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Rolf Fringer
- blue-devil
- Forumgott
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- Registriert: 11. Mai 2003, 20:19
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Was der FCL jetzt unbedingt bräuchte ist ein Sportpsychologe...
Ich finde Fringer ist einen wirklich guten Trainer. Er macht seine Sache hervorragend und erntet den verdienten Erfolg dafür. Trotzdem kann ich sein Gerede ("Wir gehören nicht dahin" etc.) langsam nicht mehr hören.
Wir können und sollen Meister werden, alles andere ist schwachsinnige Tiefstapelei... und wenn wir's nicht werden wird keine Welt untergehen... Aber das Ziel darf kein anderes sein!
Wir sind nach 18 Spielen an der Tabellenspitze. Nicht nach 2, 4 oder 6. Nach einer kompletten Hinrunde. Egal ob Basel, Zürich und YB bisher oft dumm Punkte liegen gelassen haben, egal wir oft in der letzten Minute noch Punkte holten. Es zählt dieser Augenblick nach 18 Runden und in diesem Augenblick haben wir am meisten Punkte, ergo haben wir die beste Hinrunde aller Mannschaften in dieser Schweizer Super League gespielt.
Wenn Spieler immer und immer wieder zu hören bekommen, dass sie eigentlich schlechter sind als Basel, Zürich oder YB fangen sie an, das zu glauben. Warum sind Basel (oder in Deutschland die Bayern) immer wieder an Spitze dabei. Natürlich haben sie am meisten Geld in den jeweiligen Ligen, aber es ist vor allem auch das "Wissen", dass man besser ist. Diese Selbstverständlichkeit, dass man immer der Favorit ist erzeugt unglaublich viel Selbstvertrauen. Selbstvertrauen, welches uns auch in dieser Saison oft noch Punkte rettete.
Und auch wenn intern etwas anderes kommuniziert wird, wird die subjektive Wahrnehmung der Spieler stark beeinflusst beim lesen/sehen von Fringers Interviews in den Medien.
Es braucht eine gehörige Anstrengung, sich jedes Spiel dieses Selbstvertrauen wieder anzueignen, wenn man immer wieder liest, dass sogar mein eigener Trainer anderen Mannschaften den Titel eher zutraut, auch wenn sie noch so viele Punkte hinter uns liegen (auf die ganze Saison hin). Man könnte fast sagen, er hätte den Einbruch fast selbst herbeigeredet, denn die Spieler mussten ja immer damit rechnen, dass er kommt- wenns der Trainer sagt. Ich glaube, das ist mit ein Grund, warum der Schluss der Hinrunde so durchzogen verlief...
Ein Sportpsychologe wäre wichtig, um Fringer aufzuzeigen, was er mit seinen Aussaugen bei Spielern auslösen kann, damit die Spieler lernen, mit diesen Aussagen besser umzugehen... Wir müssen nicht sagen "wir werden meisten", aber "unser Ziel ist es, Meister zu werden" wäre absolut nicht vermessen.
Und von wegen "Druck wegnehmen":
1. sind das Profis- man muss sie Fordern
2. Ist der Druck sowieso da... jeder ist sich selber bewusst, dass Leute enttäuscht sein werden, wenn sie sich nicht auf diesem ersten Platz halten können
3. Druck fordert- Forderungen können pushen mehr zu leisten... Ein gängiges Mittel in der Privatwirtschaft.
Ich finde Fringer ist einen wirklich guten Trainer. Er macht seine Sache hervorragend und erntet den verdienten Erfolg dafür. Trotzdem kann ich sein Gerede ("Wir gehören nicht dahin" etc.) langsam nicht mehr hören.
Wir können und sollen Meister werden, alles andere ist schwachsinnige Tiefstapelei... und wenn wir's nicht werden wird keine Welt untergehen... Aber das Ziel darf kein anderes sein!
Wir sind nach 18 Spielen an der Tabellenspitze. Nicht nach 2, 4 oder 6. Nach einer kompletten Hinrunde. Egal ob Basel, Zürich und YB bisher oft dumm Punkte liegen gelassen haben, egal wir oft in der letzten Minute noch Punkte holten. Es zählt dieser Augenblick nach 18 Runden und in diesem Augenblick haben wir am meisten Punkte, ergo haben wir die beste Hinrunde aller Mannschaften in dieser Schweizer Super League gespielt.
