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Kampf den Hooligans und Rassisten
Re: Kampf den Hooligans und Rassisten
Der FCL beobachtet übrigens das ganze und wenn der Kasten was bringen sollte, könnte man sich vorstellen sich den 18 000 Fränkigen Pseudofotoaparat auch zuzulegen.
Quelle: Der Blick der Zentralschweiz (NLZ) irgendwann diese Woche.
Quelle: Der Blick der Zentralschweiz (NLZ) irgendwann diese Woche.
stänkerer gegen oben
Re: Kampf den Hooligans und Rassisten
Solche Spiele gehören einfach boykottiert...
Re: Kampf den Hooligans und Rassisten
Yoda hat geschrieben:http://www.videoportal.sf.tv/video?id=9db60e67-b7c6-4199-a940-43516e81bab6
Sicherheitsdienst vermutlich auch nur wegen dem Fernsehen so freundlich und "humorvoll".
Re: Kampf den Hooligans und Rassisten
raven hat geschrieben:Der FCL beobachtet übrigens das ganze und wenn der Kasten was bringen sollte, könnte man sich vorstellen sich den 18 000 Fränkigen Pseudofotoaparat auch zuzulegen.
Quelle: Der Blick der Zentralschweiz (NLZ) irgendwann diese Woche.
falls nur für gästesektor wird sich das spiel mit sektor d wiederholen, können sich ja das leben auch selber schwer machen. mein gott, als gäbe es keine anderen probleme!
dieses posting kann stilblüten und/oder ironie enthalten.
- Yoda
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten
LUtown hat geschrieben:raven hat geschrieben:Der FCL beobachtet übrigens das ganze und wenn der Kasten was bringen sollte, könnte man sich vorstellen sich den 18 000 Fränkigen Pseudofotoaparat auch zuzulegen.
Quelle: Der Blick der Zentralschweiz (NLZ) irgendwann diese Woche.
falls nur für gästesektor wird sich das spiel mit sektor d wiederholen, können sich ja das leben auch selber schwer machen. mein gott, als gäbe es keine anderen probleme!
Die Bieler haben das noch ziemlich "locker" genommen, denke nicht, das es im Fussball so gut umzusetzen ist wie im Hockey! Na gut mal abwarten wie Fangruppierungen von anderen Vereinen das ganze handhaben. Eine schweinerei ist es allemal!
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Kampf den Hooligans und Rassisten
Berner und Davoser Fangruppierungen haben bereits angekündigt, dass sie diesen Gästesektor boykottieren würden und entweder Tickets in anderen Sektoren kaufen würden oder erst gar nicht nach Zug reisen würden!
- malfunction
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten
come on lucerne hat geschrieben:...oder erst gar nicht nach Zug reisen würden!
und somit wäre das ziel des vereins erreicht.
offene wettschulden: +10 von TJ (bald verjährt), +10 von Torpedo (bald verjährt)
Re: Kampf den Hooligans und Rassisten
skajunge hat geschrieben:Yoda hat geschrieben:http://www.videoportal.sf.tv/video?id=9db60e67-b7c6-4199-a940-43516e81bab6
Mein Gott eh, kann mir mal einer sagen, wann es das letzte Mal in einem Hockeystadion geknallt hat? Und wie oft das (in Zug) vorkommt?
Aber angesichts der Hundertschaften von Hooligans, die an jedem Wochenende durch die Hockeyschweiz pilgern, gabs wohl keine andere Möglichkeit. Das ganze Saupack muss fichiert werden! Geplant ist Gerüchten zufolge bereits eine Sportsicherheit (Sposi), die diese Bestien rund um die Uhr beschatten wird.
Dieser ganzen Posse ist schon längst jeglicher Realitätsbezug abhanden gekommen...
Am liebsten hätte man in Zug keine Gästefans mehr. Iergendwo ein Interview gelesen. Auf die Frage, ob keine Verluste realisiert werden, wenn Gästefans boykottieren kam sinngemäss folgende Antwort:
Ach, wenn keine Gästefans kommen, seien die Sicherheitskosten wesentlich geringer, dies sei doch positiv.
Kein Anspruch auf Punkte und Erfolg. Nur Leidenschaft und Kampf zählen!
