Sportliche Herausforderung für SF
Die WM-Endrunde 2006 ist für das Schweizer Fernsehen eine anspruchsvolle Aufgabe. Insgesamt werden während der Weltmeisterschaft in Deutschland rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz sein.
56 der 64 Partien werden im Schweizer Fernsehen live zu sehen sein. Weil am letzten Spieltag in den Vorrunden-Gruppen beide Partien jeweils zeitgleich beginnen, wird kurzfristig entschieden, welche Begegnungen direkt übertragen werden.
110 Mitarbeiter in Deutschland
Während die Spiele vom Host Broadcaster HBS produziert werden, wird das Schweizer Fernsehen in Bad Betrich, wo die Nationalmannschaft ab dem 8. Juni ihr Quartier hat, selbst für die Produktion der Bilder zuständig sein. Diese Aufnahmen kann sie an einer «Börse», zu der 17 TV-Stationen Zugang haben, zum Tausch anbieten.
Aus Bad Bertrich werden Matthias Hüppi und Experte Alain Sutter täglich aus einem Studio vor Ort berichten. Das Duo steht mit den Kommentatoren Bernhard Thurnheer, Sascha Ruefer, Dani Kern und Dani Wyler an der Spitze eines Teams, das für die gesamte SRG in Deutschland 110 Personen umfasst. Dazu kommen zahlreiche Mitarbeiter, die in der Schweiz die Berichterstattung unterstützen werden.
Experten: Riedle, Stiel, Latour, Gross, Yakin
Während des Turniers (9. Juni bis 9. Juli) wird, neben den Live-Übertragungen, die Studio-Sendung mit dem Moderator Rainer Maria Salzgeber am Abend den wichtigsten Platz einnehmen. SF DRS ist es gelungen, Karlheinz Riedle, Jörg Stiel, Hanspeter Latour, Christian Gross und Murat Yakin als Experten zu engagieren.
Sendungen im 16:9-Format
Neuerdings werden sämtliche Sendungen, ob vom HBS oder von der SRG produziert, im Format 16:9 zu sehen sein. «Wir sind uns bewusst, dass dies zu Reklamationen führen wird», sagte SF-DRS-Sportchef Urs Leutert.
Wer noch nicht über ein neues Gerät mit diesem Bildschirmformat verfügt, verpasst an der WM nichts. «Fernsehempfänger mit 4:3-Bildformat werden oben und unten einen schwarzen Streifen haben, dafür die Bilder im Originalformat sehen», so Leutert. (raa/sda)
gruss an alle welche mit nem schwarzen balken auskommen müssen