Liiribox
Nur angemeldete User dürfen liiren.
Alex Frei
Re: Alex Frei
Lustig. Es ist praktisch das selbe Interview, wie in allen anderen Zeitungen. Frei macht das überragend! Bietet in keiner Aussage Angriffspunkte und lässt trotzdem durchblicken, dass er nicht mit allem einverstanden ist. Macht seine Spieler stark und sagt ihnen gleichzeitig öffentlich, dass sie sich alle steigern müssen. Ich hätte ihm das nicht zugetraut vor 4 Monaten. Chappeau Alex!
Re: Alex Frei
mysterius hat geschrieben:Lustig. Es ist praktisch das selbe Interview, wie in allen anderen Zeitungen. Frei macht das überragend! Bietet in keiner Aussage Angriffspunkte und lässt trotzdem durchblicken, dass er nicht mit allem einverstanden ist. Macht seine Spieler stark und sagt ihnen gleichzeitig öffentlich, dass sie sich alle steigern müssen. Ich hätte ihm das nicht zugetraut vor 4 Monaten. Chappeau Alex!
selbe meinung
Re: Alex Frei
«If you can't support us when we lose or draw don't support us when we win.» - Bill Shankly
Lucerne. What else?
Lucerne. What else?
Alex Frei
Klopp über das Wiedersehen mit Luzerns Sportdirektor Alex Frei: "Er trägt Anzug. Ich dachte er will mit eine Versicherung verkaufen."
Fußball spielen ist sehr simpel, aber simplen Fußball zu spielen, ist das Schwierigste überhaupt. (Johan Cruyff)
Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft. (J.-P. Sartre)
Die Situation ist bedrohlich, aber nicht bedenklich. (Friedhelm Funkel)
Bei einem Fußballspiel verkompliziert sich allerdings alles durch die Anwesenheit der gegnerischen Mannschaft. (J.-P. Sartre)
Die Situation ist bedrohlich, aber nicht bedenklich. (Friedhelm Funkel)
Re: Alex Frei
Guru77 hat geschrieben:Klopp über das Wiedersehen mit Luzerns Sportdirektor Alex Frei: "Er trägt Anzug. Ich dachte er will mit eine Versicherung verkaufen."
Er sieht aber in diesem Anzug auch wirklich aus wie damals Otto Stich.
Re: Alex Frei
http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 91553.html
immerhin weiss man nun, dass das nicht nur die zuschauer gedacht haben, danke Alex
immerhin weiss man nun, dass das nicht nur die zuschauer gedacht haben, danke Alex
L U C E R N E - Till I Die!
Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Re: Alex Frei
Master hat geschrieben:http://www.blick.ch/sport/fussball/superleague/seid-ihr-besoffen-id2491553.html
immerhin weiss man nun, dass das nicht nur die zuschauer gedacht haben, danke Alex
Recht hat er!!
„In einem Jahr hab ich mal 15 Monate durchgespielt.“
„Ja gut, es gibt nur eine Möglichkeit: Sieg, Unentschieden oder Niederlage.“
„Der Grund war nicht die Ursache, sondern der Auslöser.“
„Ja gut, es gibt nur eine Möglichkeit: Sieg, Unentschieden oder Niederlage.“
„Der Grund war nicht die Ursache, sondern der Auslöser.“
Re: Alex Frei
kurzpass.ch hat geschrieben:
Gut gemacht, Herr Frei
Von: Pier-Luca Bonzanigo, 18.11.2013
Seit sieben Monaten ist Alex Frei Sportchef beim FC Luzern. Wurde anfangs seine Arbeit noch misstrauisch beäugt, kristallisierte sich in den vergangenen Spielrunden eines heraus: Der Mann beherrscht sein Handwerk.
Einer von uns
Überschäumende Freude. So zeigte sich Alex Frei beim umkämpften Sieg der Leuchten gegen den FC Zürich Ende Juli in der heimischen Allmend. Seine Jubelgesten, sein Lachen – es waren Zeichen der Freude, die in diesem Moment wohl nicht mal vom begeistertsten Ultra hätten übertroffen werden können. Eines war nach diesen Bildern klar: Hier identifiziert sich einer bedingungslos mit diesem Verein und dieser Mannschaft. Mit genau diesem Engagement nahm sich Alex Frei der neuen Funktion als Sportchef an.
