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Liebe NLZ

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jossen
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von jossen » 7. Jul 2014, 14:37

grande yakin. für das käseblatt gibts gerade mal eine sms, für irgend so ein provinz-sender mit nem blitz im logo gabs beim spiel gegen schaffhausen ein fernseh-interview

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schesl
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von schesl » 26. Aug 2014, 18:45

Ich weiss ja nicht wie ihr das seht... Aber nach diesem heutigen Artikel in der NLZ würde ich mir als Pressechef ernsthaft einige Gedanken über die NLZ als Medienpartner machen...
Fotos findest du hier...
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timtim
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von timtim » 26. Aug 2014, 19:03

schesl hat geschrieben:Ich weiss ja nicht wie ihr das seht... Aber nach diesem heutigen Artikel in der NLZ würde ich mir als Pressechef ernsthaft einige Gedanken über die NLZ als Medienpartner machen...


Was steht denn drin?

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Schalker jung
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Schalker jung » 27. Aug 2014, 11:59

timtim hat geschrieben:
schesl hat geschrieben:Ich weiss ja nicht wie ihr das seht... Aber nach diesem heutigen Artikel in der NLZ würde ich mir als Pressechef ernsthaft einige Gedanken über die NLZ als Medienpartner machen...


Was steht denn drin?
1000 Trainer schon verschliessen, Spieler kommen Spieler gehen
doch was stehts bleibt sind wir Luzerner die immer Treu zur Mannschaft stehn

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Re: Liebe NLZ

Beitrag von the_wolf » 27. Aug 2014, 13:25

Kurzfassung:
LZ wünscht sich Walter Stierli zurück
LZ fordert NULLTOLERANZ
LZ sagt die Luzerner Politiker seien Luschen
LZ will KEINE Kuscheljustiz

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choengu
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von choengu » 27. Aug 2014, 13:39

Darum geht es

Durchgreifen statt kuschen

Ist es Ohnmacht oder Feigheit? Diese Frage stellt sich nach den heftigen Krawallen vom 16. August in der Stadt Luzern. Zur Erinnerung: Da verkam das Spiel zwischen dem FC Luzern und dem FC Zürich fast zur Randnotiz. Ebenso die rund 10 000 Zuschauer in der Swissporarena, die sich friedlich verhalten haben. Stattdessen wurde der sportliche Wettkampf zu einer kriegsähnlichen Kaskade: Zuerst zündeten FCZ-Chaoten vor dem Spiel am Bahnhof Böller und Rauchpetarden, dann griffen die Zürcher Chaoten vor dem Stadion die Sicherheitskräfte an und drückten eine Absperrung ein. Im Stadion wurden in beiden Fanlagern Pyros abgebrannt. Nach dem Spiel attackierten rund 40 FCL-Chaoten zwei Busse mit FCZ-Fans und bedrohten einen Buschauffeur mit einer Eisenstange. Kurz darauf gingen die FCZ-Chaoten ihrerseits rund um den Bundesplatz auf die Luzerner los, wobei fünf Polizisten verletzt wurden. 9 Tage sind vergangen. Und nichts ist passiert: keine Verhaftungen, keine Massnahmen, nichts.

Stattdessen gaben Luzerner Polizei und Fanarbeit zu Protokoll, dass man «auf dem falschen Fuss» erwischt worden sei und auch seitens FC Luzern und Regierung – das Geschehene «aufs Schärfste verurteile». Das deutet auf Ohnmacht hin – ist aber ein Zeichen von Feigheit. Denn für Ohnmachtsgefühle liegen vor allem zwei Fakten zu lange auf dem Tisch. Erstens: Die Chaoten können dank Vermummung, unterdotierter Polizei und Nähe zum FC Luzern ungestraft wüten. Rechtsstaatlichkeit und der Ruf des FCL werden beschädigt. Zweitens: Die Gästefans werden in Extrabussen Richtung Bahnhof direkt am Fanlokal «Zone 5» der FCL-Anhänger vorbeigeleitet. Provokationen beider Lager sind programmiert.

