Protectas hat geschrieben: "Wir suchen noch Ausreden, wer noch einige an Lager hat bitte bei Herr Andreas Flückiger melden."
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[Match-Thread] So, 16.11.2008, 16:00 Uhr, YB - Luzern
Medienmitteilung / Luzern, 19. November 2008
Stellungnahme zu den Vorfällen anlässlich des Spiels
BSC Young Boys - FC Luzern vom 16.11.08
im Stade de Suisse in Bern.
Anlässlich des Super-League-Spiels BSC Young Boys - FC Luzern kam es im Gästesektor des Stade de Suisse zu massiven gewalttätigen Übergriffen von Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes Protectas auf Luzerner Fans. Aufgrund der beschönigenden Aussagen von Berner Sicherheitsverantwortlichen und der daraus resultierenden teilweise verzerrenden Darstellung der Vorfälle in den Medien, sehen wir uns veranlasst, die folgenden Punkte richtig zu stellen:
Bei den beiden Transparenten, die zum gewalttätigen Blocksturm der Protectas-Leute Anlass gaben, handelt es sich um zwei kleine, harmlose Plakate, auf denen der Schriftzug www.nein-zu-polizeiwillkuer.ch zu lesen war. Die beiden Transparente wurden bereits in verschiedensten Schweizer Stadien aufgehängt und korrekterweise noch nie beanstandet. Es gilt klar festzuhalten, dass die beiden Transparente in keiner Weise gegen die Richtlinien der Swiss Football League über verbotene Gegenstände (Art. 15 verbotene Transparente und Banner) verstossen.
Dass im Stade de Suisse weitergehende Restriktionen als die offiziellen SFL-Richtlinien angewendet werden, wird weder aus der Stadionordnung oder allfälligen Hinweisen auf der Eintrittskarte ersichtlich, noch wird das beim Eintritt ins Stadion auf irgendeine Art kommuniziert. Die Aussage von YB-Pressesprecher Charles Beuret, dass laut Stadionordnung im Stade de Suisse keine „politischen Aktionen“ geduldet werden, ist falsch. In der Stadionordnung findet sich kein entsprechender Passus. So erstaunt es denn auch nicht weiter, dass die beiden Transparente bei der Eingangskontrolle anstandslos durchgewunken wurden.
Die Aussagen von Protectas-Kommunikationsleiter Roman Lehman und Protectas-Regionaldirektor Andreas Flückiger, dass beim Versuch die beiden Transparente zu entfernen, keine Gewalt angewendet und keine Schlagstöcke eingesetzt wurden, sind an Dreistigkeit nicht zu überbieten und machen uns sprachlos. Es gibt Dutzende von Zeugen aus dem Gästesektor und den angrenzenden Sektoren, die das Gegenteil beschwören. Der äusserst brutale Einsatz der Protectas-Leute führte bei vielen FCL-Fans zu Verletzungen: Blutende Nasen, Beulen am Kopf, zugeschwollene Augen, Verstauchungen, Prellungen, aufgerissene und geschwollene Lippen und tiefe Schnittwunden mussten diagnostiziert und zum Teil vom Sanitätsdienst des Stade de Suisse vor Ort behandelt werden. Viele dieser Verletzungen wurden inzwischen auch ärztlich bestätigt, darunter auch ein Nasenbeinbruch einer völlig unbeteiligten jungen Frau. Zwei Fans mussten krank geschrieben werden, weil die Verletzungen es ihnen vorderhand verunmöglichen, ihrer Arbeit nachzukommen.
