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Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!

raven
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!

Beitrag von raven » 14. Dez 2011, 21:10

Sogar die Kaffezuckerbeutel produzenten sind dabei:
"Schweigen ist ein Argument,
das kaum zu wiederlegen ist."
Heinrich Böll
stänkerer gegen oben

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Chaot
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!

Beitrag von Chaot » 14. Dez 2011, 22:59

In einer Zeit, in der wir als Fans dermassen gedemügt werden, sollten wir alle zusammen stehen und uns wehren. Nicht nur wir Luzerner sind gezwungen unsere Fankultur zu verteidigen, auch bei anderen schweizer Klubs ist die Tendenz gegen die fankultur vorzugehen grösser geworden (GC als eines der Beispiele). Eine schweizweite Aktion zum Erhalt der Fankultur wäre langsam aber sicher nötig und würde vielleicht auch mal positiv von den Medien aufgenommen, als Vorbild könnte man die Demonstration in Deutschland im Oktober 2010 nehmen. Friedlich und vereint gegen Medienhetze und willkürlich Verbote und andere vorkommnisse im schweizerfussball. Ich persönlich finde die Schweigeaktion sher gut, jedoch glaube ich, dass die Wirkung eher zu klein ist um etwas zu bewegen. Es muss jedem Fussballfan, egal ob Sitzplatz oder Stehplatz klar werden, dass es für uns um mehr geht als nur um Fahnen und Pyros. Viele haben sowieso das Gefühl wir protesrieren nur wegen de Fackeln. Ich weiss es ist nicht einfach, den Leuten zu erklären was unser Ziel ist. Die Boulevardmedien (NLZ inbegriffen) werfen ein fqlsches und schlechtes Bild auf die Fans und dagegen etwas zu tun ist schier unmöglich. Ich hoffe es wird bald ein neues und klares Zeichen von der Fanseite her geben. Die Idee eine Leinwand aufzustellen sollte man sich gut überlegen und andere Vorschläge ebenfalls. Es muss etwas getan werden und bei der Kreativität der Luzerner habe ich keine Zweifel daran, dass etwas positives geschieht. Gemeinsam sind wir stark. Lasst uns kämpfen, für das was wir lieben.
P.S. ich gehöre momentan noch zu keiner Fangruppierung in Luzern, durch die vorkommnise in letzter Zeit wird sich das aber bald ändern.
1901-Gegen Medienhetze und Polizeiwillkür!

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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!

Beitrag von H4 » 14. Dez 2011, 23:04

Vffc schins no guet :wink:

Im ernst: www.us-luzern.ch

=> mitglied werden und die fankultur stärken! Gilt natürlich für alle!
Zuletzt geändert von H4 am 14. Dez 2011, 23:09, insgesamt 1-mal geändert.
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-mehr Schutz für TT-

-Krüppelkicker Ottehuse-

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Schalker jung
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!

Beitrag von Schalker jung » 14. Dez 2011, 23:05

H4 hat geschrieben:Vffc schins no guet :wink:

:clown:
1000 Trainer schon verschliessen, Spieler kommen Spieler gehen
doch was stehts bleibt sind wir Luzerner die immer Treu zur Mannschaft stehn

Heiri
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!

Beitrag von Heiri » 14. Dez 2011, 23:07

Chaot hat geschrieben: Ich weiss es ist nicht einfach, den Leuten zu erklären was unser Ziel ist.


was genau ist denn das Ziel?
"Ich realisierte wie stolz ich war, ein Luzerner zu sein"

ATV - Anti Thread Verhunzer

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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!

Beitrag von Chaot » 14. Dez 2011, 23:37

Heiri hat geschrieben:
Chaot hat geschrieben: Ich weiss es ist nicht einfach, den Leuten zu erklären was unser Ziel ist.


was genau ist denn das Ziel?
Den ganzen eventheinis, den "experten", vereinsleitung und co zu zeigen, was fankultur überhaupt ist, woher sie kommt, wer sich dafür einsetzt (choreos) und wieso fussball ohne fankultur nichtmehr fussball ist. Sie werden es zwar früher oder später merken. Aber dann ist es ja auch zu spät.
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!

