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Abstimmungssonntag 21. Mai 2006

Welche Variante bzgl. Ladenöffnungszeiten bevorzugst du?

Umfrage endete am 20. Mai 2006, 21:27

Variante 1 (Totalliberalisierung der Öffnungszeiten an Werktagen)
29
48%
Variante 2 (Öffnungszeiten weiterhin beschränkt, aber bis 20.00 statt 18.30 erlaubt)
17
28%
Status quo (Öffnungszeiten wie bis anhin - 18.30)
14
23%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 60

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Abstimmungssonntag 21. Mai 2006

Beitrag von Admin » 6. Mai 2006, 21:27

So, wieder mal steht ein Abstimmungssonntag bevor. Und da wir uns ja alle für Politik interessieren und das Privileg, als Schweizer Bürger bei Sachentscheiden mitreden zu dürfen, schätzen, wollen wir uns ja auch alle darüber informieren. Dazu soll dieser Thread dienen.

Hier mal mein Statement zu den Abstimmungen - auf eine angenehme Diskussion!


National: Neuordnung der Verfassungsbestimmungen zur Bildung

Bei dieser Vorlage geht es plus/minus um eine Harmonisierung grundlegender Eigenschaften der kantonal geregelten Bildungssysteme. D.h. der Bund gibt sich selber die Kompetenz, Dinge wie das Einschulungsalter, die Anzahl Primarschuljahre oder Anerkennung von Abschlüssen gesamtschweizerisch zu regeln, sollten sich die Kantone untereinander nicht einigen können.
Die Vorlage ist im Grossen und Ganzen unumstritten, was auch die Anwesenheit von SVP-Nationalrat Oskar Freysinger in der gestrigen Arena (Satz des Abends: "Vielfalt ist eine Bereicherung") zeigt ;). Deshalb empfehle ich ein deutliches JA.


Kantonal: Änderung der gesetzlichen Ladenschliessungszeiten an Werktagen

Der Kanton Luzern kennt bisher ein Ladenschlussgesetz, das es Händlern verbietet, ihre Läden werktags länger als bis 18.30 Uhr (mit Ausnahmen wie einem Abendverkauf pro Woche) geöffnet zu halten. Dieser Zustand ist meines Erachtens eines liberalen Staates nicht würdig und sollte deshalb dringend geändert werden! Den Stimmbürgern werden zwei Alternativen vorgelegt: Variante 1 schlägt eine komplette Liberalisierung der Öffnungszeiten unter der Woche vor, Variante 2 will den Verkauf bis 20 Uhr erlauben, wobei der verlängerte wöchentliche Abendverkauf abgeschafft würde.
Verschiedene Gründe sprechen meines Erachtens für die Vorlage (und zwar für die Variante 1, die völlige Liberalisierung):
  • Die Nachbarkantone Aargau, Nidwalden, Obwalden und Schwyz kennen kein Ladenschlussgesetz, sind also in der Gestaltung ihrer Öffnungszeiten unter der Woche frei. Dies führt zu einer Schwächung des Wirtschaftsstandortes Luzern.
  • Tankstellenshops verfügen über eine Sonderbewilligung, die ihnen den Verkauf bis 22 Uhr erlaubt. Dies ist gegenüber anderen Verkäufern nicht fair.
  • Befürchtungen der Gegner, Läden blieben in Zukunft die ganze Nacht geöffnet, sind unbegründet - das eidgenössische Arbeitsgesetz, das Nachtarbeit zwischen 23 und 6 Uhr verbietet, ist weiterhin einzuhalten.
  • Die Sonntagsruhe bleibt bestehen. Das Gesetz regelt nur die Öffnungszeiten an Werktagen (Montag bis Samstag).
  • Die Entscheidung, wie lange man sein Verkaufslokal geöffnet halten will, soll jeder Anbieter individuell für sich selber treffen können. Es bedarf hierzu in keiner Art und Weise einer staatlichen Regelung, die z.B. das Bedienen von Nischen unterbindet!

Aus all diesen Gründen empfehle ich allen, zu beiden Varianten JA zu sagen, und bei der Stichfrage Variante 1 anzukreuzen!


