Ultras
Verfasst: 25. Jun 2012, 18:27
Danke Radiohead, das rechne ich Dir hoch an, dass Du Dich nicht als LU, sondern als SG'ler vorgestellt hast.
Fanati'x 03 hat geschrieben:Fanati'x03
Communiqué du 15.08.2012
C’est avec tristesse que nous annonçons la dissolution des Fanati’X 03, suite à la perte de notre bâche lors du dernier déplacement de la saison 2011/2012 à Allschwil. Les codes que nous avons suivis durant ces 9 saisons ne nous permettent pas de passer outre cet incident. Même si cette défaite a eu lieu en large sous nombre et qu’à l’impossible nul n’est tenu, notre bâche a été perdue en combattant.
Nous avons donc décidé de nous retirer, la tête haute et fiers de ce que nous avons démontré pendant près d’une décennie ! Ces deux dernières années de nombreux changements ont eu lieu au sein du groupe et il était devenu difficile d’assumer pleinement notre statut. A cela s’est ajoutée la descente en 2ème ligue inter qui nous a donné le coup de grâce. Des stades improbables et une présence moins soutenue nous ont mis en danger lors de nos déplacements. Nous étions bien conscients que certains groupes en profiteraient pour tenter leur chance, mais nous avons continué à poser notre bâche là où Xamax jouait. Et nous en sommes fiers!
Une page se tourne, mais le mouvement ultra à Neuchâtel n’est pas mort pour autant. La nouvelle génération a l’occasion de repartir sur des bases vierges tout en s’inspirant de la mentalité implantée par les Fanati’X 03 dans la tribune xamaxienne. Même si cela prendra un certain temps, nous sommes persuadés qu’une nouvelle dynamique se mettra en place dans les prochaines années et grandira de la même manière que notre nouveau club, « Neuchâtel Xamax 1912 ».
Les fondateurs du groupe et anciens membres tiennent à faire savoir à vous qui avez participé à la vie des Fanas et qui avez fait vivre le groupe à des étapes différentes, qu’ils sont fiers de chacun d’entre vous. Un grand merci à tous !
Même si ces moments sont empreints de tristesse, ne gardez dans vos mémoires que ces magnifiques journées passées ensemble, cette fierté absolue que nous avons eu à représenter et honorer notre groupe, notre ville, notre club!
Nous avons laissé une trace indélébile, nous avons apporté et fait grandir le mouvement ultra à Neuchâtel depuis 2003 et cela personne ne pourra jamais nous l’enlever.
Ainsi va la vie mais le slogan demeure, oui, les gens comme nous ne meurent jamais!
Peace.
NOISER hat geschrieben:diesbezüglich hätten paar ultra-gruppierungen aus (..) st. gallen auch noch eine pendenz, nicht?
Questo hat geschrieben:SE'97 war schon immer gegen Frauen nur will maré einfach nicht zuhören!
Questo hat geschrieben:SE'97 war schon immer gegen Frauen nur will maré einfach nicht zuhören!
Owen hat geschrieben:http://www.zdf.de/ZDFmediathek/#/beitrag/video/1776192/Faszination-Fankurve-Italien
Owen hat geschrieben:http://www.zdf.de/ZDFmediathek/#/beitrag/video/1776192/Faszination-Fankurve-Italien
Ultras zu DFL-Sicherheitsplänen
"Das Papier ist inakzeptabel"
Das DFL-Papier "Sicheres Stadionerlebnis" stößt bei vielen Fans und Clubs auf Ablehnung. Nun nehmen auch Ultras von mehr als 40 Vereinen Stellung. Im Interview redet ihr Sprecher, der Hamburger Ultra Philipp Markhardt, über Polizeistatistiken, Ganzkörperkontrollen und einen Stimmungsboykott.
SPIEGEL ONLINE: Herr Markhardt, die Deutsche Fußball Liga (DFL) will Stadien sicherer machen. Was haben Sie dagegen?
Markhardt: Nichts natürlich, die Vorschläge machen die Stadien nur nicht sicherer. Aber immerhin bittet man uns mittlerweile, eine Stellungnahme abzugeben. Trotzdem bleibt das Papier für uns in seiner derzeitigen Form inakzeptabel.
SPIEGEL ONLINE: Ursprünglich war vorgesehen, dass künftig überall Vollkontrollen wie jüngst in München erlaubt sind, bei denen sich bestimmte Fangruppen in einem Zelt ausziehen müssen. Man wollte wohl so verhindern, dass Pyrotechnik ins Stadion geschmuggelt wird. Ist diese Forderung vom Tisch?
Markhardt: Eben nicht. In der überarbeiteten Fassung steht jetzt zwar, dass keine generellen Vollkontrollen stattfinden sollen, dass die infrastrukturellen Voraussetzungen, Container, Zelte oder ähnliches, aber trotzdem da sein müssen. Ob es so weit kommt, entscheiden dann Polizisten vor Ort. Und die setzen oft auf maximale Abschreckung.
SPIEGEL ONLINE: Ziel ist eben das sichere Stadionerlebnis.
Markhardt: Und das Gegenteil wäre die Folge. Solche entwürdigenden Maßnahmen führen dazu, dass die Leute, die durch solch eine Kontrolle müssen, auf 180 sind. So steigt das Potential für unschöne Szene im Stadion. Außerdem kritisieren wir, dass das ganze Papier vage ist. Nichts ist da juristisch sauber ausformuliert, alles ist möglich: Von der Verlängerung der Stadionverbote bis zur Reduzierung der Kartenkontingente. Sie behaupten, sie wollen die Täter rausziehen. Das wäre ja legitim. Aber alle für das Fehlverhalten einzelner zu bestrafen, ist nicht legitim. Zumal selbst nach Polizeiangaben die Wahrscheinlichkeit, im Stadion verletzt zu werden, im absoluten Promillebereich liegt.
