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Kampf den Hooligans und Rassisten

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LU-57
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von LU-57 » 30. Okt 2013, 09:39

Medienmitteilung SiK-N

Fantransporte

Für eine Lockerung der Transportpflicht

Die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates begrüsst die Änderung des Personenbeförderungsgesetzes. Indessen möchte sie abgeklärt haben, ob in diesem Zusammenhang der Begriff der „Sicherheit und öffentlichen Ordnung“ präzisiert werden kann. Auch soll die Möglichkeit geprüft werden, die Pflicht zur Beförderung in Extrazügen ausdrücklich auf Fangruppen von Sportvereinen zu beschränken.
Content und Tabelle
Die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrates empfiehlt der Verkehrskommission (KVF-N) mit 14 zu 2 Stimmen bei 1 Enthaltung, auf diesen Revisionsentwurf einzutreten. Die Kommission ist grossmehrheitlich der Ansicht, dass den Transportunternehmen ermöglicht werden soll, Personen, welche die öffentliche Sicherheit gefährden, von der Beförderung auszuschliessen. Ebenso soll die KVF-N prüfen, ob die Pflicht, einen Extrazug zu nehmen, nicht ausdrücklich auf Fangruppen von Sportvereinen zu beschränken ist, da gemäss Entwurf diese Bestimmungen theoretisch auch auf andere Personengruppen oder auf Einzelpersonen angewandt werden könnten.

Die grosse Mehrheit der Kommission ist der Auffassung, dass diese Revision, zusammen mit der Umsetzung des Konkordats über Massnahmen gegen Gewalt anlässlich von Sportveranstaltungen, ermöglichen dürfte, Gewaltausschreitungen im Umfeld von Sportveranstaltungen einzudämmen. Nach Auffassung der Kommission hängt alles von einer wirksamen Umsetzung der vorgesehenen Bestimmungen ab.

Die SiK-N hat am 28. Oktober 2013 unter dem Vorsitz von Nationalrätin Chantal Galladé (SP, ZH) in Bern getagt. Sie hat den Präsidenten der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD), Regierungsrat Hans-Jürg Käser, angehört, sowie den Generalsekretär der KKJPD, Roger Schneeberger, und einen Vertreter der Konferenz der kantonalen Polizeikommandanten, Stefan Blättler, Kommandant der Kantonspolizei Bern.

Bern, 29. Oktober 2013 Parlamentsdienste

Chantal Galladé, Kommissionspräsidentin, Tel: 079 238 93 56
Pierre-Yves Breuleux, Kommissionssekretär, Tel. 031 322 24 28

man stelle sich das mal vor, die könnten das theoretisch auch gegen andere, normale menschen-gruppen anwenden!
zum glück hat die sik hier interveniert!

regelzugromantik *sing*

greez
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«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.

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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Master » 30. Okt 2013, 10:23

LU-57 hat geschrieben:man stelle sich das mal vor, die könnten das theoretisch auch gegen andere, normale menschen-gruppen anwenden!
zum glück hat die sik hier interveniert!

regelzugromantik *sing*

greez


aaaaalte hör auf :pale: man denke nur an die frauen.. und die KINDER, welche einen extrazug benützen müssten! DENKT DENN MAL WIEDER KEINER AN DIE KINDER!?
L U C E R N E - Till I Die!

Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!

Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
Danke sonnenkönnig*
*meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..

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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von schesl » 30. Okt 2013, 22:59

Weiss grad ned wo posten... aber ja...

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Fotos findest du hier...
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Master » 5. Nov 2013, 14:54

L U C E R N E - Till I Die!

Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
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Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
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*meine Prophezeiung in der Signatur ist kolossal falsch.. Die Fanszene hat sich geeint und geformt durch ihn, um den Verein steht es schlechter als erwartet..