Mit viel Raffinesse
Mit Ach und Krach hat der FC Luzern in der vergangen Saison den Abstieg vermieden. Dass diese Saison für den FCL nicht in der Challenge League angepfiffen werden musste, ist auch Alex Freis Verdienst. Die Anstellung von Carlos Bernegger ist immer noch sein bisher wichtigster Transfer. Unter dem neuen Trainer konnte das zwischenzeitlich ausgerufene Ziel des Klassenerhalts doch noch erreicht werden. Mit seinem Charakter passt der neue Trainer hervorragend in die Innerschweiz und ist mit seiner nahbaren Art die Antithese zum distanzierten Murat Yakin, dem in Luzern nur wenige nachtrauern.
In der Sommerpause agierte Frei erstmals als Kadergestalter – und dies äusserst erfolgreich. Bereits nach wenig Einsatzzeit offenbarten sich die Zukäufe als wichtige Verstärkungen im Spiel der Innerschweizer. Allen voran ist hier der im offensiven Mittelfeld eingesetzte Oliver Bozanic zu erwähnen. Schlagzeilen wie «‹Crocodile Bozanic› beisst schon wieder zu!» und «Bozanic bricht dem FCZ das Genick» säumen seinen Weg des Erfolgs. Einen ähnlichen Weg begeht der Ägypter Kahraba. Bereits drei Tore hat der «Stromstoss» für seine Farben erzielt. Der Leihvertrag mit dem Flügelspieler wurde wohlweislich mit einer Option zur definitiven Übernahme versehen.
Punktuell investiert
Neben Bozanic und Kahraba hat Frei gezielt in die Breite investiert. Dazu setzt er neben bewährten, erfahrenen Kräften auch auf junge, hoffnungsvolle Talente. Zur ersten Kategorie gehören Yassin Mikari und Ersatztorhüter Lorenzo Bucchi. Sie geben Trainer Bernegger insbesondere im Fall von Mikari neue Optionen und führen zu einem verstärkten Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft. Gleichzeitig wurde Philipp Muntwiler an Vaduz ausgeliehen. Frei war nach der Ära von Murat Yakin als Trainer beim FCL zu diesem Schritt gezwungen. Yakin, der auch in Basel dem gleichen Muster zu folgen scheint, arbeitet gerne mit ungewöhnlich vielen defensiven Mittelfeldspielern. Muntwiler hätte neben den anderen defensiven Mittfeldspielern geringe Chancen auf genügend Einsatzminuten gehabt.
Der von Dortmund II verpflichtete Kevin Holz und der von Auxerre gekommenen Ferid Matri gehören in die Kategorie der Talente. Hier investiert Frei in die Zukunft. Es ist ihm ein besonderes Anliegen, mit Spielern auch Transfererlöse zu erzielen. Nachdem diese beim FCL zu Leistungsträgern reifen, können sie bei entsprechendem Angebot gewinnbringend transferiert werden. Mit dieser Strategie grenzt er sich klar von den FCL-Investoren um Bernhard Alpstaeg ab, die immer wieder gerne einen Topshot verpflichten.
Noch viel Arbeit
Die Arbeit von Alex Frei lässt sich sehen. Mit seiner erfolgreichen Kaderpolitik und seinem Ehrgeiz prägt er bereits nach wenigen Monaten den FCL. Doch bereits stehen die nächsten Aufgaben an. Fast die gesamte Verteidigung besitzt auslaufende Verträge. Schwere und vermutlich auch dem Anhang schwer vermittelbare Entscheidungen werden gefällt werden müssen. Alex Frei ist bereit dazu!
Re: Alex Frei
Alex Frei erhält den Baslerbieter Sportpreis:
http://www.tageswoche.ch/de/2013_50/spo ... bject_map=[1450325611857805]&action_type_map=["og.recommends"]&action_ref_map=[]
http://www.tageswoche.ch/de/2013_50/spo ... bject_map=[1450325611857805]&action_type_map=["og.recommends"]&action_ref_map=[]
„In einem Jahr hab ich mal 15 Monate durchgespielt.“
„Ja gut, es gibt nur eine Möglichkeit: Sieg, Unentschieden oder Niederlage.“
„Der Grund war nicht die Ursache, sondern der Auslöser.“
„Ja gut, es gibt nur eine Möglichkeit: Sieg, Unentschieden oder Niederlage.“
„Der Grund war nicht die Ursache, sondern der Auslöser.“
Re: Alex Frei
Kaiser hat geschrieben:Alex Frei erhält den Baslerbieter Sportpreis:
http://www.tageswoche.ch/de/2013_50/spo ... bject_map=[1450325611857805]&action_type_map=["og.recommends"]&action_ref_map=[]
nette laudatio
Re: Alex Frei
jossen hat geschrieben:nette laudatio
whouw, wirklich sehr nett
L U C E R N E - Till I Die!
Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Re: Alex Frei
maré hat geschrieben:da setze ich jetzt locker 100 Franken, dass der Alex zwei junge Dortmunder aus dem u21 Kader zu uns holen wird...auf Leihbasis...logisch...
schon bezahlt?
I'm going to make him an offer he can't refuse...
GEGEN DEN MODERNEN SCHIFFSBAU
offene beträge: CHF 50 von tjfcl, CHF 10 von LU-57, CHF 10 von chamäleon, CHF 10 von nelson, CHF 10 an seimon.
JASSOBIG RETTEN - NIEDER MIT DEN WETTEN!
Sammler hat geschrieben: Der FCL ist ein Verein, den man besser erst gar nicht beitreten sollte. Leistungen werden definitiv nicht honoriert. Jetzt auf Margiotta herumzuhacken ist absolut fehl am Platz. Kein Wunder, bekommt der FCL keine Mannschaft mehr zusammen, die mal einen Kübel stemmen wird. Nicht unter Swisspor, nicht unter Meyer.
GEGEN DEN MODERNEN SCHIFFSBAU
offene beträge: CHF 50 von tjfcl, CHF 10 von LU-57, CHF 10 von chamäleon, CHF 10 von nelson, CHF 10 an seimon.
JASSOBIG RETTEN - NIEDER MIT DEN WETTEN!
Sammler hat geschrieben: Der FCL ist ein Verein, den man besser erst gar nicht beitreten sollte. Leistungen werden definitiv nicht honoriert. Jetzt auf Margiotta herumzuhacken ist absolut fehl am Platz. Kein Wunder, bekommt der FCL keine Mannschaft mehr zusammen, die mal einen Kübel stemmen wird. Nicht unter Swisspor, nicht unter Meyer.
Re: Alex Frei
Master hat geschrieben:jossen hat geschrieben:nette laudatio
whouw, wirklich sehr nett
Zindel sowieso die sympathischste Figur bei den Baselern. Ich erinnere da z.B. gerne an die Kolumne darüber, warum er keine Kolumnen schreiben möchte und weitere Zwölf-Schmankerl
Re: Alex Frei
«Träumen kann fatal sein»
Luzerns Sportdirektor Alex Frei sieht YB als grössten Rivalen des FC Basel, seinen Club aber trotzdem auf Kurs
VON PETER M. BIRRER UND UELI KÄGI
Sonntagszeitung 26.01.2014
Alex Frei musste lernen, seinen Ärger auch einmal für sich zu behalten. Abreagieren kann er sich bei den Senioren von Biel-Benken
LUZERN Die Ausgangslage liest sich verlockend: Der FC Luzern, in der Vorsaison in heftige Turbulenzen geraten, hat sich in der Super League als erster Verfolger des FC Basel positioniert. Im Cup steht er zudem im Halbfinal. Im vergangenen April begann sich das Team nach der Ankunft von Carlos Bernegger zu stabilisieren – und Alex Frei fand sich in seiner neuen Rolle als Sportdirektor auch schnell zurecht.
Bei aller Zufriedenheit über die erste Saisonhälfte sieht der 34-Jährige eine Woche vor dem Rückrundenstart aber keinen Grund, seine Angriffslust mit wilden Transferaktivitäten auszuleben. Für Frei entwickelt sich der FCL zwar nach seinem Geschmack. Er sagt: «Unsere Mannschaft ist gefestigt und in Sachen professioneller Einstellung nahezu da, wo wir sie haben wollen.» Vom FCB wähnt er die Zentralschweizer aber noch ein beträchtliches Stück entfernt.
Hat der FC Basel mit dem Verkauf von Mohamed Salah an Chelsea dem FC Luzern eine Steilvorlage zugespielt?
Wie soll ich das verstehen?
Es könnte Luzerns Chancen erhöhen, Meister zu werden.