Kantonal: Gesetz über die Berufsbildung und die Weiterbildung

Hier habe ich nicht wirklich eine Ahnung, worum es geht... empfehle aber dennoch ein JA - man will ja nichts neues anfangen ;)


Kommunal: Fusionsprojekt Hitzkirchertal

Im Hitzkirchertal schliesslich steht der Zusammenschluss von nicht weniger als 11 Gemeinden zur Debatte. Nachdem die ganze Projektphase über kaum öffentliche Meinungen zu vernehmen waren, bildeten sich kürzlich ein Pro- sowie ein Contra-Komitee. Die Argumente sind z.T. für Laien schwer beurteilbar, da es v.a. um finanzielle Fragen geht, die die Zukunft betreffen und deshalb auf Schätzungen beruhen. Ich denke aber, dass das Projektteam, dem alle Gemeinderäte der 11 Gemeinden angehörten, die Situation sicherlich ausgeglichen und wohlwollend beurteilt hat, und gehe deshalb mit ihnen einig, dass man sich für ein JA entscheiden sollte. Viele Gründe der Gegner - u.a. jene der politischen Gruppierung Chance21 - halte ich für populistische Meinungsmanipulation. So hat z.B. die Schliessung von Dorfschulen, von Dorfläden und von Poststellen rein gar nichts mit einer Fusion zu tun! Auch das Argument, die Fusion diene nur dazu, die Raumplanung so zu gestalten, dass Umwelt schädigende Grossprojekte von ausländischen Firmen möglich werden, ist so lächerlich, dass weitere Kommentare überflüssig sind...


Alles in allem ist es ein sehr einfacher Abstimmungssonntag: 5 Vorlagen, 5-mal JA - dazu bei der Stichfrage Variante 1. Auf jetzt, Schweizer/Luzerner/Hitzkirchertalern, an die Urnen mit euch!

PS: Dazu eine kleine Abstimmung zur Vorlage, die mich als HSGler am beisten interessiert... ;)
Zuletzt geändert von Admin am 27. Mai 2006, 12:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Bill Shankly » 6. Mai 2006, 22:02

kann admins meinungen in allen belangen nur zupflichten...!
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Beitrag von Baslerstab » 8. Mai 2006, 13:44

nicht ganz 100% der richtige thread aber...

...geht jemand aus luzern unterschriften sammeln bez. referendum bwis? so ein bisschen vor die wahllokale stehen und die leute darauf ansprechen und zur unterschrift bewegen. jede stimme zählt!

auf jetzt aufsteigerjungs!
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Beitrag von Admin » 8. Mai 2006, 13:47

Baslerstab hat geschrieben:so ein bisschen vor die wahllokale stehen und die leute darauf ansprechen und zur unterschrift bewegen.

ich denke, jene etwa 2% der abstimmenden, die noch persönlich an die urne gehen, zu einer unterschrift fürs referendum zu bewegen, dürfte aus demografischen gründen wohl sehr schwer sein... :? (aber versuchen kann mans natürlich trotzdem)
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Beitrag von Baslerstab » 8. Mai 2006, 13:53

Admin hat geschrieben:
Baslerstab hat geschrieben:so ein bisschen vor die wahllokale stehen und die leute darauf ansprechen und zur unterschrift bewegen.

ich denke, jene etwa 2% der abstimmenden, die noch persönlich an die urne gehen, zu einer unterschrift fürs referendum zu bewegen, dürfte aus demografischen gründen wohl sehr schwer sein... :? (aber versuchen kann mans natürlich trotzdem)


auch die unterschriften der älteren wähler zählen :wink: um auf die 50'000 unterschriften zu kommen muss alles versucht werden.

meine erfahrung (auch bei älteren personen): wenn man die leute anspricht und ihnen gleich ein paar argumente auftischt unterschreibt dir fast jeder. bei grossmamis zieht vor allem der: "stellen sie sich vor ihr enkel..."
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Beitrag von Legia » 8. Mai 2006, 19:01

Wieder mal so eine richtige Kasperlevorlage. Werde mich enthalten, da es mir so richtig scheissegal ist.

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Beitrag von Admin » 9. Mai 2006, 13:28

Legia hat geschrieben:Wieder mal so eine richtige Kasperlevorlage.

Welche denn?
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Beitrag von Legia » 9. Mai 2006, 19:00

Alle!

