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Fussball Ausland
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Ich selber gehe zwar kein Spiel mehr schauen im April, aber die folgenden Partien wären sicherlich noch interessant:
23. April: Empoli - Cesena (Serie B)
23. April: Ternana - Verona (Serie B)
24. April: Lazio - Juventus (Serie A)
24. April: Brescia - Reggina (Serie A)
24. April: Sampdoria - Roma (Serie A)
25. April: Ascoli - Genua (Serie B)
30. April: Genua - Ternana (Serie B)
30. April: Modena - Torino (Serie B)
Fussballerisch sind die meisten von diesen Begegnungen wohl nicht so spektakulär, aber neben dem Platz würde dir sicher etwas geboten. Nach Ternana, Roma und Ascoli hast du etwas länger, habe diese nur als Ergänzung aufgeschrieben.
23. April: Empoli - Cesena (Serie B)
23. April: Ternana - Verona (Serie B)
24. April: Lazio - Juventus (Serie A)
24. April: Brescia - Reggina (Serie A)
24. April: Sampdoria - Roma (Serie A)
25. April: Ascoli - Genua (Serie B)
30. April: Genua - Ternana (Serie B)
30. April: Modena - Torino (Serie B)
Fussballerisch sind die meisten von diesen Begegnungen wohl nicht so spektakulär, aber neben dem Platz würde dir sicher etwas geboten. Nach Ternana, Roma und Ascoli hast du etwas länger, habe diese nur als Ergänzung aufgeschrieben.
blueviper hat geschrieben:Kann mir jemand bisschen was über Genua verzählen? (Stadion, Fans usw.)
es gibt nur eines zu sagen..
SIMPLY THE BEST!!!
L U C E R N E - Till I Die!
Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
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übrigens, eigentlich kein groundhopping thread hier!
19. April 2005, Neue Zürcher Zeitung
Nur Haschischrauch aus der Curva Nord
Der Calcio probt Rückkehr zur Normalität
Keine Zwischenfälle in den italienischen Arenen nach Ausrufung des Null-Toleranz-Zustandes durch den Innenminister Giuseppe Pisanu. Aus der Curva Nord von San Siro, aus der am letzten Dienstag durchgedrehte Inter-Ultras das Euro- Derby gegen Milan mit einem Bombardement von Feuerwerkskörpern zum Abbruch geschossen hatten, stieg nur noch der übliche Haschischrauch auf. Der Calcio probte unter Einsatz von Carabinieri-Sondereinheiten die Rückkehr zur verlorenen Normalität. Aber die Stadien blieben halb leer, das Publikum hat sein Lieblingsspielzeug angewidert und protestierend fallengelassen. Dafür sprechen auch die sinkenden Quoten der Brüll- Diskussionen und Lynchjustiz-Tribunale gegen Schiedsrichter im Fernsehen.
In Mailand versöhnten sich weniger als 30 000 Inter-Sympathisanten mit ihrer Mannschaft, die mit dem 2:0 gegen Cagliari Ablass leistete. In Livorno erschienen die Ultras mit zehn Minuten Verspätung, auch eine Art, sich bemerkbar zu machen, und bestraften sich selber: Da hatte ihr Idol Cristiano Lucarelli bereits seinen ersten von zwei Treffern gegen die Fiorentina erzielt. Im Turiner Delle Alpi verloren sich 21 048 zahlende Besucher, als Juventus nach der peinlichen 0:0-Abschiedsvorstellung aus der Champions League gegen Liverpool das Tor wieder fand - gegen die durchlässigste Abwehr der Serie A, mit einem 5:2 gegen Lecce.