Entschieden widersprochen werden muss der Aussage von YB-Pressesprecher Charles Beuret, „dass sich die Protectas-Leute lediglich gewehrt haben, weil gewaltbereite Luzern-Anhänger auf sie losgingen.“ Die Gewalt ging einzig und allein von den Protectas-Leuten aus. Auch hierfür gibt es Dutzende von Zeugen. Vor dem unverantwortlichen Einsatz der Protectas war die Stimmung im Gästeblock ausgelassen und absolut friedlich. Die Protectas-Mitarbeiter knüppelten bei ihrem Blocksturm ohne Vorwarnung wahllos auf Leute ein, die sich in der Nähe des Eingangs befanden, wo die beiden Transparente festgemacht waren. Kinder und Frauen waren von der Gewaltorgie genauso betroffen, wie ältere Matchbesucher. Erst nach Beginn des massiven und völlig unverhältnismässigen Schlagstockeinsatzes begannen sich Luzerner Fans vehement zu wehren, indem sie einerseits die Transparente zu verteidigen versuchten und sich andererseits schützend vor wehrlose Matchbesucher stellten.
Äusserst befremdlich ist, dass FCL-Fans, welche die gewalttätigen Übergriffe der Protectas filmten und fotografierten, die Kameras entrissen und erst wieder zurückgegeben wurden, nachdem das belastende Bildmaterial vernichtet wurde. Unter anderem wurde gefilmt, wie ein einzelner FCL-Fan während der zweiten Halbzeit von mehreren Protectas-Leuten in den abgesperrten Sektor gezogen, brutal niedergeknüppelt und arbeitsunfähig geprügelt wurde. Anschliessend wurde der verletzte Fan von vier Sicherheitskräften weggetragen.
Fest steht, dass einzelne Fans rechtliche Schritte einleiten werden und Anzeige gegen die Sicherheitsfirma Protectas erstatten werden. Dabei können die betroffenen Fans auf die volle Unterstützung der USL zählen. Nach wie vor sind wir daran, Beweise zu ordnen und aussagekräftiges Videomaterial auszuwerten. Wir werden diese Bilder sobald wie möglich öffentlich zugänglich machen.
Die unrühmlichen Vorkommnisse zeigen in aller Deutlichkeit, wie wichtig das Referendum gegen den Beitritt des Kanton Luzerns zum Konkordat über Massnahmen gegen Gewalt anlässlich von Sportveranstaltungen ist. Einer der rechtstaatlich bedenklichsten Punkte des Konkordats ist, dass Sanktionen wie Rayonverbote, Meldeauflagen oder Polizeigewahrsam ohne einen richterlichen Nachweis der Schuld der betroffenen Fans ausgesprochen werden können. Es reichen hierfür Aussagen von privaten Sicherheitskräften, im vorliegenden Fall also Aussagen von Protectas-Leuten. Es ist ein Armutszeugnis für einen Rechtstaat, dass Mitglieder von dubiosen Sicherheitsfirmen, die vor hemmungsloser Gewaltanwendung genau so wenig zurückschrecken wie vor unverfrorenen Lügen, per Gesetz in die Rolle von Richtern schlüpfen dürfen. Genauso bedenklich ist es, dass Besucher von Fussballspielen in Zukunft willkürlichen Aussagen bzw. Falschaussagen von unzureichend ausgebildeten privaten Sicherheitsleuten ohne Chance auf rechtliches Gehör und wirksame Beschwerde ausgeliefert sein sollen.
United Supporters Luzern
Stellungnahme zu den Vorfällen anlässlich des Spiels
BSC Young Boys - FC Luzern vom 16.11.08
im Stade de Suisse in Bern.
Anlässlich des Super-League-Spiels BSC Young Boys - FC Luzern kam es im Gästesektor des Stade de Suisse zu massiven gewalttätigen Übergriffen von Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes Protectas auf Luzerner Fans. Aufgrund der beschönigenden Aussagen von Berner Sicherheitsverantwortlichen und der daraus resultierenden teilweise verzerrenden Darstellung der Vorfälle in den Medien, sehen wir uns veranlasst, die folgenden Punkte richtig zu stellen:
Bei den beiden Transparenten, die zum gewalttätigen Blocksturm der Protectas-Leute Anlass gaben, handelt es sich um zwei kleine, harmlose Plakate, auf denen der Schriftzug www.nein-zu-polizeiwillkuer.ch zu lesen war. Die beiden Transparente wurden bereits in verschiedensten Schweizer Stadien aufgehängt und korrekterweise noch nie beanstandet. Es gilt klar festzuhalten, dass die beiden Transparente in keiner Weise gegen die Richtlinien der Swiss Football League über verbotene Gegenstände (Art. 15 verbotene Transparente und Banner) verstossen.