Nein. Das FCB-Kader ist so besetzt, dass solche Abgänge verkraftet werden. Der Verein ist darauf vorbereitet, in jeder Transferperiode wichtige Spieler zu verlieren. Die Basler mussten davon ausgehen, dass Salah geht. Und sie müssen damit rechnen, dass früher oder später auch Valentin
Stocker den Club verlässt, dass Fabian Schär Begehrlichkeiten weckt oder dass Fabian Frei erklärt, er wolle ins Ausland.
Trotzdem, der FCB verliert mit Salah Skorerpunkte und sein Vorsprung beträgt nur einen Punkt. Das dürfte dem FCL erlauben, sich intensiver mit dem Titel zu beschäftigen.
Genau diese Verlockung ist die Problematik. Im Sommer betonten wir, besser sein zu wollen als letzte Saison, sowohl fussballerisch als auch rangmässig mit Platz 7. An dieser Zielsetzung wird sich anhand von Kadermutationen bei Basel, YB oder GC nichts ändern. Sollte die Konstellation Mitte April immer noch die gleiche sein wie jetzt, sagen wir vielleicht: «Wir wollen in den Europacup.» Wieso weckt der Blick auf die Tabelle keine Angriffslust?
Natürlich witzeln wir ab und zu darüber, was wäre, wenn . . . Aber es gibt genügend Beispiele, die uns lehren, vernünftig zu sein. Träumen kann fatal sein.
An welche Beispiele denken Sie?
Xamax wollte einmal angreifen. Wo ist der Verein heute? Glasgow Rangers, über Jahrzehnte ein Topclub in Schottland – bum, von der Bildfläche verschwunden. Bei allem Streben nach Erfolg muss das Risiko überschaubar bleiben. Was passiert, wenn man Spieler für viel Geld holt, und sie schlagen nicht ein? Das schadet nur. Irgendwann wird unser Kader vielleicht so gut sein, dass wir ambitionierte Ziele haben dürfen. Aber die Zeit ist noch nicht reif dafür.
Als Sportchef müssen Sie sich an finanzielle Vorgaben halten, aber gleichzeitig maximalen Erfolg anstreben. Feilschen Sie mit den Geldgebern des Clubs?
Nein, genau das mache ich nicht. Wir haben die Aufgabe, eine konkurrenzfähige Mannschaft zu stellen, die den finanziellen Rahmen nicht sprengt. Wir wollen nicht mehr ständig Löcher stopfen müssen.
Ist es für Sie überraschend, dass der FCL bei Halbzeit der Meisterschaft Zweiter ist?
Es ist kein Zufall. Wir haben uns das mit einigem Aufwand erarbeitet und verdient. Unser Glück war, dass wir bislang nicht von einem einzelnen Spieler abhängig waren.
Bleibt der FCL der schärfste Konkurrent von Basel?
Der grösste Rivale des FCB werden die Young Boys sein. YB verfügt über ein ganz anderes finanzielles Potenzial als wir, und YB hat in der Winterpause mit Josef Martinez immerhin den Topskorer der Super League aus Thun zurückgeholt.
Was in Luzern auffällt: Seit geraumer Zeit herrscht Ruhe. Welchen Beitrag haben Sie dazu geleistet?
Ich bin als Sportdirektor gleich wie als Spieler: ehrlich, direkt, arbeitseifrig, überzeugend in der Argumentation. Und ich habe in Gesprächen mit den Investoren auch aufgezeigt, wie der Fussball funktioniert, wie ich ihn sehe, was es braucht, um ein Topclub zu sein. Und was es eben überhaupt nicht braucht. Wir pflegen einen regen Austausch miteinander.
Im Sommer sagten Sie: «Ich habe nichts zu verlieren.» Es sieht aus, als hätten Sie bis jetzt vor allem gewonnen . . .
. . . dann fasse ich das als Kompliment auf.
Sehen Sie es anders?
Das muss nicht ich beurteilen.
Transfers wie jene von Oliver Bozanic oder Mahmoud Kahraba sprechen für Sie.
Ein Verein wie der FCL kann es sich nicht leisten, Spielern eine Anlaufzeit von einem Jahr oder länger zu geben. Wir müssen sie so sorgfältig auswählen, dass sie möglichst schnell auch eine Verstärkung sind.
Träumen Sie davon, mit dem jungen Ägypter Kahraba einmal ein ähnlich lukratives Geschäft zu machen wie der FCB mit seinem jungen Ägypter Mohamed Salah?