Re: Kampf den Hooligans und Rassisten
D`AUTOBAHN GHÖRT HALT ÜÜÜS!!!
Bundesliga-Terror! Köln-Hooligans drängen Fanbus von Autobahn ab
Gladbach-Fans waren auf dem Rückweg aus Nürnberg
05.03.2012 — 13:44 Uhr
Es ist eine neue Stufe der Gewalt!
Widerliche Szenen am Ende des Bundesliga-Sonntags: Köln-Hooligans drängen mit Autos einen Gladbacher Fanbus von der Autobahn, bewerfen ihn danach mit Pflastersteinen!
Fan-Terror im Anschluss an die Auswärtsspiele der beiden Klubs: Gladbach hatte am Nachmittag in Nürnberg verloren (0:1), Köln in Hoffenheim gepunktet (1:1).
Das Protokoll des unglaublichen Angriffs: Gegen 23.25 Uhr geht die Meldung bei der Polizei ein.
Der Hergang: Der Gladbacher Fanbus macht auf der Heimfahrt einen Stopp bei einer McDonalds-Filiale in Montabaur an der A3.
FC-Hooligans, die in Privatautos von der Auswärtsfahrt in Hoffenheim kommen, werden auf die Gruppe aufmerksam. Etwa acht Autos lassen sich zurückfallen, verfolgen den Bus etwa 70 Kilometer auf der A3 Richtung Bonn.
Kurz vor der Autobahn-Raststätte Siegburg-Ost dann das Unfassbare: Die Wagen bremsen den Bus in einem lebensgefährlichen Manöver aus, zwingen ihn zur Abfahrt auf die Raststätte. Die vermummten Täter steigen aus, bewerfen den Bus mit Pflastersteinen.
Der Busfahrer reagiert geistesgegenwärtig, drückt aufs Gas. Den Gladbach-Fans gelingt die Flucht. Sachschaden am Bus: 25 000 Euro.
Die Polizei bestätigt den schrecklichen Überfall. Lutz Flassnöcker (Sprecher der Kölner Polizei): „Es ist zu massiven Übergriffen gekommen. Wir haben einen Kleinbus mit Kölner Fans gestoppt und die Personalien festgestellt. Jetzt ermitteln wir unter anderem wegen Sachbeschädigung, Landfriedensbruch, Nötigung.“
Einige FC-Fans hatten um das Stadion in Sinsheim randaliert: Bei einer Schlägerei wurde ein Hoffenheim-Fan verletzt, wie der dortige Polizeisprecher Norbert Schätzle erklärte. Zwei Tatverdächtige seien Kölner Fans. Während des Spiels hatten Köln-Fans nach dem 1:1-Ausgleich durch Lukas Podolski (81.) gefährlich mit Bengalos gezündelt.
Bundesliga-Terror! Köln-Hooligans drängen Fanbus von Autobahn ab
Gladbach-Fans waren auf dem Rückweg aus Nürnberg
05.03.2012 — 13:44 Uhr
Es ist eine neue Stufe der Gewalt!
Widerliche Szenen am Ende des Bundesliga-Sonntags: Köln-Hooligans drängen mit Autos einen Gladbacher Fanbus von der Autobahn, bewerfen ihn danach mit Pflastersteinen!
Fan-Terror im Anschluss an die Auswärtsspiele der beiden Klubs: Gladbach hatte am Nachmittag in Nürnberg verloren (0:1), Köln in Hoffenheim gepunktet (1:1).
Das Protokoll des unglaublichen Angriffs: Gegen 23.25 Uhr geht die Meldung bei der Polizei ein.
Der Hergang: Der Gladbacher Fanbus macht auf der Heimfahrt einen Stopp bei einer McDonalds-Filiale in Montabaur an der A3.
FC-Hooligans, die in Privatautos von der Auswärtsfahrt in Hoffenheim kommen, werden auf die Gruppe aufmerksam. Etwa acht Autos lassen sich zurückfallen, verfolgen den Bus etwa 70 Kilometer auf der A3 Richtung Bonn.
Kurz vor der Autobahn-Raststätte Siegburg-Ost dann das Unfassbare: Die Wagen bremsen den Bus in einem lebensgefährlichen Manöver aus, zwingen ihn zur Abfahrt auf die Raststätte. Die vermummten Täter steigen aus, bewerfen den Bus mit Pflastersteinen.
Der Busfahrer reagiert geistesgegenwärtig, drückt aufs Gas. Den Gladbach-Fans gelingt die Flucht. Sachschaden am Bus: 25 000 Euro.
Die Polizei bestätigt den schrecklichen Überfall. Lutz Flassnöcker (Sprecher der Kölner Polizei): „Es ist zu massiven Übergriffen gekommen. Wir haben einen Kleinbus mit Kölner Fans gestoppt und die Personalien festgestellt. Jetzt ermitteln wir unter anderem wegen Sachbeschädigung, Landfriedensbruch, Nötigung.“
Einige FC-Fans hatten um das Stadion in Sinsheim randaliert: Bei einer Schlägerei wurde ein Hoffenheim-Fan verletzt, wie der dortige Polizeisprecher Norbert Schätzle erklärte. Zwei Tatverdächtige seien Kölner Fans. Während des Spiels hatten Köln-Fans nach dem 1:1-Ausgleich durch Lukas Podolski (81.) gefährlich mit Bengalos gezündelt.
Re: Kampf den Hooligans und Rassisten
Wessun hat geschrieben:D`AUTOBAHN GHÖRT HALT ÜÜÜS!!!
Bundesliga-Terror! Köln-Hooligans drängen Fanbus von Autobahn ab
Gladbach-Fans waren auf dem Rückweg aus Nürnberg
05.03.2012 — 13:44 Uhr
Es ist eine neue Stufe der Gewalt!
Widerliche Szenen am Ende des Bundesliga-Sonntags: Köln-Hooligans drängen mit Autos einen Gladbacher Fanbus von der Autobahn, bewerfen ihn danach mit Pflastersteinen!
Fan-Terror im Anschluss an die Auswärtsspiele der beiden Klubs: Gladbach hatte am Nachmittag in Nürnberg verloren (0:1), Köln in Hoffenheim gepunktet (1:1).
Das Protokoll des unglaublichen Angriffs: Gegen 23.25 Uhr geht die Meldung bei der Polizei ein.
Der Hergang: Der Gladbacher Fanbus macht auf der Heimfahrt einen Stopp bei einer McDonalds-Filiale in Montabaur an der A3.
FC-Hooligans, die in Privatautos von der Auswärtsfahrt in Hoffenheim kommen, werden auf die Gruppe aufmerksam. Etwa acht Autos lassen sich zurückfallen, verfolgen den Bus etwa 70 Kilometer auf der A3 Richtung Bonn.
Kurz vor der Autobahn-Raststätte Siegburg-Ost dann das Unfassbare: Die Wagen bremsen den Bus in einem lebensgefährlichen Manöver aus, zwingen ihn zur Abfahrt auf die Raststätte. Die vermummten Täter steigen aus, bewerfen den Bus mit Pflastersteinen.
Der Busfahrer reagiert geistesgegenwärtig, drückt aufs Gas. Den Gladbach-Fans gelingt die Flucht. Sachschaden am Bus: 25 000 Euro.
Die Polizei bestätigt den schrecklichen Überfall. Lutz Flassnöcker (Sprecher der Kölner Polizei): „Es ist zu massiven Übergriffen gekommen. Wir haben einen Kleinbus mit Kölner Fans gestoppt und die Personalien festgestellt. Jetzt ermitteln wir unter anderem wegen Sachbeschädigung, Landfriedensbruch, Nötigung.“
Einige FC-Fans hatten um das Stadion in Sinsheim randaliert: Bei einer Schlägerei wurde ein Hoffenheim-Fan verletzt, wie der dortige Polizeisprecher Norbert Schätzle erklärte. Zwei Tatverdächtige seien Kölner Fans. Während des Spiels hatten Köln-Fans nach dem 1:1-Ausgleich durch Lukas Podolski (81.) gefährlich mit Bengalos gezündelt.
Eingangskontrollen verstärken!
Re: Kampf den Hooligans und Rassisten
Wessun hat geschrieben:blabla
Es ist eine neue Stufe der Gewalt!
blabla
laut der Süddeutschen: «Verletzte habe es aber nicht gegeben, äußerte der Sprecher.»
geschickt ausgeklammert.