Dass im Stade de Suisse weitergehende Restriktionen als die offiziellen SFL-Richtlinien angewendet werden, wird weder aus der Stadionordnung oder allfälligen Hinweisen auf der Eintrittskarte ersichtlich, noch wird das beim Eintritt ins Stadion auf irgendeine Art kommuniziert. Die Aussage von YB-Pressesprecher Charles Beuret, dass laut Stadionordnung im Stade de Suisse keine „politischen Aktionen“ geduldet werden, ist falsch. In der Stadionordnung findet sich kein entsprechender Passus. So erstaunt es denn auch nicht weiter, dass die beiden Transparente bei der Eingangskontrolle anstandslos durchgewunken wurden.
Die Aussagen von Protectas-Kommunikationsleiter Roman Lehman und Protectas-Regionaldirektor Andreas Flückiger, dass beim Versuch die beiden Transparente zu entfernen, keine Gewalt angewendet und keine Schlagstöcke eingesetzt wurden, sind an Dreistigkeit nicht zu überbieten und machen uns sprachlos. Es gibt Dutzende von Zeugen aus dem Gästesektor und den angrenzenden Sektoren, die das Gegenteil beschwören. Der äusserst brutale Einsatz der Protectas-Leute führte bei vielen FCL-Fans zu Verletzungen: Blutende Nasen, Beulen am Kopf, zugeschwollene Augen, Verstauchungen, Prellungen, aufgerissene und geschwollene Lippen und tiefe Schnittwunden mussten diagnostiziert und zum Teil vom Sanitätsdienst des Stade de Suisse vor Ort behandelt werden. Viele dieser Verletzungen wurden inzwischen auch ärztlich bestätigt, darunter auch ein Nasenbeinbruch einer völlig unbeteiligten jungen Frau. Zwei Fans mussten krank geschrieben werden, weil die Verletzungen es ihnen vorderhand verunmöglichen, ihrer Arbeit nachzukommen.
Entschieden widersprochen werden muss der Aussage von YB-Pressesprecher Charles Beuret, „dass sich die Protectas-Leute lediglich gewehrt haben, weil gewaltbereite Luzern-Anhänger auf sie losgingen.“ Die Gewalt ging einzig und allein von den Protectas-Leuten aus. Auch hierfür gibt es Dutzende von Zeugen. Vor dem unverantwortlichen Einsatz der Protectas war die Stimmung im Gästeblock ausgelassen und absolut friedlich. Die Protectas-Mitarbeiter knüppelten bei ihrem Blocksturm ohne Vorwarnung wahllos auf Leute ein, die sich in der Nähe des Eingangs befanden, wo die beiden Transparente festgemacht waren. Kinder und Frauen waren von der Gewaltorgie genauso betroffen, wie ältere Matchbesucher. Erst nach Beginn des massiven und völlig unverhältnismässigen Schlagstockeinsatzes begannen sich Luzerner Fans vehement zu wehren, indem sie einerseits die Transparente zu verteidigen versuchten und sich andererseits schützend vor wehrlose Matchbesucher stellten.
Äusserst befremdlich ist, dass FCL-Fans, welche die gewalttätigen Übergriffe der Protectas filmten und fotografierten, die Kameras entrissen und erst wieder zurückgegeben wurden, nachdem das belastende Bildmaterial vernichtet wurde. Unter anderem wurde gefilmt, wie ein einzelner FCL-Fan während der zweiten Halbzeit von mehreren Protectas-Leuten in den abgesperrten Sektor gezogen, brutal niedergeknüppelt und arbeitsunfähig geprügelt wurde. Anschliessend wurde der verletzte Fan von vier Sicherheitskräften weggetragen.