Solange ein Spieler weder Champions noch Europa League gespielt hat, ist ein Marktwert wie jener von Salah schlicht undenkbar – es sei denn, wir haben einen Stürmer, der 30 Tore pro Jahr erzielt und erst 22 ist. Aber wir dürfen uns auch in dieser Hinsicht nichts vormachen: Solche Spieler bleiben Einzelfälle. Einen aus dem eigenen Nachwuchs aufgestiegenen Spieler der Dimension von Xherdan Shaqiri gibt es vielleicht alle 50 Jahre.
Welcher war Ihr bislang bester Transfer?
Die Zuzüge von Carlos Bernegger, Thomas Wyss (Assistenztrainer) und Christian Schmidt (Konditionstrainer). Sie sind die Wichtigsten in der Umsetzung unserer Pläne, sie bringen die Spieler in der täglichen Arbeit voran. Thomas Wyss ist mehr als nur ein Assistenztrainer, er bringt eine enorme Sozialkompetenz mit. Es wird keinen Spieler geben, der sagt, Wyss gehe ihm auf die Nerven. Schmidts Fähigkeiten kannte ich aus Rennes, und die Zahlen der Vorrunde belegen, dass sich die Mannschaft körperlich auf einem Topniveau befindet.
Was zeichnet Carlos Bernegger aus?
Er ist wie Schmidt ein Vulkan, ein positiver Vulkan. Die Spieler merken: Der Trainer steht hinter uns. Und für diesen Trainer opfern sie sich auf. Er kann der Mannschaft etwas vermitteln, er gibt ihr Leben. Er schützt seine Spieler, ausser, sie hintergehen ihn. Tust du das als Spieler, bist du selbst schuld. Und musst die Konsequenzen tragen.
Carlos Bernegger ist ein Fussballbesessener. Er beschäftigt sich fast pausenlos damit.
Zum Teil fast zu sehr . . . Ich hoffe für ihn einfach, dass er überhaupt noch Schlaf findet (schmunzelt). Manchmal erzählt er mir, dass er morgens um 4 Uhr erwacht sei und eine Vision gehabt habe, wie sich dieses und jenes verbessern liesse. Ich unterstütze ihn zu 100 Prozent. Und genauso, wie ich von ihm lernen kann, kann er von mir Dinge annehmen.
Diskutieren Sie mit ihm auch taktische und personelle Fragen?
Ich werde einem Trainer nie dreinreden, wie er taktisch und personell aufstellen muss. Ich gebe ihm Empfehlungen ab, weil er mich fragt, weil er meine Meinung hören will.
Untypisch für die Region ist die fehlende Euphorie trotz des Erfolgs. Der Zuschauerschnitt in der ersten Saisonhälfte betrug 11 051 Zuschauer.
Viele Leute im Umfeld des FC Luzern warten ab. Das hat für mich mit dem letzten Jahr zu tun.
In der vergangenen Saison hatte Luzern drei Trainer, die Mannschaft stand mit einem Bein in der Challenge League. Mancher sagte sich: «Das muss ich mir nicht antun.» Das ist für mich verständlich. An vielen Anlässen stellte ich aber fest: Die Zentralschweizer haben zwar bedingungsloses Vertrauen in die neuen Führungskräfte des FCL, bleiben aber skeptisch, was den Erfolg auf Dauer angeht. Nur bin ich überzeugt, dass es in diesem Frühling zur Initialzündung kommen wird.
Weshalb?
Der Funken wird springen, wenn wir im Mai noch um die ersten vier Plätze spielen. Oder wenn wir uns für den Cupfinal qualifizieren. Die Leute werden merken, dass es hier nicht nur Blabla gibt, sondern dass wir versuchen, den FCL zu einem tollen SuperLeague-Club zu machen. Und dass wir dieses Ziel tagtäglich verfolgen mit unserer Identifikation mit dem Club, mit unserem Arbeitswillen, mit unserem Leben für den Fussball.
Sie mussten als Sportchef lernen, Diplomat zu sein. Wie oft fiel Ihnen das schwer?
Selten. Diplomat musste ich meistens sein, um meinen eigenen Seelenfrieden zu wahren. Es gab Spiele, bei denen ich mich aufgeregt habe über die Art und Weise unseres Auftritts. Früher als Spieler hätte ich meine Unzufriedenheit in der Kabine gezeigt, selbstverständlich. Jetzt bemühe ich mich, das nicht zu zeigen.
