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Kampf den Hooligans und Rassisten

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Wiesel
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Beitrag von Wiesel » 18. Okt 2007, 20:28

Wie die Zeit vergeht...früher zitterte das Festland vor den englischen Horden!! Und jetzt sollen sich die Engländer unauffällig benehmen :roll:
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Legia
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Beitrag von Legia » 19. Okt 2007, 08:13

Endlich mal jemand, der diesen Ratschlag auch lächerlich findet. Habe mich fast totgelacht.

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hra
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Beitrag von hra » 20. Okt 2007, 11:00

werden die engländer sicherlich nicht auf sich ruhen lassen...
Hammarby IF de gör av Sverige !


Assauer sagt was andere denken

TB: "hra depp! ©®™"

The Punisher
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Beitrag von The Punisher » 20. Okt 2007, 11:29

BUL Dräcksgoof hat geschrieben:
Hoerby-90 hat geschrieben:Egal, FUCKING ENGLAND !


Mein Gott bist du ein primitiver und armer Junge!



Ich stimme dem "Jungen" aber voll und ganz zu!
"Charakter und Leistung bestimmen Weg und Wert"

Wessun
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Beitrag von Wessun » 21. Okt 2007, 19:03

Na, müssen ja nicht in Ruski den Max machen... Ach ja hra sie werden sich rächen:-) Ach Mennsch... England ist NIX MEHR! Der Osten regiert!

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Chris Climax
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Beitrag von Chris Climax » 21. Okt 2007, 19:18

Wessun hat geschrieben:England ist NIX MEHR! Der Osten regiert!


Wenn im Osten die gleiche Repressionsschiene gefahren würde wie auf der Insel sähe es dort auch anders aus.

Fakt ist, das die guten Tommies gar nicht mehr aus dem Land gelassen werden wenn England auswärts spielt.
Habt euch lieb !!

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Wiesel
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Beitrag von Wiesel » 21. Okt 2007, 19:20

Chris Climax hat geschrieben:
Wessun hat geschrieben:England ist NIX MEHR! Der Osten regiert!


Wenn im Osten die gleiche Repressionsschiene gefahren würde wie auf der Insel sähe es dort auch anders aus.

Fakt ist, das die guten Tommies gar nicht mehr aus dem Land gelassen werden wenn England auswärts spielt.


Stimmt sicher.....aber trotzdem Osten momentan die Randaleländer :idea:
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Saborio
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Beitrag von Saborio » 22. Okt 2007, 12:33

1000 Franken Bussendepot für Hooligans

Anhänger, die während der Euro 2008 beim Randalieren erwischt werden, sollen bei der Festnahme ein Bussendepot von 1000 Franken leisten.

Das ist eine der Massnahmen, die eine Arbeitsgruppe Strafjustiz den Kantonen vorgeschlagen hat.

Die Sicherheitsleistung würde etwa bei Sachbeschädigung, Tätlichkeit, Landfriedensbruch oder Ticketbetrug erhoben und zwar bei Schweizern ebenso wie bei Ausländern. Depots - in bar oder per Kreditkarte bezahlt - zur Deckung von Bussen und Verfahrenskosten sind in der Schweiz auch bei Verkehrssündern aus dem Ausland üblich.

Das vorgeschlagene Regelwerk, auf das sich die Konferenz der Strafverfolgungsbehörden der Schweiz (KSBS) geeinigt hat, enthält aber noch weit wichtigere justizielle Massnahmen, wie Anita Panzer, Sprecherin des Teilprojektes Sicherheit der Euro 2008, gegenüber der SDA zu einer Meldung der «SonntagsZeitung» sagte.

Ziel des Ganzen sei es, Straftäter daran zu hindern, überhaupt noch weiter an der Euro 2008 teilzunehmen, und zwar in allen Kantonen nach den gleichen Regeln. So sollen Hooligans bis zur raschen erstinstanzlichen Beurteilung in Haft gehalten werden und Ausländer im Fall der Überführung sofort ausgeschafft werden können.