SPIEGEL ONLINE: Bei An- und Abreise sieht es anders aus. Jeder Stadiongänger kennt Spiele, bei denen er heilfroh ist, dass Polizei aufpasst.
Markhardt: Ich bestreite das nicht. Aber im Vergleich zu früher, als Schlägereien allgegenwärtig waren, mag das heute noch bei ein, zwei Spielen pro Verein und Saison passieren - aber selbst dann nicht so heftig wie früher.
SPIEGEL ONLINE: Die Zis, eine zentrale Anlaufstelle der Landes-Polizeien, hat gerade eine Studie veröffentlicht, wonach es in der vergangenen Saison über 1000 Verletzte in deutschen Stadien gab. Logisch, dass man da handeln muss, oder?
Markhardt: Die Zahl klingt sehr hoch und natürlich ist jeder Verletzte einer zu viel. Aber wenn man das auf die Millionen Stadionbesucher hochrechnet, liegt die Zahl doch im niedrigen Promillebereich.
SPIEGEL ONLINE: Ultras tun gerne so, als gäbe es gar keine Sicherheitsprobleme und werfen den Verbänden Panikmache vor. Liegt die Wahrheit nicht in der Mitte? Manche Ultragruppen sind völlig friedlich, andere nicht ohne Polizei zu ertragen.
Markhardt: Natürlich. Aber warum lässt man dann allen Fans das zukommen, was nur bei einer kleinen Minderheit Fans angebracht wäre? Als die Hools aus den Stadien waren und die Ultras aufkamen, hat man die Maßnahmen eins zu eins auf die Ultras angewandt. Das hat ja überhaupt erst dafür gesorgt, dass die Polizei zum Feindbild Nummer eins wurde.
SPIEGEL ONLINE: Wieso das denn?
Markhardt: Weil man die Ultras auf Schritt und Tritt überwacht hat, weil man sie gegängelt und verfolgt hat. Dadurch hat man Menschen, die überhaupt nicht auf Ärger aus waren, sondern singen, Fahnen schwenken, und vielleicht auch das ein oder andere bengalische Feuerchen zünden wollten, erst zu dem gemacht, als was man sie gerade wahrnimmt.
SPIEGEL ONLINE: Als Sicherheitsrisiko, das viel zu wenig kontrolliert wird.
Markhardt: Wenn die wüssten. Wenn ich am Spielort aus dem Zug steige, werde ich von der Polizei abgeholt und mit einem Bus zum Stadion gebracht. Aber eigentlich würde ich lieber erst mal auf Toilette, dann in der Stadt was essen. So bin ich Stunden vor Anpfiff irgendwo am Stadtrand, wo es nichts außer einem leeren Stadion gibt. Und wenn dann der Anpfiff naht, werde ich einer, nun ja, genaueren Kontrolle unterzogen als die Leute auf den teurerern Plätzen. So richtig mit anfassen. Bewegungsfreiheit? Unschuldsvermutung? Das sind Bürgerrechte, die für Ultras nicht gelten. Und das bedeutet Frust und Aggression, die sich aufstauen und irgendwann Bahn brechen. Behandelt die Leute wie Tiere, und sie werden sich irgendwann auch so benehmen.
SPIEGEL ONLINE: Ist die DFL der richtige Adressat für Ihre Kritik? Politiker fordern zum Teil noch viel strengere Regeln.
Markhardt: Die DFL, also die Vereine, müssten es besser wissen als Leute, die nie in ihrem Leben einen Fanblock von innen gesehen haben.
SPIEGEL ONLINE: Viele Vereine haben Widerstand gegen das Papier angekündigt.
Markhardt: Welcher Vereinsboss soll denn auch guten Gewissens unterschreiben, dass beim Fehlverhalten von Fans TV-Gelder einbehalten werden? Fast jeder Club in den Ligen eins bis drei sagt, dass es in seinem Stadion sicher ist. Warum lassen sie sich dann so unter Druck setzen?
SPIEGEL ONLINE: Die öffentliche Meinung begrüßt härtere Maßnahmen. Das blenden Sie offenbar aus.
Markhardt: Nein, da machen wir uns keine Illusionen. In Problembereichen solle es geeignete Personenkontrollen geben, steht im Entwurf der DFL. Klingt für den Bürger gut. Aber wer entscheidet am Ende, was ein Problembereich ist?
SPIEGEL ONLINE: Fragen Sie die Leute, die Samstagnachmittags in einer Sportbar sitzen und im Fernseher sehen, wie wieder ein Spiel unterbrochen wird, weil Bengalos gezündet werden. Die sagen Ihnen, wo der Problembereich ist.
Markhardt: Weil ihnen Stilmittel, die eine positive Stimmung unter den Fans ausdrücken, als Randale verkauft werden. Nehmen Sie den Platzsturm in Düsseldorf. Da feierten Väter mit Kindern den Aufstieg ihrer Fortuna, und der TV-Kommentator spricht von Ausschreitungen.
SPIEGEL ONLINE: Bei Ihrem Treffen in Berlin haben Sie nun Protestaktionen gegen die Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen geplant.
Markhardt: Genau, ab dem 14. Spieltag gibt es mindestens drei Spiele lang einen Stimmungsboykott von 12 Minuten und 12 Sekunden, weil am 12. Dezember die Entscheidung ist. Drei Spieltage Minimum. Und am 8. Dezember wird es einen bundesweiten Aktionstag geben.
LUzifer hat geschrieben:Lieblingsbild der Woche: CFHH fackeln eigene Auswärts-Zaunfahne ab...