und Zahlungen zu ordnen und hat zu diesem Zweck auch Auskünfte via FCL-Medienstelle eingeholt. Allerdings verweist man dort darauf, dass alles, was mit den Aktionären zu tun hat, nicht beantwortet werden könne.
2007 erhielt Alpstaeg 26 Prozent der FCL-Aktien
Es begann im Juli 2007: FCL-Präsident Walter Stierli präsentiert Bernhard Alpstaeg als Grossinvestor des FC Luzern. 26 Prozent der Aktien der «Löwen Sport & Event AG», der heutigen FCL Holding AG, gehen an den Swisspor-Patron. Walter Stierli, der die Firma 2005 gegründet hat, hält 25 Prozent, die restlichen Anteile sind nicht vergeben. Wie viel Geld dafür geflossen ist, sollte nicht öffentlich werden. Von mehreren Seiten wird aber bestätigt: Der heutige FCL-Ehrenpräsident Stierli hat sich seinen Anteil als «Lohn» für sein zeitaufwendiges Engagement rund um das neue FCL-Stadion zugeteilt, als sogenannten «Sweat Equity». Auch für die Anteile von Bernhard Alpstaeg dürfte kaum Geld direkt in die FCL-Kasse geflossen sein: Sein Beitrag soll hauptsächlich aus in einer Millionen-Bürgschaft für den Bau der heutigen Swisspor-Arena (eröffnet 2011) bestanden haben.
In den kommenden Jahren vervollständigt sich das Aktionariat. Der Reihe nach beteiligen sich bis 2014 Samih Sawiris (12,5%, 2,5 Millionen Franken einbezahlt), Hans Schmid, Marco Sieber und Josef Bieri (je 10% à 3 Millionen) an der FCL Holding. Diese dient als Hausbank des FCL, seine Aktionäre sorgen anteilsmässig dafür, dass allfällige Defizite des Klubs gedeckt werden. Das heisst: Bernhard Alpstaeg hat in dieser Phase rund 26 Prozent an die notwendigen Zuwendungen geleistet. Der überwiegende Rest entfiel auf die restlichen Aktionäre.
Wie hoch diese Zuwendungen ausfielen, lässt sich nicht eruieren. Einen ausführlichen und sehr transparenten Geschäftsbericht publiziert der FCL erst seit dem Geschäftsjahr 2017/18.
Per Anfang des Jahres liess der 2014 als Präsident zurückgetretene Walter Stierli (Nachfolger; Mike Hauser) seine Aktien treuhänderisch verwalten. Sie sollten, so der einstimmige Beschluss des FCL-Holding-AG-Verwaltungsrates 2015, an neue Investoren verkauft werden. Für den FCL erhoffte man sich dadurch 7,5 Millionen Franken neues Kapital. Da Stierli nicht mehr als aktiver Aktionär galt, wurden die finanziellen Verpflichtungen anteilsmässig unter den verbleibenden Aktionären (Alpstaeg [27%], Sawiris [12,5%], Schmid, Sieber und Bieri [je 10%]) aufgeteilt.
Streit um das Aktienpaket von Walter Stierli
Im Dezember 2018 wurde dann öffentlich bekannt, dass Alpstaeg das Stierli-Paket als sein Eigentum betrachtet und sich mit 52 Prozent als Mehrheitsaktionär sieht. Alpstaeg soll Stierli für den 25-Prozent-Anteil 500’000 Franken überwiesen haben. Diese Aktion hat schliesslich zum Aktionärsstreit zwischen Bernhard Alpstaeg und der «Triple-S-Gruppe» Sawiris, Schmid, Sieber geführt. Walter Stierli schweigt sich bis heute zu diesem Deal aus.
Alpstaeg hatte mit dem Stierli-Deal das Vorverkaufsrecht seiner Mitaktionäre missachtet und dem Klub entgingen über 7 Millionen Franken an neuem Kapital, das bei einem Verkauf an neue Aktionäre in die Kassen der Holding geflossen wären. Zudem sah sich die Triple-S-Gruppe auch von Alpstaeg getäuscht, da dieser so eigentlich seit 2015 anteilsmässig für 52 Prozent der Defizite hätte aufkommen müssen. Knapp eine Million Franken hat die Gruppe deshalb nach eigenen Berechnungen zu viel bezahlt.
