ach ja, mit extensions
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gibt ein fanclub-revival, lg
Oirdnas hat geschrieben:risto hat geschrieben:miguz hat geschrieben:Porno-Peter hat geschrieben:rengli hat geschrieben:Big Punisher hat geschrieben:jean-michel hat geschrieben:Partyanimal hat geschrieben:Gisele aabeschutte!
Bill Shankly hat geschrieben:Tassenwirt hat geschrieben:wer guckt diesen mist?
wer guckt 12h tennis am tag?
„Germany's Next Topmodel“
Nur bunte Knete im Kopf
Hasenalarm am Vatertag: Heidi Klums Topmodels zeigen, wie hirngewaschen sie zum Endspurt der Casting-Show schon sind.
Von FOCUS-Redakteur Gregor Dolak
An klischeebeladenen Daten wie dem 1. Mai zeigt sich, welche Geistesverwirrung uns längst erfasst hat. Unsere Großväter marschierten noch für die Roten oder die Braunen zum Tag der Arbeit. Der moderne Mann knallt sich mit Kumpels die Rübe voll und fühlt sich einmal im Jahr mal so richtig mackermäßig lässig. Meinen Vatertag habe ich nachmittags im Biergarten verbracht und vom Weißbier aus meinem Sohn auf dem Spielplatz zugeschaut.
Aus dem Augenwinkel habe ich die Narrengrüppchen beobachtet, die doch tatsächlich mit dem Leiterwagen angezuckelt kamen, um sich bei Blasmusik und Zigarillo vollaufen zu lassen. Wer hat sich diesen Testosteron-Quatsch zum Frühlingsbeginn eigentlich ausgedacht? Eine Brauerei? Ein Holzwägelchen-Hersteller? So wie die Coca-Cola-Company den rot-weißen Weihnachtsmann für ihre Werbung erfunden hat.
Später habe ich dann den Stars vom FC Bayern im Fernsehen zugeschaut, wie sie im UEFA-Cup-Halbfinale ihren Zenith in St. Petersburg überschritten. Totaler Flop im „Cup der Verlierer“ (Franz Beckenbauer). Höchste Zeit also, Alternativprogramm anzustellen: Heidi Klums „Germany’s Next Topmodel“ auf ProSieben. Ein paar hübsche Mädels scheinen mir der korrekte Abschluss dieses traditionellen Männertages zu sein. Aber die Gören rauben mir den letzten Nerv. „Hauptsache, der Kunde ist zufrieden“
Wenn die Bewusstseinsindustrie uns alle schon zu geschlechtsspezifisch stereotypen Rollenspielen animiert, dann sind diese Mädels im fortgeschrittenen Stadium der Östrogen-Hirnwäsche angekommen. Faseln andauernd von „Shootings“ im „Glamorous Style“, von „hippen Castings“ in „total loungigen Locations“. Wen Frauenmagazine schon im frühkindlichen Alter vorprägen, der verliert bei der Aussicht auf eine super-voll-echte Mannequin-Karriere offensichtlich umstandslos sein Resthirn.
Wahrscheinlich haben die sowieso alle nur bunte Knete im Kopf. Angenehm ist immerhin, dass bei den Aufnahmen in Sydney die Dümmste der Dummen, die knalldoofe Weingummi-Tussi Klum nicht mit dabei ist. Muss vermutlich mit ihrem Sängergemahl noch ein bisschen Finger-Zählen üben. Leider taucht sie dann beim Baywatch-Fototermin in Malibu wieder am Strand auf und zeigt den Mädchen, wie man im roten „Baywatch“-Badeanzug samt Rettungsboje richtig herumhüpft.
Brav quaken alle ihre Elevinnen den wichtigsten Merksatz ihrer künftigen Profession nach: „Hauptsache, der Kunde ist zufrieden.“ Schon bei einem der „Shootings“ in Australien wurde deutlich, dass die Mädchen alles tun, um den Kunden zufriedenzustellen. Da wurden Raquel und Sarah in ein rot geledertes Boudoir-Studio geführt, wo sie sich lasziv auf dem Puffsofa räkeln durften. Die Nähe zum einschlägigen Gewerbe ist offensichtlich. Eine, die in der letzten Staffel als Viertplatzierte aus der Sendung ausschied, zeigt sich ja inzwischen im „Playboy“. Dass Dumm-Klum neues Futter für den männlichen Teil der Medienwelt züchtet, freut einen doch zum Vatertag. Eigentlich ist die Frau genau mein Stereotyp.