Beitrag von Chaot » 14. Dez 2011, 23:44

Schalker jung hat geschrieben:
H4 hat geschrieben:Vffc schins no guet :wink:

:clown:

Ich bevorzuge es, die mannschaft zu supporten und nicht die meinung der vereinsleitung bzw. wauti.
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!

Beitrag von waline » 15. Dez 2011, 07:39

Chaot hat geschrieben:
Heiri hat geschrieben:
Chaot hat geschrieben: Ich weiss es ist nicht einfach, den Leuten zu erklären was unser Ziel ist.


was genau ist denn das Ziel?
Den ganzen eventheinis, den "experten", vereinsleitung und co zu zeigen, was fankultur überhaupt ist, woher sie kommt, wer sich dafür einsetzt (choreos) und wieso fussball ohne fankultur nichtmehr fussball ist. Sie werden es zwar früher oder später merken. Aber dann ist es ja auch zu spät.


Erklär mir doch bitte mal was in deinen Augen Fankultur ist. Bitte keine Wikipedia oder Frizzel kopien verwenden.
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!

Beitrag von jossen » 15. Dez 2011, 09:07

Chaot hat geschrieben:In einer Zeit, in der wir als Fans dermassen gedemügt werden, sollten wir alle zusammen stehen und uns wehren. Nicht nur wir Luzerner sind gezwungen unsere Fankultur zu verteidigen, auch bei anderen schweizer Klubs ist die Tendenz gegen die fankultur vorzugehen grösser geworden (GC als eines der Beispiele). Eine schweizweite Aktion zum Erhalt der Fankultur wäre langsam aber sicher nötig und würde vielleicht auch mal positiv von den Medien aufgenommen, als Vorbild könnte man die Demonstration in Deutschland im Oktober 2010 nehmen. Friedlich und vereint gegen Medienhetze und willkürlich Verbote und andere vorkommnisse im schweizerfussball. Ich persönlich finde die Schweigeaktion sher gut, jedoch glaube ich, dass die Wirkung eher zu klein ist um etwas zu bewegen. Es muss jedem Fussballfan, egal ob Sitzplatz oder Stehplatz klar werden, dass es für uns um mehr geht als nur um Fahnen und Pyros. Viele haben sowieso das Gefühl wir protesrieren nur wegen de Fackeln. Ich weiss es ist nicht einfach, den Leuten zu erklären was unser Ziel ist. Die Boulevardmedien (NLZ inbegriffen) werfen ein fqlsches und schlechtes Bild auf die Fans und dagegen etwas zu tun ist schier unmöglich. Ich hoffe es wird bald ein neues und klares Zeichen von der Fanseite her geben. Die Idee eine Leinwand aufzustellen sollte man sich gut überlegen und andere Vorschläge ebenfalls. Es muss etwas getan werden und bei der Kreativität der Luzerner habe ich keine Zweifel daran, dass etwas positives geschieht. Gemeinsam sind wir stark. Lasst uns kämpfen, für das was wir lieben.
P.S. ich gehöre momentan noch zu keiner Fangruppierung in Luzern, durch die vorkommnise in letzter Zeit wird sich das aber bald ändern.

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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!

Beitrag von jossen » 15. Dez 2011, 09:08

Chaot hat geschrieben:Eine schweizweite Aktion zum Erhalt der Fankultur wäre langsam aber sicher nötig und würde vielleicht auch mal positiv von den Medien aufgenommen, als Vorbild könnte man die Demonstration in Deutschland im Oktober 2010 nehmen.