Die Juve-Angreifer galoppierten über die Lecce-Platzhälfte wie durch «leeres grünes Weideland», mokierte sich «La Repubblica». Die Versager des Liverpool-Spiels hatten Anlass zum Torjubel: Ibrahimovic als Autor einer Tripletta, und endlich auch wieder Nedved nach vier Monaten Durststrecke. Del Piero jedoch wurde von Trainer Fabio Capello bereits zum 25. Mal in dieser Saison ausgewechselt. Es bleibt der Verdacht: Die «Alte Dame» ist stark gegen die Kleinen und schwach gegen die Grossen. Aber Juventus hat im Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titel gegen Milan seit zwei Monaten erstmals wieder mit drei Punkten die Nase vorne, und der Wegfall der europäischen Strapazen könnte sich für die Turiner als Vorteil erweisen. Noch stehen sieben Runden aus, und Juventus muss bereits morgen Mittwoch, erneut in Turin, gegen Inter zum Wahrheitstest antreten - auch für die Glaubwürdigkeit der Massnahmen gegen die Hooligan-Seuche. Spätestens am 8. Mai hat Milan im Heimspiel gegen Juventus die Möglichkeit, den Rivalen aus eigener Kraft einzuholen. Bei Punktgleichheit würde eine Barrage um den Titel fällig.
Wie Ministerpräsident Silvio Berlusconi im Parlament wird auch seine Propaganda-Squadra von Heckenschützen belauert. In Siena hiess der Abweichler Francesco Cozza, ein Opportunist mit verständlichen Ressentiments gegenüber dem Grossklub, denn er ist in der «Primavera» der AC Milan aufgezogen worden, aber den Sprung in die erste Mannschaft schaffte er nicht, und der damalige Trainer Fabio Capello warf ihn 1994 aus dem Nest. Aus Cozza, dem Talent, wurde ein Wanderarbeiter, der in Reggio Emilia, Vicenza, Turin, Lucca, Cagliari und Lecce Station vorbeikam und zuletzt fünf Jahre als Auswechselnummer in Reggio di Calabria, an der Stiefelspitze, sesshaft wurde. Im Januar ist er, mit 31 Jahren, in Siena gelandet, wieder als Ersatzstürmer für die Platzhirsche Chiesa und Flo, in Konkurrenz zum jungen Italo-St.-Galler Chiumiento, der in der Toskana versauert und kaum noch auf dem Mannschaftszettel des Trainers De Canio steht.
Juventus spielt gegen die Kleinen gross auf - und Milan wird von Zwergen aus dem Gleichgewicht geworfen, nach Messina, Livorno, Bologna jetzt auch vom Abstiegskandidaten Siena. (Und vor dem letzten Aufgebot von 13 000 Neugierigen; der frühere Autorennfahrer Alessandro Nannini, Schokoladefabrikant und Bruder der Sängerin Gianna, möchte den maroden Klub mit einer Seilschaft von Freunden aufkaufen.) Die Pflichtpartie schien den üblichen Gang zu nehmen: Crespo zauberte Milan mit einem Tor fast von der Grundlinie aus in der 63. Minute in Führung, doch dann verweigerte ausgerechnet der grösste Schiedsrichter der Welt, Collina der Unfehlbare, den Mailändern das 2:0, ein Kontertor durch Schewtschenko, und Gattuso traf nur die Latte. Chiesa glich in der 72. Minute aus und machte zehn Minuten vor Schluss Cozza Platz, und der hat fast ein halbes Leben lang darauf gewartet, im richtigen Moment zur Stelle zu sein: Er hechtete in eine Flanke von Pasquale, auch er ein Verstossener, aber von Inter, und das Spiel war fünf Minuten vor Ende entschieden.
Milan hat nun bereits neun Punkte weniger auf dem Konto als im letzten triumphalen Meisterjahr. Wenn, wie in Siena, der Innenverteidiger Nesta und der Ballverteiler Pirlo fehlen und Trainer Ancelotti auch noch eine Stunde lang auf Seedorf verzichtet, fällt die Infrastruktur der Mannschaft in sich zusammen, sie verliert ihr Spieltempo. Kein Alarmsignal, aber, auch das, ein Rauchzeichen.