Vor Corona mussten die Aktionäre kein Geld zuschiessen
Da ab 2018 auch gesicherte Geschäftszahlen des FCL vorliegen, kann man auch die Summen errechnen, die die Aktionäre einschiessen mussten. Da in den Geschäftsjahren 2017/18 und 18/19 ein Gewinn erwirtschaftet wurde, entfielen die Zuschüsse. Verluste gab es hingegen in den von Coronamassnahmen betroffenen Saisons 2019/20 (1,71 Millionen Franken) und 20/21 (3,3 Millionen). Bernhard Alpstaeg musste hier für entsprechend seinem 52-Prozent-Anteil 910’000 respektive 1’760’000 Franken zuschiessen.
2021 beendete die Triple-S-Gruppe den Aktionärsstreit, indem sie ihre Aktien für insgesamt 300’000 Franken an Josef Bieri abtrat. Die gut 38 Prozent der Holding-Aktien sollten im Rahmen der «Neuausrichtung» an neue Aktionäre gehen und damit für neues Kapital sorgen. Bernhard Alpstaeg hat auf Verlangen der Aktionärsgruppe im Januar 2021 schriftlich eine Verzichtserklärung unterschrieben. Drei Jahre lang, bis 2024, darf er Paket nicht «übernehmen, kaufen oder halten». In der offiziellen Erklärung schreibt Alpstaeg am Schluss:
«Ich hoffe, dass ich damit helfen kann, den Weg für eine gute Lösung für die Zukunft des FC Luzerns zu finden.»
Neue Aktionäre sind seit 2021 nicht dazugestossen. Bernhard Alpstaeg hält die 52 Prozent, Josef Bieri 48. Vom zu erwartenden Millionen-Verlust des Geschäftsjahres 2021/22 würde Bernhard Alpstaeg also wieder knapp mehr als 50 Prozent tragen, den fast gleich grossen Rest würde Josef Bieri zuschiessen. Die genauen Zahlen werden mit dem Geschäftsbericht am 3. November veröffentlicht.
https://12ft.io/proxy?q=https%3A%2F%2Fw ... ld.2360553
Fakt
Minute?maré hat geschrieben: ↑23. Okt 2022, 17:19Fakt
Da mein geliebtes FCL Radio ständig holperte (Verbindung) musste ich wohl oder übel auf SRF schauen und da sagte der Ruefer tatsächlich:
Man munkelt das der FCL Pressesprecher die Aktion 52% pusht und erfunden hat
Ruefer machte sich über den FCL lustig, am Schluss lobte er aber Meyers Einkaufspolitik. Ich brauche den Kerl nicht mehr am Mikrofon. Soll er wieder den Uhrencup in Grenchen organisieren und in Schenkon von den Tantiemen von seiner Freundin leben.
„unsägliches Getue“ - „man tut der Person Alpstäg so ein bisschen unrecht“..LU-57 hat geschrieben: ↑22. Okt 2022, 23:38https://www.srf.ch/play/tv/sport-clip/v ... 341aadd8e8
ruefer- im team alpstäg bestätigt. LOL.
weiter gehts. ALPSTÄG RAUS! die ganze zentralschweiz hasst dich!
greez
Da scheint ihn irgendeiner tendenziös gebrieft zu haben. Ich fand schon im Vorfeld unglücklich, dass ausgerechnet er das Spiel kommentieren sollte. Da hat das SRF auch nicht gerade Fingerspitzengefühl bewiesen, zumal er schon öffentlich als Kandidat gehandelt wurde. Nun denn, ich denke, mit dem gestrigen Fehlurteil hat er sichs sowieso schon verspielt, bevor es überhaupt begonnen hat. „Nice try“ und adios!Aufwindfahne hat geschrieben: ↑14. Okt 2022, 17:26Bei so Fällen wie Ruefer würde man ja normalerweise sagen "Bleib einfach, wo Du bist", aber da find ich ihn auch scheisse...
Habe ich mir auch gedacht, wieso setzt das SRF ausgerechnet Ruefer auf das Spiel an. Immerhin hat das SRF dann mit dem Sportpanorama einen guten Job gemacht.Aufwindfahne hat geschrieben: ↑23. Okt 2022, 18:28Da scheint ihn irgendeiner tendenziös gebrieft zu haben. Ich fand schon im Vorfeld unglücklich, dass ausgerechnet er das Spiel kommentieren sollte. Da hat das SRF auch nicht gerade Fingerspitzengefühl bewiesen, zumal er schon öffentlich als Kandidat gehandelt wurde. Nun denn, ich denke, mit dem gestrigen Fehlurteil hat er sichs sowieso schon verspielt, bevor es überhaupt begonnen hat. „Nice try“ und adios!Aufwindfahne hat geschrieben: ↑14. Okt 2022, 17:26Bei so Fällen wie Ruefer würde man ja normalerweise sagen "Bleib einfach, wo Du bist", aber da find ich ihn auch scheisse...
Ein Hoffnungsschimmer?