Hier mal eine Stellungsnahme der Ultraszene Mönchengladbach, welche an dieser zweiten Demo nicht teilgenommen hat. Sie trifft auch hierzulande wie die Faust aufs Auge. Wer nicht bereit ist sich selber zu hinterfragen, kämpft umsonst. In Luzern wie vielerorts hat sich sehr viel in die positive Richtung verändert. Aber solange Basler Wurststände auseinander nehmen, Zürcher Fackeln werfen und Luzerner Steine werfen ist man einfach nicht bereit für sowas und machtlos gegen die Repressionsspirale. Ich bin nicht per se gegen Gewalt. Wenn sich zwei gegnerische Fangruppen die Köpfe einschlagen möchten, sollen sie das. aber denn proll zu machen ist was anderes als die Emotionen überbordern zu lassen.

Die Doppelmoral der deutschen Ultràszene

Am 9. Oktober findet in Berlin eine Demo zum Erhalt der Fankultur statt, an der neben den offiziellen Fanbündnissen „Unsere Kurve“, „B.A.F.F.“ sowie „Pro Fans“ auch diverse deutsche Fangruppen teilnehmen werden, die größtenteils der Ultràszene zuzuordnen sind. Die Mönchengladbacher Ultràszene hat sich geschlossen gegen eine Teilnahme entschieden – die Gründe für diese Entscheidung werden wir euch an dieser Stelle darlegen…

Wir schreiben das Jahr 2005 und ganz Fußballdeutschland fokussiert sich langsam aber sicher auf die WM im eigenen Land. Bereits zu diesem Zeitpunkt zieht der Repressionsmechanismus seitens des Staates seine Kreise über die aktive Fanlandschaft Deutschlands. Von „Null Toleranz“ und einem „konsequenten Vorgehen gegen Hooligans“ ist die Rede, was jegliche Medien dankend annehmen, die auf der Suche nach einer sensationellen Titelstory nach Leibeskräften polarisieren. Eine Situation, die die aktive Fanszene nicht schweigend hinnehmen wollte und so organisierte man am Rande eines Confed-Cup-Spiels in Frankfurt eine Demonstration für den Erhalt der Fankultur, an der sich fast alle großen deutschen Szenen beteiligten. Unter dem Motto „Getrennt in den Farben - vereint in der Sache" fanden sich mehrere Hundert Fans, meist aus dem Ultràspektrum, in Frankfurt zusammen, um gegen die Repressionsmaschinerie und das negative Bild des Fußballfans in den Medien zu demonstrieren. Auch ein Bus aus Mönchengladbach reiste an diesem Tag an, da wir uns zu diesem Zeitpunkt in vollem Maße mit den Forderungen identifizieren konnten.

Nun schreiben wir das Jahr 2010 und rund fünf Jahre nach dieser Demo muss man festhalten, dass sich die gegenwärtige Lage in und um die deutschen Stadien nicht verbessert, sondern stetig verschlechtert hat. Mediale Polarisierung, Knüppel aus dem Sack und Stadionverbote soweit das Auge reicht – der aktive Stadiongänger gilt auch weiterhin und mehr denn je als gemeingefährlicher Hooligan und „sogenannter Fußballfan, der in einem Stadion nichts verloren hat“. Man will ein kontrollier- und überschaubares Klientel und keine selbstständig denkenden Individuen, die nicht einfach alles so hinnehmen wie „von oben“ vorgegeben und die von einem kritischen Standpunkt aus auch mal „die falschen Fragen“ stellen und „dagegen“ sind. Es herrschen also Zustände, die eigentlich Grund genug dafür wären, gemeinsam auf die Straße zu gehen, definitiv. Doch viele derjenigen, die nun an der kommenden Demonstration teilnehmen, scheinen vor der gegenwärtigen Entwicklung der Ultràszenen in Deutschland konsequent die Augen zu verschließen. Denn während von Jahr zu Jahr die Repressionen, denen sich der aktive Fan ausgesetzt sieht, immer stärker werden, haben sich auch die Fan- und vor allem Ultràszenen deutschlandweit stark verändert. Zwar ist man älter und reifer geworden, jedoch hat sich im gleichen Zug auch das Ultràtum stetig vergrößert und ist dabei ein ganzes Stück radikaler geworden und auch seine Werte scheinen sich deutlich gewandelt zu haben. Heutzutage werden Kleingruppen angegriffen und Einzelpersonen aus dem Hinterhalt krankenhausreif geschlagen. Das allgemein bekannte Spiel vom „jagen & sammeln“ scheint dabei genauso obligatorisch wie das lautstarke Intro zu Spielbeginn und Fahnen werden nicht im Kampf, sondern hinterlistig und feige durch einen Einbruch erbeutet. Der Ultrà im Jahr 2010 plündert Raststätten, schießt mit Leuchtspur um sich und bricht danach mit einem säuberlich antrainierten Kick seinem gegenüber das Nasenbein – allesamt kriminelle Handlungen, die unter dem Deckmantel des Ultràtums verübt werden. Im ewigen Schwanzvergleich der deutschen Ultràszenen und im Streit um die Frage, wer denn hier die dicksten Eier hat, scheint kein Platz mehr für Werte und Ideale zu sein, die die Ultràszene eigentlich über viele Jahre hinweg ausmachten.