Das heisst: Sie gehen nicht in die Kabine.
Ich gehe nach jedem Match in die Kabine . . .
. . . und beissen dabei auf die Zunge...
. . . ich kenne meine Rolle. Ich weiss, was ich tun darf und was nicht.
Wie reagieren Sie sich denn nun ab?
Indem ich beim FC Biel-Benken mit den Senioren spiele (schmunzelt).
Luzerns Sportdirektor Alex Frei sieht YB als grössten Rivalen des FC Basel, seinen Club aber trotzdem auf Kurs
VON PETER M. BIRRER UND UELI KÄGI
Sonntagszeitung 26.01.2014
Alex Frei musste lernen, seinen Ärger auch einmal für sich zu behalten. Abreagieren kann er sich bei den Senioren von Biel-Benken
LUZERN Die Ausgangslage liest sich verlockend: Der FC Luzern, in der Vorsaison in heftige Turbulenzen geraten, hat sich in der Super League als erster Verfolger des FC Basel positioniert. Im Cup steht er zudem im Halbfinal. Im vergangenen April begann sich das Team nach der Ankunft von Carlos Bernegger zu stabilisieren – und Alex Frei fand sich in seiner neuen Rolle als Sportdirektor auch schnell zurecht.
Bei aller Zufriedenheit über die erste Saisonhälfte sieht der 34-Jährige eine Woche vor dem Rückrundenstart aber keinen Grund, seine Angriffslust mit wilden Transferaktivitäten auszuleben. Für Frei entwickelt sich der FCL zwar nach seinem Geschmack. Er sagt: «Unsere Mannschaft ist gefestigt und in Sachen professioneller Einstellung nahezu da, wo wir sie haben wollen.» Vom FCB wähnt er die Zentralschweizer aber noch ein beträchtliches Stück entfernt.
Hat der FC Basel mit dem Verkauf von Mohamed Salah an Chelsea dem FC Luzern eine Steilvorlage zugespielt?
Wie soll ich das verstehen?
Es könnte Luzerns Chancen erhöhen, Meister zu werden.
Nein. Das FCB-Kader ist so besetzt, dass solche Abgänge verkraftet werden. Der Verein ist darauf vorbereitet, in jeder Transferperiode wichtige Spieler zu verlieren. Die Basler mussten davon ausgehen, dass Salah geht. Und sie müssen damit rechnen, dass früher oder später auch Valentin
Stocker den Club verlässt, dass Fabian Schär Begehrlichkeiten weckt oder dass Fabian Frei erklärt, er wolle ins Ausland.
Trotzdem, der FCB verliert mit Salah Skorerpunkte und sein Vorsprung beträgt nur einen Punkt. Das dürfte dem FCL erlauben, sich intensiver mit dem Titel zu beschäftigen.
Genau diese Verlockung ist die Problematik. Im Sommer betonten wir, besser sein zu wollen als letzte Saison, sowohl fussballerisch als auch rangmässig mit Platz 7. An dieser Zielsetzung wird sich anhand von Kadermutationen bei Basel, YB oder GC nichts ändern. Sollte die Konstellation Mitte April immer noch die gleiche sein wie jetzt, sagen wir vielleicht: «Wir wollen in den Europacup.» Wieso weckt der Blick auf die Tabelle keine Angriffslust?
Natürlich witzeln wir ab und zu darüber, was wäre, wenn . . . Aber es gibt genügend Beispiele, die uns lehren, vernünftig zu sein. Träumen kann fatal sein.
An welche Beispiele denken Sie?
Xamax wollte einmal angreifen. Wo ist der Verein heute? Glasgow Rangers, über Jahrzehnte ein Topclub in Schottland – bum, von der Bildfläche verschwunden. Bei allem Streben nach Erfolg muss das Risiko überschaubar bleiben. Was passiert, wenn man Spieler für viel Geld holt, und sie schlagen nicht ein? Das schadet nur. Irgendwann wird unser Kader vielleicht so gut sein, dass wir ambitionierte Ziele haben dürfen. Aber die Zeit ist noch nicht reif dafür.
Als Sportchef müssen Sie sich an finanzielle Vorgaben halten, aber gleichzeitig maximalen Erfolg anstreben. Feilschen Sie mit den Geldgebern des Clubs?