Legia
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Legia » 5. Nov 2013, 15:20




Wieseo Schweiz? Tönt für mich eher nach DDR

Ausreiseverbot wegen bedingter Geldstrafe? :scratch:

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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von malfunction » 5. Nov 2013, 15:30

einfach für dieses away game oder auf unbestimmte zeit?
offene wettschulden: +10 von TJ (bald verjährt), +10 von Torpedo (bald verjährt)

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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von the_wolf » 5. Nov 2013, 15:39



Und andere prügeln sie aus dem Land...

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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Haxen-Paule » 6. Nov 2013, 12:07

http://www.onlinereports.ch/News.99+M5f85c5277c7.0.html


.........
Doch nun der grosse Knaller: Die Justiz- und Sicherheitskommission des Baselbieter Landrats hat gestern Montag die Vorlage zum Hooligan-Konkordat der Regierung regelrecht versenkt. Sie hat sie nicht einmal an die Exekutive zurückgewiesen, sondern ist auf sie mit klarer Mehrheit gar nicht erst eingetreten, wie OnlineReports weiss. Das Ergebnis ist als klare Niederlage für Regierungsrat Reber zu werten, der noch in der Kommissionssitzung vehement für die Vorlage kämpfte. Damit ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass auch das Landrats-Plenum dem Kommissions-Beschluss folgt
.........
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Camel » 6. Nov 2013, 13:25

Toppest :thumbleft:

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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von LU-57 » 8. Nov 2013, 10:02

Tagesanzeiger hat geschrieben:Tote Fische in den Briefkästen von «Blick»-Journalisten

Ein 26-jähriger Student steht heute Freitag vor Gericht, weil er eine Hetzkampagne gegen vier «Blick»-Journalisten mitveranstaltet haben soll. Er ist nicht geständig. Der Staatsanwalt fordert zehn Monate bedingt.

Bild
Diesen Flyer klebten vermutlich militante FCZ-Fans an die Briefkästen der «Blick»-Journalisten und an Zeitungsboxen in ihrer Wohnumgebung. Diesen Flyer klebten vermutlich militante FCZ-Fans an die Briefkästen der «Blick»-Journalisten und an Zeitungsboxen in ihrer Wohnumgebung.

Vor zwei Jahren, am 10. November 2011, klebten Unbekannte Flyer an die Briefkästen von vier «Blick»-Journalisten: «Wer kennt diese (Ruf)Mörder». Auf den Flugblättern waren die Fotos von drei Journalisten abgebildet. Ihre Namen fehlen zwar, es wurden aber zwei private Telefonnummern angegeben.

Bei zwei weiteren Pamphleten waren die namentlich genannten Journalisten als «stadtbekannter Kinderschänder und Vergewaltiger» bezeichnet worden. Zudem deponierten die Täter in den Briefkästen der Journalisten tote Forellen – in der Sprache der Mafia sind solche Gesten Todesdrohungen.

Die Flyer sind auch an Zeitungsboxen und Hauswänden in der Wohnumgebung der Journalisten in Zürich, Rüschlikon, Ebmatingen und Waltenswil angebracht worden. Die Journalisten, es handelte sich um einen Gerichts- sowie drei Sportreporter, wurden zudem mit SMS und Telefonanrufen bedroht.

Kritisch über Hooligans geschrieben

Dass es sich bei den unbekannten Tätern vermutlich um militante FCZ-Fans handelte, wurde sofort vermutet. Denn die Journalisten hatten sich kritisch über Hooligans geäussert. So hatten sie den FCZ-Fan geoutet, der beim Zürcher Derby im Oktober 2011 eine Petarde in den GC-Sektor im Letzigrund-Stadion schleuderte. Das Spiel wurde in der 78. Minute abgebrochen und ging als «Schande von Zürich» in die Geschichte ein. Im November des gleichen Jahres verwechselte ein junger FCZ-Fan beim Euro-League-Spiel FCZ gegen Lazio Rom eine Fackel mit einer Pertarde. Als die Petarde in seiner Hand explodierte, riss sie ihm drei Finger ab. Im «Blick» wurde der Mann dann als «Petarden-Trottel» bezeichnet.