Fest steht, dass einzelne Fans rechtliche Schritte einleiten werden und Anzeige gegen die Sicherheitsfirma Protectas erstatten werden. Dabei können die betroffenen Fans auf die volle Unterstützung der USL zählen. Nach wie vor sind wir daran, Beweise zu ordnen und aussagekräftiges Videomaterial auszuwerten. Wir werden diese Bilder sobald wie möglich öffentlich zugänglich machen.
Die unrühmlichen Vorkommnisse zeigen in aller Deutlichkeit, wie wichtig das Referendum gegen den Beitritt des Kanton Luzerns zum Konkordat über Massnahmen gegen Gewalt anlässlich von Sportveranstaltungen ist. Einer der rechtstaatlich bedenklichsten Punkte des Konkordats ist, dass Sanktionen wie Rayonverbote, Meldeauflagen oder Polizeigewahrsam ohne einen richterlichen Nachweis der Schuld der betroffenen Fans ausgesprochen werden können. Es reichen hierfür Aussagen von privaten Sicherheitskräften, im vorliegenden Fall also Aussagen von Protectas-Leuten. Es ist ein Armutszeugnis für einen Rechtstaat, dass Mitglieder von dubiosen Sicherheitsfirmen, die vor hemmungsloser Gewaltanwendung genau so wenig zurückschrecken wie vor unverfrorenen Lügen, per Gesetz in die Rolle von Richtern schlüpfen dürfen. Genauso bedenklich ist es, dass Besucher von Fussballspielen in Zukunft willkürlichen Aussagen bzw. Falschaussagen von unzureichend ausgebildeten privaten Sicherheitsleuten ohne Chance auf rechtliches Gehör und wirksame Beschwerde ausgeliefert sein sollen.
United Supporters Luzern
USL
L U C E R N E - Till I Die!
Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Dürfte wieder eine Zitat-Orgie geben.
AFCA / CAN'T BE STOPPED
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Heldhaftig - Vastberaden - Barmhartig
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Landskampioen 1918, 1919, 1931, 1932, 1934, 1937, 1939, 1947, 1957, 1960, 1966, 1967, 1968, 1970, 1972, 1973, 1977, 1979, 1980, 1982, 1983, 1985, 1990, 1994, 1995, 1996, 1998, 2002, 2004, 2011, 2012, 2013, 2014, 2019, 2021, 2022
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Dräggspagg
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US LUZERN hat geschrieben:Die unrühmlichen Vorkommnisse zeigen in aller Deutlichkeit, wie wichtig das Referendum gegen den Beitritt des Kanton Luzerns zum Konkordat über Massnahmen gegen Gewalt anlässlich von Sportveranstaltungen ist. Einer der rechtstaatlich bedenklichsten Punkte des Konkordats ist, dass Sanktionen wie Rayonverbote, Meldeauflagen oder Polizeigewahrsam ohne einen richterlichen Nachweis der Schuld der betroffenen Fans ausgesprochen werden können. Es reichen hierfür Aussagen von privaten Sicherheitskräften, im vorliegenden Fall also Aussagen von Protectas-Leuten. Es ist ein Armutszeugnis für einen Rechtstaat, dass Mitglieder von dubiosen Sicherheitsfirmen, die vor hemmungsloser Gewaltanwendung genau so wenig zurückschrecken wie vor unverfrorenen Lügen, per Gesetz in die Rolle von Richtern schlüpfen dürfen. Genauso bedenklich ist es, dass Besucher von Fussballspielen in Zukunft willkürlichen Aussagen bzw. Falschaussagen von unzureichend ausgebildeten privaten Sicherheitsleuten ohne Chance auf rechtliches Gehör und wirksame Beschwerde ausgeliefert sein sollen.
