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Spielberichte Ausland
- Chris Climax
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Stecki hat geschrieben:Als erstes erblickte ich eine Schweizer Flagge auf der Seite der Umeå-Fans. Ein Schweizer und ein Österreicher die ich etwas später kennenlernte erklärten mir dass in den Reihen von Umeå IK seit kurzem eine junge Schweizerin mitspielt.
die kommt glaubs aus dem Luzernerland.
Umea gilt als bestes Clubteam in Europa (da spielt auch die momentan weltbeste, Maria heisst die glaubs, kommt aus Brasilien), verlor Uefa Cup Final allerdings gegen Arsenal.
ich bin ein Niemand...
- hackejunge
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rubber hat geschrieben:Stecki hat geschrieben:Als erstes erblickte ich eine Schweizer Flagge auf der Seite der Umeå-Fans. Ein Schweizer und ein Österreicher die ich etwas später kennenlernte erklärten mir dass in den Reihen von Umeå IK seit kurzem eine junge Schweizerin mitspielt.
die kommt glaubs aus dem Luzernerland.
Umea gilt als bestes Clubteam in Europa (da spielt auch die momentan weltbeste, Maria heisst die glaubs, kommt aus Brasilien), verlor Uefa Cup Final allerdings gegen Arsenal.
Marta hiess die Topscorerin, hat auch mind. 2 Tore geschossen an dem Spiel.
Fussball, Italien, Serie C2 Play.Off, neuer Ground
17.06.07 AC Lecco - US Pergocrema
1:1 (1:0), ca. 4000 Zuschauer (ausverkauft), Stadio Rigamonti Ceppi, Lecco
Schon seit Wochen hoffte Wiesel auf ein gutes Play Off-Spiel in Italien, nun standen Lecco - Pergocrema und Pisa - Monza zur Auswahl. Aufgrund der markant kürzeren Distanz entschieden wir uns für das Erstgenannte, bei dem es um den Aufstieg von der vierthöchsten (Serie C2) in die dritthöchste Spielklasse (Serie C1) ging.
Am frühen Sonntag Morgen startete unsere Autobesatzung (Luky, Wiesel und meine Wenigkeit als Fahrer) in Richtung Süden. Wiesel war noch etwas verwirrt von der letzten Nacht und verbrachte die Fahrt im Halbschlaf. Nachdem der Gotthardtunnel wie auch die Grenze in Chiasso ohne Stau oder sonstige Zwischenfälle passiert werden konnte, steuerten wir als erstes die Italienische Grenzstadt Como an, um in einem Supermarkt etwas Italienische Spezialitäten einzukaufen.
Danach wurden auch die letzten gut dreissig Kilometer auf Nebenstrassen in Angriff genommen, und viel zu früh wurde die Lombardische Stadt Lecco am Ufer des Comersees erreicht. Dank Navigationssystem wurde auch das örtliche Stadion auf Anhieb gefunden.
Da mir ein Italienischer Kollege erzählte dass das Spiel vermutlich ausverkauft sei, versuchten wir als erstes Tickets zu bekommen. Da aber noch keine Kassen geöffnet waren und auch noch nicht viele Fans zu sehen waren, rechneten wir nicht mit ausverkauftem Haus und suchten etwas abseits eine Paninoteca auf um uns zu stärken.
Die Panini schmeckten ausgezeichnet und Wiesel hatte sichtlich Freude an seinem Birra media. Als es ums bezahlen ging nutze ich die Gelegenheit und fragte den Kellner ab wann es den Tickets zu kaufen gäbe. Das darauffolgende Kopfschütteln verhiess nichts Gutes.
Wir kehrten also zum Stadion zurück, wo sich nun auch schon etlich Fans eingefunden hatten. Die Kassen blieben tatsächlich geschlossen. Ich war erleichtert als ich erfuhr dass meine E-Mail eingetroffen war und mein Ticket tatsächlich hinterlegt war, doch die anderen Beiden standen weiterhin ohne Eintrittskarte da. Ein junger Tifoso bot uns darauf ein Ticket für 50 Euro an, welches dankend abgelehnt wurde.
Nachdem schon die ersten Pläne geschmiedet wurden wie man die Ordner bestechen könnte fragte Wiesel bei einem Grüppchen Ultras nach. Glücklicherweise handelte es sich dabei um die Köpfe der ansässigen Ultra-Gruppierung. Leider hatten auch diese nur noch 1 Ticket übrig, welches Wiesel zum Originalpreis von 12 Euro erstand. Nach einer Weile bot der Capo an Luky für 10 Euro durch die Eingangskontrolle zu schleusen, was auch wunderbar klappte. .
