Schiedsrichter

[homersimpson]

Eröffne ein Thread darüber weil ich folgendes gelesen habe:


Frisk beendet Schiri-Karriere

STOCKHOLM - Schiedsrichter Anders Frisk beendet überraschend per sofort seine Karriere. Der Versicherungsfachmann fürchtet offenbar um seine Sicherheit.
Frisk (42) war eigentlich dafür vorgesehen, das WM-Qualifikationsspiel Estland – Slowakei in Tallinn am 26. März zu arbitrieren, wie auch zumindest einen Viertelfinal in der Champions League.

Aufgrund der jüngsten Vorkommnisse, namentlich José Mourinhos Äusserungen im Zusammenhang mit dem Achtelfinal-Hinspiel Barcelona – Chelsea, hatte der Schwede offenbar genug, wie die schwedische Nachrichtenagentur TT berichtet.

Anders Frisk selber war gestern nicht zu ererichen, jedoch erklärte Bo Karlsson, der schwedische Schiedsrichterchef, dass Frisk und seine Familie in letzter Zeit ernsthaft bedroht worden seien


Quelle: Blick

[Bill Shankly]

..stimmt irgendwie nachdenklich
...nach Meier und Collina ein weiterer "Top-Schirri" weniger...

José Mourinho, die Arroganz in Person, sollte man sowieso sperren!

[rubber]

Ich denke das Problem ist weniger Mourinho, solche Aussagen einzelner Personen hat es vorher schon gegeben und werden auch immer wieder vorkommen. Natürlich entschuldigt dies sein verhalten in keinster weise.

Aber das grosse Problem sind doch die Hetzjagden die gewisse Medien (namentlich die englischen) veranstalten. Wenn ich da nur daran denke was Urs Meier ertragen musste... äusserst schade das Frisk aufhört!

[rubber]

SCHIRI-STREIK IN DEUTSCHLAND?

Erst der Wettskandal in Deutschland, dann die Affäre Frisk. Die wachsende Kritik ist an der Schiedsrichterzunft nicht spurlos vorbeigegangen. Einige deutsche Unparteiische wollen es nicht bei verbalen Gegenschlägen belassen und planen einen Streik.

DFB-Schiri-Obmann Volker Roth: «Wir können nicht tatenlos zusehen. Es wird unter den Schiedsrichtern eine Solidarisierung stattfinden, wie man sie noch nicht gesehen hat. Ich bin wirklich kein Freund von Streiks, aber wir werden uns Massnahmen überlegen müssen.»

Ein Streik der Schiris...?? bin mal gespannt was das auslösen würde...

[homersimpson]

Würd mal sagen, es würde Spielabsagen regnen..aber zuerstz müssten sie ja alle mal dazu bringen zu streiken......

[Master]

Würd mal sagen, es würde Spielabsagen regnen..

glaube ich echt nicht..

[rubber]

Würd mal sagen, es würde Spielabsagen regnen..

glaube ich echt nicht..

ich auch nicht, wäre wohl eher so dass sich die beiden trainer als schiriassistenten zur verfügung stellen werden. als schiri amtet jeweils ein spieler, wechsel in der halbzeitpause

[Bill Shankly]

wäre wohl eher so dass sich die beiden trainer als schiriassistenten zur verfügung stellen werden. als schiri amtet jeweils ein spieler, wechsel in der halbzeitpause

...ja, sicher

[rubber]

wäre wohl eher so dass sich die beiden trainer als schiriassistenten zur verfügung stellen werden. als schiri amtet jeweils ein spieler, wechsel in der halbzeitpause

...ja, sicher

[Rumpel]

Mourinho droht: Entschuldigung oder Gericht

LONDON – Jose Mourinho ist sauer! Der Chelsea-Coach droht Schiri-Boss Volker Roth, der ihn als «Feind des Fussballs» bezeichnet hatte, mit einer Klage.

«Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder Roth entschuldigt sich für seine Aussage oder die Sache geht vor Gericht», sagte Mourinho in einem von seinem Pressesprecher veröffentlichten Statement.

Volker Roth, Vorsitzender des Schiedsrichter-Ausschusses des Deutschen Fussball-Bundes (DFB) und Chef der europäischen Referees, hatte den Chelsea-Teammanager in der schwedischen Zeitung Aftonbladet im Zuge des Rücktritts von Fifa-Schiri Anders Frisk als «Feind des Fussballs» bezeichnet.

