Takeaway beim FCZ
Fans haben bei der Abrissparty vom Montag auch die alte FCZ-Geschäftsstelle ausgeräumt. Sie sollen dort heikle Dokumente gefunden haben.
Von Marcel Reuss
Rasenziegel, Sitzschalen, Lautsprecher. Rund 1000 Nostalgiker haben am Montag den Letzigrund gestürmt und mitgenommen, was sich irgendwie abmontieren liess. Dass einzelne das Stadion aber mit Videokassetten verliessen, hätte stutzig machen können. Machte es aber nicht, denn schliesslich war alles legal - immerhin hatte die Stadt zur Abrissparty geladen. Ganz legal verlief die Aktion aber doch nicht, wie sich gestern zeigte. Die Spielervideos stammten aus den Räumlichkeiten der FCZ-Geschäftsstelle im ersten Stock - und die waren abgeschlossen. Streng juristisch wurde also ins alte Sekretariat eingebrochen, und dabei stiessen die Nachströmenden offenbar auch auf Dokumente. Brisante, wie das E-Mail nahe legt, das der «Tages-Anzeiger» gestern erhalten hat. Von medizinischen Rapporten über aktuelle Spieler ist darin die Rede. Von schwarzen Listen über Fans, von Belegen für Geldtransfers mit Spielervermittlern und vom detaillierten Briefverkehr aus der Ära Ponte. Ob der Absender des E-Mails solche Akten tatsächlich gesehen hat, ist unklar. Er war nicht zu erreichen.
Beiträge im FCZ-Fanforum im Internet scheinen ihm jedoch Recht zu geben: «Habe diese Akten vor Ort studiert. Unter anderem waren Medizinberichte über (Ex-Trainer) Ponte, Pallas und Nixon (beides frühere Spieler) vorhanden . . . Zudem waren die kompletten Abrechnungen von Meisterschaftspielen vorhanden», schreibt ein User. Ein anderer: «Viel interessanter ist die CD-ROM mit den Word- und Excel- Files drauf. Unglaublich, dass man die einfach mitnehmen konnte. Leider sind die Angaben alle von letzter Saison . . .» Telefonisch bestätigte ein Augenzeuge zudem, dass er gesehen habe, wie jemand in einem Ordner Security-Listen mit abfotografierten Fans gefunden habe.
Der FCZ hat die Polizei informiert
Beim FC Zürich reagierte man gestern gelassen auf die «verschwundenen» Dokumente. Er könne nicht ausschliessen, dass ein paar Papiere zurückgelassen und irrtümlicherweise nicht geschreddert worden seien, sagte Sportchef Fredy Bickel. Er könne sich aber nicht vorstellen, dass es sich um «sensible Daten und Dokumente» handle. Zudem: Am Anfang sei von alten Krankenkassenabrechnungen die Rede gewesen. Im Laufe des Tages seien daraus vertrauliche medizinische Bulletins oder Spielerverträge des aktuellen Kaders geworden. Was letztere angehe: Die Verträge seien in seinem neuen Büro im Safe. Alles in allem sieht Bickel den Vorfall als «viel Lärm um eine Bagatelle». Die Polizei hat der FCZ dennoch informiert, sieht von einer Anzeige aber ab.
Ob und was für Akten verschwunden sind, ist also offen. Auch die Frage, wieso die Türen zur Geschäftsstelle trotz Security-Leuten überhaupt aufgebrochen werden konnten. Deren Aufgabe sei der Schutz der Besucher gewesen, sagte Urs Spinner, Sprecher des Hochbaudepartements. Alleine deswegen sei die Zugangstür zum ersten Stock auch abgeschlossen gewesen. Die Stadt als Eigentümerin des Letzigrunds habe alle Mieter (Sportamt, LCZ und FCZ) aufgefordert, ihre Räumlichkeiten vollständig zu räumen - und dass diese leer sind, davon sei man ausgegangen und habe deswegen nicht reagiert.