Beide Fakten sind schon jahrelang bekannt. Warum wird dagegen nichts unternommen? Der FC Luzern fürchtet wohl, dass ein härteres Vorgehen gegen Chaoten bei der gesamten Fanbasis nicht goutiert würde. Die Folge könnten Mindereinnahmen im Billett-/Aboverkauf sein. Anlass zu dieser Sorge dürften die klaren Worte des damaligen FCL-Präsidenten und heutigen Ehrenpräsidenten Walter Stierli gewesen sein. Am 6. März 2012 schrieb Stierli als Replik in einem offenen Brief an unsere Zeitung, dass er abschreckende Massnahmen gegen die Chaoten befürworte und wurde deswegen von vielen Clubanhängern scharf kritisiert. Die Massnahmen – Veröffentlichen der vereinseigenen Stadionverbotsliste, 30 Polizisten in Montur im Fansektor – wurden nicht umgesetzt. Die Chaoten wüten weiter.

Der Luzerner Stadtrat und der Regierungsrat sprechen zwar von möglichen Lösungen Fanlokal an anderem Standort, verschärfte Massnahmen im Rahmen des Hooligan-Konkordats –, führen aber gleichzeitig etliche Nachteile ins Feld. Einen anderen Standort habe man gesucht, aber nicht gefunden, erklärte Stadtrat Adrian Borgula. Mit verschärften Massnahmen wolle man friedliche Matchbesucher nicht bestrafen, erklärte Regierungsrätin Yvonne Schärli. Die Massnahmen werden thematisiert und unter anderem aus finanzpolitischer Sicht wieder begraben. Die Chaoten wüten weiter.

Die Luzerner Polizei hat als einzige involvierte Partei das rechtliche Gewaltmonopol auf ihrer Seite, hat aber vor allem mit ihren Ressourcen zu kämpfen. Wenn sie ihren Auftrag nicht erfüllen kann zum Beispiel Täter festnehmen –, muss sie sich wehren. Wenn nötig politisch. Denn dass die Polizei ohne politischen Auftrag nicht an jedem Spiel mit einem Grossaufgebot auftaucht, ist logisch. Die Chaoten wüten weiter.

Ebenfalls mit wenig Ressourcen (110 Stellenprozente) auskommen muss die Fanarbeit. Durch Gespräche und Projekte erreicht sie den grössten Teil der Luzerner Fans. Diese danken es mit tollen Choreografien und friedlichem Rückhalt für die erste Mannschaft. Zwar erklärte Fanarbeitspräsident Jörg Häfeli: «Wir wissen von Personen, welche eine gewisse Affinität zur Aggression haben. Denen setzen wir klare Grenzen, was geht und was nicht.» Die Chaoten lassen sich davon weder beeinflussen noch beeindrucken. Die Chaoten wüten weiter.

Erstaunlicherweise machen auch die Parlamentarier von Stadt und Kanton um das Thema Krawalle einen grossen Bogen. Sie hätten es in der Hand, Stadtrat und Regierungsrat zum Handeln zu zwingen. Und mit Vorstössen indirekt auch den FC Luzern via Auflagen durch die Regierung/Polizei – aus der Komfortzone zu bewegen. Ob Grossstadtrat oder Kantonsrat – sie sind Vertreter der Bevölkerung. Manch einer bangt inzwischen bei Matchbesuchen um die Sicherheit der Familie. Viele schämen sich, dass wie am 16. August weite Teile der Stadt einem Kriegsgebiet gleichen. Viele wollen über die Steuern das Chaos nicht länger mitfinanzieren. Zur Erinnerung: Im Jahr 2009 hat das Stimmvolk mit 85 358 zu 9262 Stimmen den Beitritt zum Hooligan-Konkordat beschlossen. Dieses Zeichen haben die Kantonsräte drei Jahre später verstanden – und mit 99 zu 3 Stimmen dem Beitritt zum verschärften Konkordat zugestimmt. Doch jetzt kuscht die Politik – nicht wenige Vertreter werden regelmässig in einer Loge der Swissporarena gesichtet. Die Chaoten wüten weiter.

Jetzt müssen zu den Fakten auch Lösungen auf den Tisch. Was den Umgang mit Chaoten betrifft, müssen FC Luzern und Polizei eine Null-Toleranz-Doktrin einführen: Im und ums Stadion soll sich kein Chaot mehr sicher fühlen: Körperverletzungen, Verstösse gegen das Sprengstoffgesetz und Sachbeschädigungen müssen von der Polizei und dem Ordnungsdienst des Vereins rigoros geahndet werden. Das soll kurz- bis mittelfristig auch mehr kosten dürfen. Und daran muss sich der FCL beteiligen.