Peter Hartmann
19. April 2005, Neue Zürcher Zeitung
Nur Haschischrauch aus der Curva Nord
Der Calcio probt Rückkehr zur Normalität
Keine Zwischenfälle in den italienischen Arenen nach Ausrufung des Null-Toleranz-Zustandes durch den Innenminister Giuseppe Pisanu. Aus der Curva Nord von San Siro, aus der am letzten Dienstag durchgedrehte Inter-Ultras das Euro- Derby gegen Milan mit einem Bombardement von Feuerwerkskörpern zum Abbruch geschossen hatten, stieg nur noch der übliche Haschischrauch auf. Der Calcio probte unter Einsatz von Carabinieri-Sondereinheiten die Rückkehr zur verlorenen Normalität. Aber die Stadien blieben halb leer, das Publikum hat sein Lieblingsspielzeug angewidert und protestierend fallengelassen. Dafür sprechen auch die sinkenden Quoten der Brüll- Diskussionen und Lynchjustiz-Tribunale gegen Schiedsrichter im Fernsehen.
In Mailand versöhnten sich weniger als 30 000 Inter-Sympathisanten mit ihrer Mannschaft, die mit dem 2:0 gegen Cagliari Ablass leistete. In Livorno erschienen die Ultras mit zehn Minuten Verspätung, auch eine Art, sich bemerkbar zu machen, und bestraften sich selber: Da hatte ihr Idol Cristiano Lucarelli bereits seinen ersten von zwei Treffern gegen die Fiorentina erzielt. Im Turiner Delle Alpi verloren sich 21 048 zahlende Besucher, als Juventus nach der peinlichen 0:0-Abschiedsvorstellung aus der Champions League gegen Liverpool das Tor wieder fand - gegen die durchlässigste Abwehr der Serie A, mit einem 5:2 gegen Lecce.
Die Juve-Angreifer galoppierten über die Lecce-Platzhälfte wie durch «leeres grünes Weideland», mokierte sich «La Repubblica». Die Versager des Liverpool-Spiels hatten Anlass zum Torjubel: Ibrahimovic als Autor einer Tripletta, und endlich auch wieder Nedved nach vier Monaten Durststrecke. Del Piero jedoch wurde von Trainer Fabio Capello bereits zum 25. Mal in dieser Saison ausgewechselt. Es bleibt der Verdacht: Die «Alte Dame» ist stark gegen die Kleinen und schwach gegen die Grossen. Aber Juventus hat im Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titel gegen Milan seit zwei Monaten erstmals wieder mit drei Punkten die Nase vorne, und der Wegfall der europäischen Strapazen könnte sich für die Turiner als Vorteil erweisen. Noch stehen sieben Runden aus, und Juventus muss bereits morgen Mittwoch, erneut in Turin, gegen Inter zum Wahrheitstest antreten - auch für die Glaubwürdigkeit der Massnahmen gegen die Hooligan-Seuche. Spätestens am 8. Mai hat Milan im Heimspiel gegen Juventus die Möglichkeit, den Rivalen aus eigener Kraft einzuholen. Bei Punktgleichheit würde eine Barrage um den Titel fällig.
Wie Ministerpräsident Silvio Berlusconi im Parlament wird auch seine Propaganda-Squadra von Heckenschützen belauert. In Siena hiess der Abweichler Francesco Cozza, ein Opportunist mit verständlichen Ressentiments gegenüber dem Grossklub, denn er ist in der «Primavera» der AC Milan aufgezogen worden, aber den Sprung in die erste Mannschaft schaffte er nicht, und der damalige Trainer Fabio Capello warf ihn 1994 aus dem Nest. Aus Cozza, dem Talent, wurde ein Wanderarbeiter, der in Reggio Emilia, Vicenza, Turin, Lucca, Cagliari und Lecce Station vorbeikam und zuletzt fünf Jahre als Auswechselnummer in Reggio di Calabria, an der Stiefelspitze, sesshaft wurde. Im Januar ist er, mit 31 Jahren, in Siena gelandet, wieder als Ersatzstürmer für die Platzhirsche Chiesa und Flo, in Konkurrenz zum jungen Italo-St.-Galler Chiumiento, der in der Toskana versauert und kaum noch auf dem Mannschaftszettel des Trainers De Canio steht.