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FC Zürich - Saison 06/07
ist wohl wirklich was dran an der sache. hier noch etwas mehr details aus dem tagi:
- FCL Schüblig
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auch von dem wird man noch einiges hören. bärenstark der junge!FCL Schüblig hat geschrieben:U21-Internationaler Abdi längerfristig im FCZ
(Si) Der FC Zürich und der U21-Internationale Almen Abdi haben sich auf eine Vertragsverlängerng bis 2010 geeinigt. Der gebürtige Serbe hat in 37 Einsätze für das Fanionteam des Meisters bisher zwei Tore erzielt.
Zur Finanzlage des FCZ
Tages-Anzeiger vom 29.08.2006
FCZ saniert die Finanzen
Präsident Hotz verzichtet auf Forderungen in Millionenhöhe - und das Aktienkapital wird um 7 Millionen Franken erhöht.
Von Peter Bühler, Zürich
Der grosse Abwesende an der gestrigen Medienkonferenz des FC Zürich war der Präsident. Sven Hotz weilt in einer Kur, er erholt sich von anhaltenden Beschwerden im Rücken- und Nackenbereich und ist auf gutem Weg zur Besserung. «Seit 20 Jahren hat er kaum Ferien gemacht, diesen Urlaub hat er sich wahrlich verdient», meinte FCZ-Verwaltungsrat Ancillo Canepa, der über den Stand der Sanierung der Klub-finanzen informierte. Nach vielen Jahren der Verluste in Millionenhöhe, die immer wieder von Mäzen Hotz gedeckt wurden, will der Verein, im vergangenen Mai nach einem Unterbruch von 25 Jahren wieder Schweizer Meister geworden, auch neben dem Platz zu neuen Ufern aufbrechen.
Canepa und Strittmatter: Je 1,5 Mio.
Noch am 30. Juni 2005 war der FC Zürich mit 4,7 Millionen Franken überschuldet gewesen. Der Konkurs konnte damals nur abgewendet werden, weil Hotz für einen Teil seiner Darlehensforderung gegenüber dem FCZ einen Rangrücktritt erklärt hatte. Bereits vor einigen Monaten hatte der Verwaltungsrat unter der Ägide des Präsidenten beschlossen, eine Sanierung sowie eine Kapitalerhöhung durchzuführen (TA vom Freitag). Im Rahmen der nun erfolgten Sanierung verzichtet Hotz auf einen Teil seiner Forderungen in der Höhe von 5,8 Mio. Franken.
Mit der Kapitalerhöhung von 0,5 auf maximal 7,5 Mio. Franken, welcher die Aktionäre an der ausserordentlichen Generalversammlung am gestrigen Montagabend zustimmten, wurden diverse Massnahmen abgeschlossen, mit denen der FCZ auf eine gesündere finanzielle Basis gestellt werden soll. Der Klub soll breiter abgestützt und nicht mehr auf Gedeih und Verderb von Hotz abhängig sein. Dies natürlich auch im Interesse des Präsidenten selber.
Es werden 700 000 Namenaktien zu je 10 Franken ausgegeben. Zeichnungsberechtigt sind primär die bisherigen Aktionäre. Hotz seinerseits übernimmt Aktien im Wert von 2,4 Mio. (durch Verrechnung mit einem Teil der noch verbleibenden Forderung gegenüber dem FCZ). Die Einlagen für die übrigen gezeichneten Namenaktien werden in bar geleistet. Die Verwaltungsräte Canepa, Partner bei Ernst&Young, und Broker René Strittmatter übernehmen ein Aktienpaket von je 1,5 Mio. Franken, die Gönnervereinigungen 50er-Club und FCZ Business Club beteiligen sich mit 0,7 beziehungsweise 0,5 Mio.
Die Aktionäre haben unter sich einen Aktionärbindungsvertrag abgeschlossen, der sicherstellt, dass die Interessen des FC Zürich gewahrt bleiben. «Dadurch wird verunmöglicht, dass einer der Beteiligten sein Aktienpaket beispielsweise ins Ausland verkauft und der FCZ seine Eigen-ständigkeit verliert», sagt Canepa. Ein Investor wie Roman Abramowitsch, der bei Chelsea das Sagen hat, hätte also keine Möglichkeit, den Klub zu übernehmen.