Der «Blick» reichte nach den Drohungen Strafanzeige ein, die Polizei ermittelte. Mit Erfolg: Sie konnte zwei Männer verhaften. Gegen einen ist Anklage erhoben worden, er muss sich heute vor dem Einzelrichter verantworten. Der 26-jährige Student aus Zürich-Altstetten wird beschuldigt, zusammen mit weiteren unbekannten Mittätern die Aktion verübt zu haben.

Laut Anklageschrift soll der Schweizer die Journalisten «durch schwere Drohung in Schrecken oder Angst versetzt haben». Dies gilt vor allem für den Journalisten, der als «stadtbekannter Kinderschänder» tituliert wurde. Der Mann habe sich zu Tode gefürchtet und sei deswegen für zwei Wochen in die Ferien gefahren.

Zweiter Verhafteter war Trittbrettfahrer

Beim zweiten Verhafteten, einem damals 36-jährigen Schweizer, handelte es sich um einen Trittbrettfahrer. Er hatte die am Flyer angehefteten Telefonnummern gewählt und die Journalisten bedroht. Er hat mit dem beschuldigten Studenten nichts zu tun. Die Polizei kam ihm auf die Spur, weil er seine Telefonnummer beim Drohanruf nicht unterdrückt hatte. Der Trittbrettfahrer ist geständig und wurde nach der polizeilichen Einvernahme wieder freigelassen. Er hat bereits einen Strafbefehl erhalten.

Über zwei Wochen in Untersuchungshaft

Der Staatsanwalt verlangt für den nicht geständigen Studenten wegen mehrfacher Drohung, mehrfacher Sachbeschädigung (verkleben von Zeitungsboxen) und übler Nachrede eine bedingte Freiheitsstrafe von zehn Monaten. Der Mann war am 19. Januar 2012 verhaftet worden und sass über zwei Wochen in Untersuchungshaft. Dabei wurde seine Wohnung durchsucht und eine rückwirkende Telefonüberwachung durchgeführt.


meine fresse, der sass über 2 woche in u-haft wegen ein paar plakaten? kuscheljustiz!

und die endlos erbärmlichen blick-aasgeier dürfen denunzieren, wie's ihnen passt...

ok, einer hatte immerhin todesangst und musste 2 wochen in die ferien, krass...! :clown:

greez
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von frosch » 8. Nov 2013, 10:43

LU-57 hat geschrieben:ok, einer hatte immerhin todesangst und musste 2 wochen in die ferien, krass...! :clown:

Ich hätte auch Urlaub nötig. Kann mir mal jemand drohen?

Aber 10 Monate bedingt, weil man mit Blick-Methoden gegen Blick-Mitarbeiter vorgegangen ist? Dann hat Rangelov ja richtig glück gehabt, dass er nicht eingebuchtet wurde, nach dem er einen Blick-Journalist ins Wasser gestossen hat. (Bis heute noch meine lieblings Aktion von Dimitar)
Fussballspiele sind keine russischen Wahlen, bei denen immer gewonnen wird.

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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von NOISER » 8. Nov 2013, 15:12

LU-57 hat geschrieben:
ok, einer hatte immerhin todesangst und musste 2 wochen in die ferien, krass...! :clown:


der hatte ja auch todesangst als ihn dimitar ins becken geschubst hat....
TFC!

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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von frosch » 12. Nov 2013, 16:02

Fussballspiele sind keine russischen Wahlen, bei denen immer gewonnen wird.

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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von TurbojugendFCL » 12. Nov 2013, 16:23



und wieso wollten die Ultras, dass nicht gespielt wird?
----------------------------------------------------------------------------------------------------------------

R A U T E

von sega 10.- , von pa 10.-, ; @andi: 10.--

mer send gäge alles

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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von frosch » 12. Nov 2013, 16:52

TurbojugendFCL hat geschrieben:


und wieso wollten die Ultras, dass nicht gespielt wird?


NZZ hat geschrieben:Die Macht der Ultras

Drei Auswechslungen in den ersten 50 Sekunden, vorgetäuschte Verletzungen en masse, Spielabbruch. Ein Fussball-Provinzderby in Italiens dritter Liga artete zur Groteske aus, weil sich Spieler des Gästeteams von den eigenen Fans bedroht fühlten.

Es stimmt einiges nicht im Verhältnis zwischen Fussballklubs und ihren Fans in den Provinzen südlich von Neapel. Zum Beispiel in der ASG Nocerina. Eine Gruppe von 200 Ultras des Drittligavereins forderte vor dem Spiel ihrer Mannschaft in der 20 Kilometer entfernten Provinzhauptstadt Salerno ihre Idole zum Boykott auf. Und: Die hielten sich daran, wenn auch auf Umwegen: Erst kamen die Spieler mit 40 Minuten Verspätung aufs Feld. Dann wickelten sie binnen 50 Sekunden drei Auswechslungen ab. Und in den folgenden 20 Minuten verletzten sich so viele Spieler – bald mit, bald ohne Ballberührung, bald mit Kontakt zum Gegner, bald von allein –, dass dem Referee wegen «nicht ausreichender Mannschaftsstärke» nur der Abbruch übrig blieb. Danach demissionierte die Klubleitung.

«Zu heiss»
Das die seltsamen Fakten. Die Erklärung ist kaum weniger bizarr. Auslöser war ein Stadionverbot für die Gästefans. Das Provinzderby Salernitana - Nocerina galt als «zu heiss». Wie die Polizei zu dieser Einschätzung kam, ist unklar. Das letzte Derby fand vor 25 Jahren statt. Dass die Fans von Nocerina sich ungerechtfertigt ausgeschlossen fühlten, erkennt auch der lokale Onlinedienst Nocera-News an. «Wer den Fanausweis erworben hat, gibt seine Personalien bekannt und hat damit das Recht erworben, ohne Restriktionen Fussballspiele zu besuchen», heisst es in einem Editorial.

Unklar ist der Grad der Bedrohung, der auf die Spieler ausgeübt worden sein soll . «Wir haben Videos, die zeigen, wie die Ultras die Spieler bedrängen. Wir haben aber nichts, woraus hervorgeht, dass sie mit dem Tode bedroht wurden», sagt Antonio Ioele, ein lokaler Radiojournalist. Ioele charakterisiert einige der Ultras aber als gefährlich. «Es ist möglich, dass sie Familienangehörige unter Druck gesetzt haben und die Spieler es dann vorzogen, selbst beim Risiko einer mehrjährigen Sperre nicht zu spielen», sagte er auf Anfrage.

Bizzarre Entschuldigung
In den Knochen gesteckt haben mochte ihnen die Erfahrung ihres früheren Mannschaftskollegen Felice Evacuo. Der war in dieser Saison zum Konkurrenten Benevento gewechselt, hatte aber beim Derby seine alten Anhänger begrüsst. Dafür war er von Benevento-Ultras derart bedroht worden, dass er sich zu einer bizarren Entschuldigung via Video gezwungen sah.

Mitschuld an den Eskalationen trägt aber auch die Lega Pro. Wegen einer Reform der zweigeteilten dritten Liga gibt es in diesem Jahr in der 1. Division keinen Absteiger. Selbst der Tabellenletzte Nocerina kann am grünen Tisch verlorene Punkte locker verschmerzen.
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von LU-57 » 13. Nov 2013, 09:42

nach der sicherheitskommission tagte die verkehrskommission des nationalrates.
und diese schlägt tatsächlich vor, die transportpflicht für fans nicht abzuschaffen.

«Unverhältnismässig»

Nationalräte wollen keine Fanzug-Pflicht

Publiziert: 12.11.2013

Sportfans sollen auch in Zukunft nicht dazu verpflichtet werden können, in Extrazügen an Sportveranstaltungen zu reisen. Die Verkehrskommission des Nationalrates (KVF) lehnt eine Gesetzesänderung ab.
Die Verkehrspolitiker des Nationalrats stellen sich gegen den Willen des Bundesrats bezüglich der geplanten Fanzug-Pflicht.


