Surflehrer-Björn-Senjor hat geschrieben:Fazit: Luzern kann nicht mehr aus eigener Kraft Meister werden.
Dochdoch, mathematisch ist das durchaus noch möglich.....
Surflehrer-Björn-Senjor hat geschrieben:Fazit: Luzern kann nicht mehr aus eigener Kraft Meister werden.
Palpatine hat geschrieben:Surflehrer-Björn-Senjor hat geschrieben:Fazit: Luzern kann nicht mehr aus eigener Kraft Meister werden.
Dochdoch, mathematisch ist das durchaus noch möglich.....
Ofen hat geschrieben:blau weiss hat geschrieben:--------------------------Stimmen die Pyro vermissen
Du hörst stimmen... Vielleicht hat Radiohead was für dich....
@Doc: HEUL DOCH
Fussball, Super League: FC Luzern - FC St. Gallen 0:1 (0:1)
Wut und Frust danach
14 Corner, mehr Ballbesitz, aber auch erschreckend harmlos: Wie der FC Luzern gegen schwache St. Galler beim 0:1 enttäuschte - und die Reaktionen danach.
VON PETER BIRRER
Der Schiedsrichter war nicht einmal mehr ein Thema, obwohl er nach drei Minuten ein Urteil fällte, das er spätesten in jenem Moment, als er die Fernsehbilder sah, am liebsten verschärft und statt Gelb Rot gezeigt hätte. Wermelinger, Unparteiischer aus dem Aargau, beliess es bei einer Verwarnung für St. Gallens Torhüter Razzetti, der ausserhalb des Strafraums den Ball mit der Hand abgewehrt hatte. Später sagte er: «Der Fall ist klar. Ich hätte Razzetti vom Platz stellen müssen.»
Zibungs Eingeständnis
Aber eben, es war hinterher nicht das Hauptthema. Diskutiert wurde ein Auftritt des FC Luzern, der nicht genügend war. Und in den Mittelpunkt rückte das Trio, das nominell den Angriff hätte bilden sollen: Maliqi, N’tiamoah, Paquito. Um es kurz zu machen: Sie fielen durch. Es wäre nun allerdings simpel, andere von der Schuld an der 0:1-Niederlage freizusprechen. Goalie Zibung zum Beispiel wusste selber am besten, dass er das Gegentor von Alex nach 19 Minuten mit seinem unklugen Herauslaufen begünstigt hatte. «Tut mir leid für die Mannschaft, es ist mein Fehler», sagte Zibung am Sonntagmorgen, «er leitete die Niederlage ein.» Ein anderer, der seine Leistung durchaus hinterfragen darf, ist Sam, Rechtsverteidiger mit horrender Fehlerquote. Gegen Basel darf er zuschauen - er holte sich die vierte Verwarnung. Andere mühten sich wenigstens, vor allem Claudio und Fabian Lustenberger, derweil sich Cantaluppi als Captain anmerken liess, wie sehr ihn die ungenügende Arbeit der Stürmer frustrierte. Als alles vorüber war, hatte er «eine Wut im Ranzen», sprach von «drei, vier nötigen Transfers, sonst wird es bitter», forderte, «dass jetzt einige endlich aufwachen müssen» und redete schliesslich von Tchouga, «der hätte da vorne Dampf gemacht».
Miserable Standardsituationen
Der FCL mag optisch Vorteile gehabt haben, aber im Abschluss war er nie zwingend. Und er brachte es fertig, bei 14 Cornern und aus guten Freistossgelegenheiten rund um den St. Galler Strafraum kaum einmal gefährlich zu werden. Und zusätzlich werden sich die Luzerner ärgern, dass sie nicht in der Lage waren, gegen einen enttäuschenden Gegner wenigstens einen Punkt zu holen. Dass es nicht glückte, ist letztlich auch eine Frage der Klasse. «Wir haben ordentlich gespielt», fand Zibung. Aber vermisst wurde beim FCL der absolute Wille, das 1:1 zu erzielen, vermisst wurde die Kampfkraft, und nicht ganz falsch war deshalb die Erkenntnis des Torhüters: «Wer zu lieb ist in der Super League, gewinnt nichts.» Und der muss aufpassen, dass er vor der Winterpause nicht noch auf Barrageplatz neun abrutscht.
Fussball: FC Luzern
Sforza: «Jetzt ist mein Geduldsfaden gerissen»
0:1 gegen St. Gallen, nur ein Punkt im November - der FCL ist an einem kritischen Punkt angelangt. Trainer Sforza will nun durchgreifen.
Ciriaco Sforza, Sie haben am Samstag unmittelbar nach der 0:1-Niederlage gegen St. Gallen scharfe Kritik an «gewissen Spielern» geübt. Können Sie mit einer Nacht Distanz konkreter werden?
Ciriaco Sforza: Ich werde die Namen nicht an die Öffentlichkeit tragen. Fakt ist, dass einige das Gefühl haben, für die Super League die Voraussetzungen mitzubringen. Aber das stimmt nicht. Einige Herren führten das Trikot des FCL spazieren. Das toleriere ich nicht. Und das werden die betroffenen Leute von mir erfahren.
Dann nennen wir die Namen. Angesprochen fühlen müssen sich die drei Stürmer Maliqi, N’tiamoah, Paquito.
Sforza: Wenn wir die ganze Woche davon reden, wie wir angreifen wollen, wenn wir abmachen, gegen St. Gallen die Tiefe zu suchen, wenn wir die Rollen klar definieren und jeder von mir die Anweisung erhält, wie er zu stehen und zu laufen hat, dann aber nichts von alldem umgesetzt wird, habe ich ein Problem.
Und der Spieler?
Sforza: Der auch.
Überschätzen sich einige?
Sforza: Ja. In der Super League sind nicht alle am richtigen Ort. Aber sie haben das Gefühl, hierhin zu gehören. (Pause) Ich gebe ihnen die Möglichkeit, sich zu zeigen, ich habe Geduld, aber es kommt zu wenig retour. Irgendwann ist die Geduld halt zu Ende. Und jetzt ist es so weit. Der Präsident, der Sportchef und die Mannschaft wissen Bescheid.
Was wollen Sie unternehmen?
Sforza: Wir brauchen Verstärkungen, das hat der Samstag eindeutig zum Vorschein gebracht. Das heisst nicht, dass wir jetzt einen Haufen Geld ausgeben wollen, aber wir müssen fussballerisch denken.
Das heisst?
Sforza: Leute mit Perspektiven verpflichten.
Gibt es preisgünstige und gleichzeitig qualitativ gute Spieler auf dem Markt?
Sforza: Die gibt es immer. Sehen Sie, ich habe in Luzern grosse Pläne, aber umsetzen kann ich sie nur mit Spielern, die bereit sind, wie Profis zu denken, die ein Herz haben und am Spieltag umsetzen, was wir unter der Woche üben. Jeden Tag habe ich die Spieler darauf hingewiesen, wie wichtig es ist, dass sie sich im 4:3:3-System gut bewegen und immer wieder anspielbar sein müssen. Den Ball laufen lassen, die Tiefe suchen, es könnte einfach sein. Aber so ... Das war Alibi-Fussball, nichts anderes.
Warum haben Sie gegen St. Gallen so lange gewartet, bis Sie mit Auswechslungen reagiert haben?
Sforza: Weil die Alternativen fehlen.
Die Offensive ist ohne Tchouga ein echter Problemfall. Und Mario Cantaluppi, eine Leaderfigur, hat am Samstag irgendwann einen entnervten Eindruck hinterlassen.
Sforza: Sobald er sich ablenken lässt und sich auch auf Diskussionen mit dem Schiedsrichter einlässt, verliert er an Wirkung, das ist so. Wenn er sich auf seine Leistung konzentriert, ist er in der Rolle vor der Abwehr enorm wichtig.
Als Nächstes steht für den FCL das Gastspiel in Basel an. Es gäbe vermutlich einfachere Aufgaben.
Sforza: Es ist sicher nicht so, dass von uns ohne weiteres ein Sieg erwartet werden kann (schmunzelt).
Blaue Lava hat geschrieben:- Sch**sskutten in den Nebensektor!