Was das Fanlokal betrifft, stehen zwei Lösungswege im Vordergrund: Extrazüge direkt zur Swissporarena und ein Fanperron beim Güterbahnhof. Theoretisch wären Fanzüge bis zur Allmend oder eine Station weiter – Kriens-Mattenhof trotz Schmalspurgleis der Zentralbahn möglich, wie Zentralbahn-Sprecher Peter Bircher auf Anfrage bestätigt. Denn auf diesem Abschnitt gibt es ein sogenanntes Drei- bzw. Vierschienengleis, auf dem auch SBB-Züge fahren können. Allerdings gibt es das Gleis nur auf einer Spur. Bei bis zu acht Zügen der Zentralbahn pro Stunde und Richtung führe dies «zu massiven Kapazitätsengpässen». Ausserdem sei die Strecke für Normalspurzüge zwischen Luzern und Horw fahrleitungstechnisch nicht durchgängig erschlossen: Auf beiden Seiten des Zugs müsste eine Diesellok angehängt werden. «Dies würde zu längeren Aufenthaltszeiten der Züge entweder im Personenbahnhof oder im Güterbahnhof führen», sagt Bircher. Neben der Zentralbahn können sich auch SBB, Stadt und Polizei aus Sicherheitsgründen nicht für diese Idee begeistern.

Bessere Erfolgschancen hat die Idee des Fanperrons. Die mit dem Extrazug anreisenden Gästefans kämen statt auf Gleis 3 bei der Zentralstrasse beim Güterbahnhof an, wo sie in Busse umsteigen würden, die dann via Tribschen zum Stadion und zurück gelangen. Dies hätte viele Vorteile: Die Fangruppen würden getrennt, die Verkehrsbehinderungen auf der Zentralstrasse sowie die Einschränkungen am Bahnhof Luzern minimiert. Der Stadtrat hat diese Idee Ende 2012 aus Kostengründen begraben. Damals war von 2,4 Millionen Franken die Rede, wobei Stadt, Kanton, SBB und FCL einen Beitrag geleistet hätten. Anders als bei den Extrazügen vors Stadion wären alle involvierten Partner für dieses Projekt gewesen. Jetzt ist es ein Steilpass für die Politik. Die Bevölkerung ist es leid, Institutionen zu unterstützen, die «auf dem falschen Fuss» erwischt» werden.

Alexander von Däniken zu den Luzerner Fussballkrawallen

Quelle: Neue Luzerner Zeitung vom 26.08.2014
«If you can't support us when we lose or draw don't support us when we win.» - Bill Shankly

Lucerne. What else?

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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Heiri » 27. Aug 2014, 14:25

also ich find den Artikel jetzt nicht so schlecht.
"Ich realisierte wie stolz ich war, ein Luzerner zu sein"

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Re: Liebe NLZ

Beitrag von steve » 27. Aug 2014, 14:31

fairerweise muss man anfügen, dass es sich bei dem schwachen geschreibsel um einen kommentar handelt.
herr von däniken offenbart aber gnadenlos, dass er diesbezüglich keinen durchblick hat.
"Wer sich vor nichts Grossem fürchtet, der hat vor jeder Kleinigkeit Schiss. Gerade der postmoderne Relativismus führt dazu, dass wir nichts mehr relativieren können. So werden wir bei jeder minimalen Gelegenheit zu reaktionären Mimosen, die sofort nach Repressionsmassnahmen rufen und sich auch beträchtliche Zumutungen - wie zum Beispiel Leibesvisitationen, Nacktscannen, Rauchverbote, Bologna-Reformen oder massive Umverteilungen gesellschaftlichen Reichtums - gerne gefallen lassen."
- Robert Pfaller -

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Re: Liebe NLZ

Beitrag von LU-57 » 27. Aug 2014, 15:16

ezt mol im ärnscht. erwartet ihr wirklich was reflektiertes von denen?
für pfader-verhältnisse ist dieser mimimimi-kommentar ja schon fast unbieder und unreisserisch verfasst.
man könnte meinen, maihof wolle die bewährte endlos-weiterlutsch-kampagne diesesmal bereits in der 2. woche beenden.

wer bornhausers arschkriecher-bande nicht schon seit jahren abgeschrieben hat, dem ist eh nicht mehr zu helfen.
schlussendlich ist's doch scheissegal, was die schreiben und eintrichtern. denn: die chaoten wüten weiter!

greez
STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/

«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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Re: Liebe NLZ

Beitrag von steve » 27. Aug 2014, 15:48

LU-57 hat geschrieben:[..]
für pfader-verhältnisse ist dieser mimimimi-kommentar ja schon fast unbieder und unreisserisch verfasst.[..]