Juventus spielt gegen die Kleinen gross auf - und Milan wird von Zwergen aus dem Gleichgewicht geworfen, nach Messina, Livorno, Bologna jetzt auch vom Abstiegskandidaten Siena. (Und vor dem letzten Aufgebot von 13 000 Neugierigen; der frühere Autorennfahrer Alessandro Nannini, Schokoladefabrikant und Bruder der Sängerin Gianna, möchte den maroden Klub mit einer Seilschaft von Freunden aufkaufen.) Die Pflichtpartie schien den üblichen Gang zu nehmen: Crespo zauberte Milan mit einem Tor fast von der Grundlinie aus in der 63. Minute in Führung, doch dann verweigerte ausgerechnet der grösste Schiedsrichter der Welt, Collina der Unfehlbare, den Mailändern das 2:0, ein Kontertor durch Schewtschenko, und Gattuso traf nur die Latte. Chiesa glich in der 72. Minute aus und machte zehn Minuten vor Schluss Cozza Platz, und der hat fast ein halbes Leben lang darauf gewartet, im richtigen Moment zur Stelle zu sein: Er hechtete in eine Flanke von Pasquale, auch er ein Verstossener, aber von Inter, und das Spiel war fünf Minuten vor Ende entschieden.
Milan hat nun bereits neun Punkte weniger auf dem Konto als im letzten triumphalen Meisterjahr. Wenn, wie in Siena, der Innenverteidiger Nesta und der Ballverteiler Pirlo fehlen und Trainer Ancelotti auch noch eine Stunde lang auf Seedorf verzichtet, fällt die Infrastruktur der Mannschaft in sich zusammen, sie verliert ihr Spieltempo. Kein Alarmsignal, aber, auch das, ein Rauchzeichen.
Peter Hartmann
COYI!
Genoa - Ternana nicht schlecht. Aber nehme an in Italien halten sich die Ultras zurück(Pyro, Randale). Aber sicher zum Saisonende ist die Sache vergessen und es wird wieder ordentlich rauchen und scheppern. In Italien kann sogar ein Spiel neu nicht angepfiffen werden, wenn es im Vorfeld Randale gab. So wäre das Spiel Feyenoord-Ajax in Italien wohl nicht angepfiffen worden... Randale ist mehr oder weniger vorbei in Deutschland, ausser die abgemachten Sachen von denen der normale Stadionbesucher sowieso nix mitkriegt Wenn du Randale erleben willst, rate ich dir zu Polen und die Pyro wohl auch schon krasser wie in Italien. Und wenn du nur Party willst empfehle ich die Ebbelwoi Aufstiegsfeiern in Frankfurt und Offenbach
ADLER 06
Mainz 05 - mehr als nur ein Karnevalsverein
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Wird Nuñez Opfer von Atletico-Wahnsinn?
MADRID - Wahnsinn-Plan von Atletico Madrid: Der Verein will sich Ende Saison von 16 Spielern trennen. Ex-GC-Kicker Richard Nuñez hat nicht die besten Karten.
Nach den beiden 0:1-Niederlagen im Cup und in der Meisterschaft gegen Osasuna zeigte sich Atleticos Vorstand enttäuscht über Spieler und Trainer Cesar Ferrando.
Die Klubführung kündigte in den spanischen Medien den radikalen Schnitt an. So will sich der aktuelle Achte der Primera Division mit Ausnahme von Nationalstürmer Fernando Torres und Goalie Leo Franca (Arg) von allen Spielern trennen und eine völlig neue Mannschaft auf die Beine stellen.
Die Internetausgabe der spanischen Zeitung «As» rechnet Nuñez zu jenen Spielern, die definitiv keine Zukunft mehr bei Atletico haben. Er gehöre «in den Pantheon der absurden Verpflichtungen» der Madrilenen.