Wie absurd, ja lachhaft klingt da doch der Schlachtruf „Fußballfans sind keine Verbrecher!“, der im Zuge der Demo aus hunderten Kehlen ertönen wird?! Natürlich halten auch wir viele Maßnahmen der Polizei für vollkommen überzogen und willkürlich und natürlich sind auch wir gegen Repression, Medienhetze und für den Erhalt der Fankultur, keine Frage. Doch bevor man dafür eine Demo ins Leben ruft, sollte man sich zuerst einmal klar werden, dass noch so gut ausgearbeitete und formulierte Ziele niemanden erreichen, so lange man nicht ernst genommen wird – und vielleicht auch einfach nicht ernst genommen werden kann. Jeder derjenigen, der der Wahrheit ins Auge sieht und sich eingesteht, wie es momentan um die Ultràszene in Deutschland bestellt ist, der wird erkennen, dass die im Rahmen dieser Demo gestellten Forderungen unter Berücksichtigung der derzeitigen Situation keinerlei Legitimation besitzen. Jeder Ultrà, der als Repräsentant seiner Gruppe mit gutem Gewissen bei dieser Demo erscheint, belügt sich nicht nur selbst, sondern verliert auch seine Glaubwürdigkeit. Sätze wie: „Klar gibt es einige schwarze Schafe“ und „Wir distanzieren uns von Gewalttaten“ sind nur noch scheinheiliger und heuchlerischer Schwachsinn, der schon längst nicht mehr ausreicht, um die gegenwärtige Entwicklung unserer Kultur zu rechtfertigen. Da grenzt es schon fast an eine Farce, dass sich bei der Demonstration gerade eine Szene in den Mittelpunkt drängt und kräftig die Werbetrommel rührt, die sich doch sonst nicht mit Ruhm bekleckert – doch auch hier zeigt sich dann letztendlich, wer zu dem steht was er macht und wer eben nicht.

Darüber hinaus ist unserer Meinung nach die deutsche Szene viel zu zerrüttet, um sich authentisch und geschlossen positionieren zu können. Besonders in den letzten Jahren wurden von allen Seiten auf verschiedenen Ebenen Grenzen überschritten, die gegenwärtig einen respektvollen Umgang unter Ultras gänzlich unmöglich machen. Für uns haben sich viel zu viele Dinge drastisch verändert, um nun noch eine gemeinsame Basis finden und sich ein gemeinsames Ziel auf die Fahne schreiben zu können. So lange die deutsche Ultràszene sich nicht darüber im Klaren ist, dass das gegenwärtige Verhalten unser aller auch gewisse Konsequenzen nach sich zieht. So lange wir durch unser eigenes Verhalten unseren Forderungen den Nährboden entziehen – so lange hat eine Demo keinen Sinn und wird auch nichts erreichen, nichts ändern können.

