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Kampf den Hooligans und Rassisten

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hässig-AL
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von hässig-AL » 6. Sep 2012, 12:37

Wessun hat geschrieben:Hätte Zug eine gute Kurve, so würden sie die Heimspiele ebenfalls Boykottieren!!!



:thumbleft:

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Schalker jung
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Schalker jung » 6. Sep 2012, 12:59

:thumbleft:
Wessun hat geschrieben:Hätte Zug eine gute Kurve, so würden sie die Heimspiele ebenfalls Boykottieren!!!
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1000 Trainer schon verschliessen, Spieler kommen Spieler gehen
doch was stehts bleibt sind wir Luzerner die immer Treu zur Mannschaft stehn


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Yoda
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Yoda » 8. Sep 2012, 08:00

Ganz schlaues Kerlchen...

Bist du vorbestraft?
jaja auf jeden Fall...

http://www.bild.de/sport/fussball/kevin ... .bild.html
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Wessun
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Wessun » 8. Sep 2012, 16:31

Yoda hat geschrieben:Ganz schlaues Kerlchen...

Bist du vorbestraft?
jaja auf jeden Fall...

http://www.bild.de/sport/fussball/kevin ... .bild.html



http://www.einslive.de/medien/html/1liv ... -anruf.xml

tangojoe
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von tangojoe » 9. Sep 2012, 09:00

Pro und Contra

Fanarbeit weiter bezahlen?

Fussball Für dieses Jahr budgetiert die Stadt Luzern 20 000 Franken für die Fanarbeit, der Kanton Luzern 65 000 Franken. Die Jungfreisinnigen der Stadt Luzern fordern nun, dass die Kosten für die Fanarbeit vollumfänglich vom FC Luzern übernommen werden sollen. Zu Recht?

CONTRA
Yvonne Ruckli, Präsidentin Jungfreisinnige Stadt Luzern

Das europäische Abenteuer des FC Luzerns endete leider bereits in der Qualifikationsphase. In Erinnerung bleiben werden vor allem die dämliche rote Karte von Dimitar Rangelov und die Ereignisse neben dem Fussballplatz.
Durch das wiederholte Zünden von Pyros im Stadion und Vandalen an einer deutschen Raststätte sorgten einige Luzerner Chaoten für negative Schlagzeilen. Dank der Intervention des mitgereisten Fanarbeiters Christian Wandeler konnte anscheinend Schlimmeres verhindert werden. Wir Jungfreisinnige stellen deshalb die Fanarbeit nicht per se in Frage. Vielmehr stellt sich die Frage, ob die Finanzierung der Fanarbeit mit Steuergeldern gerechtfertigt ist.
Aus liberaler Sicht muss diese Frage ganz klar verneint werden. Es dürfte wohl kaum eine Staatsaufgabe sein, für die Problembekämpfung einer privatrechtlichen Organisation (FC Luzern Innerschweiz AG) aufkommen zu müssen. Der Nutzen dieser Arbeit kommt schliesslich zum grössten Teil nicht der Allgemeinheit, sondern dem Verein zugute (in Form von weniger Bussen durch die Swiss Football League).
Angenommen in einem Luzerner Nachtlokal kommt es regelmässig zu Prügeleien. Es ist kaum anzunehmen, dass die Stadt in diesem Fall einen soziokulturellen Animator finanziert, der zwischen den Raufbolden zu vermitteln versucht. Viel eher wird der Betreiber des Lokals zur Rechenschaft gezogen, da es sich dabei (wie beim FC Luzern) um keine staatliche Einrichtung handelt.
Die Fankultur ist nicht mehr wegzudenken. Es muss somit für den FC Luzern von zentraler Bedeutung sein, diese Thematik selbst zu betreuen. Entsprechend unserer Medienmitteilung fordern die Jungfreisinnigen, dass der FC Luzern die Kosten seiner Fanarbeit deshalb selber tragen muss.

PRO
Thomas Moser, Vorstandsmitglied Juso Stadt Luzern

Die Fanarbeit ist ein grosser Gewinn für die lokale Fankultur. Die Fanszene ist eines der grössten jugendkulturellen Phänomene der Stadt Luzern, bei dem mehrere hundert Jugendliche aktiv mitwirken. An Spieltagen verwandelt sich die Swissporarena in das grösste Jugendhaus der Region.
Die Probleme rund um Fussballspiele sind nicht fussballspezifische Probleme, sondern gesellschaftliche, die sich in diesem Mikrokosmos zeigen. Die Fanarbeit hat es geschafft, diese Jugendkultur zu verstehen und aktiv zu begleiten. Dies ist sehr wohl Aufgabe des Kantons und der Stadt.
Durch hervorragende Arbeit konnte ein Netzwerk aufgebaut werden, das einen konstruktiven Einfluss auf die Entwicklung der Fan-szene hat. Entscheidend allerdings ist das deeskalierende Potenzial der Fanarbeit. Der Vorfall auf der Raststätte bei der Fahrt nach Genk verlief relativ harmlos, da die Fanarbeit vor Ort war. Diejenigen, die dann die gesamte Arbeit der Fanarbeit in Frage stellen, beweisen nur, dass sie das Problem nicht verstehen. Der in den letzten Jahren beschrittene Weg der Repression ist gescheitert. Dieser trägt nur zu einer Stigmatisierung von Feindbildern bei. Dabei sind die Probleme rund um die FCL-Fans harmlos. Meistens sind die Spiele auf der Allmend Fussballfeste - die Sachbeschädigungen in Luzern durch Luzerner sind in den letzten Jahren massiv zurückgegangen (Bsp. VBL-Busse). Die einzige Debatte, die bleibt, ist die Pyrodebatte. Dies ist ein komplexeres Thema, doch leider wird es zu oft medial aufgebläht. Die einzigen konstruktiven Vorschläge kommen auch dort von der Fanarbeit (die Entkriminalisierung der Verwendung von Pyrotechnik).
Die positive Entwicklung in den letzten Jahren rund um die Fankultur ist ein Verdienst der Fanarbeit. Sie ist das einzige Bindeglied zwischen Behörden und Fans. Darum muss die Fanarbeit weiterhin finanziell von Stadt und Kanton mitgetragen werden.


Quelle: Zentralschweiz am Sonntag LU vom 09.09.2012

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Wiesel
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Wiesel » 9. Sep 2012, 09:26

tangojoe hat geschrieben:Pro und Contra

Fanarbeit weiter bezahlen?

Fussball Für dieses Jahr budgetiert die Stadt Luzern 20 000 Franken für die Fanarbeit, der Kanton Luzern 65 000 Franken. Die Jungfreisinnigen der Stadt Luzern fordern nun, dass die Kosten für die Fanarbeit vollumfänglich vom FC Luzern übernommen werden sollen. Zu Recht?

CONTRA
Yvonne Ruckli, Präsidentin Jungfreisinnige Stadt Luzern

Das europäische Abenteuer des FC Luzerns endete leider bereits in der Qualifikationsphase. In Erinnerung bleiben werden vor allem die dämliche rote Karte von Dimitar Rangelov und die Ereignisse neben dem Fussballplatz.
Durch das wiederholte Zünden von Pyros im Stadion und Vandalen an einer deutschen Raststätte sorgten einige Luzerner Chaoten für negative Schlagzeilen. Dank der Intervention des mitgereisten Fanarbeiters Christian Wandeler konnte anscheinend Schlimmeres verhindert werden. Wir Jungfreisinnige stellen deshalb die Fanarbeit nicht per se in Frage. Vielmehr stellt sich die Frage, ob die Finanzierung der Fanarbeit mit Steuergeldern gerechtfertigt ist.
Aus liberaler Sicht muss diese Frage ganz klar verneint werden. Es dürfte wohl kaum eine Staatsaufgabe sein, für die Problembekämpfung einer privatrechtlichen Organisation (FC Luzern Innerschweiz AG) aufkommen zu müssen. Der Nutzen dieser Arbeit kommt schliesslich zum grössten Teil nicht der Allgemeinheit, sondern dem Verein zugute (in Form von weniger Bussen durch die Swiss Football League).
Angenommen in einem Luzerner Nachtlokal kommt es regelmässig zu Prügeleien. Es ist kaum anzunehmen, dass die Stadt in diesem Fall einen soziokulturellen Animator finanziert, der zwischen den Raufbolden zu vermitteln versucht. Viel eher wird der Betreiber des Lokals zur Rechenschaft gezogen, da es sich dabei (wie beim FC Luzern) um keine staatliche Einrichtung handelt.
Die Fankultur ist nicht mehr wegzudenken. Es muss somit für den FC Luzern von zentraler Bedeutung sein, diese Thematik selbst zu betreuen. Entsprechend unserer Medienmitteilung fordern die Jungfreisinnigen, dass der FC Luzern die Kosten seiner Fanarbeit deshalb selber tragen muss.

PRO
Thomas Moser, Vorstandsmitglied Juso Stadt Luzern

Die Fanarbeit ist ein grosser Gewinn für die lokale Fankultur. Die Fanszene ist eines der grössten jugendkulturellen Phänomene der Stadt Luzern, bei dem mehrere hundert Jugendliche aktiv mitwirken. An Spieltagen verwandelt sich die Swissporarena in das grösste Jugendhaus der Region.
Die Probleme rund um Fussballspiele sind nicht fussballspezifische Probleme, sondern gesellschaftliche, die sich in diesem Mikrokosmos zeigen. Die Fanarbeit hat es geschafft, diese Jugendkultur zu verstehen und aktiv zu begleiten. Dies ist sehr wohl Aufgabe des Kantons und der Stadt.
Durch hervorragende Arbeit konnte ein Netzwerk aufgebaut werden, das einen konstruktiven Einfluss auf die Entwicklung der Fan-szene hat. Entscheidend allerdings ist das deeskalierende Potenzial der Fanarbeit. Der Vorfall auf der Raststätte bei der Fahrt nach Genk verlief relativ harmlos, da die Fanarbeit vor Ort war. Diejenigen, die dann die gesamte Arbeit der Fanarbeit in Frage stellen, beweisen nur, dass sie das Problem nicht verstehen. Der in den letzten Jahren beschrittene Weg der Repression ist gescheitert. Dieser trägt nur zu einer Stigmatisierung von Feindbildern bei. Dabei sind die Probleme rund um die FCL-Fans harmlos. Meistens sind die Spiele auf der Allmend Fussballfeste - die Sachbeschädigungen in Luzern durch Luzerner sind in den letzten Jahren massiv zurückgegangen (Bsp. VBL-Busse). Die einzige Debatte, die bleibt, ist die Pyrodebatte. Dies ist ein komplexeres Thema, doch leider wird es zu oft medial aufgebläht. Die einzigen konstruktiven Vorschläge kommen auch dort von der Fanarbeit (die Entkriminalisierung der Verwendung von Pyrotechnik).
Die positive Entwicklung in den letzten Jahren rund um die Fankultur ist ein Verdienst der Fanarbeit. Sie ist das einzige Bindeglied zwischen Behörden und Fans. Darum muss die Fanarbeit weiterhin finanziell von Stadt und Kanton mitgetragen werden.


Quelle: Zentralschweiz am Sonntag LU vom 09.09.2012


Auf contra Seite durchaus paar Punkte über die man diskutieren kann...........
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Schalker jung » 9. Sep 2012, 10:18

Pro aber top :thumbleft: soll mal wieder über die Juso gespottet werden.
1000 Trainer schon verschliessen, Spieler kommen Spieler gehen
doch was stehts bleibt sind wir Luzerner die immer Treu zur Mannschaft stehn

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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von raven » 9. Sep 2012, 10:25

Wiesel hat geschrieben:
tangojoe hat geschrieben:Pro und Contra

....


Auf contra Seite durchaus paar Punkte über die man diskutieren kann...........

An sich schon, jedoch bringt es die pro Seite so ziemlich auf den Punkt: Ein Teil der Fankurve hat sich zur jugendlichen Subkultur entwickelt. Und Jugendarbeit kann nicht alleine eine Aufgabe eines Fussballclubs sein. Die Fanarbeit leistet auch Jugendarbeit und diese sollte so ziemlich ein Interesse der Öffentlichkeit sein und zwangsläufig auch mit deren Geldern bezahlt werden.

Wenn man den Faden der Contra Seite weiterspinnen würde, müsste schlussendlich auch die SBB am Bahnhof für Ruhe, Ordnung und Sicherheit sorgen oder dies wenigstens finanzieren.
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Camel » 9. Sep 2012, 11:19

Wiesel hat geschrieben:
tangojoe hat geschrieben:Pro und Contra

....


Auf contra Seite durchaus paar Punkte über die man diskutieren kann...........

Was soll der Vergleich mit dem Nachtlokal? Werden da auch Woche für Woche Sicherheitskosten in abartiger Höhe verschlungen? Einen Bruchteil davon einsparen und in die Prävention investieren. Der Untergang der FDP ist wohl nicht mehr abzuwenden, wenn deren Nachwuchs schon so dumm ist.

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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Chaot » 9. Sep 2012, 17:32

weg isser aber du @master hast ihn selber noch drin
Zuletzt geändert von Chaot am 9. Sep 2012, 18:01, insgesamt 1-mal geändert.
1901-Gegen Medienhetze und Polizeiwillkür!

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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Master » 9. Sep 2012, 17:55

chch my fault :oops:

Chaot hat geschrieben:.
L U C E R N E - Till I Die!

Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!

Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
*meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..

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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Haxen-Paule » 9. Sep 2012, 18:58

über 20'000.- zu diskutieren ist sowas von lächerlich
MvW

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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von the_wolf » 9. Sep 2012, 19:13

Haxen-Paule hat geschrieben:über 20'000.- zu diskutieren ist sowas von lächerlich


im windschutz der lz versucht eine kleine partei ihr unwesen zu treiben. die jf stadt luzern kann man leider nicht mehr ernst nehmen...das sollen unsere zukünftigen politiker sein?

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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von raven » 9. Sep 2012, 20:35

stänkerer gegen oben

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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von hässig-AL » 13. Sep 2012, 08:57

Polizei trägt Mitschuld an der Tragödie im Hillsborough-Stadion

12.09.2012 16:46
Fehler der Polizei haben 1989 zur Zuschauertragödie im Hillsborough-Stadion in Sheffield beigetragen, wie aus jetzt freigegebenen Unterlagen hervorgeht. Damals kamen 96 Fans des FC Liverpool ums Leben, mehrere Hundert wurden verletzt.

Es sei eine Schande für Grossbritannien, dass es mehr als 20 Jahre gedauert habe, um die Fehler offenzulegen, die zu der Katastrophe beigetragen hätten, erklärte am Mittwoch Premier David Cameron. Wie aus den Dokumenten hervorgeht, versuchte die Polizei, ihre Fehler zu verschleiern und den Liverpool-Fans die Schuld zu geben.

Eine von der Regierung eingesetzte Kommission habe nun bestätigt, dass Fehler der Polizei direkt zu der Katastrophe beigetragen hätten, einigen verletzten Fans sei auch medizinische Hilfe verweigert worden, erklärte Cameron. Die Polizei hatte damals zu viele Menschen in den Block der Liverpool-Fans gelassen.

Die meisten Todesopfer wurden in dem völligen überfüllten Stehplatzbereich der Liverpool-Fans zu Tode gedrückt oder erstickten. Das Unglück ereignete sich beim Pokalhalbfinale zwischen Liverpool und Nottingham Forest. Wegen des Unglücks wurden nie Anklagen gegen Einzelpersonen oder Organisationen erhoben.

(Quelle: SDA)

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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von the_wolf » 13. Sep 2012, 10:53

Quelle: 11 Freunde.de

Prostitutionsfernes Milieu

Der Deutsche Fußballbund ermittelt wegen angeblich beleidigender Anti-DFB-Fanbanner gegen Union Berlin und Fortuna Düsseldorf. 11FREUNDE-Redakteur Jens Kirschneck zeigt sich erschüttert.

