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Berichte aus dem heutigen Blick

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Gody
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Berichte aus dem heutigen Blick

Beitrag von Gody »

Blick zum 1. hat geschrieben:Vom Meistermacher zum Abstiegstrainer – der tiefe Fall von Bidu Zaugg
Seine 7 Todsünden

LUZERN – Vor zwei Jahren feierte Bidu Zaugg seinen grössten Triumph: Meister mit GC. 728 Tage später ist die Karriere des Berners am Tiefpunkt: Abstieg mit Luzern. Weil Trainer Zaugg sieben Todsünden begangen hat.

«In der Zusammenstellung des Teams trage ich Verantwortung», sagte Zaugg nach dem 2:4-Desaster in Aarau. Es klang wie ein Schuldeingeständnis, als er fortfuhr: «Ich habe bisher mit keinem Team so wenige Fortschritte erzielt wie mit diesem.»
Was genau hat Bidu verbockt? BLICK nennt die sieben personellen Todsünden:


Todsünde 1: Django Malacarne wurde als Abwehrchef geholt. Doch der neben dem Feld so redselige Berner war auf dem Platz stumm wie ein Fisch.

Todsünde 2: Malacarne der falsche Chef – das erkannte Zaugg und holte Olivier Biaggi von Lugano. Doch der Walliser kämpfte dermassen mit eigenen Problemen (Trainingsrückstand, Verletzungen), dass er die Chefrolle nie ausfüllen konnte – und dann ganz aus der Mannschaft fiel.

Todsünde 3: Christian Brand hätte Zauggs Führungsspieler sein sollen. Der intelligente Deutsche genoss das Vertrauen des Trainers allerdings nie. Wurde oft früh ausgewechselt. Brands Selbstvertrauen war weg.

Todsünde 4: Dario Rota hätte als Captain Vorbild sein sollen. Doch der Tessiner war ein Schatten seiner Lugano-Zeit, stänkerte herum, verunsicherte die Jungen. Und spielte dennoch immer durch! In einem ersten Krisengespräch wurde er begnadigt. Letzte Woche dann doch suspendiert. Ein unverständlicher Zickzack-Kurs.

Todsünde 5: Michail Kawelaschwili kassierte bei der Vertragsverlängerung 300 000 Fr. Handgeld. Sein Dank: Lustlosigkeit, Dienst nach Vorschrift. Zaugg nahm den Georgier aus dem Team. Negativer Höhepunkt: das Plauderstündchen mit Ex-Trainer Raimondo Ponte beim «Einlaufen» während des Spiels in Kriens.

Todsünde 6: Bei Wil war Naldo ein torgefährlicher Stürmer, bei Luzern ein Mitläufer, den Zaugg auf der falschen Position einsetzte – im Mittelfeld. Und dann reiste der Brasilianer vor dem entscheidenden Spiel zum Heiraten in die Heimat zurück. Unglaublich!

Todsünde 7: Die beiden Gauchos Adrian Giampietri und Matias Cenci hätten das Team reissen sollen. Während Cencis Leistungen akzeptabel waren, kann man bei Giampietri nur sagen: Fehleinkauf! Der übergewichtige Argentinier hatte weder Lust noch Luft für Defensivarbeit.
Der FCL unter Zaugg – ein verseuchtes Team, in dem die Chemie nicht stimmte.

Zugute halten muss man dem Ex-Nati-Coach eines: Er steht hin und sagt: «Der Misserfolg hat auch mit dem Trainer zu tun.»

Nur: Nützen tuts nichts mehr.
Blick zum 2. hat geschrieben:Wil-Lizenz
Was macht die UBS?

VON ALAIN KUNZ UND ANDREAS BÖNI

WIL – Der FC Luzern und seine letzte Hoffnung. Wahrscheinlich kann nur die UBS den sportlich abgestiegenen Verein noch in die Zehnerliga bringen.

Denn von der Grossbank hängt vor allem ab, ob Wil die A-Lizenz erhält. «Eine schriftliche Verzichtserklärung der UBS würde sicher helfen», sagt Beat Schnider, in Sachen Wil federführender Kommissions-Vizepräsident. «Vorausgesetzt, die Wiler erfüllen alle anderen Kriterien.»
Die Krux an der Sache: Weil das Strafverfahren gegen Ex-Präsident Andreas Hafen wegen der veruntreuten und in den FC Wil gesteckten 10,5 Mio. Fr. noch läuft, kann die UBS noch nicht entscheiden, ob sie Regress nimmt. Überdies existieren innerhalb der UBS im Fall Wil zwei Sichtweisen:


Die nationale Sicht. Für die UBS-Hardliner, die über die Lokalbrille hinaussehen, ist klar: Die Bank kann es sich nicht leisten, Wil nicht zu belangen. Der Gesichtsverlust wäre zu gross.