Wenn Spieler immer und immer wieder zu hören bekommen, dass sie eigentlich schlechter sind als Basel, Zürich oder YB fangen sie an, das zu glauben. Warum sind Basel (oder in Deutschland die Bayern) immer wieder an Spitze dabei. Natürlich haben sie am meisten Geld in den jeweiligen Ligen, aber es ist vor allem auch das "Wissen", dass man besser ist. Diese Selbstverständlichkeit, dass man immer der Favorit ist erzeugt unglaublich viel Selbstvertrauen. Selbstvertrauen, welches uns auch in dieser Saison oft noch Punkte rettete.
Und auch wenn intern etwas anderes kommuniziert wird, wird die subjektive Wahrnehmung der Spieler stark beeinflusst beim lesen/sehen von Fringers Interviews in den Medien.
Es braucht eine gehörige Anstrengung, sich jedes Spiel dieses Selbstvertrauen wieder anzueignen, wenn man immer wieder liest, dass sogar mein eigener Trainer anderen Mannschaften den Titel eher zutraut, auch wenn sie noch so viele Punkte hinter uns liegen (auf die ganze Saison hin). Man könnte fast sagen, er hätte den Einbruch fast selbst herbeigeredet, denn die Spieler mussten ja immer damit rechnen, dass er kommt- wenns der Trainer sagt. Ich glaube, das ist mit ein Grund, warum der Schluss der Hinrunde so durchzogen verlief...
Ein Sportpsychologe wäre wichtig, um Fringer aufzuzeigen, was er mit seinen Aussaugen bei Spielern auslösen kann, damit die Spieler lernen, mit diesen Aussagen besser umzugehen... Wir müssen nicht sagen "wir werden meisten", aber "unser Ziel ist es, Meister zu werden" wäre absolut nicht vermessen.
Und von wegen "Druck wegnehmen":
1. sind das Profis- man muss sie Fordern
2. Ist der Druck sowieso da... jeder ist sich selber bewusst, dass Leute enttäuscht sein werden, wenn sie sich nicht auf diesem ersten Platz halten können
3. Druck fordert- Forderungen können pushen mehr zu leisten... Ein gängiges Mittel in der Privatwirtschaft.
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...ein Sportpsychologe unterscheidet sich in jener Hinsicht vom Sportchef, dass er nur über sehr kurze Zeit mit dem Verein beschäftigt... Sprich auch dementsprechend wenig Kosten verursacht.
Bei "grösseren" Vereinen ist es gang und gäbe ab und zu einen Sportpsychologen zu Rate zu ziehen... Nicht grundlos!
Bei "grösseren" Vereinen ist es gang und gäbe ab und zu einen Sportpsychologen zu Rate zu ziehen... Nicht grundlos!
FCLuzern hat geschrieben:Was der FCL jetzt unbedingt bräuchte ist ein Sportpsychologe...
Ich finde Fringer ist einen wirklich guten Trainer. Er macht seine Sache hervorragend und erntet den verdienten Erfolg dafür. Trotzdem kann ich sein Gerede ("Wir gehören nicht dahin" etc.) langsam nicht mehr hören.
Wir können und sollen Meister werden, alles andere ist schwachsinnige Tiefstapelei... und wenn wir's nicht werden wird keine Welt untergehen... Aber das Ziel darf kein anderes sein!
Wir sind nach 18 Spielen an der Tabellenspitze. Nicht nach 2, 4 oder 6. Nach einer kompletten Hinrunde. Egal ob Basel, Zürich und YB bisher oft dumm Punkte liegen gelassen haben, egal wir oft in der letzten Minute noch Punkte holten. Es zählt dieser Augenblick nach 18 Runden und in diesem Augenblick haben wir am meisten Punkte, ergo haben wir die beste Hinrunde aller Mannschaften in dieser Schweizer Super League gespielt.
Wenn Spieler immer und immer wieder zu hören bekommen, dass sie eigentlich schlechter sind als Basel, Zürich oder YB fangen sie an, das zu glauben. Warum sind Basel (oder in Deutschland die Bayern) immer wieder an Spitze dabei. Natürlich haben sie am meisten Geld in den jeweiligen Ligen, aber es ist vor allem auch das "Wissen", dass man besser ist. Diese Selbstverständlichkeit, dass man immer der Favorit ist erzeugt unglaublich viel Selbstvertrauen. Selbstvertrauen, welches uns auch in dieser Saison oft noch Punkte rettete.
Und auch wenn intern etwas anderes kommuniziert wird, wird die subjektive Wahrnehmung der Spieler stark beeinflusst beim lesen/sehen von Fringers Interviews in den Medien.
