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Kampf den Hooligans und Rassisten

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Taylor Bourbon
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Taylor Bourbon » 3. Apr 2012, 19:43

publikative.org hat geschrieben:

Die Büchse der Pandora

Das Hamburger Verwaltungsgericht hat in einem Eilverfahren die Klage des FC St. Pauli gegen die Verfügung der Polizei, für das Heimspiel gegen Hansa Rostock keine Karten an Gästefans zu verkaufen, abgewiesen. Während St. Pauli bereits angekündigt hat, gegen dieses Urteil Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht einzulegen, muss man beim Lesen der bereits vorliegenden Urteilsbegründung leider befürchten, dass alles noch viel schlimmer kommen könnte.

Von Andrej Reisin


http://www.publikative.org/2012/04/03/d ... r-pandora/



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BVB 09
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von BVB 09 » 3. Apr 2012, 21:51

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie mit ein Edding durchstreichen.

the_wolf
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von the_wolf » 4. Apr 2012, 08:35



Blöd Zeitung findet das ja gut, genau so wie der Blick bei uns oder die NLZ. Fordern dass die Leute draussen bleiben, aber dann nach einem halben Jahr sich über die miese Stimmung im Stadion beschweren, weil niemand mehr kommt. :cyclopsani:

Ildrial
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Ildrial » 10. Apr 2012, 16:45

Auch das Unihockey hat nun ein Hooligan-Problem!
http://unihockey.ch/video/videolinks/vi ... che-10382/
Some people just need a high five. In their face. With a chair.

grantler
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von grantler » 10. Apr 2012, 17:09

auweia chämi...
"Mit leerem Kopf nickt es sich leichter"

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Wiesel
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Wiesel » 15. Apr 2012, 12:23

ADLER 06

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blue-devil
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von blue-devil » 15. Apr 2012, 20:52


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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von blue-devil » 16. Apr 2012, 19:22


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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von LU-57 » 18. Apr 2012, 01:37

STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/

«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von blue-devil » 18. Apr 2012, 20:17


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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Hebi » 18. Apr 2012, 21:03

LU-57 hat geschrieben:http://knappdaneben.net/2012/04/interessante-bildwahl-ix/
näi sorry... :D


:lol: kaum zu glauben...
Kein Anspruch auf Punkte und Erfolg. Nur Leidenschaft und Kampf zählen!

LUzifer

Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von LUzifer » 18. Apr 2012, 21:26

Hansa darf definitiv nicht nach St.Pauli fahren - USP bleibt aus Protest ebenfalls draussen:

http://usp.stpaulifans.de/2012/04/wenn-das-der-frieden-ist-muss-man-den-krieg-nicht-noch-erfinden/

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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Wiesel » 18. Apr 2012, 21:32

LUzifer hat geschrieben:Hansa darf definitiv nicht nach St.Pauli fahren - USP bleibt aus Protest ebenfalls draussen:

http://usp.stpaulifans.de/2012/04/wenn-das-der-frieden-ist-muss-man-den-krieg-nicht-noch-erfinden/


TOP!!!! d.h. die Aktion von St.Pauli, nicht die Polizei Aktion!
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Celica78 » 19. Apr 2012, 17:41

NZZ Online, 19. April 2012, 14:58

Keine Schnellgerichte für Hooligans

Bundesrat sieht Zuständigkeit bei den Kantonen

Der Bundesrat will keine gesetzlichen Grundlagen schaffen für Hooligan-Schnellgerichte. Er empfiehlt den eidgenössischen Räten, eine Motion der Sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrates abzulehnen. Zuständig seien die Kantone, argumentiert er.

(sda)

Die Nationalratskommission möchte den Bundesrat beauftragen, die nötigen Massnahmen zu treffen, damit die Kantone für Fälle von Hooliganismus Schnellgerichte einführen. Es sei wichtig, dass die Zeit zwischen Tat und Verurteilung möglichst kurz sei, findet die Kommission.

Der Bundesrat stellt sich nicht grundsätzlich gegen Schnellgerichte: Er teile die Auffassung, dass gerade im Zusammenhang mit Gewalt bei Sportanlässen eine rasche Ahndung wünschenswert sei, hält er in seiner am Donnerstag veröffentlichten Antwort auf die Motion fest.

Ob Taten von Hooligans rasch beurteilt würden, hänge aber nicht von neuen rechtlichen Rahmenbedingungen ab, sondern von den personellen Mitteln der kantonalen Strafbehörden. Und für Vorschriften gegenüber den Kantonen seien dem Bund klare Grenzen gesteckt.

Wie die Kantone die Strafbehörden organisierten, sei allein ihre Sache, argumentiert der Bundesrat. Es würde diesem Grundsatz widersprechen, wenn der Bund den Kantonen vorschreiben würde, ihre Ressourcen für bestimmte Delikte prioritär einzusetzen. Auch liesse sich kaum sachlich begründen, weshalb gerade Straftaten an Sportanlässen besonders rasch beurteilt werden sollten.

Die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates hatte noch weitere Massnahmen gegen Hooligans gefordert. So möchte sie, dass Bahnunternehmen sich künftig weigern dürfen, Hooligans zu transportieren. Damit ist der Bundesrat einverstanden, wie er bereits zu einem früheren Zeitpunkt bekannt gab. Bis im Sommer will er entsprechende Gesetzesänderungen vorlegen.

Quelle: NLZ Online

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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von blue-devil » 19. Apr 2012, 18:38


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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von HSV » 20. Apr 2012, 09:57

Quis custodiet ipsos custodes?