Re: Kampf den Hooligans und Rassisten
jossen hat geschrieben:Wessun hat geschrieben:blabla
Es ist eine neue Stufe der Gewalt!
blabla
laut der Süddeutschen: «Verletzte habe es aber nicht gegeben, äußerte der Sprecher.»
geschickt ausgeklammert.
aber viele nasse, nach urin stinkende, car stühle.
Re: Kampf den Hooligans und Rassisten
üble Story
Re: Kampf den Hooligans und Rassisten
«If you can't support us when we lose or draw don't support us when we win.» - Bill Shankly
Lucerne. What else?
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten
Knapp daneben hat geschrieben:Wer am kommenden Donnerstag, 8. März 2012, abends um 21.10 Uhr noch nichts vorhat, hat jetzt noch genau 48 Stunden Zeit, bitzli Italienisch zu lernen für: Falò. Eine Art “Rundschau” des Tessiner Fernsehens RSI la1. Es geht um: Tifosi violenti. Und es verspricht besser zu werden als das, was die “Rundschau” in ihrem Gesamtwerk zum Thema bisher zustande gebracht hat:
Negli ultimi anni, gli “hooligans” hanno conquistato le prime pagine dei giornali svizzeri. Ma è davvero un fenomeno in aumento? L’inchiesta di Falò, realizzata in Ticino e Oltre Gottardo, raccoglie i dubbi degli esperti e dà la parola ai protagonisti. Dai tifosi alla polizia, passando per media, club e avvocati, questo documentario a tinte forti ci fa scoprire che la realtà degli stadi è complessa, ma non tutto è come viene dipinto dai resoconti dell’attualità. Un viaggio avvincente – con molte sorprese – in un mondo poco conosciuto.
Edit: Scheiss Datum. Falls jedoch jemand der italienischen Sprache mächtig ist und sich die Sendung ansieht, wäre ich über eine kurze Zusammenfassung dankbar.
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten
Wer am kommenden Donnerstag, 8. März 2012, abends um 19.30 Uhr noch nichts vorhat, hat jetzt noch ca. 48 Stunden Zeit, sich bitzli zu erholen für: Klartext am Donnschtig
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten
Yoda hat geschrieben:http://www.wdr.de/tv/sport_inside/sendungsbeitraege/2012/0305/stadionverbote_video.jsp
Hallo Biel
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten
es wird ja immer besser.............
Aus der heutigen WoZ:
Acht Polizisten mit Handschellen
Erstmals geht ein Staatsanwalt wegen einer im Internet geäusserten «Aufforderung zu Gewalttätigkeiten» gegen einen Fussballfan vor.
Von Dinu Gautier
Der Kampf des St. Galler Staatsanwalts Thomas Hansjakob gegen fehlbare Fussballfans hat eine neue Stufe erreicht. Er verurteilte einen Anhänger des FC St. Gallen im Schnellverfahren - nicht wegen Pyros oder einer Schlägerei, sondern wegen eines Eintrags im Fanforum fcsgforum.ch.
Simon Bach (Name geändert) kommt aus St. Gallen und studiert in Bern Geschichte. Seit fünf Jahren ist er in der Hooligandatenbank erfasst, weil er sich an einer Schlägerei mit Fans des FC Luzern beteiligt hatte.
«Am letzten Donnerstag um 6.30 Uhr sind etwa acht Polizisten mit Hausdurchsuchungs- und Haftbefehl in mein Zimmer gestürmt», sagt Bach. Sie hätten den Schlaftrunkenen sofort mit Handschellen gefesselt und den Computer des 30-Jährigen beschlagnahmt. Nach einem Aufenthalt auf dem Berner Polizeiposten sei er in einem Käfigwagen nach St. Gallen gefahren worden, erzählt Bach. Dann gings zur erkennungsdienstlichen Behandlung, «CSI Appenzell», wie es Bach nennt: Fingerabdrücke, Handabdrücke, Fotos, DNA-Entnahme.