Es braucht eine gehörige Anstrengung, sich jedes Spiel dieses Selbstvertrauen wieder anzueignen, wenn man immer wieder liest, dass sogar mein eigener Trainer anderen Mannschaften den Titel eher zutraut, auch wenn sie noch so viele Punkte hinter uns liegen (auf die ganze Saison hin). Man könnte fast sagen, er hätte den Einbruch fast selbst herbeigeredet, denn die Spieler mussten ja immer damit rechnen, dass er kommt- wenns der Trainer sagt. Ich glaube, das ist mit ein Grund, warum der Schluss der Hinrunde so durchzogen verlief...
Ein Sportpsychologe wäre wichtig, um Fringer aufzuzeigen, was er mit seinen Aussaugen bei Spielern auslösen kann, damit die Spieler lernen, mit diesen Aussagen besser umzugehen... Wir müssen nicht sagen "wir werden meisten", aber "unser Ziel ist es, Meister zu werden" wäre absolut nicht vermessen.
Und von wegen "Druck wegnehmen":
1. sind das Profis- man muss sie Fordern
2. Ist der Druck sowieso da... jeder ist sich selber bewusst, dass Leute enttäuscht sein werden, wenn sie sich nicht auf diesem ersten Platz halten können
3. Druck fordert- Forderungen können pushen mehr zu leisten... Ein gängiges Mittel in der Privatwirtschaft.
Naja, Selbstverständnis hin oder her. Wer das Gefühl hat, wir sind super, wir werden Meister wird gegen St.Gallen, Thun und Bellinzona etwas zurückschalten. Und weil der FCL eben nicht Bayern ist, führt das zu Niederlagen gegen die vermeintlich leichten Gegner. Fringers argumentation läuft ja genau darauf hinaus. Wir sind nicth so toll wie die anderen. Wenn wir gewinnen wollen, müssen wir immer 120% geben. Dass man gewinne kann gegen die grossen, sollten die Spieler inzwischen verstanden haben.
Auch wenn das Geschafel nervt. Es funktioniert recht gut. (Vgl. übrigens Dortmund in Deutschland. Die können sich trotz 10 Punkten Vorsprung nicht dazu durchringen zu sagen wir wollen Meister werden).
FCLuzern hat geschrieben:...ein Sportpsychologe unterscheidet sich in jener Hinsicht vom Sportchef, dass er nur über sehr kurze Zeit mit dem Verein beschäftigt... Sprich auch dementsprechend wenig Kosten verursacht.
Bei "grösseren" Vereinen ist es gang und gäbe ab und zu einen Sportpsychologen zu Rate zu ziehen... Nicht grundlos!
wenn du denkst, dass fringer ausgerechnet im sportpsychologischen bereich ein defizit hat, dann solltest du dir aber auch professionelle hilfe holen.
"Mit leerem Kopf nickt es sich leichter"
- Schoggichueche
- FCL-Insider
- Beiträge: 584
- Registriert: 25. Okt 2006, 17:39
- Wohnort: 6390 Engelberg
FCLuzern hat geschrieben:Wenn Spieler immer und immer wieder zu hören bekommen, dass sie eigentlich schlechter sind als Basel, Zürich oder YB fangen sie an, das zu glauben.
Stehst du immer in der Garderobe wen Fringer zu seiner Mannschaft redet?
FCLuzern hat geschrieben: wird die subjektive Wahrnehmung der Spieler stark beeinflusst beim lesen/sehen von Fringers Interviews in den Medien
FCLuzern hat geschrieben:1. sind das Profis
Profis lassen sich nicht durch Gerede in den Medien beeinflussen
SZENE 6390
ist immer wieder schön, auf welchem Niveau hier diskutiert wird. Danke KlamDo... werde darüber nachdenken.
Ich glaube durchaus, dass Fringer in diesem Bereich einer der Besten ist in der Super League, trotzdem hat sich der Bereich der Psychologie in den letzten Jahren extrem entwickelt. Im wirtschaftlichen Bereich der Abreits- und Organisationspscholgie z.B. auch. Im Endeffekt ist praktisch niemandem bewusst, wie viel Potenzial da noch schlummert. Genau wie auch im sportpsychologischen Bereich!
Vielleicht halten viele Psychologen nur für angebracht, um kranke Menschen zu behandeln... Die meisten Psychologen arbeiten in der Marktwirtschaft um die Wirtschaft zu optimieren...
Ich glaube durchaus, dass Fringer in diesem Bereich einer der Besten ist in der Super League, trotzdem hat sich der Bereich der Psychologie in den letzten Jahren extrem entwickelt. Im wirtschaftlichen Bereich der Abreits- und Organisationspscholgie z.B. auch. Im Endeffekt ist praktisch niemandem bewusst, wie viel Potenzial da noch schlummert. Genau wie auch im sportpsychologischen Bereich!