Atletico selber dementierte allerdings alle Transfer-Ankündigungen auf seiner Homepage. Man stünde mit niemandem in Verhandlungen – weder um einen Spieler zu verkaufen noch auszuleihen.
Der 28-jährige Nuñez war im letzten Januar von den Grasshoppers in die spanische Hauptstadt gewechselt. Seitdem stand er nie in der Start-Elf, wurde sieben Mal eingewechselt und spielte insgesamt nur 86 Minuten.
MADRID - Wahnsinn-Plan von Atletico Madrid: Der Verein will sich Ende Saison von 16 Spielern trennen. Ex-GC-Kicker Richard Nuñez hat nicht die besten Karten.
Nach den beiden 0:1-Niederlagen im Cup und in der Meisterschaft gegen Osasuna zeigte sich Atleticos Vorstand enttäuscht über Spieler und Trainer Cesar Ferrando.
Die Klubführung kündigte in den spanischen Medien den radikalen Schnitt an. So will sich der aktuelle Achte der Primera Division mit Ausnahme von Nationalstürmer Fernando Torres und Goalie Leo Franca (Arg) von allen Spielern trennen und eine völlig neue Mannschaft auf die Beine stellen.
Die Internetausgabe der spanischen Zeitung «As» rechnet Nuñez zu jenen Spielern, die definitiv keine Zukunft mehr bei Atletico haben. Er gehöre «in den Pantheon der absurden Verpflichtungen» der Madrilenen.
Atletico selber dementierte allerdings alle Transfer-Ankündigungen auf seiner Homepage. Man stünde mit niemandem in Verhandlungen – weder um einen Spieler zu verkaufen noch auszuleihen.
Der 28-jährige Nuñez war im letzten Januar von den Grasshoppers in die spanische Hauptstadt gewechselt. Seitdem stand er nie in der Start-Elf, wurde sieben Mal eingewechselt und spielte insgesamt nur 86 Minuten.
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HOOLIGANS
Bombe im Gästeblock
Knallkörper gegen Trainer, Rauchbomben im Stadion, Prügeleien mit Polizisten: In den Stadien Ostdeutschlands eskaliert die Gewalt. Das lange verdrängte Problem droht zu einer ernsten Gefahr für die Weltmeisterschaft 2006 zu werden.
Ganzer Artikel auf spiegel.de: http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,354380,00.html
Bombe im Gästeblock
Knallkörper gegen Trainer, Rauchbomben im Stadion, Prügeleien mit Polizisten: In den Stadien Ostdeutschlands eskaliert die Gewalt. Das lange verdrängte Problem droht zu einer ernsten Gefahr für die Weltmeisterschaft 2006 zu werden.
Ganzer Artikel auf spiegel.de: http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,354380,00.html
COYI!
MADRID - Unerfreuliche Überraschung für die Stars von Atletico Madrid: Erboste Fans stürmten den Trainingsplatz des spanischen Erstligisten und liessen ihrem Zorn freien Lauf.
Zwanzig Mitglieder des Fanclubs «Frente Atletico» hatten sich am Donnerstag gewaltsam Zutritt zum Klubgelände in Majadahonda vor den Toren Madrids verschafft, beschimpften die Fussballer und drohten ihnen Prügel an. Eine alarmierte Polizeieinheit konnte aber Schlimmeres verhindern.
Die Atletico-Kicker hatten den Zorn der Anhänger mit einer Niederlagenserie in der Meisterschaft, die das Verpassen des Europapokals nach sich zog, und dem Halbfinal-Out im Cup gegen das kleine Osasuna auf sich gezogen. Und am Samstag steht nun ausgerechnet das Madrider Derby bei Real an...
Hier das video dazu: http://videos.elmundo.es/deportes/2005/05/19/ultras.asf
Zwanzig Mitglieder des Fanclubs «Frente Atletico» hatten sich am Donnerstag gewaltsam Zutritt zum Klubgelände in Majadahonda vor den Toren Madrids verschafft, beschimpften die Fussballer und drohten ihnen Prügel an. Eine alarmierte Polizeieinheit konnte aber Schlimmeres verhindern.