Mourinho äusserte nun sein Unverständnis für den Rückzug von Frisk. «Es ist eine Schande, dass er sich entschieden hat, die Fussball-Bühne zu verlassen», meinte der 42-jährige Portugiese.

Er vermutet hinter der Demission des Schweden nicht nur die Kritik der letzten Wochen: «Es kommt mir sehr komisch vor, dass die Entscheidung von Frisk mit der Kritik an seiner Vorstellung in Barcelona zu tun haben soll. Kritik dieser Art ist für Spieler, Trainer und Funktionäre doch fast schon Alltag.»

Frisk gab am Samstag seinen Rücktritt bekannt, nachdem er und seine Familie Morddrohungen erhalten hatten. Mourinho hatte dem Ref nach dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League zwischem Barcelona und Chelsea (2:1) vorgeworfen, in der Halbzeit mit «Barça»-Trainer Frank Rijkard gesprochen zu haben und vermutete dahinter Absprachen.

Es ist unglaublich: Dieser Typ ist an arroganz nicht mehr zu übertreffen. Er darf alles sagen, macht aber jemand das Maul gegen ihn auf wird er verklagt. Das geht auf keine Kuhhaut <img src="http://pjwf.home.solnet.ch/Smiles/Boese/nono.gif" alt="Smile">

[Rumpel]

www.spiegel.de

Brasilianischer Schiri schlägt zurück

Fußball-Schiedsrichter haben keinen leichten Job: Immer wieder werden sie von Fans und Spielern beschimpft oder angegriffen. Schlagfertig zeigte sich jetzt ein Unparteiischer in Brasilien. Als Luiz Carlos Silva von einem gewalttätigen Fan attackiert wurde, reagierte er umgehend - mit seinen Fäusten.

São Paulo - "Ich musste etwas tun, denn er war viel größer als ich", verteidigte sich Silva nach dem ungewöhnlichen Zwischenfall bei dem Match zwischen America Belo Horizonte und Atletico Mineiro auf der Website des ehemaligen brasilianischen Fußballstars Pelé.

Nachdem er mit Stürmer Euller den zweiten Mineiro-Profi vom Platz gestellt hatte, war der Unparteiische von einem aufs Spielfeld gestürmten Atletico-Fan geschlagen und getreten worden. Doch anstatt den handgreiflichen Zuschauer des Platzes zu verweisen, schlug der Referee unerschrocken zurück und traf ihn mitten im Gesicht.

Erst Spieler beider Mannschaften konnten die zwei auseinander bringen. Atletico-Torwart Danrlei hatte den Fan noch vor der Polizei zu schützen versucht, doch kurze Zeit später wurde der Angreifer abgeführt. Während der hitzigen Partie hatte Schiedsrichter Silva insgesamt drei Rote und neun Gelbe Karten verteilt.

Als Grund für sein Einschreiten gab der Atletico-Fan nach dem Spiel an, dass er mit dem Spielstand nicht zufrieden gewesen sei. America gewann das Match mit 1:0.

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[esquirol]

BLICK:

Meier nach dem Frisk-Rücktritt
«Irgendwann gibt es einen Toten»

ZÜRICH – Ex-Schiri Urs Meier warnt nach dem Rücktritt von Kollege Anders Frisk vor einer Eskalation. Irgendwann gebe es einen Toten!
«Bisher ist es im Spitzenbereich nur bei Morddrohungen geblieben, bei Frisk übrigens – anders als bei mir – gegen die gesamte Familie. Irgendwann gibt es einen Toten», sagt Meier in der Tageszeitung «Die Welt». Der 46-Jährige lobt die Entscheidung Frisks: «Er hat das richtige Zeichen gesetzt.»

Frisk hat in einem schwedischen Fernseh-Interview mittlwerweile betont, dass seine Rücktritts-Entscheidung «unwiderruflich» sei. «Ich habe überlegt und diese Entscheidung getroffen, es gibt kein Zurück.»

