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Rolf Fringer
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Es passiert am Samstag nach dem 1:2 bei GC im Letzigrund. Luzerns Trainer Rolf Fringer und Präsident Walter Stierli gehen aufeinander los, streiten sich lautstark. Ohrenzeugen berichten, dass Fringer Stierli anschreit: «Dann kannst du mich ja gleich entlassen! Du schützt sie immer!»
Der Grund für den riesen Zoff: Fringer wirft Stierli vor, den alternden Star Hakan Yakin (34) dauernd zu schützen – während Yakin offenbar katastrophal trainiert und im Team ein mieses Klima verbreitet. Yakin spielt gegen GC unterirdisch, verweigert demonstrativ die Arbeit.
Das Groteske beim Knall zwischen Stierli und Fringer: Ein paar Meter von den beiden Streithähnen entfernt rauchen ausgerechnet Yakin und Daniel Gygax entspannt eine Zigarette …
BLICK konfrontiert Stierli mit dem Zoff mit Fringer. Der Luzern-Boss bestätigt den Zusammenstoss, sagt: «Das waren Emotionen nach dem Spiel. Das Nervenkostüm ist langsam ein bisschen dünn.» Luzern startete als Wintermeister in die Rückrunde, steht jetzt nur noch auf Platz 5. Fringer äussert sich zum Streit nicht, sagt nur: «Ich erwarte von einem Präsidenten, dass er hinter seinem Trainer steht. Denn wir hatten in den letzten zwei Jahren grossen Erfolg zusammen.»
Der Trainer ist stocksauer. Ein Grund: Dass sich der Verwaltungsrat hinter seinem Rücken zum Meinungsaustausch mit den Spielern Yakin, Gygax und Zibung traf. Fringer wirft Stierli vor, die jetzige Leistung sei die Quittung dafür und der Verwaltungsrat mitverantwortlich. Stierli weist das weit von sich: «Fringer hat das Gefühl, es laufe eine Verschwörung gegen ihn. Das ist überhaupt nicht so, er hat ein Trauma.»
Löst Murat Yakin Fringer bald als Luzern-Trainer ab? Es scheint unwahrscheinlich, dass man mit Fringer im Sommer ins neue Stadion einzieht. Stierli sagt: «Mit solchen Leistungen wie gegen GC steigen wir nächste Saison ab. Wir haben eine teure Mannschaft und diese muss Erfolg haben. Wir holten in den letzten sechs Spielen nur vier Punkte. Wir sind eine der schlechtesten Mannschaften der Rückrunde, so kanns doch nicht weitergehen.»
Klare Worte. Nicht zum ersten Mal kokettiert Stierli zudem mit der Verpflichtung von Thun-Trainer Murat Yakin. Und grätscht Fringer so respektlos von hinten in die Beine. Nächste Woche spielt Luzern gegen YB. Stierli: «Da wird Rolf bestimmt auf der Bank sitzen und kann zeigen, dass er die Negativ-Serie abwenden kann.» Eine handfeste Drohung. Wie auch diese Aussage: «Wir sind in einer Negativ-Spirale. So können wir bestimmt nicht ins neue Stadion einziehen.»
Fringer unter Druck und zu Massnahmen gezwungen. Schluss mit lustig: Der Trainer nimmt Hakan Yakin die Captainbinde weg! Fringer zu BLICK: «Ich bin in der Rückrunde mit den Leistungen von Yakin nicht zufrieden. Sein negatives Verhalten und das ständige Kritisieren kann ich nicht weiter tolerieren. Er ist mit seinem Verhalten kein Vorbild. Mit dieser Massnahme erwarte ich von Hatsch, dass er sich in den nächsten Spielen selbstkritisch auf seine eigene Leistung konzentriert!». Ob das gut geht?
-mehr Schutz für TT-
-Krüppelkicker Ottehuse-
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sind wir nicht die einzigen. könnten ja einen sogenannten ferien austausch machen.
http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... ben-171636
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Luzern - Nachdem die Entlassung von Trainer Rolf Fringer beschlossene Sache zu sein scheint, machen diverse Gerüchte über einen möglichen Nachfolger die Runde.
Favorit für das Amt bei den Leuchtenstädter soll aber gemäss neusten Informationen nicht Murat Yakin sein. Der Bruder von Hakan leistet in Thun zwar gute Arbeit und hat das Interesse von Präsident Walter Stierli geweckt, ist aber noch über ein Jahr an die Berner Oberländer gebunden. Der FC Luzern ist nach dem Verlust von fast einer Million Schweizer Franken nicht in der Lage, die fällige Ablösesumme zu tragen und möchte die vorhandenen Mittel lieber in zusätzliches Spielermaterial investieren.
Aus zuverlässigen Quellen konnte man nun erfahen, dass der Nachwuchstrainer Jossen die besten Karten auf das Traineramt hat. Es scheint kein Zufall zu sein, dass die Luzerner vor wenigen Tagen mit "Otto's Warenposten" einen neuen Hauptsponsor vorgestellt haben. Die innerschweizer Unternehmer-Familien Ineichen ist mit dem Umfeld von Jossen bestens vertraut. Gerüchten zufolge kam die Zusammenarbeit nur unter der Bedingung zustande, dass Jossen eine leitende Funktion beim FC Luzern übernehmen kann. Bei Vertragsabschluss ging man davon aus, dass er auf die kommende Saison hin das Amt des Sportchefs übernehmen soll. Diese Position wurde nach der Trennung von Bruno Galliker nicht mehr neu besetzt. Aufgrund der neusten Vorkommnisse und der absehbaren Trennung von Fringer hat sich die Ausgangslage allerdings stark verändert. Es ist davon auszugehen, dass Jossen eine Doppelfunktion übernehmen wird. Weder Stierli noch Jossen waren für eine Stellungnahme bereit.
Jossen gilt im Schweizer Fussball als unbeschriebenes Blatt, konnte aber an bedeutenden Freundschaftsturnieren grosse Erfolge feiern. So coachte er die unerfahrene Mannschaft der Eskimos völlig überraschend zum Sieg am FCL-Fan-Cup vor drei Jahren. Branchenkenner sagen ihm eine grosse Zukunft im Profi-Fussball voraus. Die Bekanntgabe der Neuanstellung wird für heute Nachmittag erwartet.
Favorit für das Amt bei den Leuchtenstädter soll aber gemäss neusten Informationen nicht Murat Yakin sein. Der Bruder von Hakan leistet in Thun zwar gute Arbeit und hat das Interesse von Präsident Walter Stierli geweckt, ist aber noch über ein Jahr an die Berner Oberländer gebunden. Der FC Luzern ist nach dem Verlust von fast einer Million Schweizer Franken nicht in der Lage, die fällige Ablösesumme zu tragen und möchte die vorhandenen Mittel lieber in zusätzliches Spielermaterial investieren.
Aus zuverlässigen Quellen konnte man nun erfahen, dass der Nachwuchstrainer Jossen die besten Karten auf das Traineramt hat. Es scheint kein Zufall zu sein, dass die Luzerner vor wenigen Tagen mit "Otto's Warenposten" einen neuen Hauptsponsor vorgestellt haben. Die innerschweizer Unternehmer-Familien Ineichen ist mit dem Umfeld von Jossen bestens vertraut. Gerüchten zufolge kam die Zusammenarbeit nur unter der Bedingung zustande, dass Jossen eine leitende Funktion beim FC Luzern übernehmen kann. Bei Vertragsabschluss ging man davon aus, dass er auf die kommende Saison hin das Amt des Sportchefs übernehmen soll. Diese Position wurde nach der Trennung von Bruno Galliker nicht mehr neu besetzt. Aufgrund der neusten Vorkommnisse und der absehbaren Trennung von Fringer hat sich die Ausgangslage allerdings stark verändert. Es ist davon auszugehen, dass Jossen eine Doppelfunktion übernehmen wird. Weder Stierli noch Jossen waren für eine Stellungnahme bereit.
