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Leistungssport! - Wird zu weit gegangen?
Leistungssport! - Wird zu weit gegangen?
Welche Opfer soll man bringen, um erfolgreich zu sein?
Jüngste Beispiele wie Antonio Puerta oder der Schwinger Peter Gasser regen zum denken an...
Jüngste Beispiele wie Antonio Puerta oder der Schwinger Peter Gasser regen zum denken an...
Langsam wirds wirklich unheimlich... Aber ich denke Puerta kommt durch
Für all diese Fans - so unterschiedlich sie auch waren - bedeutete die Luzerner Allmend in den letzten gut 30 Jahren ein Stück Heimat. Auch wenn zum Schluss das alte Stadion zunehmend vom eisigen Wind der Repression umweht wurde und dem vorherrschenden Sicherheitsdenken entsprechend überbordende Fans unnachsichtiger als früher aussortiert wurden, bemühte sich die Allmend nach Kräften, den Fans ein paar letzte Freiräume zu erhalten. Denn sie wusste ganz genau, dass es letztlich das bunte und (nur allzu) menschliche Treiben auf den Stehplätzen war, das dafür sorgte, dass die Allmend eine Kultstätte des Schweizer Fussballs wurde und nicht ein Stadion unter vielen blieb. - Allmendbuch
Oirdnas hat geschrieben:Langsam wirds wirklich unheimlich... Aber ich denke Puerta kommt durch
Hoffe Puerta kommt durch, alles Gute.
War wirklich krasses Wochenende, mit Puerta und Gasser. Und dazu noch die Zwischenfälle in der Leichtatlehtik (jedoch eher wegen der Hitze).
Aber da sollte man schon etwas machen, vielleicht wirklich mit obligatorischen Arzt besuchen oder so.
Reicht langsam mit den Todesopfern im Sport. (Miklos Feher, Marc-Vivien Foe, Gasser...)
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- Technogott
- Beiträge: 3663
- Registriert: 10. Mai 2006, 18:46
- Wohnort: Tunisiyya
Ich habe mir im April nach diesem Vorfall schon meine Gedanken gemacht
Dieses Jahr ist schon viel in dieser art passiert ich hoffe es gibt nicht noch mehr Sportopfer.
Ich weiss nicht wie es aussehen würde mit Pflicht Arztchecks würde sicher was bringen
Aber wie es längerfristig aussehen wird kann wohl noch niemand sagen
Auf jeden fall regen die jüngster Vorfälle sehr zum denken an
Good Luck Puerta
Dieses Jahr ist schon viel in dieser art passiert ich hoffe es gibt nicht noch mehr Sportopfer.
Ich weiss nicht wie es aussehen würde mit Pflicht Arztchecks würde sicher was bringen
Aber wie es längerfristig aussehen wird kann wohl noch niemand sagen
Auf jeden fall regen die jüngster Vorfälle sehr zum denken an
Good Luck Puerta
Sektion SuperMaxiboeme am 23.10.09 hat geschrieben:Kameltreiber schreibt klar und gut!
BLUE WHITE EAGLES 1999 - 2012
so mal in die runde:
könnte nicht auch doping etwas damit zu tun haben?
zu hartes training, chemikalien mix, zuwenig schlaf usw.
irgendwann ist doch genug...
problemlösung: kein löhne für sportler
könnte nicht auch doping etwas damit zu tun haben?
zu hartes training, chemikalien mix, zuwenig schlaf usw.
irgendwann ist doch genug...
problemlösung: kein löhne für sportler
"Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fußballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei."
Bernhard Heusler
Bernhard Heusler
zu hartes training, chemikalien mix, zuwenig schlaf usw.
irgendwann ist doch genug...
Sag das einem Sportler, welcher in diesem Moment nur den Erfolg im Kopf hat... Den Versuch ihn vom harten Training oder zu vielem Trainig abzuhalten, könnte relativ schwierig sein. Dasselbe gilt, bei "kranken" (Grippe, Fieber und so) Sportlern, in diesem Moment hören die net auf aussenstehende Meinungen sonder wollen alles dazu tun um ihre Ziele zu erreichen.
Trotzdem kann man es übertreiben... Man sollte schon wirklich wissen wann man auf dem Höhepunkt ist und nichts mehr aus sich herauspressen kann...