Die Mittel aus der Kapitalerhöhung werden primär für den Schuldenabbau, zur Sicherung der Liquidität, der Finanzierung des Spielbetriebs und der Förderung des Nachwuchses verwendet - nicht aber für Transfers. Diese sollen weiterhin fremdfinanziert werden, und ein allfälliger Transfererlös soll bei einem Weiterverkauf des Spielers zwischen dem FC Zürich und den Investoren aufgeteilt werden.
Canepa erklärte, der Verwaltungsrat sei sich bewusst, dass eine nachhaltige finanzielle Stabilität in erster Linie durch ausgeglichene Rechnungen sichergestellt werden müsse. Die Sanierung sei nur dank des Entgegenkommens und der Grosszügigkeit von Präsident Hotz überhaupt möglich geworden. Sein Fazit fällte er in der Sprache des Fussballers: «Der FCZ kann nicht mehr damit rechnen, dass Sven Hotz immer jedes Loch stopft.»
- FCL Schüblig
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FC Zürich verlängert mit Kresimir Stanic
Der FC Zürich hat den Ende Saison auslaufenden Vertrag mit dem 21-jährigen Stürmer Kresimir Stanic vorzeitig verlängert. Stanic, der in der Saison 2003/04 von der zweiten Mannschaft der Stadtzürcher ins Fanionteam aufgenommen wurde, unterzeichnete einen Kontrakt bis Juni 2010.
Der FC Zürich hat den Ende Saison auslaufenden Vertrag mit dem 21-jährigen Stürmer Kresimir Stanic vorzeitig verlängert. Stanic, der in der Saison 2003/04 von der zweiten Mannschaft der Stadtzürcher ins Fanionteam aufgenommen wurde, unterzeichnete einen Kontrakt bis Juni 2010.


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- Supporter
- Beiträge: 84
- Registriert: 2. Mai 2005, 12:00
Der FCZ leiht den slowakischen allrounder Michael Ivana mit einer Option auf eine definitive Übernahme bis zum 30.06.2007 vom tschechischen Erstligisten 1. FC Slovacko aus. Der 22-jährige war letzte Saison Torschützenkönig in der Tschechischen Liga, ist beidfüssig und im Mittelfeld wie auch im Sturm einsetzbar.
Grösse: 1.72
Gewicht: 65 Kg
2004 wurde er zum besten slowakischen Talent gewählt.
Grösse: 1.72
Gewicht: 65 Kg
2004 wurde er zum besten slowakischen Talent gewählt.
Operation für FCZ-Captain Marc Schneider
Marc Schneider wird an beiden Archillessehnen operiert
Der 26-jährige Berner wird sich am 12. September in Thun einer Operation an beiden Achillessehnen unterziehen.
Schneider litt schon längere Zeit an Schmerzen in diesem Bereich. In den vergangenen Wochen wurden diese immer stärker, weshalb er weder spielen noch trainieren konnte. Als Ersatz für den linken Aussenverteidiger hatte der FCZ schon vor einigen Wochen den ehemaligen U21-Internationalen Alain Rochat (23) leihweise bis Ende Saison verpflichtet.
Ebenfalls verletzt hat sich Romeu Leite. Der FCZ-Ersatzgoalie zog sich im Testspiel gegen Strasbourg eine Schulterprellung zu und fällt voraussichtlich bis Ende September aus.
auch bei den zürchern läuft nicht alles so wie sies gerne hätten...