Am 16. Februar hatte Bach im Internetforum an einer Diskussion teilgenommen, ob und wie man gegen eine angekündigte verschärfte Stadionordnung vorgehen soll. Bach hielt nichts von einem Stimmungsboykott, wie ihn Fanvertreter angekündigt hatten. Man solle das ignorieren, nicht immer «blauäugig und entrüstet auf solche Vorstösse reagieren». Auf Nachfrage eines anderen Forumsteilnehmers, was man sonst tun solle, schrieb Bach: «Wenn sie einen rauszupfen wollen, halt die <Sicherheitsverantwortlichen> tüchtig zusammendreschen. Wie gewohnt. Wenn sie irgendwelche Stadionverbote aussprechen, 90 Minuten lang das Stadion einnebeln. Dagegenhalten halt.»
Bach sagt, mit «Sicherheitsverantwortliche» habe er die Delta-Security gemeint. Jene Firma, die sich in der Vergangenheit den Vorwurf einhandelte, eigentliche Schläger zu beschäftigen. Jene Firma auch, die an einem Auswärtsspiel des FC St. Gallen im Zürcher Letzigrund eine Person aus der Menge heraus zu verhaften versuchte, was ihr wegen der Gegenwehr der St. Galler Kurve aber nicht gelang.
«Der Staatsanwalt bezog das Wort <Sicherheitsverantwortliche> auf die eigentlichen Sicherheitsfunktionäre des Vereins, was ich ein Stück weit nachvollziehen kann», so Bach. Er habe Hansjakob gegenüber sofort zugegeben, dass er den Eintrag geschrieben habe. Auch dass der Tatbestand der «Aufforderung zu Gewalttätigkeiten» erfüllt sei, bestreitet er nicht. Aber etwas erstaunt sei er: «Ähnliches haben ich und andere schon hundertmal im Suff irgendwo geschrieben.» Bach findet, es hätte gereicht, ihn auf den Polizeiposten vorzuladen.
«Das hätte man tatsächlich machen können», meint Staatsanwalt Thomas Hansjakob auf Nachfrage. «In dieser Szene muss ich aber davon ausgehen, dass Beweise vernichtet werden.» Man habe beweisen wollen, dass tatsächlich Bach Urheber des Postings war - und das könne man nur mit Spuren auf dem Computer, eine IP-Adresse reiche dafür noch nicht aus. Auch die DNA-Entnahme sei rechtmässig. «Wenn einer mit Gewaltakten droht, dann muss davon ausgegangen werden, dass er diese später auch in die Tat umsetzen könnte.» Der Staatsanwalt räumt ein, dass man derzeit «sensibel» sei, wenn es um Sicherheitsfunktionäre des FC St. Gallen gehe. Hansjakob hatte jüngst Fans wochenlang telefonisch überwachen lassen und für Tage in Untersuchungshaft gesteckt. Es galt einen Jugendlichen zu überführen, der dem Sohn eines Sicherheitsfunktionärs einen Schlag versetzt hatte.
Zurück zum Fall Bach: Am Nachmittag war der Spuk vorbei. Er erhielt eine bedingte Geldstrafe: fünf Tagessätze à dreissig Franken.
Letzte Frage an Hansjakob: Müssten Sie nicht Hunderte von Leuten verhaften lassen, wenn Sie alle Aufrufe zur Gewalt im Internet verfolgen würden? «Ich kann nur das aufdecken, was mir auch gemeldet wird und die Region St. Gallen betrifft.»
Aus der heutigen WoZ:
Acht Polizisten mit Handschellen
Erstmals geht ein Staatsanwalt wegen einer im Internet geäusserten «Aufforderung zu Gewalttätigkeiten» gegen einen Fussballfan vor.
Von Dinu Gautier
Der Kampf des St. Galler Staatsanwalts Thomas Hansjakob gegen fehlbare Fussballfans hat eine neue Stufe erreicht. Er verurteilte einen Anhänger des FC St. Gallen im Schnellverfahren - nicht wegen Pyros oder einer Schlägerei, sondern wegen eines Eintrags im Fanforum fcsgforum.ch.
Simon Bach (Name geändert) kommt aus St. Gallen und studiert in Bern Geschichte. Seit fünf Jahren ist er in der Hooligandatenbank erfasst, weil er sich an einer Schlägerei mit Fans des FC Luzern beteiligt hatte.
