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Der Gute Besserung-Thread!
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NLZ (16.03.2007):
Fussball: FC Luzern
«Als würden Lastwagen drüberfahren»
Gerardo Seoane wurde nach seinem Schien- und Wadenbeinbruch erfolgreich operiert. Der 28-jährige Luzerner gab sich am Tag danach kämpferisch.
Der Luzerner Mannschaftsarzt Konrad Birrer schaltete schnell und richtig. Als Gerardo Seoane nach dem Zusammenprall mit dem Zürcher Antonio Dos Santos liegen blieb, bog er noch auf dem Platz das rechte Bein des verunfallten Luzerners «wieder in die richtige Richtung». Der 28-jährige Mittelfeldspieler zog sich in einem Duell, wie es in einem Spiel regelmässig vorkommt, einen offenen Schien- und Wadenbeinbruch zu, der unter Vollnarkose am späten Mittwochabend während zweier Stunden operiert wurde. Dass Seoane ins Kantonsspital Obwalden und nicht in eine Luzerner Klinik gebracht wurde, hat mit Konrad Birrer selber zu tun, der in Sarnen als Oberarzt angestellt ist. Deshalb sind in Sarnen stets auch alle relevanten Angaben der FCL-Fussballer immer sofort verfügbar.
Gestern Mittag erhielt der von Birrer erfolgreich operierte Seoane Besuch von Trainer Sforza, Assistent Romano, Goalietrainer Foletti und Sportchef Natale. Präsident Walter Stierli hatte dem Spieler am Morgen Blumen schicken lassen. Dieser gab sich bereits wieder kämpferisch, wenngleich er weiss, dass er die nächsten zehn Tage ohne Infekt überstehen muss. Sonst droht ihm eine noch längere Pause als bis Ende Jahr. Es ist bereits die zweite schwere Verletzung in Seoanes Karriere. Mit einer Kniescheibenluxation war er in seiner Zeit bei den Grasshoppers einmal neun Monate ausgefallen.
Gerardo Seoane, wie geht es Ihnen ein paar Stunden nach der Operation?
Gerardo Seoane: Den Umständen entsprechend gut, die Schmerzen sind auszuhalten. Der Arzt hat mir erklärt, ich sei in einer erstaunlich guten Verfassung.
Erinnern Sie sich im Detail an den Zusammenstoss mit Dos Santos?
Seoane: Es war ein gewöhnliches Duell um den Ball, in dem ich ein bisschen zu spät kam. Ich unterstelle Dos Santos in dieser Situation ganz sicher keine Absicht. Das war ein Unfall, wie er leider im Sport vorkommen kann und wohl immer wieder vorkommen wird …
… trotz Schienbeinschonern …
Seoane: … der Bruch konnte nicht verhindert werden. Ich wurde unterhalb der Schoner getroffen.
Ahnten Sie schnell, dass Sie sich eine schwere Verletzung zugezogen hatten?
Seoane: Als ich das rechte Bein anfasste, wusste ich, dass etwas Schlimmes passiert war. Und als ich im Kabinengang auf die Ambulanz wartete, wollte ich vom Doktor die Gewissheit haben. Ich fragte ihn: Ist das Schienbein gebrochen? Er antwortete: Ja. Ich wollte, dass er mir gleich sagt, was Sache ist. Ich habe geheult vor Schmerz, ich stand unter Schock. Es kam mir vor, als würden Lastwagen über mein Bein fahren. Ein Schien- und Wadenbeinbruch ist mit das Schlimmste, was einem Fussballer passieren kann.
Schossen Ihnen auch Gedanken durch den Kopf, dass es Ihr Karrierenende bedeuten könnte?
Seoane: Um Himmels willen, daran will ich nicht denken! Ich weiss, es darf in den nächsten sieben bis zehn Tagen keinen Infekt geben. Aber ich will jetzt optimistisch sein - und Anfang 2008 wieder mithelfen, das angefangene Projekt in Luzern fortzuführen. Mein Fernziel besteht darin, dass sich dann wieder der alte Gerardo Seoane auf dem Platz zeigt. Wichtig ist nun, wie der erste Monat verläuft.
Das Cupspiel gegen GC endete erst, als Sie bereits in Sarnen waren. Wie haben Sie vom 3:1-Sieg erfahren?
Seoane: Die Krankenschwester hat mich auf meinen Wunsch via Teletext über den Spielstand immer auf dem Laufenden gehalten.
Haben Sie auch mitbekommen, dass die Zuschauer auf der Allmend nach Spielschluss Ihren Namen skandiert haben?
Seoane: Ja, und das tut gut wie die Zusprüche, die ich per SMS bekommen habe. Ich glaube, die Leute merken, dass ich nicht zum FCL zurückgekehrt bin, um meine Zeit abzusitzen, sondern um etwas aufzubauen. Meine Arbeit auf der Allmend ist noch nicht zu Ende.
Bis heute hatte ich keine Lust, was ins Forum zu schreiben. Ich bin irgendwie immernoch geschockt durch den Unfall von Seoane. Seit der Winterpause war ich überzeugt, dass der FCL auf dem Weg ist, was ganz Grosses zu erreichen. Ich denke, dies ist weiterhin möglich. Allerdings wirds ganz ganz schwer. Gerry war nicht nur eine gestandene Neuverpflichtung, sondern schon nach 4 Spielen das Herz der Mannschaft. Ich wollte schon einen Thread eröffnen mit "der bedeutenste Transfer des FCL sei Jahren".
Wünsche Gerry nur das Beste und hoffe, dass jeder der Mannschaft für ihn 10% mehr gibt. Dann ist es erlaubt weiterzuträumen!
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FCL quo vadis?
Garfield hat geschrieben:Bis heute hatte ich keine Lust, was ins Forum zu schreiben. Ich bin irgendwie immernoch geschockt durch den Unfall von Seoane. Seit der Winterpause war ich überzeugt, dass der FCL auf dem Weg ist, was ganz Grosses zu erreichen. Ich denke, dies ist weiterhin möglich. Allerdings wirds ganz ganz schwer. Gerry war nicht nur eine gestandene Neuverpflichtung, sondern schon nach 4 Spielen das Herz der Mannschaft. Ich wollte schon einen Thread eröffnen mit "der bedeutenste Transfer des FCL sei Jahren".
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www.zisch.ch hat geschrieben:Gerardo Seoane aus Spital entlassen
FUSSBALL - Gerardo Seoane vom FC Luzern konnte fünf Tage nach seinem im Cup-Viertelfinal gegen GC erlittenen offenen Schien- und Wadenbeinbruch das Spital bereits verlassen. Die abschliessende Röntgen- und Blutkontrolle ergab beim Mittelfeldspieler einen sehr guten Heilungsverlauf.
Während vier Wochen darf er das Bein nur teilweise belasten, kann aber bereits das Rehabilitationsprogramm mit Bewegungs- und Koordinationsübungen sowie später Aquagymnastik aufnehmen.
revolucion hat geschrieben:Frechheit. Ich musste damals 2 Wochen im Spital bleiben bei meinem doppelten Beinbruch. Aber ja, gute Besserung Seoane!
4.5 d nach einer solchen Operation nach hause ist schon ein bisschen sehr schnell. es scheint im offenbar wirklich gut zu gehen. Das ist ein sehr gutes zeichen!
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Der "Gesundungs-Werdegang" ist ja das Eine, aber wie er sich in dieser Zeit auch psychisch entwickelt, wird in meinen Augen die grössere Rolle spielen.
Ob er nach der Verletzung wieder so unerschrocken in die Zweikämpfe geht wie davor.
Ich bin aber guter Dinge.
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