Das Stadio Rigamonti-Ceppi fasst offiziell 5000 Personen, aufgrund der Baufälligkeit und des momentan in Italien grassierenden Sicherheitswahns wurde die Kapazität für dieses Spiel etwas gesenkt, so dass etwa 4000 Zuschauer Einlass fanden.
Die Gäste aus dem rund 100 Kilometer entfernten Crema waren mit etwa 300 Leuten angereist, und machten schon vor dem Spiel durch Gesänge und dutzenden kleinen Fähnchen auf sich aufmerksam.
Gegen die Curva Nord welche eine schöne Choreographie aus blauen sowie in den Klubfarben karierten Fähnchen auftrumpfte, kamen sie aber in keinster Weise an. Leider kam die Choreographie durch die verringerte Zuschauerkapazität insbesondere auf den Seiten nicht voll zur Geltung. Trotzdem war es ein Augenschmaus. Auch akkustisch waren die Heimfans verständlicherweise überlegen. Auf die sonst in Italien üblichen pyrotechnischen Begleiterscheinungen wurde heute verzichtet.
Während dem Spiel kam es im Gästesektor zu mehreren Rangeleien. Erst gegen einen provozierenden Lecco-Fan, danch sogar innerhalb der Kurve. Das Ganze beruhigte sich allerdings schnell wieder. Die beiden Fangruppen gerieten jedoch nicht aneinander.
Das Spiel war unterhaltsam, wenn auch auf fussballerisch sehr tiefem Niveau. Die Hausherren gingen früh in Führung, während die Gäste zwei mal das Torgehäuse trafen. Nach der Pause schossen diese dann doch noch verdient den Ausgleich. Die Fans zitterten, denn mit einem weiteren Tor wäre Pergocrema aufgestiegen. Es blieb allerdings beim Remis und die Spieler und Zuschauer lagen sich in den Armen. Der Präsident drehte eine Ehrenrunde mit einer Schwenkfahne auf dem Platz und die Akteure entledigten sich ihrer Kleidung. Der erwarte Platzsturm der Heimfans blieb zu unserer Überraschung aus.
Bevor der Weg nach Hause angetreten werden konnte, mussten wir erst noch rund eine Stunde im Stau ausharren. Nun schickte usn der Himmel auch endlich den ersehnten Regen, der die Luft innert Kürze abkühlen und die sonst schon schlechten Italienischen Strassen überfluten liess. Gegen 22:00 erreichten wir dann endlich Luzern, und der Weg nach Hause war auch nicht mehr weit.
17.06.07 AC Lecco - US Pergocrema
1:1 (1:0), ca. 4000 Zuschauer (ausverkauft), Stadio Rigamonti Ceppi, Lecco
Schon seit Wochen hoffte Wiesel auf ein gutes Play Off-Spiel in Italien, nun standen Lecco - Pergocrema und Pisa - Monza zur Auswahl. Aufgrund der markant kürzeren Distanz entschieden wir uns für das Erstgenannte, bei dem es um den Aufstieg von der vierthöchsten (Serie C2) in die dritthöchste Spielklasse (Serie C1) ging.
Am frühen Sonntag Morgen startete unsere Autobesatzung (Luky, Wiesel und meine Wenigkeit als Fahrer) in Richtung Süden. Wiesel war noch etwas verwirrt von der letzten Nacht und verbrachte die Fahrt im Halbschlaf. Nachdem der Gotthardtunnel wie auch die Grenze in Chiasso ohne Stau oder sonstige Zwischenfälle passiert werden konnte, steuerten wir als erstes die Italienische Grenzstadt Como an, um in einem Supermarkt etwas Italienische Spezialitäten einzukaufen.
Danach wurden auch die letzten gut dreissig Kilometer auf Nebenstrassen in Angriff genommen, und viel zu früh wurde die Lombardische Stadt Lecco am Ufer des Comersees erreicht. Dank Navigationssystem wurde auch das örtliche Stadion auf Anhieb gefunden.
Da mir ein Italienischer Kollege erzählte dass das Spiel vermutlich ausverkauft sei, versuchten wir als erstes Tickets zu bekommen. Da aber noch keine Kassen geöffnet waren und auch noch nicht viele Fans zu sehen waren, rechneten wir nicht mit ausverkauftem Haus und suchten etwas abseits eine Paninoteca auf um uns zu stärken.
Die Panini schmeckten ausgezeichnet und Wiesel hatte sichtlich Freude an seinem Birra media. Als es ums bezahlen ging nutze ich die Gelegenheit und fragte den Kellner ab wann es den Tickets zu kaufen gäbe. Das darauffolgende Kopfschütteln verhiess nichts Gutes.