Nach Ansicht von Meier gibt es nur ein Mittel künftig für mehr Ruhe zu sorgen. «Es geht nur über harte Strafen.» Dabei verweist er auf Regelungen in Italien. «Da beissen sich Spieler und Trainer lieber auf die Zunge, als dass sie den Schiedsrichter öffentlich kritisieren. Denn das kann bis zu 60´000 Euro Strafe kosten.»

Als sinnvoll sieht Meier auch Sperren an: «Bei derartigen Angriffen gegen Schiedsrichter müssen die Verbände Trainer oder Spieler auch für ein paar Partien sperren.» Als ein Grund für die Morddrohungen gegen Frisk wurde die heftige Kritik von Chelsea-Trainer Jose Mourinho angesehen.

Meier weiss wovon er spricht. Nachdem er im EM-Spiel Portugal gegen England ein Tor der Briten (zurecht) annullierte, geriet er letztes Jahr in die Schusslinie der englischen Medien – und hatte zunächst an Rücktritt gedacht. «Doch nach der Medienkampagne des englischen Boulevards habe ich gesagt, nein, den Gefallen tue ich euch nicht.»

Im «Fall Frisk» habe es sich dagegen anders verhalten. «Die Kampagne wurde nicht von den Medien, sondern von einem Trainer initiiert», so Meier. Wer den Schiedsrichter öffentlich bloss stelle, versuche diesen schwach und manipulierbar zu machen.

[homersimpson]

Nach Ansicht von Meier gibt es nur ein Mittel künftig für mehr Ruhe zu sorgen. «Es geht nur über harte Strafen.» Dabei verweist er auf Regelungen in Italien. «Da beissen sich Spieler und Trainer lieber auf die Zunge, als dass sie den Schiedsrichter öffentlich kritisieren. Denn das kann bis zu 60´000 Euro Strafe kosten.»

Wieso auch nicht kritisieren?? Das finde ich dann schon übertrieben. Klar irgendwo muss das kritisieren auch ein Ende haben und es wird oft übertrieben, aber 60 000 Euro Strafe ist einfach zuviel. Wusste gar nicht das das in Italien so abgeht.Ich würde das schlecht finden wenn das überal so wäre. Wenn Spieler und Trainer nicht kritisieren, kommt einfach die Presse...... Und so gehts immer weiter. Sie sind nunmal Schiris und sie wissen ja schon vorher das sie schnell in der Schusslinie stehen.

[Rumpel]

Endlich wird auch von offizieller Seite her etwas gegen den arroganten Typen auf der Insel unternommen. Auch wenn den das wahrscheinlich meilenweit an der analen Peripherie tangiert

Verfahren gegen Mourinho eröffnet
LONDON – Wie erwartet hat die Uefa ein Disziplinarverfahren gegen Chelsea-Trainer Mourinho eröffnet. Ihm wird vorgeworfen, den Fussball in Misskredit gebracht zu haben.
Ebenfalls angeklagt sind Mourinhos Assistent Steven Clark und der Sicherheits-Verantwortliche Les Miles. Den Dreien wird vorgeworfen, den Fussball in Misskredit gebracht zu haben.

Das Verfahren ist die Folge der Vorkommnisse am 23. Februar während des Achtelfinal-Hinspiels der Champions League zwischen dem FC Barcelona und Chelsea (2:1). Schiedsrichter Anders Frisk hatte Chelseas Didier Drogba nach zwei gelben Karten vom Platz gestellt. Der Schwede Frisk erhielt danach Todesdrohungen und hat deshalb seine Karriere beendet.

Laut Uefa haben Mourinho, Clark und Miles nach dem Spiel Lügen verbreitet, um die Stimmung weiter aufzuheizen. Mourinho hatte vor den Medien erklärt, er habe Barcelonas Trainer Frank Rijkaard während der Pause in die Schiedsrichter-Kabine gehen sehen.

Für den Chelsea-Trainer dürften diese Unterstellungen eine saftige Busse zur Folge haben.

[Admin]

Italien verabschiedet „Lex Collina”

27. Juni 2005 Die „Lex Collina” ist perfekt: Der italienische Star-Schiedsichter Pierluigi Collina darf seine erfolgreiche Karriere fortsetzen und wird noch eine weitere Saison als Unparteiischer im Einsatz sein. Der italienische Fußballverband FIGC verkündete am Montag die Verabschiedung einer Regeländerung, dank der Glatzkopf Collina bis Juni 2006 pfeifen wird.