(20 Minuten)

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Beitrag von Wessun » 22. Okt 2007, 19:09

Österreich - "Wie ein Schlachtfeld" - so beschreiben Polizisten die Situation nach den schweren Ausschreitungen Linzer Fußballrowdies in Ried am Samstag. Schwere Ausschreitungen Nach dem oberösterreichischem Fußballderby Ried - LASK am Samstagabend kam es zu schweren Ausschreitungen zwischen den Linzer Fans und der Polizei. Schlagstöcke und Wasserwerfer im Einsatz Rund 120 Polizisten mussten mit Schlagstöcken und Wasserwerfern gegen die Rowdies vorgehen, berichtete die Polizei am Sonntag. Für die Anhänger des Linzer Clubs sei das Vorgehen der Polizei jedoch "überhart und brutal" gewesen. Mit Steinen und Flaschen geworfen August Weidenholzer, Bezirkspolizeikommandant von Ried und Einsatzleiter schilderte die Situation folgendermaßen: "Rund fünf Minuten vor Ende des Spiels bemerkten wir, dass sich einige LASK-Fans vermummten und ihren Fan-Sektor verlassen wollten. Wir vermuteten, dass sie in den gegnerischen Sektor stürmen wollten. Daher grenzten wir sie mit Bussen und Gittern ab. Sofort sprangen die Linzer gegen die Gitter und warfen mit Steinen und Flaschen. Zwei Polizisten wurden dabei verletzt. Um Schlimmeres zu verhindern mussten wir zuerst mit Schlagstöcken einschreiten, dann wurde der Wasserwerfer eingesetzt." "Überzogene Reaktion der Polizei" Für die Linzer Anhänger, ihnen voran der LASK-Fanbeauftragter Gerald Gross, war dieses Vorgehen der Exekutive jedoch alles andere als normal. Die Polizisten hätten überzogen reagiert. Sektor zu überfüllt Ein Problem wäre auch der heillos überfüllte Fansektor gewesen. Schon während des Spiels wurden Zuschauer verletzt, da sie aufgrund des Platzmangels über die Stufen gestoßen wurden. Weidenholzer führe dies jedoch auf die Alkoholisierung mancher Fans zurück. Toiletten demoliert Fakt sei jedoch, so die Polizei, dass LASK-Anhänger die Toilettenanlagen im Rieder Stadion demolierten, die Türen herausrissen und damit auf die Beamten losgingen. SV Ried gewann das Spiel Solche Aktionen verurteile auch Gross, "diese Zerstörungswut ist zu bedauern". Schon die davor letzte Begegnung der beiden oberösterreichischen Fußball-Clubs hatte schwere Auseinandersetzungen mit sich gezogen. Das Spiele endet mit einem 3:0-Sieg für den SV Ried.

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Thunder
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Beitrag von Thunder » 25. Okt 2007, 14:14

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blue-white

Beitrag von blue-white » 25. Okt 2007, 14:22

Thunder hat geschrieben:http://www.football.ch/de/start.aspx?vNews=1&newsID=13

Super Bild zum Thema Rassismus :twisted:


:angry4:


(oder Fackeln die da Leute ab :shock: )

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Beitrag von Bill Shankly » 25. Okt 2007, 16:58

blue-white hat geschrieben:
Thunder hat geschrieben:http://www.football.ch/de/start.aspx?vNews=1&newsID=13

Super Bild zum Thema Rassismus :twisted:


:angry4:


(oder Fackeln die da Leute ab :shock: )


alter, das bild stammt vom flyer der "fare" und ist nicht einfach so von der asl dort platziert... fare im übrigen sehr ok...
COYI!

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Beitrag von Master » 26. Okt 2007, 12:26

sehr ok.. wohl alles szenekemmer am start.. fackel im übrigen ganz klar rassistisch! schliesslich haben sie ein ähnliches rot, wie beim hk.. :shock:
L U C E R N E - Till I Die!

Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!

Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
*meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..

McGum
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Beitrag von McGum » 26. Okt 2007, 18:06

Wessun hat geschrieben:England ist NIX MEHR! Der Osten regiert!


Mann, ich hasse dieses Ost-Pack! Vor allem diese Stalingrad- und Treblinka-Opfer! *SVPVokabularanwend*

The Punisher
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Beitrag von The Punisher » 27. Okt 2007, 12:59

McGum hat geschrieben:
Wessun hat geschrieben:England ist NIX MEHR! Der Osten regiert!


Mann, ich hasse dieses Ost-Pack! Vor allem diese Stalingrad- und Treblinka-Opfer! *SVPVokabularanwend*


Stalingrad und Treblinka haben wohl nicht viel gemeinsam
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OBI
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Beitrag von OBI » 30. Okt 2007, 00:47

20min.ch hat geschrieben:Gefährliche Feuerwerke im Stadion

Die Swiss Football League (SFL) lud gestern im Letzi zur grossen Feuerwerkshow ein, um auf das Gefahrenpotenzial der Pyros hinzuweisen.

Es war Ende November 2006: Der FCZ spielte im Hardturm gegen Basel. Noch vor Anpfiff steckten die Basler Fans ein meterlanges Transparent in Brand. «Ausgelöst durch eine Fernzündung», sagt Christian Schöttli von der SFL. Funken sprühten, eine gewaltige Rauchwolke stieg auf. Solche und ähnliche Bilder prägen immer wieder die Fussballspiele.

Peter Landolt, Sicherheitsexperte bei der SFL, gesteht zwar, dass «das Pyrozünden zurückgegangen ist», doch müsse Schlimmeres verhindert werden. «Durch die Feuerwerke kommt es immer wieder zu Rauchvergiftungen und schlimmen Verbrennungen», sagt Landolt. Eine Handfackel etwa könne weit über 1000 Grad Celsius heiss werden und Zuschauer in Gefahr bringen.

Eine neugegründete Fankommission der SFL soll nun das Feuer unter dem Stadiondach in Schach halten: «Wir setzen auf Prävention, schrecken aber nicht davor zurück, Fans anzuzeigen», sagt ihr Präsident Jörg Häfeli. Die Erfahrungen hätten aber gezeigt, dass durch Selbstregulierung in den Fanreihen viel bewirkt werden könne. Gleichzeitig sei vom Unispital ein Katastrophen-Plan für allfällige Brandopfer ausgearbeitet worden.


Natürlich mit Bildli

InfoBox zum selben Bericht
FCZ-Fans zahlen Bussen nicht
FCZ-Verwaltungsrat René Strittmatter kündigte im Sommer an, sämtliche Bussen, die der Klub für das Fehlverhalten seiner Anhänger kassiert hatte, auf die Fans abzuwälzen. Nur: Laut FCZ-Anwalt Marcel Rochaix ist bis heute immer noch keine Zahlung eingetroffen. Mit den Gebüssten konnte noch keine Einigung getroffen werden.

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Beitrag von Camel » 30. Okt 2007, 00:59

Verbietet Messer in der Küche :roll:

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Beitrag von Insider » 30. Okt 2007, 11:10

Hooligans missbrauchen Seenotsignale!

http://www.20min.ch/news/diashows/index ... owid=14835
I'm going to make him an offer he can't refuse...

GEGEN DEN MODERNEN SCHIFFSBAU

offene beträge: CHF 50 von tjfcl, CHF 10 von LU-57, CHF 10 von chamäleon, CHF 10 von nelson, CHF 10 an seimon.

JASSOBIG RETTEN - NIEDER MIT DEN WETTEN!