Wir kehrten also zum Stadion zurück, wo sich nun auch schon etlich Fans eingefunden hatten. Die Kassen blieben tatsächlich geschlossen. Ich war erleichtert als ich erfuhr dass meine E-Mail eingetroffen war und mein Ticket tatsächlich hinterlegt war, doch die anderen Beiden standen weiterhin ohne Eintrittskarte da. Ein junger Tifoso bot uns darauf ein Ticket für 50 Euro an, welches dankend abgelehnt wurde.
Nachdem schon die ersten Pläne geschmiedet wurden wie man die Ordner bestechen könnte fragte Wiesel bei einem Grüppchen Ultras nach. Glücklicherweise handelte es sich dabei um die Köpfe der ansässigen Ultra-Gruppierung. Leider hatten auch diese nur noch 1 Ticket übrig, welches Wiesel zum Originalpreis von 12 Euro erstand. Nach einer Weile bot der Capo an Luky für 10 Euro durch die Eingangskontrolle zu schleusen, was auch wunderbar klappte. .
Das Stadio Rigamonti-Ceppi fasst offiziell 5000 Personen, aufgrund der Baufälligkeit und des momentan in Italien grassierenden Sicherheitswahns wurde die Kapazität für dieses Spiel etwas gesenkt, so dass etwa 4000 Zuschauer Einlass fanden.
Die Gäste aus dem rund 100 Kilometer entfernten Crema waren mit etwa 300 Leuten angereist, und machten schon vor dem Spiel durch Gesänge und dutzenden kleinen Fähnchen auf sich aufmerksam.
Gegen die Curva Nord welche eine schöne Choreographie aus blauen sowie in den Klubfarben karierten Fähnchen auftrumpfte, kamen sie aber in keinster Weise an. Leider kam die Choreographie durch die verringerte Zuschauerkapazität insbesondere auf den Seiten nicht voll zur Geltung. Trotzdem war es ein Augenschmaus. Auch akkustisch waren die Heimfans verständlicherweise überlegen. Auf die sonst in Italien üblichen pyrotechnischen Begleiterscheinungen wurde heute verzichtet.
Während dem Spiel kam es im Gästesektor zu mehreren Rangeleien. Erst gegen einen provozierenden Lecco-Fan, danch sogar innerhalb der Kurve. Das Ganze beruhigte sich allerdings schnell wieder. Die beiden Fangruppen gerieten jedoch nicht aneinander.
Das Spiel war unterhaltsam, wenn auch auf fussballerisch sehr tiefem Niveau. Die Hausherren gingen früh in Führung, während die Gäste zwei mal das Torgehäuse trafen. Nach der Pause schossen diese dann doch noch verdient den Ausgleich. Die Fans zitterten, denn mit einem weiteren Tor wäre Pergocrema aufgestiegen. Es blieb allerdings beim Remis und die Spieler und Zuschauer lagen sich in den Armen. Der Präsident drehte eine Ehrenrunde mit einer Schwenkfahne auf dem Platz und die Akteure entledigten sich ihrer Kleidung. Der erwarte Platzsturm der Heimfans blieb zu unserer Überraschung aus.
Bevor der Weg nach Hause angetreten werden konnte, mussten wir erst noch rund eine Stunde im Stau ausharren. Nun schickte usn der Himmel auch endlich den ersehnten Regen, der die Luft innert Kürze abkühlen und die sonst schon schlechten Italienischen Strassen überfluten liess. Gegen 22:00 erreichten wir dann endlich Luzern, und der Weg nach Hause war auch nicht mehr weit.
- John Maynard
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- Registriert: 15. Apr 2005, 12:56
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Hier noch ein paar Impressionen vom Bayernliga-Spiel FC Memmingen - FC Kempten (Allgäu-Derby). Im Schnitt spielt Memmingen vor 400 Zuschauern, am Samstag kamen zur Stadioneröffnung 6'650 Zuschauer sowie ein Kemptner, der splitterfasernackt und mit BH über den Platz flitzte.
Fussball, Deutschland, Oberliga Bayern, neuer Ground
28.07.07 FC Memmingen - FC Kempten
0:0, 6'650 Zuschauer, Arena an der Bodenseestrasse, Memmingen
Fussball, Deutschland, Oberliga Bayern, neuer Ground
28.07.07 FC Memmingen - FC Kempten
0:0, 6'650 Zuschauer, Arena an der Bodenseestrasse, Memmingen
nee verdammte scheisse.. das spiel war echt schon!? fuck.. ich wollte doch unbedingt auch hin..
L U C E R N E - Till I Die!
Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
- scheisssion
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- Registriert: 12. Mai 2007, 21:10
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