FCL-Forum

Heidel hat geschrieben:Man muss doch nur mal sehen, wohin die Bundesliga sich entwickelt. Der Fußball verändert sich in meinen Augen immer mehr Richtung Geschäft. Und ich mache mir schon Gedanken, welche Rolle wir da noch spielen können. Ich finde es schade, dass der Erfolg im Fußball nicht mehr ausschließlich vom Fußball abhängig ist. Wir als Mainz 05 müssen Tickets und Spieler verkaufen, um investieren zu können, andere verkaufen dafür Autos und Brause. Das hat mit dem Fußball nicht mehr so viel zu tun. Und diese Thematik nimmt immer weiter zu, man braucht sich doch nur die Red-Bull-Geschichte anzuschauen. Ist es das, was wir wollen? Red Bull ist ein tolles Konzept, weil es erfolgreich ist. Aber warum ist es erfolgreich? Weil da einer ist, der einfach alles bezahlt. Leipzig spielt in der übernächsten Saison Bundesliga, davon bin ich überzeugt. Da stimmt alles, Ralf Rangnick macht da wirklich eine hervorragende Arbeit. Aber dass andere Vereine das nicht so gut finden, was da passiert, muss auch erlaubt sein. Denn für Leipzig muss ein Verein mit gewachsenen Strukturen, der sich selbst finanzieren muss, seinen Platz räumen, weil er gegen dieses Konzept einfach keine Chance hat. In ein paar Jahren haben wir neben den Bayern, Dortmund und Schalke vielleicht nur noch solche Vereine wie Wolfsburg, Hoffenheim oder Leipzig. Und ich persönlich, da bin ich vielleicht ein bisschen Romantiker, fände das extrem schade. Wir haben es aber zu akzeptieren und müssen weiterhin Lösungen finden. Da ist die Unterstützung einer ganzen Region extrem wichtig.

Master hat geschrieben:schiins wurde in paris auch ein "fanverein" gegründet.. weiss da jemand was?

Master hat geschrieben:schiins wurde in paris auch ein "fanverein" gegründet.. weiss da jemand was?

Master hat geschrieben:ja das wird ja wieder mal spannend mit rechts und links in paris..

Faszination Fankurve hat geschrieben:10.09.2014 - FC Paris / Red Star Paris

Kampf zwischen linken und rechten Ultras in Paris

Vergangenen Freitag trafen in der dritten französischen Liga der FC Paris und Red Star Paris aufeinander. Vor dem Spiel lieferten sich die Fans beider Teams am Porte d'Italie in der Hauptstadt heftige Auseinandersetzungen. Der FC Paris entschied das Spiel mit 1-0.



Der Porte d'Italie liegt unweit des Stadions vom FC Paris. Das Spiel sahen insgesamt 2.500 Zuschauer. Einige Red Star Fans konnten das Spiel nicht mehr im Stadion verfolgen, sie wurden festgenommen, als die Polizei gegen Ende der Auseinandersetzung einschritt. Die Anhänger des FC Paris gelten als rechtsorientiert, im Gegenzug zu eher linksalternativen Fans von Red Star Paris. Nach dem Verbot zahlreicher Ultràgruppen bei Paris SG zog es einige PSG Anhänger zu beiden Vereinen. Kürzlich wurde ein neuer Fanverein in Paris gegründet, der ebenfalls von linksalternativen Ultras beeinflusst ist (Faszination Fankurve berichtete).

Der Präsident vom FC Paris, Pierre Ferracci, distanzierte sich von den Vorfällen. Er kritisiert, dass linke und rechte Ultras, die früher zum PSG gingen, jetzt einen der beiden Vereine nach ihrer politischen Einstellung aussuchen würden. Beim PSG habe es 20 Jahre gedauert die Probleme in den Griff zu bekommen. Weiter sagt er, dass der FC Paris mit der Situation überfordert ist. Gleichzeitig distanziert sich Ferracci davon, ein rechter Verein zu sein. (Fasziantion Fankurve, 10.09.2014)

skajunge hat geschrieben: