Der FC Brunnen wehrt sich für sein Eigentum und seine Sponsoren
Bekanntlich hat das Schwyzer Verwaltungsgericht am 18. August 2011 entschieden, dass ein vor kurzem gegründeter, zweiter Fussballclub in der Gemeinde ebenfalls das im Eigentum des FC Brunnen stehende Garderobengebäude frei benützen dürfe. Es hat damit nach Auffassung der Mehrheit der Brunner Bevölkerung die bis dato unbestrittene Eigentümerqualität des FC Brunnen betreffend diesem Gebäude massiv beeinträchtigt.
Der Vorstand des FC Brunnen hat, nach eingehender Diskussion und auch unter Berücksichtigung der unzähligen Zuschriften und Zusprüchen von Mitgliedern, Freunden, aber auch von eigentlich „Neutralen“ entschieden, das Verwaltungsgerichtsurteil ans Bundesgericht weiterzuziehen. Die entsprechende Beschwerde wurde gestern fristgerecht eingereicht und von zwei Mitgliedern des FC Brunnen, welche zugleich Anwälte sind, nämlich von Vizepräsident Thomas Wolf und dem Spieler der ersten Mannschaft, Matthias Kessler, unterzeichnet. Es wird so ein weiteres Mal die „Freiwilligenarbeit“ und die Fronarbeit unterstrichen.
Damit soll aufgezeigt werden, dass sich der FC Brunnen mit seiner Beschwerde auch für alle übrigen Vereine und Institutionen wehrt, welche ebenfalls mittels Fronarbeit und erheblichen finanziellen Mitteln etwas eigenes erreichen oder verbessern wollen (oder es bereits getan haben), dazu aber von der öffentlichen Hand Unterstützungsbeiträge erhalten. Wenn der angefochtene Verwaltungsgerichtsentscheid Schule machen würde, hiesse das für alle „Frondienstler“ und Sponsoren, dass sie Frondienst und finanzielle Mittel für die Katze bzw. für die Öffentlichkeit, nicht aber für ihren Verein geleistet hätten.
Es sind drei Punkte, welche der FC Brunnen vor Bundesgericht rügt, nämlich die Verletzung der Eigentumsgarantie, die fehlende Widmung als öffentliche Sache und schliesslich auch die Verletzung des Vertrauensgrundsatzes und in einem Nebenpunkt die Verletzung der Gemeindeautonomie.
Es wird sich nun weisen, wie das höchste Schweizer Gericht diese für fast sämtliche Sport- oder Gemeindevereine äusserst wichtige Frage entscheiden wird.
Der Vorstand des FC Brunnen
Quelle: Pressemitteilung FC Brunnen
irgendwie verrückt..