So geht unser Respekt an dieser Stelle gerade an die Gruppen und Szenen, die nicht an der Demo teilnehmen. Auch sie scheinen erkannt zu haben, dass sich hier größtenteils selbst belogen wird und es noch einer Menge szene(n)interner Arbeit bedarf, bis man ein solches Projekt wirklich ernsthaft und glaubwürdig angehen kann.

Ultràszene Mönchengladbach, im Oktober 2010

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Yoda
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!

Beitrag von Yoda » 15. Dez 2011, 09:20

Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.(Mahatma Gandhi)
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!

Beitrag von Chaot » 15. Dez 2011, 09:43

waline hat geschrieben:
Erklär mir doch bitte mal was in deinen Augen Fankultur ist. Bitte keine Wikipedia oder Frizzel kopien verwenden.

Für mich ist Fankultur, wenn ich mich jeweils auf die Spiele am Samstag, Sonntag oder unter der Woche freuen kann, meinen schal umhänge, die fahne in der einen hand das bier in der andern und dann mit meinen freunden in die kurve stehe und dann über 90 minuten die mannschaft tatkräftig zu unterstützen versuch (gemäss capos vorlage, versteht sich). Selbst gebastelte fahne und doppelhalter natürlich fast immer dabei. Wenn dann ab und zu einige pyros gezündet werden, singe ich umso lauter weil das in mir ein gefühl auslöst das kaum beschreiblich ist. Ich bekomme das gefühl, wir alle zusammen in der kurve, egal ob bwel, usl, bwg, fl etc. , non-member, schwarz oder weiss können der mannschaft etwas feuer unter dem hintern machen wenn sie es nötig hat oder uns bei ihr bedanken, mit ihr feiern. Mir ist es vorallem wichtig, dann da zu sein wenn es die fans braucht und nicht wenn die mannschaft auf dem erfolgspferd reitet, was du vielleicht vermutet hast!?! Ich kann zwar nicht sagen ich gehe seit 20 jahren an fussballspiele, weil meine eltern nicht die grössten fussball freunde sind das heisst ich musste den fussball als fan selbst entdecken. jedoch gehe ich seit ich selber dazu fähig bin an die Spiele des fcl. Meine ersten spiele sind demnach noch in der nati-b gewesen und seither wurde mir der fcl und die kurve immer wichtiger und ist jetzt kaum mehr aus meinem kopf weg zu denken. Ich hoffe dies reicht für dich als erklärung. Wikipedia und frizzel wurde nicht benutzt. Wenn du umbedingt willst kannst du mich nun korrigieren oder deine art von fankultur darlegen. von meiner seite her wärs das.
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!

Beitrag von Chaot » 15. Dez 2011, 10:06

jossen hat geschrieben:...
so gesehen hast du natürlich recht, aber irgendwie finde ich sollte man doch der öffentlichkeit auch zeigen können das eben nicht alle fussballfans gewalttätig sind. Klar sind einige aktionen der basler und zürcher nicht akzeptierbar. aber ich fühle mich als fcl-fan einfach in ein topf geschmissen wenn es in der zeitung wieder heisst fussballfans sind gefährlich und gehören nicht in die stadien. so viel ich weiss ist in luzern seit längerer zeit nichts gröberes passiert, weder pyros werfer noch gewalt im stadion ist mir bekannt. Dann kann es doch nicht sein, dass ich mir an hören muss, das sind genau diese leute mit denen du in der kurve stehst und mit dir singen (nur als ein beispiel dieses zitat meiner mutter und leider nlz leserin) nein ernsthaft ich meine ja nur weil ein zürcher sich die hand wegsprengt und einige basler den foodstand in zürich demolieren heisst ja das noch lange nicht die luzerner sind genau gleich oder?
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!