Die regionale Sicht. Die Angst in der Ostschweiz ist gross, dass man viele Kunden verliert, wenn man auf Wil losgeht. Denn dies wäre der Tod des Aufsteigers.
Welche Sicht setzt sich durch?

Vielleicht weiss man morgen mehr. Um 10 Uhr müssen die Wiler bei der Rekurskommission antraben. Wils designierter Präsident Roger Bigger: «Ich kann mir fast nicht vorstellen, dass wir die Lizenz nicht erhalten
Die Berichte sagen ja wohl alles..........
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Gelöscht

Beitrag von Gelöscht »

Es ist egal ob Wil die Lzenz erhält oder nicht.Der FCL soll nun eine Junge Truppe Aufbauen 2 gute nordländische Kämpfer holen und in einem Jahr wiederausteigen!! Das aktuelle Team ist leider noch nicht A Tauglich. Um es A tauglich zu machen müsste sehr viel Geld in die Finger genommen werden.Gebt den Jungen noch 1 Jahr Zeit und der FCL ist wider da.
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Gody
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Beitrag von Gody »

[quote="und nochmals den Blick]Gestern flog Frei in die Schweiz zurück. Ab heute hält er sich beim FC (Frust-Club) Luzern für die Länderspiele gegen Albanien und Russland fit. Und danach?

Trotz Vertrag bis 2006 will Frei weg aus Rennes. Doch zuerst wird er mit dem neuen Coach sprechen. Kommen soll Baup (Bordeaux) – und doch nicht Fernandez (PSG). «Doch wenn Baup zwei Stürmer mitbringt, ist der Fall klar», sagt Alex. «Solch eine halbe Saison will ich nie mehr erleben.»[/quote]

Wäre für nächste Saison doch noch ne Alternative, oder :?: :?: :wink: :wink:
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AntiFCL
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Beitrag von AntiFCL »

Trotz dieser Artikel bin ich immernoch folgender Meinung!

Der FC Luzern gehört ins A! Obwohl die Leistung nicht A würdig war in der AA gehören sie in die Oberklasse! Was zeigte den der FC Wil in der Finalrunde? Nichts und nochmals nichts! Die hätten es evt. sogar sehr schwer gehabt in der AA!


Und schaut mal zurück! Wenn der SFV früher reagiert hätte dann wäre Wil schon viel früher bestraft worden, was auch heissen würde, das der FCL in der Finalrunde teilnehmen hätte können.

Also auch wenn ihr am grünen Tisch wieder in die NLA kommt, ist nichts als fair! Ihr wurdet auch bestraft!

Grüsse aus dem Rüebliland!
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manuel
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Beitrag von manuel »

Ich hab die Artikel im Blick auch gelesen. Doch mit allen Todsuenden bin ich nicht einverstanden. Vor allem mit den Todsuenden 1 und 2 habe ich meine Probleme. Malacarne gehoert ganz klar in die Innenverteidigung! Dermassen schlecht ist er nun auch wieder nicht. Die Kopfballduelle gewinnt er meist, und auch seine Einstellung stimmte immer. Ob Zaugg Biaggi wegen ihm holte, bezweifle ich ernsthaft. Ich denke, Biaggi war wohl eher als Ersatz fuer Meier gedacht (dies zu Punkt 2 im Blick).

Und ich moechte die Abwehr, vor allem im Spiel gegen Aarau, auch mal in Schutz nehmen. Wenn keine defensive Unterstuetzung aus dem Mittelfeld kommt, sieht manch andere Abwehr auch schlecht aus.

Mit den anderen Punkten (Todsuenden) gehe ich mehr oder minder einig.
Peter Muster
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Beitrag von Peter Muster »

Auch wenn ich mir von Zaugg viel mehr erhofft hatte, muss ich schon sagen, dass ich es nicht ganz gerechtfertigt finde, wie jetzt auf ihm herumgehackt wird (v.a. vom Blick, aber auch hier im Forum)!

Seine Todsuenden waren ja laut Blick einfach gesagt missglueckte Transfers. Natuerlich waren Naldo oder Biaggi eine Enttaeuschung. Aber: Koennt ihr euch erinnern, wie z.B. hier im Forum von Biaggi geschwaermt wurde, als sein Transfer publik wurde?!? Was kann nun Zaugg dafuer, wenn Biaggi, sobald er in Luzern ist, keine Leistung mehr bringt?!? (Natuerlich ist er vielleicht mitschuldig, aber ein Hellseher ist er halt auch nicht...) Oder Naldo. Der Blick sagt ja selber, dass er bei Wil sehr gut war. Dann ist es doch durchaus richtig, einen solchen Spieler zu verpflichten! Halt auch mit dem Risiko, dass seine Formkurve auch mal nach unten zeigt...