Der 45jährige hätte in diesen Tagen aus Altersgründen seine Karriere eigentlich beenden müssen. Der Toskaner soll angeblich auch Uefa- und Champions-League-Spiele pfeifen dürfen, hieß es beim Verband. Er wird jedoch keine Spiele der WM in Deutschland leiten können.

Deutsche Niederlagen als Karrierehöhepunkte

Nach Ende seiner Schiedsrichterkarriere 2006 wird Collina weiterhin in der Welt des Fußball bleiben. Collina soll ab der kommenden Saison in der Ausbildung von Schiedsrichtern für die Serie A tätig sein. Er soll außerdem zum einzigen Schiedsrichter-Koordinator in Italien aufrücken. Der in der Badeortschaft Viareggio lebende Collina würde somit den Posten der Koordinatoren Paolo Bergamo und Pierluigi Pairetto, übernehmen die weiterhin in den internationalen Kommissionen des Weltverbandes Fifa und der Europäischen Fußball-Union (Uefa) tätig sein werden.

Collina, der auf Grund einer Stoffwechsel-Erkrankung seine gesamte Körperbehaarung verloren hatte, ist seit 1977 Schiedsrichter. 1991 leitete er sein erstes Spiel in der Serie A und steht seit 1995 auf der Fifa-Liste. Zwei der Höhepunkte seiner Karriere sind mit bitteren Niederlagen deutschen Teams verbunden: 1999 pfiff der Glatzkopf das Champions-League-Endspiel zwischen Manchester United und Bayern München (2:1) in Barcelona, 2002 das WM-Finale zwischen Brasilien und Deutschland (2:0) in Yokohama.

[Rumpel]

Philippe Leuba hört auf

Philippe Leuba (40) hat entschieden, im Dezember seine Schiedsrichter-Karriere an den Nagel zu hängen. «Mein Entscheid ist beeinflusst durch berufliche, politische und familiäre Verpflichtungen. Und weil ich Dinge nicht gerne nur zur Hälfte mache, musste ich mich entscheiden», erklärt der Waadtländer, der heute Abend in Russland mit Zenit St. Petersburg gegen Sevilla sein letztes Spiel auf europäischem Parkett leiten wird. «Es ist geplant, dass ich noch je ein Spiel in der Axpo Super League, der Challenge league und im Swisscom Cup pfeifen werde», präzisiert Philippe Leuba, der bis heute 148 Spiele in den Schweizer Eliteligen geleitet hat.

[Jack]

werde ihn nicht vermissen....

[Matthias]

Wieder ein guter Schirri weniger...

[tschounes]

Philippe Leuba hört auf

Philippe Leuba (40) hat entschieden, im Dezember seine Schiedsrichter-Karriere an den Nagel zu hängen. «Mein Entscheid ist beeinflusst durch berufliche, politische und familiäre Verpflichtungen. Und weil ich Dinge nicht gerne nur zur Hälfte mache, musste ich mich entscheiden», erklärt der Waadtländer, der heute Abend in Russland mit Zenit St. Petersburg gegen Sevilla sein letztes Spiel auf europäischem Parkett leiten wird. «Es ist geplant, dass ich noch je ein Spiel in der Axpo Super League, der Challenge league und im Swisscom Cup pfeifen werde», präzisiert Philippe Leuba, der bis heute 148 Spiele in den Schweizer Eliteligen geleitet hat.

Wurde auch Zeit...

[Garfield]

Dies ist wirklich zu bedauern, denn die einigermassen guten Schiris sind dünngesäht. Mir fällt auf, dass die krassen Fehlentscheide in den letzten Jahren deutlich zugenommen haben (zuletzt eben dieser Leuba gegen Zürich oder der Portugiese im Spiel Thun-Arsenal). Hat dies mit dem schnelleren Fussballspiel zu tun, oder sind die Partien nur besser durchs TV abgedeckt? Wenn ich denke, was für Pfeiffen teilweise in der CHL arbitrieren, dann ist der Rücktritt eines SL-Schiris mehr als nur zu bedauern. So sinkt das Niveau natürlich auch gegen unten.....