Beitrag von waline » 15. Dez 2011, 10:37

Chaot hat geschrieben:
waline hat geschrieben:
Erklär mir doch bitte mal was in deinen Augen Fankultur ist. Bitte keine Wikipedia oder Frizzel kopien verwenden.

Für mich ist Fankultur, wenn ich mich jeweils auf die Spiele am Samstag, Sonntag oder unter der Woche freuen kann, meinen schal umhänge, die fahne in der einen hand das bier in der andern und dann mit meinen freunden in die kurve stehe und dann über 90 minuten die mannschaft tatkräftig zu unterstützen versuch (gemäss capos vorlage, versteht sich). Selbst gebastelte fahne und doppelhalter natürlich fast immer dabei. Wenn dann ab und zu einige pyros gezündet werden, singe ich umso lauter weil das in mir ein gefühl auslöst das kaum beschreiblich ist. Ich bekomme das gefühl, wir alle zusammen in der kurve, egal ob bwel, usl, bwg, fl etc. , non-member, schwarz oder weiss können der mannschaft etwas feuer unter dem hintern machen wenn sie es nötig hat oder uns bei ihr bedanken, mit ihr feiern. Mir ist es vorallem wichtig, dann da zu sein wenn es die fans braucht und nicht wenn die mannschaft auf dem erfolgspferd reitet, was du vielleicht vermutet hast!?! Ich kann zwar nicht sagen ich gehe seit 20 jahren an fussballspiele, weil meine eltern nicht die grössten fussball freunde sind das heisst ich musste den fussball als fan selbst entdecken. jedoch gehe ich seit ich selber dazu fähig bin an die Spiele des fcl. Meine ersten spiele sind demnach noch in der nati-b gewesen und seither wurde mir der fcl und die kurve immer wichtiger und ist jetzt kaum mehr aus meinem kopf weg zu denken. Ich hoffe dies reicht für dich als erklärung. Wikipedia und frizzel wurde nicht benutzt. Wenn du umbedingt willst kannst du mich nun korrigieren oder deine art von fankultur darlegen. von meiner seite her wärs das.


Danke für deine Erklärung.
TFC!

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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!

Beitrag von locärne » 16. Dez 2011, 11:13

Neue Luzerner Zeitung Online, 16.12.2011 LESERBRIEFE

Dank und Respekt für die FCL-Leitung

«Wegen Pyros: Gibts ein Fahnenverbot?», Ausgabe vom 5. Dezember

Sogenannte Kollektivstrafen machen Sinn, wenn die richtigen Lehren aus ihnen gezogen werden. Sicher sind sie einer Demokratie fremd. Aber wo gutes Zureden (schon jahrelang) auf absolut taube Ohren stösst, wo einem Geschäft (hier dem FC Luzern) Bussen aufgebrummt werden, für deren Ursache er eigentlich nicht zuständig ist, da geht es eben nicht mehr anders. Wenn es keinen Selbstreinigungsprozess in der Luzerner Fanszene gibt, in der Elemente, die Gesundheit ihrer Mitmenschen aufs Höchste gefährden, permanent gedeckt werden, wird sich daran auch nichts ändern. Dass es anders geht, haben kürzlich Anhänger des FC Thun bewiesen, die «ihren» Pyrozündler sofort angezeigt haben.

Die (zugegeben hypothetische) Frage sei gestattet, wo der FC Luzern heuer stehen würde, wäre Stierli im Sommer 2009 beim Barragerückspiel gegen den FC Lugano nach dem Böllerwurf nicht eingeschritten und wäre es stattdessen zu einem Spielabbruch mit einer Luzerner Forfait-Niederlage gekommen. Die Entwicklung seitdem hat bewiesen: Mehr und mehr musste sich der FCL dem Diktat einiger Unverbesserlicher beugen und Bussen zahlen, weil seitens leider zu vieler «Fans» eben nicht die nötigen Lehren aus solchen und ähnlichen Vorfällen gezogen wurden. Der FCL hat nun, und ich denke, keineswegs leichten Herzens, die Reissleine gezogen. Dafür grossen Respekt und ein Danke!