«Am letzten Donnerstag um 6.30 Uhr sind etwa acht Polizisten mit Hausdurchsuchungs- und Haftbefehl in mein Zimmer gestürmt», sagt Bach. Sie hätten den Schlaftrunkenen sofort mit Handschellen gefesselt und den Computer des 30-Jährigen beschlagnahmt. Nach einem Aufenthalt auf dem Berner Polizeiposten sei er in einem Käfigwagen nach St. Gallen gefahren worden, erzählt Bach. Dann gings zur erkennungsdienstlichen Behandlung, «CSI Appenzell», wie es Bach nennt: Fingerabdrücke, Handabdrücke, Fotos, DNA-Entnahme.
Am 16. Februar hatte Bach im Internetforum an einer Diskussion teilgenommen, ob und wie man gegen eine angekündigte verschärfte Stadionordnung vorgehen soll. Bach hielt nichts von einem Stimmungsboykott, wie ihn Fanvertreter angekündigt hatten. Man solle das ignorieren, nicht immer «blauäugig und entrüstet auf solche Vorstösse reagieren». Auf Nachfrage eines anderen Forumsteilnehmers, was man sonst tun solle, schrieb Bach: «Wenn sie einen rauszupfen wollen, halt die <Sicherheitsverantwortlichen> tüchtig zusammendreschen. Wie gewohnt. Wenn sie irgendwelche Stadionverbote aussprechen, 90 Minuten lang das Stadion einnebeln. Dagegenhalten halt.»
Bach sagt, mit «Sicherheitsverantwortliche» habe er die Delta-Security gemeint. Jene Firma, die sich in der Vergangenheit den Vorwurf einhandelte, eigentliche Schläger zu beschäftigen. Jene Firma auch, die an einem Auswärtsspiel des FC St. Gallen im Zürcher Letzigrund eine Person aus der Menge heraus zu verhaften versuchte, was ihr wegen der Gegenwehr der St. Galler Kurve aber nicht gelang.
«Der Staatsanwalt bezog das Wort <Sicherheitsverantwortliche> auf die eigentlichen Sicherheitsfunktionäre des Vereins, was ich ein Stück weit nachvollziehen kann», so Bach. Er habe Hansjakob gegenüber sofort zugegeben, dass er den Eintrag geschrieben habe. Auch dass der Tatbestand der «Aufforderung zu Gewalttätigkeiten» erfüllt sei, bestreitet er nicht. Aber etwas erstaunt sei er: «Ähnliches haben ich und andere schon hundertmal im Suff irgendwo geschrieben.» Bach findet, es hätte gereicht, ihn auf den Polizeiposten vorzuladen.
«Das hätte man tatsächlich machen können», meint Staatsanwalt Thomas Hansjakob auf Nachfrage. «In dieser Szene muss ich aber davon ausgehen, dass Beweise vernichtet werden.» Man habe beweisen wollen, dass tatsächlich Bach Urheber des Postings war - und das könne man nur mit Spuren auf dem Computer, eine IP-Adresse reiche dafür noch nicht aus. Auch die DNA-Entnahme sei rechtmässig. «Wenn einer mit Gewaltakten droht, dann muss davon ausgegangen werden, dass er diese später auch in die Tat umsetzen könnte.» Der Staatsanwalt räumt ein, dass man derzeit «sensibel» sei, wenn es um Sicherheitsfunktionäre des FC St. Gallen gehe. Hansjakob hatte jüngst Fans wochenlang telefonisch überwachen lassen und für Tage in Untersuchungshaft gesteckt. Es galt einen Jugendlichen zu überführen, der dem Sohn eines Sicherheitsfunktionärs einen Schlag versetzt hatte.
Zurück zum Fall Bach: Am Nachmittag war der Spuk vorbei. Er erhielt eine bedingte Geldstrafe: fünf Tagessätze à dreissig Franken.
Letzte Frage an Hansjakob: Müssten Sie nicht Hunderte von Leuten verhaften lassen, wenn Sie alle Aufrufe zur Gewalt im Internet verfolgen würden? «Ich kann nur das aufdecken, was mir auch gemeldet wird und die Region St. Gallen betrifft.»