Vielleicht halten viele Psychologen nur für angebracht, um kranke Menschen zu behandeln... Die meisten Psychologen arbeiten in der Marktwirtschaft um die Wirtschaft zu optimieren...
FCLuzern hat geschrieben:Was der FCL jetzt unbedingt bräuchte ist ein Sportpsychologe...
Ich finde Fringer ist einen wirklich guten Trainer. Er macht seine Sache hervorragend und erntet den verdienten Erfolg dafür. Trotzdem kann ich sein Gerede ("Wir gehören nicht dahin" etc.) langsam nicht mehr hören.
Wir können und sollen Meister werden, alles andere ist schwachsinnige Tiefstapelei... und wenn wir's nicht werden wird keine Welt untergehen... Aber das Ziel darf kein anderes sein!
Wir sind nach 18 Spielen an der Tabellenspitze. Nicht nach 2, 4 oder 6. Nach einer kompletten Hinrunde. Egal ob Basel, Zürich und YB bisher oft dumm Punkte liegen gelassen haben, egal wir oft in der letzten Minute noch Punkte holten. Es zählt dieser Augenblick nach 18 Runden und in diesem Augenblick haben wir am meisten Punkte, ergo haben wir die beste Hinrunde aller Mannschaften in dieser Schweizer Super League gespielt.
Wenn Spieler immer und immer wieder zu hören bekommen, dass sie eigentlich schlechter sind als Basel, Zürich oder YB fangen sie an, das zu glauben. Warum sind Basel (oder in Deutschland die Bayern) immer wieder an Spitze dabei. Natürlich haben sie am meisten Geld in den jeweiligen Ligen, aber es ist vor allem auch das "Wissen", dass man besser ist. Diese Selbstverständlichkeit, dass man immer der Favorit ist erzeugt unglaublich viel Selbstvertrauen. Selbstvertrauen, welches uns auch in dieser Saison oft noch Punkte rettete.
Und auch wenn intern etwas anderes kommuniziert wird, wird die subjektive Wahrnehmung der Spieler stark beeinflusst beim lesen/sehen von Fringers Interviews in den Medien.
Es braucht eine gehörige Anstrengung, sich jedes Spiel dieses Selbstvertrauen wieder anzueignen, wenn man immer wieder liest, dass sogar mein eigener Trainer anderen Mannschaften den Titel eher zutraut, auch wenn sie noch so viele Punkte hinter uns liegen (auf die ganze Saison hin). Man könnte fast sagen, er hätte den Einbruch fast selbst herbeigeredet, denn die Spieler mussten ja immer damit rechnen, dass er kommt- wenns der Trainer sagt. Ich glaube, das ist mit ein Grund, warum der Schluss der Hinrunde so durchzogen verlief...
Ein Sportpsychologe wäre wichtig, um Fringer aufzuzeigen, was er mit seinen Aussaugen bei Spielern auslösen kann, damit die Spieler lernen, mit diesen Aussagen besser umzugehen... Wir müssen nicht sagen "wir werden meisten", aber "unser Ziel ist es, Meister zu werden" wäre absolut nicht vermessen.
Und von wegen "Druck wegnehmen":
1. sind das Profis- man muss sie Fordern
2. Ist der Druck sowieso da... jeder ist sich selber bewusst, dass Leute enttäuscht sein werden, wenn sie sich nicht auf diesem ersten Platz halten können
3. Druck fordert- Forderungen können pushen mehr zu leisten... Ein gängiges Mittel in der Privatwirtschaft.
Darfst dir aussuchen, nachdem wir uns einig sind, dass intern ganz andere töne angeschlagen werden, welche variante du lieber möchtest: einen auf understatement machen, sagen wir müssen kämpfen um überhaupt mithalten zu können, jedes spiel alles geben etc. und mit dieser philosophie auf rang 1 zu stehen oder die andere variante à la sforza, das team nach jeder pleitetour hochjubeln und sagen, dass man sehr viel pech hat und das team eigentlich um die meisterschaft mitspielen könnte (diesen eindruck kann man zumindest aus seinen peinlichen interviews gewinnen) und mit dieser philosophie auf dem letzten platz überwintern. willst du jetzt wählen? also ich glaube ich weiss was die mehrheit möchte, ausserdem ist es viel sympathischer beim schweizer durch understatement zum erfolg zu kommen, als vorab eine grosse fresse zu schwingen und dann die ziele nicht erreichen. bis jetzt ists beim fink und frei aufgegangen, chapeau! nimmt mich wunder was los ist, wenns dann mal nicht aufgeht......chrigu gross wurde deshalb auch von allen respektiert wie auch ein hitzfeld. die haben geliefert nicht gelafert!
Ich will Kampffussball!