ähm wie bitte? du gibst den hinweis ja gleich selbst
LU-57 hat geschrieben:schlussendlich ist's doch scheissegal, was die schreiben und eintrichtern. denn: die chaoten wüten weiter!

greez

wie peinlich und eben reisserisch ist denn das?
"Wer sich vor nichts Grossem fürchtet, der hat vor jeder Kleinigkeit Schiss. Gerade der postmoderne Relativismus führt dazu, dass wir nichts mehr relativieren können. So werden wir bei jeder minimalen Gelegenheit zu reaktionären Mimosen, die sofort nach Repressionsmassnahmen rufen und sich auch beträchtliche Zumutungen - wie zum Beispiel Leibesvisitationen, Nacktscannen, Rauchverbote, Bologna-Reformen oder massive Umverteilungen gesellschaftlichen Reichtums - gerne gefallen lassen."
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von schesl » 27. Aug 2014, 19:38

Heiri hat geschrieben:also ich find den Artikel jetzt nicht so schlecht.


hä?
a) ist dieser Artikel mehr als nur realitätsfremd, b) einfach nur blabla von jemanden, der wahrscheinlich noch nie an einem FCL-Match war und c) eines Medienpartners nicht würdig.
Fotos findest du hier...
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von raven » 27. Aug 2014, 21:50

Egal wie ihr den Artikel findet :arrow: die Chaoten wüten weiter.
Schülerzeitung Niveau.
stänkerer gegen oben

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Re: Liebe NLZ

Beitrag von dragao » 28. Aug 2014, 09:15

schesl hat geschrieben:eines Medienpartners nicht würdig.


Ach come on. Was zum Teufel hat das mit Medienpartner zu tun? Die Medien sollen unabhängig und kritisch berichten dürfen, auch wenn das im Zusammenhang mit der NLZ etwas komisch klingt.
Aber der Gedanke, dass eine Zeitung nun schweigen soll, nur weil sie eine Partnerschaft mit irgendwem eingegangen ist, ist mir sehr zuwider.

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Re: Liebe NLZ

Beitrag von sessantanove » 28. Aug 2014, 09:47

Das schlimme am Ganzen ist das nicht Matchbesucher das Gefühl haben das an einem Match Kriegsähnliche Zustände herrschen. Deswegen bleibt wohl auch der Gelegenheit Matchbesucher dem Stadion fern.

Dabei hat man ja im Stadion selber nie Ausschreitungen zumindest habe ich noch nie was mitbekommen.
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von sprayvenhoe » 28. Aug 2014, 09:49

dragao hat geschrieben:
schesl hat geschrieben:eines Medienpartners nicht würdig.


Ach come on. Was zum Teufel hat das mit Medienpartner zu tun? Die Medien sollen unabhängig und kritisch berichten dürfen, auch wenn das im Zusammenhang mit der NLZ etwas komisch klingt.
Aber der Gedanke, dass eine Zeitung nun schweigen soll, nur weil sie eine Partnerschaft mit irgendwem eingegangen ist, ist mir sehr zuwider.


geh ich mit dir einig... dieser bericht hat nix mit einer medienpartnerschaft zu tun...
was man jedoch vom medienpartner erwarten darf ist, dass er die spieler nicht ständig schlecht redet...
aber ebä... wenn nur leicht behinderte und volldeppen anstellst musst dich nicht wundern wenn in deiner zeitung nur müll steht...
Do dömmer alli öis krämple uf!!!

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Re: Liebe NLZ

Beitrag von timtim » 28. Aug 2014, 09:53

dragao hat geschrieben:
schesl hat geschrieben:eines Medienpartners nicht würdig.


Ach come on. Was zum Teufel hat das mit Medienpartner zu tun? Die Medien sollen unabhängig und kritisch berichten dürfen, auch wenn das im Zusammenhang mit der NLZ etwas komisch klingt.
Aber der Gedanke, dass eine Zeitung nun schweigen soll, nur weil sie eine Partnerschaft mit irgendwem eingegangen ist, ist mir sehr zuwider.