Sammler hat geschrieben: Der FCL ist ein Verein, den man besser erst gar nicht beitreten sollte. Leistungen werden definitiv nicht honoriert. Jetzt auf Margiotta herumzuhacken ist absolut fehl am Platz. Kein Wunder, bekommt der FCL keine Mannschaft mehr zusammen, die mal einen Kübel stemmen wird. Nicht unter Swisspor, nicht unter Meyer. :clown:

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love_lustrigoal
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Beitrag von love_lustrigoal » 30. Okt 2007, 12:01

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Heusler: “Die Kurve hat ihre eigenen Mechanismen“

FCB-Vizeprdsident Bernhard Heusler kennt die Kräfte der Fankurve. Er warnt davor, das Zünden von Pyro gleichzusetzen mit Gewaltbereitschaft. Mit Bemhard Heusler sprach Ueli Kägi

Bernhard Heusler, Sie stehen im regelmäßsigen Dialog mit Exponenten aus der Basler Muttenzer Kurve und kennen die Wünsche der Fans. Steht ein Kub im Zwiespalt, was er dem eigenen Anhang erlauben möchte und was er erlauben darf, wenn es um Pyro geht?


Ein Zwiespalt kann es ja eigentlich nicht geben, solange Pyros durch gesetzliche Bestimmungen und Reglemente obrigkeitlich verboten sind. So gibt es auch keinen Raum für Verhandlungen zwischen Fans und Klub über das Zünden von bengalischen Fackeln in der Kurve. Entscheidend ist aber trotzdem, dass generell eine ständige Diskussion zwischen Fans und Kiub stattfindet. Es muss das Ziel sein. die Gewalt in ihrer physischen und verbalen Form – dazu zähle ich auch Rassismus und Antisemitismus - aus dem Stadion zu bringen. Als negativ und gefährlich empfinde ich, wenn die Diskussion um Pyro so dominiert, dass dadurch der Blick auf die
wahren Probleme an Schärfe verliert.

Sie sprechen von der Gewalt im Stadion.

Ja. Es war gerade am Sonntag in unserem Heimspiel gegen YB zu beobachten, welche Spannungsfelder entstehen. Die Muttenzer Kurve eröffnete das Spiel mit Fackeln, eingebunden in die Choreografie. Während und nach dem Match kam es zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Matchbesuchern und Sicherheitspersonal (siehe Meldung links). Wie reagiert die Liga darauf, was wird wie sanktioniert? Gut sichtbar waren ohne Zweifel die acht bengalischen.Fackeln im BaslerSektor, gewalttätige Übergriffe sind dagegen bussentechnisch viel schwieriger zu erfassen. Wir müssen deshalb vorsichtig sein mit oberflächlichen Beurteilungen. Mit Vereinfachungen wie Pyro gleich Gewalt oder - noch grotesker- Fussballfan gleich Hooligan gewinnen wir nichts für den Fussball. Das empfinde ich als gefährlich, wenn ich an die drohenden Konsequenzen, namentlich den Eintrag in die so genannte Hooli gan-Datenbank, denke. Dass wir die Diskussion um Pyros ernst nehmen, ist wichtig, aber gleichzeitig gilt es zu akzeptieren, dass das Abbrennen von Feuerwerk kein Indikator für die Gewaltbereitschaft einer ganzen Fankurve ist.

Im Umfeld von Kubs ist immer wieder zu hören, es gebe Vereinbarungen mit dem Anhang im Sinn von: Ihr hält euch dort genau an die Regeln, dafür drücken wir da einmal ein Auge zu.

Das habe ich zwar auch schon gehört, meine Einschätzung ist aber: Einen Deal beispielsweise mit der Abmachung, die Kurve mit Geldzahlungen zu belohnen, wenn sie über eine gewisse Zeit keine Pyros zündet, erachte ich als untragbar, und er würde ohnehin von der Muttenzer Kurve selbst nicht eingegangen. Über Pyro-Aktionen zu verhandeln, kann und darf nicht Aufgabe des Klubs sein.

Die Fans wissen, dass sie dem Klub mit Pyros in Form von Geldbussen schaden. Trotzdem zünden sie. Weshalb?