9. September 2006, Neue Zürcher Zeitung
In der Transfer-Falle
Die Abwanderungswelle im FC Zürich ist vorerst nur aufgeschoben
rwe. Das Glücksgefühl am Abend des 13. Mai hätte tiefer nicht sein können. Doch nicht alles, was sich seit dem überraschenden Gewinn des Meistertitels im FC Zürich verändert hat, entwickelte sich nach dem Gusto der Verantwortlichen. Vor allem in personeller Hinsicht sind die Sorgen inzwischen gewachsen. Zwar ist erfreulich, dass nach dem Erfolg neben Blerim Dzemaili und Xavier Margairaz nun auch Steve von Bergen und Gökhan Inler in den erweiterten Kreis der Nationalmannschaft berufen wurden (und damit eine Wertsteigerung erfuhren). Von Bergen unterschrieb am Freitag mit dem FCZ einen Vertrag bis 2010, der derzeit verletzte Captain Marc Schneider verlängerte bis ins Jahr 2008. Aber es gibt noch eine andere Seite der Medaille: Team und Spieler sind ins internationale Bewusstsein gerückt - ein Faktor, der rundherum Begehrlichkeiten aufkommen liess. Fredy Bickel sagt, die unglaubliche Hartnäckigkeit, mit der in den letzten Wochen auf die Spieler zwecks Abwerbung eingewirkt worden sei, habe ihn völlig irritiert.
Unter die Haut ist dem FCZ-Sportchef kurz vor dem Schliessen des internationalen Transfer- Fensters das arrogante Vorgehen von Eintracht Frankfurt sowie einigen Agenten gegangen, die es auf Margairaz abgesehen hatten. Die Deutschen wollten den Schweizer Meister mit Brosamen abspeisen, dies vor dem Hintergrund, dass der Vertrag des Spielers nächstes Jahr zu Ende geht. Deshalb boten die Kaufwilligen den Zürchern lediglich 200 000 bis 300 000 Franken an. Sie verbanden das Angebot mit der zynischen Bemerkung, dass der Verein in einem Jahr überhaupt nichts mehr bekommen werde und deshalb mit dem vorgeschlagenen Betrag noch sehr gut bedient sei. Dass auch der Umworbene selbst von deutscher Seite entsprechend bearbeitet wurde und schliesslich gegen den FCZ heftig rebellierte, sei nur am Rande erwähnt.
Doch Bickel liess sich - im Einverständnis mit dem Verwaltungsrat - nicht ins Bockshorn jagen. «Wir verzichten lieber auf den gebotenen Betrag und geben Margairaz nächste Saison gratis ab, als dass wir uns auf solche Machenschaften einlassen», gibt sich der Sportchef kämpferisch. Bickels Beharrlichkeit hat aber noch einen anderen Hintergrund. Denjenigen nämlich, dass sich das Salär der FCZ-Spieler im Durchschnitt aus einem Fixum von 40 und einem Prämienanteil von 60 Prozent zusammensetzt (in einigen Fällen lautet das Verhältnis gar 20:80). Es liegt auf der Hand, dass ein Fussballer sich nur dann auf einen solchen riskanten Vertrag einlässt, wenn das Kader eine gewisse Stärke aufweist und mit grosser Wahrscheinlichkeit eine hohe Zahl an Siegesprämien auf diversen Ebenen (Cup, Meisterschaft, Qualifikation für den Europacup) zu erwarten ist.
Lässt nun aber der Klub einen Internationalen wie Margairaz zu einem Schnäppchen-Preis ziehen, reduziert sich nicht nur die Qualität der Mannschaft, sondern Bickel büsst auch an Glaubwürdigkeit ein. In den Augen der verbliebenen Spieler hätte der Sportchef in einem solchen Fall wenig für die Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit der Equipe getan. Nach dem Verständnis des Kaders würde Bickel für einige hunderttausend Franken die Verdienstmöglichkeiten der anderen Teammitglieder leichtfertig aufs Spiel setzen. Grundsätzlich ist sich aber der FCZ seiner Rolle als Ausbildungsverein bewusst. Es geht ihm keineswegs darum, Begabten den Weg ins Ausland zu versperren. Der Preis aber muss stimmen, und die umworbenen Spieler sollten nicht zu Spekulationsobjekten von Agenten verkommen.