Text: Jens Kirschneck Es gibt Nachrichten, über die liest man zunächst mal hinweg und bleibt erst auf den letzten Drücker hängen, weil sich eine winzige Irritation einstellt, die das ganze plötzlich in einem neuen Licht dastehen lässt. Diese Meldung zum Beispiel: »Der DFB ermittelt gegen Union Berlin und Fortuna Düsseldorf.« Soweit erst mal nichts Besonderes, der DFB ermittelt ja täglich gegen alle und jeden, hinterfotzige Spieler, tourettekranke Trainer, lodernde Bengalos. Hier aber geht es um etwas anderes. In den betroffenen Stadien sollen Fanbanner mit verunglimpfenden Inhalten gezeigt worden sein, Wortlaut: »Fick dich DFB!« und »Hurensöhne DFB«. Außerdem sei es zu skandalösen Sprechchören (»Fußballmafia DFB!«) gekommen. Und jetzt kommt man als über viele Jahre stadionerfahrener Konsument dieser Nachricht doch ins Grübeln: Gibt es solche Sprüche und Plakate nicht schon seit immer und ewig? Und hat sich in der Vergangenheit jemals jemand darum geschert?

Kann der DFB sich überhaupt selbst f*****?

Ja, ich bekenne: »Fußballmafia DFB!« haben wir bereits in der Saison 1990/91 in der Oberliga Westfalen auf der Bielefelder Alm gerufen, wenn uns wieder mal ein Schiri aus dem Ruhrgebiet verpfiffen hat. Der DFB möchte deshalb sofort Ermittlungen gegen Arminia Bielefeld und meine Person aufnehmen. Als Zeugen könnten meine Kumpels KL, Volker und der Metaller dienen, wobei zumindest KL selbst Dreck am Stecken hat, war es doch damals seine Spezialität, bei unliebsamen Entscheidungen des Linienrichters mit hochrotem Kopf und hüpfendem Adamsapfel runter zum Zaun zu laufen und dem armen Mann ins Gesicht zu brüllen: »Du musst doch zuhause den Müll runter bringen!« Also bitte auch gegen KL ermitteln!

Wegen des inkriminierten Inhaltes der Banner stellt sich ebenfalls Stirnrunzeln ein. »Fick dich DFB« soll den Tatbestand der »obszönen Verunglimpfung« erfüllen, doch ist das juristisch überhaupt haltbar? Wie soll denn ein abstraktes Gebilde wie ein Fußballverband sexuelle Handlungen an sich vornehmen können? Anders verhält es sich womöglich mit dem Plakat »Hurensöhne DFB«, was andeuten will, Elternteile von Funktionsträgern des Deutschen Fußballbundes hätten eine Vergangenheit im Rotlichtsektor. Da gerät man heute rasch in einen sehr sensiblen Bereich, Stichwort: Bettina Wulff. Aber vielleicht könnten Wolfgang Niersbach oder Helmut Sandrock auch einfach ein Buch über ihre Kindheit im prostitutionsfernen Milieu schreiben, damit ließen sich vielleicht sogar ein paar Euro verdienen.

Kurz gesagt: Ist es wirklich der Ernst des DFB, sich mit solchem Fankurven-Trash juristisch auseinander setzen zu wollen? Haben die Leute vom Verband keine anderen Sorgen? Ist ihnen entgangen, dass Stadiontribünen stets ein Ort für den etwas rustikaleren Schnack waren? Effektiver kann man die Sorgen der Fans, der Fußball der Zukunft solle im keimfreien Ambiente stattfinden, nicht befeuern. Meine Oma pflegte in solchen Fällen zu sagen: »Die denken nicht weiter als von zwölf bis Mittag.« War eine kluge Frau.


grantler
Kutte
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von grantler » 14. Sep 2012, 14:35

hässig-AL hat geschrieben:Polizei trägt Mitschuld an der Tragödie im Hillsborough-Stadion

Heute eine Randnotiz. Damals Grundlage für den Taylor-Report und damit der Beginn der ganz grossen Scheisse im bezahlten Fussball.
"Mit leerem Kopf nickt es sich leichter"

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