Für all diese Fans - so unterschiedlich sie auch waren - bedeutete die Luzerner Allmend in den letzten gut 30 Jahren ein Stück Heimat. Auch wenn zum Schluss das alte Stadion zunehmend vom eisigen Wind der Repression umweht wurde und dem vorherrschenden Sicherheitsdenken entsprechend überbordende Fans unnachsichtiger als früher aussortiert wurden, bemühte sich die Allmend nach Kräften, den Fans ein paar letzte Freiräume zu erhalten. Denn sie wusste ganz genau, dass es letztlich das bunte und (nur allzu) menschliche Treiben auf den Stehplätzen war, das dafür sorgte, dass die Allmend eine Kultstätte des Schweizer Fussballs wurde und nicht ein Stadion unter vielen blieb. - Allmendbuch
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Gasser vor Aarau mit Herzinfarkt
Peter Gasser, der am Eidgenössischen an einem Herzkreislauf-Stillstand verstorben war, hatte schon zu einem früheren Zeitpunkt einen Herzinfarkt erlitten. Diese Aufschlüsse lieferte die Obduktion.
Nach 14 Uhr am Samstagnachmittag, in der Pause zwischen zwei Gängen des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests in Aarau, hatte Peter Gasser über schwere Atemnot und Unwohlsein geklagt. Er wurde danach von zwei Ärzten auf dem Platz sofort behandelt.
Gemäss der Aussage des Verbandsarztes hatte Gasser in den letzten vier Wochen zweimal ähnliche Beschwerden gehabt. Er habe jedoch trotz Empfehlung keine näheren ärztlichen Untersuchungen vornehmen lassen.
Peter Gasser stieg noch zu Fuss in das Ambulanzfahrzeug. Auf dem Transport in die Klinik kam es zum plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand. Die rund einstündigen Wiederbelebungsversuche durch drei Ärzte auf der Intensivstation der Hirslanden-Klinik blieben erfolglos. Um 15.30 wurde der Tod festgestellt. (si)
Peter Gasser, der am Eidgenössischen an einem Herzkreislauf-Stillstand verstorben war, hatte schon zu einem früheren Zeitpunkt einen Herzinfarkt erlitten. Diese Aufschlüsse lieferte die Obduktion.
Nach 14 Uhr am Samstagnachmittag, in der Pause zwischen zwei Gängen des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests in Aarau, hatte Peter Gasser über schwere Atemnot und Unwohlsein geklagt. Er wurde danach von zwei Ärzten auf dem Platz sofort behandelt.
Gemäss der Aussage des Verbandsarztes hatte Gasser in den letzten vier Wochen zweimal ähnliche Beschwerden gehabt. Er habe jedoch trotz Empfehlung keine näheren ärztlichen Untersuchungen vornehmen lassen.
Peter Gasser stieg noch zu Fuss in das Ambulanzfahrzeug. Auf dem Transport in die Klinik kam es zum plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand. Die rund einstündigen Wiederbelebungsversuche durch drei Ärzte auf der Intensivstation der Hirslanden-Klinik blieben erfolglos. Um 15.30 wurde der Tod festgestellt. (si)
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Tippspiel Sieger Saison 06/07 und 08/09
http://youtube.com/watch?v=42klb5HjvBk&mode=related&search=
Wohl etwas des Übelsten, was ich ich in dieser Hinsicht je gesehen habe.
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Luzern - Hamburg - Wien
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würde nicht behaupten, dass Arztkontrollen viel mehr nützen. Kollegin ist beim Joggen an einem Herzstillstand gestorben und Ärzte haben gewusst das sie einen Herzfehler hatte und hatten ihr dennoch angeraten Sport zu machen. Und wie viele Leute sterben ohne sich sportlich zu betätigen an einem Herzinfarkt ohne dass man davon gehört hat? Glaube, dass die Herzinfarktrate bei Spitzensportler etwa genau gleich hoch ist wie bei "normalen" Leuten. Es werden immer wieder Sportler sterben, der Tod ist überall.
johni hat geschrieben:würde nicht behaupten, dass Arztkontrollen viel mehr nützen. Kollegin ist beim Joggen an einem Herzstillstand gestorben und Ärzte haben gewusst das sie einen Herzfehler hatte und hatten ihr dennoch angeraten Sport zu machen. Und wie viele Leute sterben ohne sich sportlich zu betätigen an einem Herzinfarkt ohne dass man davon gehört hat? Glaube, dass die Herzinfarktrate bei Spitzensportler etwa genau gleich hoch ist wie bei "normalen" Leuten. Es werden immer wieder Sportler sterben, der Tod ist überall.
denke nicht, dass man das so leicht sehen kann. Die Sportler, welche an Herzversagen sterben, sind ersten sehr jung und zweitens wurden bei ihnen vorher keine Herzbeschwerden festgestellt (sonst würde man sie wohl kaum noch Leistungssport treiben lassen).
Meines Erachtens sind diese Vorfälle ein klares Zeichen dafür, dass die Sportler einem viel zu hohem Druck ausgesetzt sind, mit welchem deren Körper nicht mithalten können.
Re: Leistungssport! - Wird zu weit gegangen?
sävu hat geschrieben:Welche Opfer soll man bringen, um erfolgreich zu sein?
