zu allererst: WAHNSINN! SFV! WOOOOW! unfassbar, fast eine woche vor der auslosung ist teilnehmerfeld und auslosungszeitpunkt kommuniziert. rekordschnell!
und dann zur diskussion: das grösste problem an regionalen töpfen ist, dass nicht mehr das los bzw. der zufall entscheidet, wer einen "grossen" erwischt, sondern insbes. auch jene personen, welche diese einteilung vornehmen.
beim scheisshockey-cup war der
einfluss der "einteilung" ja sehr gross bzw. schon fast stossend. wer da in der "richtigen" losgruppe gelandet ist, hatte einen nla-gegner garantiert. wer, wie der hcl, in einer "falschen" losgruppe platziert wurde, hatte bloss 50% chancen auf einen gegner aus der höchsten liga.
die voraussetzungen im fussball sind etwas anders, klar. insbesondere, da 64 und nicht bloss 32 mannschaften teilnehmen (und die chancen auf einen "grossen") entsprechend sowieso viel kleiner sind. und zum anderen, weil zu den wirklichen "toplosen" ja nicht einmal alle nla-mannschaften zählen (wenn schötz als gegner lugano zugelost erhält, dann lassen die da nur bedingt die korken knallen). um letzteres zu verbessern, machen regionaltöpfe absolut sinn. lugano im tessin oder servette/sion/lausanne in der romandie sind für die dortigen vereine (im gegensatz zu den vereinen in der deutschschweiz) traumlose. trotzdem wird es schwierig sein, die wirklich grossen vereine (insbes. fcb/yb, aber auch fcz, fcsg, fcl, gc) so auf die lostöpfe zu verteilen, dass es am ende für alle weiterhin "das traumlos" geben kann. aber ich finde den ansatz für die erste götterrunde zumindest prüfenswert. bin gespannt, wie man beim das skizzierte loseinteilungs-dilemma löst. erfahrungsgemäss warsch. mega schlecht bzw. ganz zum vorteil der direktinvolvierten funktionäre, aber lassen wir uns überraschen.
harud hat geschrieben: ↑30. Jun 2022, 15:49
Ich frage mich bloss, warum man das Einteilungsprozedere (noch) nicht transparent macht...
hehe, guter joke. transparenz und fussball. chch.
ach ja: auf nach ibach!
greez
STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/
«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.