Nein, genau das mache ich nicht. Wir haben die Aufgabe, eine konkurrenzfähige Mannschaft zu stellen, die den finanziellen Rahmen nicht sprengt. Wir wollen nicht mehr ständig Löcher stopfen müssen.
Ist es für Sie überraschend, dass der FCL bei Halbzeit der Meisterschaft Zweiter ist?
Es ist kein Zufall. Wir haben uns das mit einigem Aufwand erarbeitet und verdient. Unser Glück war, dass wir bislang nicht von einem einzelnen Spieler abhängig waren.
Bleibt der FCL der schärfste Konkurrent von Basel?
Der grösste Rivale des FCB werden die Young Boys sein. YB verfügt über ein ganz anderes finanzielles Potenzial als wir, und YB hat in der Winterpause mit Josef Martinez immerhin den Topskorer der Super League aus Thun zurückgeholt.
Was in Luzern auffällt: Seit geraumer Zeit herrscht Ruhe. Welchen Beitrag haben Sie dazu geleistet?
Ich bin als Sportdirektor gleich wie als Spieler: ehrlich, direkt, arbeitseifrig, überzeugend in der Argumentation. Und ich habe in Gesprächen mit den Investoren auch aufgezeigt, wie der Fussball funktioniert, wie ich ihn sehe, was es braucht, um ein Topclub zu sein. Und was es eben überhaupt nicht braucht. Wir pflegen einen regen Austausch miteinander.
Im Sommer sagten Sie: «Ich habe nichts zu verlieren.» Es sieht aus, als hätten Sie bis jetzt vor allem gewonnen . . .
. . . dann fasse ich das als Kompliment auf.
Sehen Sie es anders?
Das muss nicht ich beurteilen.
Transfers wie jene von Oliver Bozanic oder Mahmoud Kahraba sprechen für Sie.
Ein Verein wie der FCL kann es sich nicht leisten, Spielern eine Anlaufzeit von einem Jahr oder länger zu geben. Wir müssen sie so sorgfältig auswählen, dass sie möglichst schnell auch eine Verstärkung sind.
Träumen Sie davon, mit dem jungen Ägypter Kahraba einmal ein ähnlich lukratives Geschäft zu machen wie der FCB mit seinem jungen Ägypter Mohamed Salah?
Solange ein Spieler weder Champions noch Europa League gespielt hat, ist ein Marktwert wie jener von Salah schlicht undenkbar – es sei denn, wir haben einen Stürmer, der 30 Tore pro Jahr erzielt und erst 22 ist. Aber wir dürfen uns auch in dieser Hinsicht nichts vormachen: Solche Spieler bleiben Einzelfälle. Einen aus dem eigenen Nachwuchs aufgestiegenen Spieler der Dimension von Xherdan Shaqiri gibt es vielleicht alle 50 Jahre.
Welcher war Ihr bislang bester Transfer?
Die Zuzüge von Carlos Bernegger, Thomas Wyss (Assistenztrainer) und Christian Schmidt (Konditionstrainer). Sie sind die Wichtigsten in der Umsetzung unserer Pläne, sie bringen die Spieler in der täglichen Arbeit voran. Thomas Wyss ist mehr als nur ein Assistenztrainer, er bringt eine enorme Sozialkompetenz mit. Es wird keinen Spieler geben, der sagt, Wyss gehe ihm auf die Nerven. Schmidts Fähigkeiten kannte ich aus Rennes, und die Zahlen der Vorrunde belegen, dass sich die Mannschaft körperlich auf einem Topniveau befindet.
Was zeichnet Carlos Bernegger aus?
Er ist wie Schmidt ein Vulkan, ein positiver Vulkan. Die Spieler merken: Der Trainer steht hinter uns. Und für diesen Trainer opfern sie sich auf. Er kann der Mannschaft etwas vermitteln, er gibt ihr Leben. Er schützt seine Spieler, ausser, sie hintergehen ihn. Tust du das als Spieler, bist du selbst schuld. Und musst die Konsequenzen tragen.
Carlos Bernegger ist ein Fussballbesessener. Er beschäftigt sich fast pausenlos damit.
Zum Teil fast zu sehr . . . Ich hoffe für ihn einfach, dass er überhaupt noch Schlaf findet (schmunzelt). Manchmal erzählt er mir, dass er morgens um 4 Uhr erwacht sei und eine Vision gehabt habe, wie sich dieses und jenes verbessern liesse. Ich unterstütze ihn zu 100 Prozent. Und genauso, wie ich von ihm lernen kann, kann er von mir Dinge annehmen.