Die Atletico-Kicker hatten den Zorn der Anhänger mit einer Niederlagenserie in der Meisterschaft, die das Verpassen des Europapokals nach sich zog, und dem Halbfinal-Out im Cup gegen das kleine Osasuna auf sich gezogen. Und am Samstag steht nun ausgerechnet das Madrider Derby bei Real an...
Hier das video dazu: http://videos.elmundo.es/deportes/2005/05/19/ultras.asf
ACAB
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abartiges Foul!
Video: http://www.sport1.at/coremedia/generator/id=2996576.html
Folge:
Austria-Goalie Didulica nach Foul an Lawaree für acht Spiele gesperrt
Ein Veilchen für den grünen Stürmer
Austria-Torhüter Joey Didulica ist am Freitagnachmittag vom Strafsenat der österreichischen Fußball-Bundesliga wegen "rohen Spiels" nach seinem Foul an Rapid-Stürmer Axel Lawaree für acht Partien gesperrt worden.
Von Vereinsseite des FK Austria Magna wurde dagegen Protest eingelegt. Laut Austria-Pressesprecher Christoph Pflug hat sich Didulica nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch in der Kabine noch während des laufendes Derbys bei Axel Lawaree entschuldigt. Der Rapid-Torjäger wurde wegen eines Nasenbein-Trümmerbruchs, einer Prellung des Augapfels und einer leichten Gehirnerschütterung im Wiener Hanusch-Krankenhaus operiert und möchte nach Informationen von "Radio Wien" trotz dieser gravierenden Verletzung bereits im Cupfinale spielen.
Rapids Meisterfeier und Austrias Jubel über den Derbysieg wurden durch das brutale Foul von Didulica an Lawaree getrübt. Der Austria-Tormann trainierte Freitag Vormittag und durfte nicht sprechen. Er erhielt nach seinem Ausschluss im Derby am Donnerstag einen Maulkorb vom Verein. Rapid-Stürmer Axel Lawaree lag unterdessen im Krankenbett. Er war im Gesicht operiert worden. Diagnose: Trümmerbruch der Nase, Augapfelprellung und ein Hämatom im Augenbereich. Ein klassisches "Veilchen" für den Grünen also. Didulica hatte den Stürmer rücksichtslos niedergemäht, wenngleich man ihm nicht unbedingt Verletzungsabsicht unterstellen darf. Tatsache ist, dass es nicht Didulicas erste unüberlegte Aktion war. Austria-Trainer Peter Stöger möchte das Foul nicht entschuldigen, aber Didulica ein wenig in Schutz nehmen: "Er ist ein emotionaler und ehrgeiziger Spieler, aber auch ein Top-Profi, der positiv eingestellt ist und die Mannschaft pushen kann." Knapp nach der Pause wurde Didulica von einem grün-weißen Fan angespuckt, danach sah er schwarz und daraufhin die Rote Karte. "Seine Klasse besteht auch darin, dass er keine Schlaftablette ist. Er lebt von seinen Emotionen. Dass er am Donnerstag zuviel hatte, dafür musste er zum Strafsenat."
Rapid-Coach Josef Hickersberger unterstellte Didulica keine Absicht: "Das war ein klassisches Blackout. Sein Verhalten deutete darauf hin, dass er extrem angespannt war und die Kontrolle über sich selbst verloren hat. Eine psychologische Betreuung in Form eines Mental-Trainers würde ihm helfen." Hickersberger sieht Didulicas Aktion als Reaktion auf "Fehler" in der letzten Zeit. "Das Tor in Pasching zum Beispiel war nicht sein Fehler, aber er sah unglücklich aus. Ein Tormann seiner Klasse projiziert das jedoch sofort auf sich."