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Re: Abstimmungssonntag 21. Mai 2006

Beitrag von UNDERCOVER » 9. Mai 2006, 19:10



stimmfreigabe, da ich mich noch nicht mit der vorlage befasst habe.



ausser tankstellen/bahnhofshops und ladenketten profitiert keiner, das personal am wenigsten.
zudem drohen uneinheitliche öffnungszeiten. ich will nicht jedes mal vor einer shoppingtour nachschauen müssen, ob die betreffenden geschäfte überhaupt geöffnet haben.
mit der mittleren variante fällt zudem der abendverkauf dahin. lieber ein bis zweimal richtig lange offen als jeden tag bis 20 uhr.

deshalb: nein (stichfrage erübrigt sich im prinzip, trotzdem variante 2 ankreuzen).



erneut stimmfreigabe.

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Re: Abstimmungssonntag 21. Mai 2006

Beitrag von Admin » 9. Mai 2006, 19:18

UNDERCOVER hat geschrieben:ausser tankstellen/bahnhofshops und ladenketten profitiert keiner

ähm... die kunden etwa nicht? :?
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Re: Abstimmungssonntag 21. Mai 2006

Beitrag von UNDERCOVER » 9. Mai 2006, 19:25

Admin hat geschrieben:
UNDERCOVER hat geschrieben:ausser tankstellen/bahnhofshops und ladenketten profitiert keiner

ähm... die kunden etwa nicht? :?


erfahrungen an diversen schweizer standorten zeigen, dass nach 20 uhr zu wenig leute einkaufen, damit sich ein geschäft (mit wenigen ausnahmen, diese findet man momentan aber sowieso in bahnhöfen, etc. mit speziellen öffnungszeiten) rentabel betreiben lässt.

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Re: Abstimmungssonntag 21. Mai 2006

Beitrag von Admin » 9. Mai 2006, 19:40

UNDERCOVER hat geschrieben:diese findet man momentan aber sowieso in bahnhöfen, etc. mit speziellen öffnungszeiten

nützt mir in hitzkirch ja huren viel, wenn der bahnhof in luzern spezielle öffnungszeiten hat... :roll:

erfahrungen an diversen schweizer standorten zeigen, dass nach 20 uhr zu wenig leute einkaufen, damit sich ein geschäft [...] rentabel betreiben lässt.

wenn das ja scheinbar sowieso der markt regelt - warum genau muss mans dann gesetztlich verbieten? :?
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Beitrag von Partyanimal » 9. Mai 2006, 19:41

UC, die Geschäfte können ja offen haben, wann sie wollen. Es ist also jedem Ladenbesitzer selber überlassen, seinen Laden um 20:00 Uhr dicht zu machen oder nicht. *denkanstoss*
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Beitrag von NOISER » 9. Mai 2006, 20:28

zweischneidige sache, habe mich noch nicht definitiv entschieden


@pa nur können es sich viele (v.a. kleinere) ladenbesitzer gar nicht leisten, zusätzliches personal einzustellen...
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Beitrag von UNDERCOVER » 9. Mai 2006, 20:29

könnt ihr nicht lesen oder was? wenn jeder öffnet und schliesst, wann er will, gibts einen riesen salat. und das ist genau das, was ich nicht will. pro einheitliche öffnungszeiten!

@ admin
erstens zwingt dich keiner, in der provinz zu wohnen und zweitens machen eure dorfläden bei einer gemeindefusion ja eh dicht, sofern man den gegnern glauben schenkt. :D

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Re: Abstimmungssonntag 21. Mai 2006

Beitrag von Bill Shankly » 9. Mai 2006, 20:57

UNDERCOVER hat geschrieben: ich will nicht jedes mal vor einer shoppingtour nachschauen müssen, ob die betreffenden geschäfte überhaupt geöffnet haben.


meinte immer, dass du deine shoppingtouren traditionell in ZH abhaltest - wie findest du dich denn da überhaupt zurecht?! :wink: :roll:

übrigens sollte es ja wohl im beschaulichen luzern nicht allzu schwer sein, nach geraumer zeit, die wichtigsten öffnungszeiten im kopf zu haben... zudem werden ja wohl eh alle mind. bis 18:30 geöffnet bleiben, ergo hat es für dich persönlich keinen einfluss, kannst also rihig zu den selben zeiten wie früher shoppen gehen... :wink:


UNDERCOVER hat geschrieben:wenn jeder öffnet und schliesst, wann er will, gibts einen riesen salat.