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lucerne hat geschrieben:US LUZERN hat geschrieben:Die unrühmlichen Vorkommnisse zeigen in aller Deutlichkeit, wie wichtig das Referendum gegen den Beitritt des Kanton Luzerns zum Konkordat über Massnahmen gegen Gewalt anlässlich von Sportveranstaltungen ist. Einer der rechtstaatlich bedenklichsten Punkte des Konkordats ist, dass Sanktionen wie Rayonverbote, Meldeauflagen oder Polizeigewahrsam ohne einen richterlichen Nachweis der Schuld der betroffenen Fans ausgesprochen werden können. Es reichen hierfür Aussagen von privaten Sicherheitskräften, im vorliegenden Fall also Aussagen von Protectas-Leuten. Es ist ein Armutszeugnis für einen Rechtstaat, dass Mitglieder von dubiosen Sicherheitsfirmen, die vor hemmungsloser Gewaltanwendung genau so wenig zurückschrecken wie vor unverfrorenen Lügen, per Gesetz in die Rolle von Richtern schlüpfen dürfen. Genauso bedenklich ist es, dass Besucher von Fussballspielen in Zukunft willkürlichen Aussagen bzw. Falschaussagen von unzureichend ausgebildeten privaten Sicherheitsleuten ohne Chance auf rechtliches Gehör und wirksame Beschwerde ausgeliefert sein sollen.
United Supporters Luzern
RH zu liebe.. und natürlich auch, weil das schlussendlich DIE aussage ist..
L U C E R N E - Till I Die!
Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
- Blue Heart
- Experte
- Beiträge: 191
- Registriert: 6. Jul 2005, 13:12
Blue Heart hat geschrieben:Top
Müsste man irgendwie in die Zeitung bringen...!
danke.. lies doch bitte das erste wort im posting..
L U C E R N E - Till I Die!
Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
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Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
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- Forumgott
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- Kontaktdaten:
hra hat geschrieben::notworthy:
und jetzt ist es an der zeit, dass vom fcl aus auch noch nachgezogen wird
ey, nor ned stresse! sind schliesslich erst 48 stunden am "details abklären"...!
greez
STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/
«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
\O/ cumk \O/ choooooom \O/
«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.
Juso Luzern hat geschrieben:Offener Brief betreffend den Ausschreitungen am Fussballmatch YB-FCL
Anlass für den folgenden offenen Brief war der Angriff von Protectas-Mitarbeitern auf den Fan-Block des FCL während des Auswärtsspiels in Bern. Grund für das Einschreiten war ein Transparent, welches auf das Referendum "Nein zu Polizeiwillkür" aufmerksam machte.
An: Walter Stierli, Ernst Röthlisberger, Beat Hensler, Medienschaffende Kanton Luzern
19. November 2008
*OFFENER BRIEF*
Sehr geehrter Herr Hensler, sehr geehrter Herr Röthlisberger, sehr geehrter Herr Stierli
Die Ereignisse vom letzten Sonntag in Bern sind Besorgnis erregend. Private Sicherheitskräfte und die Polizei gingen gegen Fans vor, welche ihre Meinung kundtaten. Sie wehrten sich gegen ein drohendes Gesetz, welches die Bewegungsfreiheit von Betroffenen einschränken würde, ohne dass dem ein gerichtliches Verfahren vorangegangen wäre. Um ein so genanntes Rayonverbot zu erhalten, reicht es, dass man von privaten Sicherheitskräften oder Polizisten verdächtigt wird. Ein Urteil braucht es nicht, eine echte Rekursmöglichkeit gibt es nicht. Das nennen die Luzerner Fans und auch die JUSO Luzern berechtigterweise Polizeiwillkür.
Es schockiert uns, dass Sicherheitskräfte die freie Meinungsbildung zu unterbinden versuchten. Dies obwohl selbst die Richtlinien des SFV solche Transparente in keiner Weise verbieten würden.1 Die Vorfälle von Bern dürfen sich aber nicht wiederholen.
Wir fordern von den Verantwortlichen des FCLs und von der Stadt- und Kantonspolizei, dass sie öffentlich versichern, dass sie die Freie Meinungsäusserung nicht einschränken werden. Es darf nicht sein, dass mit dem Gewaltmonopol der Polizei und durch private Schlägertrupps unsere Politik gestaltet wird. Wir erwarten von den Polizeikommandanten und den Stadionbetreibern eine öffentliche Zusicherung.
Mit freundlichen Grüssen
David Roth
JUSO Luzern