Ich gehe davon aus, dass der eine oder andere hin und her gerissen ist. Das soll auch so sein. Aber Pyro zu zünden, ist für gewisse Fans auch Teil ihres Fanseins. Sie erwarten geradezu vom Klub, dass er akzeptiert, dafür zahlen zu müssen. Auf der anderen Seite muss der Klub in seinem Verhalten transparent, glaubwürdig und berechenbar sein.

Was kann der Klub tun gegen fehlbares Verhalten seines Anhangs?

Vor allem, dass wir Verantwortlichen und die Spieler uns sportlich fair und mit Respekvt erhalten. Das gilt derzeit ganz besonders im Verhältnis zwischen dem FCB und dem FCZ. Wollen wir Vorbild sein, müssen wir auch mal auf die Emotionsbremse stehen und nicht zusätzlich anheizen. Ich bin zu 1oo Prozent gegen ein Trash-Talking auf Klubleitungsebene.

Können Sie den Wunsch der Kurve nach Pyro verstehen?

Ich kann alles verstehen, was ein Fan wünscht, um seine Fankultur zu leben, solange er anderen dabei nicht schadet. Was ich nicht verstehen kann, sind Verhaltensweisen. die andere Menschen und auch den Verein beeinträchtigen. Beim Einsatz von Pyro muss sich jeder der Konsequenzen für sich und den Klub bewusst sein.

Früher im loggeli zündeten Fans vor dem Match ihre Fackeln unten auf dem Rasen, geduldet und quasi in sicherem Rahmen.Ist eine solche Lösung für Sie vorstellbar?

Das ist nicht vom Entscheid eines Klubs abhängig. Wir kommen zurück zum Anfang: Solange das Abfeuern der Feuerwerke als Sprengstoff-Delikt eingeordnet wird, wäre das ein Widerspruch in sich selbst. Es bräuchte für eine solche Lösung zuerst die Umsetzung auf Gesetzesebene. Ohnehin hat die Kurve eine Entwicklung hinter sich, ihre ganze Kreativität ist Ausdruck ihres Eigenlebens und nicht eine Inszenierung im Auftrag des Klubs. Ich habe meine Zweifel, ob eine solche Regelung von der Fanseite überhaupt goutiert würde. Es wäre ein Eingriff in ihre Freiheit.

Wie konstruktiv erleben Sie die Diskussionen mit den Anführern der Kurve?

Die Diskussionen gehen weit über Pyros hinaus und werden nicht nur mit „Anführern“ geführt. Es ist ein interessanter Austausch, nicht nur über Fanbewegungen, auch über die Entwicklung des Fussballs oder in unserem Fall über die Entwicklung des FC Basel. In diesen Gesprächen erlebe ich die Liebe zum Fussball als sehr echt. Natürlich haben wir nach dem 13. Mai 2006 gezielt mit Personen die Gespräche geführt, die für viele in der Kurve sprachen. Man darf aber nicht das Gefühl haben. mit ihnen ein Kollegium zu bilden und diese Leute dann in die Verantwortung nehmen zu können. Das ist bei 3ooo, 4ooo Zuschauer auf dem unteren Rang der Muttenzer Kurve nicht möglich, die Kurve hat ihre eigenen Mechanismen. Für mich ist es wichtig, eine hohe ldentifikation zwischen Klub und Kurve herzustellen. Es wäre arrogant und respektlos und damit auch eine Dummheit, ihre Anliegen nicht ernst zu nehmen.
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Piper
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Beitrag von Piper » 30. Okt 2007, 14:28

20min.ch hat geschrieben:Gefährliche Feuerwerke im Stadion


Hier der Sportpanorama-Bericht dazu:
http://www.sf.tv/var/videoplayer.php?videourl=http%3A%2F%2Freal.xobix.ch%2Framgen%2Fsfdrs%2Fvod%2Fspak%2F2007%2F10%2Fspak_20071029.rm%3Fstart%3D0%3A18%3A11.371%26amp%3Bend%3D0%3A21%3A24.623

P.Landolt: "Ultras finden Pyro lässig!" :wink:
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