Jüngste Beispiele wie Antonio Puerta oder der Schwinger Peter Gasser regen zum denken an...
Opfer......
Solange es solche deppen wie z.B Hier gibt, die immer mehr an die Grenzen (oder darüber hinaus) gehen, werden sich diese Vorfälle immer mehr häufen.....
es gibt sehr viele die alles für den Erfolg machen und es übertreiben
mal von Doping (gewollt oder nicht) abgesehen.
luege, lose, laufe
sävu hat geschrieben:johni hat geschrieben:...quote]
denke nicht, dass man das so leicht sehen kann. Die Sportler, welche an Herzversagen sterben, sind ersten sehr jung und zweitens wurden bei ihnen vorher keine Herzbeschwerden festgestellt (sonst würde man sie wohl kaum noch Leistungssport treiben lassen).
Meines Erachtens sind diese Vorfälle ein klares Zeichen dafür, dass die Sportler einem viel zu hohem Druck ausgesetzt sind, mit welchem deren Körper nicht mithalten können.
Auf die riesige Zahl Spitzensportler die es gibt, ist dies bloss ein kleiner Protzentsatz der an einem Herzinfakt stirbt. Aber um dies schlüssig zu beantworten müsste man wohl umfassende Studien machen oder nach solchen suchen.
- Partyanimal
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- Registriert: 25. Feb 2003, 11:56
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In jedem anderen Beruf sterben auch Leute an Herzinfarkten oder plötzlichen Herzstillständen, nur sind Spitzensportler halt mehr in der Öffentlichkeit und darum wird eine grössere Sache daraus gemacht. Man kann Leute nicht zwingen zu einem Arzt zu gehen, sei es nun ein kaufmännischer Angestellter oder ein Fussballer. Schlussendlich muss jeder selber wissen, ob er extrem vorsichtig oder sogar ängstlich sein soll oder ob er denkt er sei unsterblich...das Richtige wäre wohl ein Mittelweg.
Zaungäste Luzern
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ein sehr heikles thema:
da es sehr schnell auch mit doping in verbindung gebracht werden kann. da ich selber mit in dieser branche arbeite (nicht doping:-) ) , kann ich aus sicherer quelle sagen, dass leider bei doping , der herzstillstand oder auch infarkte das risioko einen solches falles um ein mehrzahl prozente höher ist als bei nicht doper.
tendenz steigend, da das doping immer verreckter wird
will aber damit nicht sagen, dass gasser oder puerta nicht sauber wären
da es sehr schnell auch mit doping in verbindung gebracht werden kann. da ich selber mit in dieser branche arbeite (nicht doping:-) ) , kann ich aus sicherer quelle sagen, dass leider bei doping , der herzstillstand oder auch infarkte das risioko einen solches falles um ein mehrzahl prozente höher ist als bei nicht doper.
tendenz steigend, da das doping immer verreckter wird
will aber damit nicht sagen, dass gasser oder puerta nicht sauber wären
Antonio Puerta, der am Wochenende fünf Herzstillstände überstanden hatte, hat den Kampf gegen den Tod verloren.
Der Zustand des Sevilla-Verteidigers hatte sich heute zuerst nochmals verschlechtert und wurde als «sehr kritisch» bezeichnet, wie die behandelnden Ärzte mitteilten. Die Verschlechterung des Zustandes sei auf Schädigungen des Gehirns zurückzuführen. Ursache dafür war die mangelnde Sauerstoffzufuhr, so ein Bericht des Virgen-del-Rocio-Spitals. Der 22-Jährige wurde dort auf der Intensivstation künstlich beatmet. Wie spanische Medien jetzt berichten, hat Puerta den Kampf gegen den Tod verloren.
Für all diese Fans - so unterschiedlich sie auch waren - bedeutete die Luzerner Allmend in den letzten gut 30 Jahren ein Stück Heimat. Auch wenn zum Schluss das alte Stadion zunehmend vom eisigen Wind der Repression umweht wurde und dem vorherrschenden Sicherheitsdenken entsprechend überbordende Fans unnachsichtiger als früher aussortiert wurden, bemühte sich die Allmend nach Kräften, den Fans ein paar letzte Freiräume zu erhalten. Denn sie wusste ganz genau, dass es letztlich das bunte und (nur allzu) menschliche Treiben auf den Stehplätzen war, das dafür sorgte, dass die Allmend eine Kultstätte des Schweizer Fussballs wurde und nicht ein Stadion unter vielen blieb. - Allmendbuch
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- FCL-Insider
- Beiträge: 614
- Registriert: 10. Mär 2004, 14:23
Für die Spanisch-Versteher (bisschen ausführlicher):
http://www.as.com/articulo/Futbol/Falle ... ftb_5/Tes/
http://www.as.com/articulo/Futbol/Falle ... ftb_5/Tes/