LUzifer

Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von LUzifer » 22. Apr 2012, 13:16

St.Pauli - Hansa: Der Live-Ticker der etwas anderen Art... :roll:

http://www.bild.de/regional/hamburg/ham ... .bild.html

acer
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von acer » 22. Apr 2012, 14:47

Auflagen der St. Galler Polizei für die Aarau-Fans

© Der Sonntag / MLZ; 22.04.2012; Seite 13

«Das macht die Fanarbeit kaputt»

Der Sicherheitsverantwortliche des FC Aarau ist vor dem Spiel in Brühl, St. Gallen, frustriert

adrian hunziker

Der FC Aarau absolviert heute ein wichtiges Spiel gegen den SC Brühl St. Gallen. Für die Aargauer steht viel auf dem Spiel. Die ehemals «Unabsteigbaren» wollen zurück in die Super League. Die Partie gegen Brühl stellt auf und neben dem Platz keine einfache Aufgabe dar.

Dieses Spiel gilt wegen der Rivalität zwischen den St.-Gallen- und den Aarau-Fans als Hochrisikospiel», sagt Leo Locher, Sicherheitsverantwortlicher beim FC Aarau.

Wie alles begann, ist heute nicht mehr genau zu eruieren. Tatsache ist: St.-Gallen- und Aarau-Fans hassen einander abgrundtief. «Da der FC St. Gallen bereits gestern gegen die AC Bellinzona ihr Heimspiel absolvierte, haben die St. Galler Fans heute die Möglichkeit, ans Spiel des FCA gegen Brühl zu kommen», gibt Locher zu bedenken. Er sieht Ausschreitungspotenzial zwischen den beiden Fangruppen. Doch es ist seine Aufgabe, die Fans, die Polizei und sich selber auf dieses Szenario vorzubereiten. Das ist sein Job.

Doch vor dem heutigen Spiel wurde ihm ein dicker Strich durch die Rechnung gemacht. Denn die St. Galler Stadtpolizei machte dem SC Brühl vor dem Spiel strenge Auflagen. Als Folge kam ein Schreiben des Fussballklubs an Locher. «Dort werden unseren Fans mehrere, unverständliche Auflagen aufgezwungen. So werden beispielsweise nur 200 Aarau-Fans ins Stadion gelassen und es gibt keinen Vorverkauf», sagt Locher. Ausserdem müssten die Fans allesamt mit Bussen anreisen, sodass man sie besser kontrollieren kann. Fans, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, wird laut dem Schreiben der Einlass ins Stadion verweigert. Das bringt den Sicherheitsverantwortlichen auf die Palme: «Die wissen genau, dass die Aarauer Fans immer mit dem Zug anreisen. Diese Auflage macht meine gesamte Arbeit zunichte.»

Locher hatte die Aarau-Fans am Spiel in Chiasso – er begleitet die Fans zu allen Auswärtsspielen – über das von St. Gallen angeordnete Vorgehen informiert. Er stiess auf völliges Unverständnis. «So ist es möglich, dass die Fans Pläne schmieden, die noch schlimmere Szenarien her aufbeschwören könnten», meint Locher. Die Fans versicherten ihm zwar, dass sie nicht randalieren wollten. «Doch dieses restriktive Schreiben ist kontraproduktiv und macht die gute, präventive Fanarbeit im Hintergrund kaputt.»

Locher geht davon aus, dass der Brief eine Reaktion der Polizei auf die Tumulte im Oktober 2011 war. Damals kam es zu einem Scharmützel nach dem Spiel FC Wil gegen FC Aarau. Dabei wurden zwei Polizisten verletzt. «Die Polizei wird Aarauer Fans rauspicken und sie genau unter die Lupe nehmen. Auf Facebook war sogar zu lesen, dass sich die Polizei auf die FCA-Fans freue», sagt Locher.

«Aktuell spielt die Polizei gegen mich», meint der Sicherheitsverantwortliche. Denn im Normalfall gebe es vor Spielen Sitzungen mit den Verantwort lichen. Das war auch früher mit der St. Galler Polizei so. «Dieses Mal gab es kein Treffen, nur Auflagen. Das ist totale Willkür.» So weiss Locher nicht, ob die Aarauer, die mit dem Zug anreisen, überhaupt aus dem Bahnhof gelassen werden. Oder ob die St.-Gallen-Fans in irgendeiner Form eingeschränkt werden. Es spielt also ein enormer Unsicherheitsfaktor mit. Locher ist sich sicher: «Wenn die St. Galler Polizei die Situation früh genug mit mir angeschaut hätte, hätten wir eine Lösung gefunden.» Er ist ein Sicherheitsverantwortlicher, der den Kontakt mit den Fans sucht. Locher ist bei Auswärtsspielen immer im Gästesektor, also bei den Aarau-Fans anzutreffen: «Mich finden Sie nie auf der Tribüne.» Und er fährt jeweils zusammen mit den Anhängern des FCA im Zug zu den Auswärtsspielen: «Im Zug sind alle Fans kompakt da. Da kann ich mit ihnen reden und wenn nötig Einfluss nehmen.» Für Locher wird die Partie von heute brisant sein. Vom Spiel selber wird er wohl nicht viel mitbekommen.


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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Camel » 23. Apr 2012, 08:41

Übel, wenn ich die Aktion ziemlich gut finde? Ging ja nicht darum, dass sie verloren, sondern dass sie keinen Einsatz mehr zeigten.

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