Was ist eigentlich die Funktion/Aufgabe von Natale? Das habe ich immer noch nicht so ganz mitbekommen. Ich dachte eigentlich, Transfers waeren (auch) seine Sache!?!

Und dann noch was: Dadurch, dass der FCL in den letzten Jahren mehrmals sehr spaet wusste, dass er nun doch noch in der NLA spielen kann, erleichtert sich natuerlich die ganze Sache mit den Transfers auch nicht gerade. Erstens weiss man nicht, wieviel man sich leisten kann, zweitens sind die wirklich guten Spieler (die noch ins FCL-Budget passen wuerden) dann (wenn man weiss, dass man oben spielt) halt oftmals schon weg! Transferchef beim FCL zu sein ist unter solchen Umstaenden sicher kein Honigschlecken!

Habe fertig!
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NOISER
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Beitrag von NOISER »

sollte der georgier tatsächlich chf 300'000.- handgeld bekommen haben, gehört dem verantwortlichen die fristlose kündigung!
TFC!
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Gody
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Beitrag von Gody »

Absolut richtig Noiser :!:
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Peter Muster
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Beitrag von Peter Muster »

@Noiser: 100% einverstanden!!! :evil:
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(Auch in der Nati B!)
Garfield
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Beitrag von Garfield »

NOISER hat geschrieben:sollte der georgier tatsächlich chf 300'000.- handgeld bekommen haben, gehört dem verantwortlichen die fristlose kündigung!
Vergiss dies. Das ist wieder so eine Blickstory. Völliger Bullshit!!!
FCL quo vadis?
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Gody
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Beitrag von Gody »

@ Garfield

Beweis das Gegenteil. Langsam traue ich ein paar Herren wieder alles zu :!:
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AntiFCL
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Beitrag von AntiFCL »

@garfield

ich bin auch kein fan vom blick! aber in sachen sport und insider wissen macht ihm keiner was nach!!!

der blick weiss viel!
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Garfield
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Beitrag von Garfield »

Der FC Luzern war bis vor kurzem unter Kontrolle des Nachlassverwalters. Zudem wurde ihnen aufgrund der vergangenen Verfehlungen von der Lizenzkommission sehr genau auf die Finger gschaut. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass Luzern ein solches Risiko eingehen würde.
Apropos Blick. Letzthin war ein Artikel über die Allergieaktion im hochstehensten Blatt der Schweiz. Und ich weiss aus sehr guter Quelle, dass da ein Riesenmist geschrieben wurde - von wegen Brand sei der grösste Allergiker im Team. Ne, ne. Und auch die ganze Aktion mit Zaugg und dem FCZ war völlig an den Haaren herbeigezogen. Die schreiben doch was sie wollen!
FCL quo vadis?
BUL-WISU
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Beitrag von BUL-WISU »

Fremdfinanzierung-Rulez!

Aber dieses Geld, hätte man anders nutzen sollen :x
SEI KLUG, STELL DICH DUMM.
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Gody
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Beitrag von Gody »

Im Blick am 27. Mai hat geschrieben:LUZERN – Allen Personal-Sünden zum Trotz: Trainer Bidu Zaugg steht in Luzern nicht zur Debatte.

FCL-Präsident Pedro Pfister begnügte sich nicht mit der branchenüblichen Antwort «Herr Zaugg hat einen Vertrag bis 2004». Nein. Pfister ging einen Schritt weiter: «Wir werden den Vertrag erfüllen!» Der Berner geniesst das Vertrauen des Vorstands. Trotz Abstieg.

«Herr Zaugg hat Qualitäten. Wir sind überzeugt, dass er eine ganz andere Leistung bringen kann», so Pfister weiter. «Und dass er sich nicht aus der Verantwortung gestohlen hat, gerade in Sachen Personal – das ist doch auch eine Qualität.»

Und was, wenn YB anklopft auf der Suche nach einem Trainer, der vorzugsweise ein Berner sein soll? «Dann diskutieren wir die neue Situation», sagt Sportchef Raphael Natale – und schmunzelt: «Bei einer sechsstelligen Summe lassen wir immer mit uns reden...»

In der NLB würde das Budget des FCL von 4,5 auf rund 3 Mio. Fr. zusammengestrichen. Da ist jeder Zustupf recht.

Würde? Immer noch gibt es die Hoffnung, dass Wil die A-Lizenz nicht erhält und Luzern in die Zehnerliga nachrückt. Pfister: «Wir würden aber nicht mehr so schnell Ja sagen wie letzte Saison.» Er erwägt auch einen Neuaufbau in der NLB, sagt dann aber: «Die Gründe, Ja zu sagen, überwiegen deutlich.»
Schönen Tag noch :!:
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Gunner
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Beitrag von Gunner »

Das ist das einzige Richtige!!!
Bravo FCL-Vorstand!!!
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