Axel Lawaree biss mit geschlossenem Auge die Zähne zusammen und blieb noch eine Stunde bei der Meisterfeier, ehe er sich auf den Operationstisch legte. Um 2.30 Uhr in der Nacht auf Freitag läutete bei Hickersberger das Telefon. Der frisch operierte Lawaree vermeldete eine zurecht gerückte Nase und scherzte: "Am Mittwoch kann ich spielen, auch mit einem Auge."
Video: http://www.sport1.at/coremedia/generator/id=2996576.html
Folge:
Austria-Goalie Didulica nach Foul an Lawaree für acht Spiele gesperrt
Ein Veilchen für den grünen Stürmer
Austria-Torhüter Joey Didulica ist am Freitagnachmittag vom Strafsenat der österreichischen Fußball-Bundesliga wegen "rohen Spiels" nach seinem Foul an Rapid-Stürmer Axel Lawaree für acht Partien gesperrt worden.
Von Vereinsseite des FK Austria Magna wurde dagegen Protest eingelegt. Laut Austria-Pressesprecher Christoph Pflug hat sich Didulica nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch in der Kabine noch während des laufendes Derbys bei Axel Lawaree entschuldigt. Der Rapid-Torjäger wurde wegen eines Nasenbein-Trümmerbruchs, einer Prellung des Augapfels und einer leichten Gehirnerschütterung im Wiener Hanusch-Krankenhaus operiert und möchte nach Informationen von "Radio Wien" trotz dieser gravierenden Verletzung bereits im Cupfinale spielen.
Rapids Meisterfeier und Austrias Jubel über den Derbysieg wurden durch das brutale Foul von Didulica an Lawaree getrübt. Der Austria-Tormann trainierte Freitag Vormittag und durfte nicht sprechen. Er erhielt nach seinem Ausschluss im Derby am Donnerstag einen Maulkorb vom Verein. Rapid-Stürmer Axel Lawaree lag unterdessen im Krankenbett. Er war im Gesicht operiert worden. Diagnose: Trümmerbruch der Nase, Augapfelprellung und ein Hämatom im Augenbereich. Ein klassisches "Veilchen" für den Grünen also. Didulica hatte den Stürmer rücksichtslos niedergemäht, wenngleich man ihm nicht unbedingt Verletzungsabsicht unterstellen darf. Tatsache ist, dass es nicht Didulicas erste unüberlegte Aktion war. Austria-Trainer Peter Stöger möchte das Foul nicht entschuldigen, aber Didulica ein wenig in Schutz nehmen: "Er ist ein emotionaler und ehrgeiziger Spieler, aber auch ein Top-Profi, der positiv eingestellt ist und die Mannschaft pushen kann." Knapp nach der Pause wurde Didulica von einem grün-weißen Fan angespuckt, danach sah er schwarz und daraufhin die Rote Karte. "Seine Klasse besteht auch darin, dass er keine Schlaftablette ist. Er lebt von seinen Emotionen. Dass er am Donnerstag zuviel hatte, dafür musste er zum Strafsenat."
Rapid-Coach Josef Hickersberger unterstellte Didulica keine Absicht: "Das war ein klassisches Blackout. Sein Verhalten deutete darauf hin, dass er extrem angespannt war und die Kontrolle über sich selbst verloren hat. Eine psychologische Betreuung in Form eines Mental-Trainers würde ihm helfen." Hickersberger sieht Didulicas Aktion als Reaktion auf "Fehler" in der letzten Zeit. "Das Tor in Pasching zum Beispiel war nicht sein Fehler, aber er sah unglücklich aus. Ein Tormann seiner Klasse projiziert das jedoch sofort auf sich."
Axel Lawaree biss mit geschlossenem Auge die Zähne zusammen und blieb noch eine Stunde bei der Meisterfeier, ehe er sich auf den Operationstisch legte. Um 2.30 Uhr in der Nacht auf Freitag läutete bei Hickersberger das Telefon. Der frisch operierte Lawaree vermeldete eine zurecht gerückte Nase und scherzte: "Am Mittwoch kann ich spielen, auch mit einem Auge."
COYI!