...den seh ich in den bereits (teilweise) liberalisierten kantonen übrigens nirgends...
COYI!

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Re: Abstimmungssonntag 21. Mai 2006

Beitrag von UNDERCOVER » 9. Mai 2006, 21:02

Bill Shankly hat geschrieben:übrigens sollte es ja wohl im beschaulichen luzern nicht allzu schwer sein, nach geraumer zeit, die wichtigsten öffnungszeiten im kopf zu haben... zudem werden ja wohl eh alle mind. bis 18:30 geöffnet bleiben, ergo hat es für dich persönlich keinen einfluss, kannst also rihig zu den selben zeiten wie früher shoppen gehen... :wink:


kurzfristig bestimmt, längerfristig evtl. nicht. denn ich kaufe (mal abgesehen von lebensmitteln) eigentlich praktisch alles in kleineren geschäften. diese sind aber evtl. nicht fit genug für den konkurrenzkampf bei total liberalisierten öffnungszeiten, ergo kaufe ich da wohl nicht mehr allzu lange ein. ich habe in letzter zeit bewusst immer die geschäftsinhaber "meiner" geschäfte nach ihrer meinung gefragt. praktisch jeder ist gegen eine liberalisierung. ob chef-ökonom admin dafür eine erklärung hat?

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Re: Abstimmungssonntag 21. Mai 2006

Beitrag von President Sawu » 9. Mai 2006, 21:03

Admin hat geschrieben:wenn das ja scheinbar sowieso der markt regelt - warum genau muss mans dann gesetztlich verbieten? :?


Vielleicht funktioniert dieser Markt nur auf dem Papier? :roll:

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Re: Abstimmungssonntag 21. Mai 2006

Beitrag von Admin » 9. Mai 2006, 21:18

UNDERCOVER hat geschrieben:denn ich kaufe (mal abgesehen von lebensmitteln) eigentlich praktisch alles in kleineren geschäften. [...] ich habe in letzter zeit bewusst immer die geschäftsinhaber "meiner" geschäfte nach ihrer meinung gefragt. praktisch jeder ist gegen eine liberalisierung. ob chef-ökonom admin dafür eine erklärung hat?

hab ich irgendwann gesagt, dass alle läden davon profitieren? ist mir auch klar, dass die kleinen wohl tendenziell die leid tragenden sein werden. nur: stört mich das? ist das schlimm? - zudem bin ich weiterhin der meinung, dass auch kleine läden eine chance haben werden - nämlich dann, wenn sie konsequent nischen suchen und diese besetzen. dafür haben sie dann nämlich die dafür notwendigen flexiblen rahmenbedingungen. und das finde ich gut.

die nlz-artikel über die situation in kantonen (z.b. aargau) hast du ja sicher gelesen, oder? wenn ich mich richtig erinnere, wurde da von durchaus positiven erfahrungen gesprochen, oder? und auch davon, dass die veränderungen sehr langsam geschehen, und nicht nach ein paar monaten x verschiedene öffnungszeiten herrschen, und x läden bis 23 uhr geöffnet sind?

ich bin der ansicht, dass sich durch eine liberalisierung nicht viel ändern wird. es will mir aber beim besten willen nicht einleuchten, warum man die wirtschaftsfreiheit von geschäftstreibenden mit einem solch engstirnigen gesetz zu beschränken müssen glaubt.

@Sawu: es war im fall uc, der implizit behauptet hat, dass das vom markt geregelt werde...
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Beitrag von Legia » 9. Mai 2006, 21:25

NOISER hat geschrieben:@pa nur können es sich viele (v.a. kleinere) ladenbesitzer gar nicht leisten, zusätzliches personal einzustellen...


Dann sollen sie doch den Laden dicht machen und einem Coop Platz machen. Ich habe auch aus Goodwil ein paar Male im kleinen Dorfladen ein paar Sachen gekauft. Nein! Es geht einfach nicht. Das Sortiment ist ein Graus. Da hatte man sogar vor 20 Jahren in der DDR die grössere Auswahl.

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