Jossen gilt im Schweizer Fussball als unbeschriebenes Blatt, konnte aber an bedeutenden Freundschaftsturnieren grosse Erfolge feiern. So coachte er die unerfahrene Mannschaft der Eskimos völlig überraschend zum Sieg am FCL-Fan-Cup vor drei Jahren. Branchenkenner sagen ihm eine grosse Zukunft im Profi-Fussball voraus. Die Bekanntgabe der Neuanstellung wird für heute Nachmittag erwartet.
D ZIIT ESCH RIIF!
Pavel Karpf - Nie vergessen!
Pavel Karpf - Nie vergessen!
Frizzel hat geschrieben:Luzern - Nachdem die Entlassung von Trainer Rolf Fringer beschlossene Sache zu sein scheint, machen diverse Gerüchte über einen möglichen Nachfolger die Runde.
Favorit für das Amt bei den Leuchtenstädter soll aber gemäss neusten Informationen nicht Murat Yakin sein. Der Bruder von Hakan leistet in Thun zwar gute Arbeit und hat das Interesse von Präsident Walter Stierli geweckt, ist aber noch über ein Jahr an die Berner Oberländer gebunden. Der FC Luzern ist nach dem Verlust von fast einer Million Schweizer Franken nicht in der Lage, die fällige Ablösesumme zu tragen und möchte die vorhandenen Mittel lieber in zusätzliches Spielermaterial investieren.
Aus zuverlässigen Quellen konnte man nun erfahen, dass der Nachwuchstrainer Jossen die besten Karten auf das Traineramt hat. Es scheint kein Zufall zu sein, dass die Luzerner vor wenigen Tagen mit "Otto's Warenposten" einen neuen Hauptsponsor vorgestellt haben. Die innerschweizer Unternehmer-Familien Ineichen ist mit dem Umfeld von Jossen bestens vertraut. Gerüchten zufolge kam die Zusammenarbeit nur unter der Bedingung zustande, dass Jossen eine leitende Funktion beim FC Luzern übernehmen kann. Bei Vertragsabschluss ging man davon aus, dass er auf die kommende Saison hin das Amt des Sportchefs übernehmen soll. Diese Position wurde nach der Trennung von Bruno Galliker nicht mehr neu besetzt. Aufgrund der neusten Vorkommnisse und der absehbaren Trennung von Fringer hat sich die Ausgangslage allerdings stark verändert. Es ist davon auszugehen, dass Jossen eine Doppelfunktion übernehmen wird. Weder Stierli noch Jossen waren für eine Stellungnahme bereit.
Jossen gilt im Schweizer Fussball als unbeschriebenes Blatt, konnte aber an bedeutenden Freundschaftsturnieren grosse Erfolge feiern. So coachte er die unerfahrene Mannschaft der Eskimos völlig überraschend zum Sieg am FCL-Fan-Cup vor drei Jahren. Branchenkenner sagen ihm eine grosse Zukunft im Profi-Fussball voraus. Die Bekanntgabe der Neuanstellung wird für heute Nachmittag erwartet.
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Für all diese Fans - so unterschiedlich sie auch waren - bedeutete die Luzerner Allmend in den letzten gut 30 Jahren ein Stück Heimat. Auch wenn zum Schluss das alte Stadion zunehmend vom eisigen Wind der Repression umweht wurde und dem vorherrschenden Sicherheitsdenken entsprechend überbordende Fans unnachsichtiger als früher aussortiert wurden, bemühte sich die Allmend nach Kräften, den Fans ein paar letzte Freiräume zu erhalten. Denn sie wusste ganz genau, dass es letztlich das bunte und (nur allzu) menschliche Treiben auf den Stehplätzen war, das dafür sorgte, dass die Allmend eine Kultstätte des Schweizer Fussballs wurde und nicht ein Stadion unter vielen blieb. - Allmendbuch