Thomas Kuhndt, Luzern

Pyros haben in den Stadien – und zwar auf der ganzen Welt – nichts verloren. Basta! Dass der FCL eine Transparent- und Fahnenverbot im Sektor B eingeführt hat, ist richtig und absolut nachvollziehbar. Nach den Provokationen der Fans (Zwischenfrage: Sind das überhaupt Fans?) – musste die Clubleitung etwas tun. Wirklich schade, dass nun das ganze Gros von mehrheitlich vernünftigen Matchbesuchern darunter leiden muss. Aber diese können sich bei diesen eben unverbesserlichen «Fans» bedanken. Was ich aber überhaupt nicht verstehe ist die Tatsache, dass nun der ganze Sektor B die Mannschaft nicht mehr anfeuert und lauthals unterstützt. Zudem werden vor dem Stadion Flyers verteilt, um von einer solchen Unterstützung abzuraten. Ich taxiere dies als Kindergartenzeug. Ich muss wieder einmal erwähnen, dass der FCL nicht Barcelona, Real Madrid oder Bayern München ist, der jeden Gegner einfach so wegputzt. Der FCL ist und war immer auf jede Unterstützung der Fans angewiesen. Und das geht wirklich nur mit dem «zwölften Mann».

Kommt noch dazu, dass beim Bau der Swissporarena genau auf diese Fans Rücksicht genommen wurde und dass man ihnen ein Graffiti und eine Stehplatztribüne eingerichtet hat. Zudem hat der FCL wirklich eine hervorragende Vorrunde gespielt. Da hätte er also mehr Wertschätzung, Feingefühl und vor allem Unterstützung verdient. Es gibt nämlich in dieser Sache nur einen Verlierer und das ist die 1. Mannschaft des FCL.

Gerry Christen, Altdorf


Ich denke so wird es in der Aussendarstellung wahrgenommen
Top 3, what else

Wessun
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Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!

Beitrag von Wessun » 16. Dez 2011, 11:22

Ich denke mal gedruck wird nur die "pro-stierli" seite. Komm mir vor wie in Libien...

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sessantanove
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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!

Beitrag von sessantanove » 16. Dez 2011, 11:29

Neue Luzerner Zeitung Online, 16.12.2011 LESERBRIEFE
Wirklich schade, dass nun das ganze Gros von mehrheitlich vernünftigen Matchbesuchern darunter leiden muss.


:shock: :shock: Also den versteh ich jetzt nicht kann er ja selber "Fanen" wie ein Weltmeister...

Schauen wir mal das letzte Spiel an 14900 Zuschauer Stehplatz ca. 3000 gäbe ja dann immernoch 11900 die Stimmung machen könnten. Aber dann schmollen wenn die 3000 still sind. ](*,) ](*,)
Semper COLUMNA N

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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!

Beitrag von the_wolf » 16. Dez 2011, 11:31

locärne hat geschrieben:
Neue Luzerner Zeitung Online, 16.12.2011 LESERBRIEFE

Dank und Respekt für die FCL-Leitung

«Wegen Pyros: Gibts ein Fahnenverbot?», Ausgabe vom 5. Dezember

Sogenannte Kollektivstrafen machen Sinn, wenn die richtigen Lehren aus ihnen gezogen werden. Sicher sind sie einer Demokratie fremd. Aber wo gutes Zureden (schon jahrelang) auf absolut taube Ohren stösst, wo einem Geschäft (hier dem FC Luzern) Bussen aufgebrummt werden, für deren Ursache er eigentlich nicht zuständig ist, da geht es eben nicht mehr anders. Wenn es keinen Selbstreinigungsprozess in der Luzerner Fanszene gibt, in der Elemente, die Gesundheit ihrer Mitmenschen aufs Höchste gefährden, permanent gedeckt werden, wird sich daran auch nichts ändern. Dass es anders geht, haben kürzlich Anhänger des FC Thun bewiesen, die «ihren» Pyrozündler sofort angezeigt haben.