Mit 13 zu 10 Stimmen hat die Kommission beschlossen, auf die Vorlage des Bundesrates nicht einzutreten, wie die Parlamentsdienste mitteilten. Folgen beide Räte diesem Beispiel oder spricht sich ein Rat zweimal gegen das Eintreten aus, ist die Gesetzesänderung vom Tisch.

Der Bundesrat hatte trotz Kritik von Vereinen und Fanorganisationen nach der Vernehmlassung an der Lockerung der Transportpflicht festgehalten. Nach seinem Willen sollen Transportunternehmen künftig die Beförderung von Sportfans im regulären Verkehr einschränken oder verweigern können, wenn Extrazüge oder Extrabusse zur Verfügung stehen.

«Unnötig und unverhältnismässig»

Die Schäden, welche die Fans in diesen Extratransportmitteln anrichten, sollen unter gewissen Voraussetzungen auf die Sportklubs abgewälzt werden können. Die Vereine würden nur dann von der Haftung befreit, wenn sie mit dem Transportunternehmen einen Chartervertrag abschliessen und die Fahrt mit eigenen Fanbetreuern begleiten würden.

Die vorberatende Nationalratskommission hält nichts davon. Die Mehrheit erachte die Revision als unnötig und unverhältnismässig, heisst es in der Mitteilung. Zudem sei sie der Auffassung, dass mit Blick auf die Umsetzung zu viele Unklarheiten bestünden. Eine Ausweitung der gelockerten Transportpflicht auf andere Personengruppen könne nicht ausgeschlossen werden.

Die Befürworter der Änderung argumentierten, dass damit Gewaltausschreitungen im Umfeld von Sportveranstaltungen eingedämmt werden könnten. Der Ball liegt nun beim Nationalrat. (sda)
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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Incubator » 14. Nov 2013, 14:29

Wenn auch in etwas zweifelhaftem Deutsch ( :P ), so was in einer offiziellen Botschaft einer parlamentarischen Kommission zu lesen macht Freude...

Die grosse Mehrheit der Kommission ist der Ansicht, dass es fragwürdig sei, dass die Revision des Konkordats anhand genommen worden sei, noch bevor es in Kraft getreten sei. Eine eigentliche Evaluation der Massnahmen habe nicht stattgefunden. Zumindest was die Situation in Basel-Stadt anbelange, so hätten sich die Massnahmen des ersten Konkordats bewährt und eine Verschärfung sei deshalb nicht notwendig.

Die bestehenden Massnahmen des geltenden Konkordats und des Polizeigesetzes genügen bereits, die Verschärfungen sind nicht notwendig und teilweise rechtsstaatlich fragwürdig (Rayonverbot, Meldeauflage) oder in der Praxis gar nicht umsetzbar (Fantransporte, Kombiticket).

(...)

Zumal auch Befürchtungen bestehen, dass ein Beitritt zu erneuten Verhärtungen und Eskalationen auf Seiten der Fans führen könnte, weil deren Anstrengungen nicht honoriert werden. Eine ungünstige Dynamik zwischen Fans und polizeilichen Behörden muss unbedingt verhindert werden, nicht zu Letzt auch, um noch längere Schichten und Einsätze der Polizeikräfte zu vermeiden. Die Gewalttätigkeiten sind, wie oben und im Ratschlag gezeigt, zurückgegangen, so dass eine Verschärfung der Regeln zurzeit nicht angezeigt ist und kontraproduktiv sein könnte.
That thing of supporting where you come from, even if your Dad's from somewhere else, is beautiful. Football's not about glory or winning. It's about so much more; your mates, your town and the ability to tell people to fuck off with no consequences!

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Re: Kampf den Hooligans und Rassisten

Beitrag von Master » 14. Nov 2013, 18:45

whouw.. schön zu lesen!
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Master hat geschrieben:
4. Mär 2021, 10:55
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