Im Allgemeinen magst du ja recht haben. Hier liegt die Sache aber ein bisschen anders. Man kann nicht auf der einen Seite Medienpartner sein, und auf der anderen Seite eine Breitseite nach der anderen auf den Verein und das Umfeld feuern. Und damit meine ich nicht diese lächerliche Polderi-Kolummne, sondern die Art und Weise des Journalismus im Laufe der letzten 5 Jahre.
Neben der offiziellen Partnerschaft mit dem FCL gibts da eine Unzahl an Verbandelungen und Verstrickungen in die Politik und Wirtschaft, in Eintracht mit einer ultraliberalen Grundhaltung und einem Schuss Bünzlitum. Kurz zusammengefasst: So etwas wie Unahängigkeit gibts bei den LZ Medien nicht, so etwas wie kritisches Denken auch nicht. Es gäbe da noch haufenweise weitere Schwachpunkte, die zwei wären schon mal die wichtigsten. Wie bereits ein paar Mal erwähnt, sich aufregen bringt nichts, da wird sich eh nie was ändern. Aber mit einigermassen offenem Geist sollte man das doch wenigstens erkennen?

PS: Man verkneife sich Wortspiele im Zusammenhang mit "ultraliberal" :-)

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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Pendergast » 28. Aug 2014, 10:08

sessantanove hat geschrieben:Dabei hat man ja im Stadion selber nie Ausschreitungen zumindest habe ich noch nie was mitbekommen.


nun, als ,,Gelegenheitsmatchbesucher'' muss ich dir da wiedersprechen.
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Re: Liebe NLZ

Beitrag von simsalabim » 28. Aug 2014, 12:28

timtim hat geschrieben:Kurz zusammengefasst: So etwas wie Unahängigkeit gibts bei den LZ Medien nicht…

Gibt's wohl bei den wenigsten Zeitungen überhaupt

timtim hat geschrieben:…so etwas wie kritisches Denken auch nicht.

Nicht kritisches Denken und Blabla sind dafür ein Markenzeichen der NLZ!

Pendergast hat geschrieben:nun, als ,,Gelegenheitsmatchbesucher'' muss ich dir da wiedersprechen.

Jetzt machst du mich aber gwunderig! Nenn mir doch bitte mal einen Vorfall.

sessantanove hat geschrieben:Das schlimme am Ganzen ist das nicht Matchbesucher das Gefühl haben das an einem Match Kriegsähnliche Zustände herrschen. Deswegen bleibt wohl auch der Gelegenheit Matchbesucher dem Stadion fern.

Das ist genau der Punkt, der mich am meisten nervt!!!!!!!!!!! Ich finde selbst in meinem Freundeskreis Leute, die glauben, dass man bei einem Matchbesuch in einem Pyro-Meer steht und sich urplötzlich in einer Massenschlägerei wiederfindet. Wenn ich dann erzähle, dass ich noch nie einen Vorfall erlebt habe und selbst an "Risikospiel" bedenkenlos meinen Nachwuchs mitbringen würde (ohne in den Familycorner zu gehen!), sehe ich in völlig überraschte Augen. Da dürfte der Medienpartner des FCL auch mal tatsachentreu berichten.
Gohts no lang?

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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Hans Nötig » 28. Aug 2014, 20:10

Elende Wauti-Buben... Grännis.

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Re: Liebe NLZ

Beitrag von Pendergast » 29. Aug 2014, 13:40

simsalabim hat geschrieben:
timtim hat geschrieben:
Pendergast hat geschrieben:nun, als ,,Gelegenheitsmatchbesucher'' muss ich dir da wiedersprechen.

Jetzt machst du mich aber gwunderig! Nenn mir doch bitte mal einen Vorfall.



Wenn ich beim betreten des Stadions von einer Tränengas Wolke begrüsst werde, weil sich am Stadioneingang ein paar lustige vermummen und ,,randalieren'' (warscheinlich hat die Polizei angefangen) dann sind das halt für einen ,,Gelegenheitsmatchbesucher'' wie mich Ausschreitungen. Aber vielleicht zählt das nicht, weils vor dem Eingang in die Sektoren war, und nicht auf den Rängen.
Aber es ist genau das, was leute wie mich ankotzt.
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