Die (zugegeben hypothetische) Frage sei gestattet, wo der FC Luzern heuer stehen würde, wäre Stierli im Sommer 2009 beim Barragerückspiel gegen den FC Lugano nach dem Böllerwurf nicht eingeschritten und wäre es stattdessen zu einem Spielabbruch mit einer Luzerner Forfait-Niederlage gekommen. Die Entwicklung seitdem hat bewiesen: Mehr und mehr musste sich der FCL dem Diktat einiger Unverbesserlicher beugen und Bussen zahlen, weil seitens leider zu vieler «Fans» eben nicht die nötigen Lehren aus solchen und ähnlichen Vorfällen gezogen wurden. Der FCL hat nun, und ich denke, keineswegs leichten Herzens, die Reissleine gezogen. Dafür grossen Respekt und ein Danke!

Thomas Kuhndt, Luzern

Pyros haben in den Stadien – und zwar auf der ganzen Welt – nichts verloren. Basta! Dass der FCL eine Transparent- und Fahnenverbot im Sektor B eingeführt hat, ist richtig und absolut nachvollziehbar. Nach den Provokationen der Fans (Zwischenfrage: Sind das überhaupt Fans?) – musste die Clubleitung etwas tun. Wirklich schade, dass nun das ganze Gros von mehrheitlich vernünftigen Matchbesuchern darunter leiden muss. Aber diese können sich bei diesen eben unverbesserlichen «Fans» bedanken. Was ich aber überhaupt nicht verstehe ist die Tatsache, dass nun der ganze Sektor B die Mannschaft nicht mehr anfeuert und lauthals unterstützt. Zudem werden vor dem Stadion Flyers verteilt, um von einer solchen Unterstützung abzuraten. Ich taxiere dies als Kindergartenzeug. Ich muss wieder einmal erwähnen, dass der FCL nicht Barcelona, Real Madrid oder Bayern München ist, der jeden Gegner einfach so wegputzt. Der FCL ist und war immer auf jede Unterstützung der Fans angewiesen. Und das geht wirklich nur mit dem «zwölften Mann».

Kommt noch dazu, dass beim Bau der Swissporarena genau auf diese Fans Rücksicht genommen wurde und dass man ihnen ein Graffiti und eine Stehplatztribüne eingerichtet hat. Zudem hat der FCL wirklich eine hervorragende Vorrunde gespielt. Da hätte er also mehr Wertschätzung, Feingefühl und vor allem Unterstützung verdient. Es gibt nämlich in dieser Sache nur einen Verlierer und das ist die 1. Mannschaft des FCL.

Gerry Christen, Altdorf


Ich denke so wird es in der Aussendarstellung wahrgenommen


Macht doch selber Stimmung ihr Besserwisser...mein Gott...

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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!

Beitrag von noodles816 » 16. Dez 2011, 11:39

Neue Luzerner Zeitung Online, 16.12.2011 LESERBRIEFE

Der FCL ist und war immer auf jede Unterstützung der Fans angewiesen. Und das geht wirklich nur mit dem «zwölften Mann».



Momentan geben sie noch der Kurve die Schuld unter dem Motto "die toble seled doch stemmig mache!"

Ich denke die knicken irgendwann alle noch ein:
"Der soll doch das Fahnenverbot aufheben, es war halt schon viel schöner mit Stimmung"

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Re: Mit einem Messer am Hals kann man nicht singen!

Beitrag von Michaelitos » 16. Dez 2011, 11:39

Selbstregulierung die nicht greift...Jesses Gott..

Wo sind die vielen Böllerwürfe?
Wie viele male wurde in letzer Zeit ein Extrazug verwüstet?
Wo sind all die antisemitischen Gesänge (Ok, Fairplay, gewisse Leute auf der Gegentribühne wohl primitiver)
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