Diskutieren Sie mit ihm auch taktische und personelle Fragen?
Ich werde einem Trainer nie dreinreden, wie er taktisch und personell aufstellen muss. Ich gebe ihm Empfehlungen ab, weil er mich fragt, weil er meine Meinung hören will.
Untypisch für die Region ist die fehlende Euphorie trotz des Erfolgs. Der Zuschauerschnitt in der ersten Saisonhälfte betrug 11 051 Zuschauer.
Viele Leute im Umfeld des FC Luzern warten ab. Das hat für mich mit dem letzten Jahr zu tun.
In der vergangenen Saison hatte Luzern drei Trainer, die Mannschaft stand mit einem Bein in der Challenge League. Mancher sagte sich: «Das muss ich mir nicht antun.» Das ist für mich verständlich. An vielen Anlässen stellte ich aber fest: Die Zentralschweizer haben zwar bedingungsloses Vertrauen in die neuen Führungskräfte des FCL, bleiben aber skeptisch, was den Erfolg auf Dauer angeht. Nur bin ich überzeugt, dass es in diesem Frühling zur Initialzündung kommen wird.
Weshalb?
Der Funken wird springen, wenn wir im Mai noch um die ersten vier Plätze spielen. Oder wenn wir uns für den Cupfinal qualifizieren. Die Leute werden merken, dass es hier nicht nur Blabla gibt, sondern dass wir versuchen, den FCL zu einem tollen SuperLeague-Club zu machen. Und dass wir dieses Ziel tagtäglich verfolgen mit unserer Identifikation mit dem Club, mit unserem Arbeitswillen, mit unserem Leben für den Fussball.
Sie mussten als Sportchef lernen, Diplomat zu sein. Wie oft fiel Ihnen das schwer?
Selten. Diplomat musste ich meistens sein, um meinen eigenen Seelenfrieden zu wahren. Es gab Spiele, bei denen ich mich aufgeregt habe über die Art und Weise unseres Auftritts. Früher als Spieler hätte ich meine Unzufriedenheit in der Kabine gezeigt, selbstverständlich. Jetzt bemühe ich mich, das nicht zu zeigen.
Das heisst: Sie gehen nicht in die Kabine.
Ich gehe nach jedem Match in die Kabine . . .
. . . und beissen dabei auf die Zunge...
. . . ich kenne meine Rolle. Ich weiss, was ich tun darf und was nicht.
Wie reagieren Sie sich denn nun ab?
Indem ich beim FC Biel-Benken mit den Senioren spiele (schmunzelt).
Re: Alex Frei
er sagt "europacup"
L U C E R N E - Till I Die!
Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Re: Alex Frei
Master hat geschrieben:er sagt "europacup"
und ich sage "Danke, Alex, für die gute Arbeit!". Die beiden Vertragsverlängerungen mit Sally Sarr und Jerôme Thiesson sprechen eine deutliche Sprache....
Re: Alex Frei
Lieber Alex, ich find deine Transfer bis jetzt ja nicht so schlecht, insbesondere da sie durchaus Qualitätssteigernd waren (beziehe mich mal auf den Staff).
Überspann den Bogen mit "alten kameraden" einfach nicht, der Schuss könnte allenfalls auch mal nach hinten losgehen...
*nurso* und *malaufVorratjammern*
Überspann den Bogen mit "alten kameraden" einfach nicht, der Schuss könnte allenfalls auch mal nach hinten losgehen...
*nurso* und *malaufVorratjammern*
"Ich realisierte wie stolz ich war, ein Luzerner zu sein"
ATV - Anti Thread Verhunzer
ATV - Anti Thread Verhunzer
Re: Alex Frei
Heiri hat geschrieben:Lieber Alex, ich find deine Transfer bis jetzt ja nicht so schlecht, insbesondere da sie durchaus Qualitätssteigernd waren (beziehe mich mal auf den Staff).
Überspann den Bogen mit "alten kameraden" einfach nicht, der Schuss könnte allenfalls auch mal nach hinten losgehen...
*nurso* und *malaufVorratjammern*
Er darf alles holen, nur zwei will ich nie auf der Allmend sehen: Zanni und Stocker!!!
Ich will Kampffussball!