Beinahe groteske Züge wiesen in den vergangenen Wochen die Aktivitäten rund um Dzemaili auf. Das Talent liess Scouts ausländischer Klubs sowie Vermittler nach Zürich kommen, um sich für einen Wechsel zu empfehlen. Die Crux dabei: die Eingeladenen anerkannten zwar die Fähigkeiten des Aufbauers, schwärmten aber hinterher fast ausnahmslos vom Teamkollegen Inler. Für geschätzte 300 000 Franken im Januar von Aarau zum FCZ gestossen (50 Prozent des Anteils gehörten damals noch dem FC Basel und verteuerten den Transfer), hat sich der 22-Jährige zuletzt unter Trainer Lucien Favre tatsächlich zu einem interessanten Spieler entwickelt und ist heute über eine Million Franken wert. Wenn sich am 15. Januar das nächste Transfer-Fenster öffnet, dürfte sich deshalb auch er im Mittelpunkt internationaler Zugriffsversuche befinden. Bickels Sondierungen nach Nachfolgern sind deshalb schon im Gang. Er weiss: Die Abwanderungswelle ist nur aufgeschoben, nicht aufgehoben.
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Stanic bei Unfall schwer verletzt
Der FCZ-Stürmer und U-21-Internationale Kresimir Stanic hat nach Mitteilung seines Clubs in der Nacht zum Sonntag einen Verkehrsunfall erlitten.
Er sei an einem Bein schwer verletzt worden und befinde sich derzeit auf der Intensivstation eines Spitals in Zürich. Stanic gehe es den Umständen entsprechend gut, und er sei wieder ansprechbar.
alles was recht ist, aber das mag ich nun wirklich niemandem gönnen. gute besserung.
- blau weiss
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Montag, 18. September 2006 , cs
Der FC Zürich fördert seine Fankultur und will zu diesem Zweck unerwünschte Fangruppierungen ausschliessen
Die Fans des FC Zürich sind bekannt für die eindruckvollsten Choreographien der Liga. Ihr Gesang und Ihre Vielfältigkeit tragen wesentlich dazu bei, dass der Stadtclub auch in dieser Saison sportlich sehr erfolgreich ist.
Die Fans des FC Zürich sind jedoch auch für gewaltbereite Ausschreitungen vor, während und nach den Spielen bekannt. Vorstand und Verwaltungsrat des Vereins haben nun genug davon und aufgrund jüngster Ereignisse entschieden, vorerst einmal die zwei inoffiziellen Fangruppierungen, „K4“ und „Fussball Prolls“ nicht mehr im Stadion zu tolerieren.
Zusammen mit der Polizei und den eigenen Sicherheitsorganen wird ein Massnahmenpaket geschnürt, welches dazu beitragen wird, dass diese Personen die Fankultur des FCZ nicht weiterhin zerstören werden. Ab sofort sind Anhänger dieser beiden Gruppierungen nicht mehr erwünscht. Wer aus diesen Gruppierungen trotzdem ein Spiel des FCZ besuchen wird, wird umgehend mit einem unbefristeten Stadionverbot aus sämtlichen Stadien der SFL verbannt werden.
Der FCZ steht ein für fairen Sport – sowohl auf dem Spielfeld als auch auf den Zuschauerrängen!
Quelle: FCZ
Der FC Zürich fördert seine Fankultur und will zu diesem Zweck unerwünschte Fangruppierungen ausschliessen
Die Fans des FC Zürich sind bekannt für die eindruckvollsten Choreographien der Liga. Ihr Gesang und Ihre Vielfältigkeit tragen wesentlich dazu bei, dass der Stadtclub auch in dieser Saison sportlich sehr erfolgreich ist.
Die Fans des FC Zürich sind jedoch auch für gewaltbereite Ausschreitungen vor, während und nach den Spielen bekannt. Vorstand und Verwaltungsrat des Vereins haben nun genug davon und aufgrund jüngster Ereignisse entschieden, vorerst einmal die zwei inoffiziellen Fangruppierungen, „K4“ und „Fussball Prolls“ nicht mehr im Stadion zu tolerieren.
Zusammen mit der Polizei und den eigenen Sicherheitsorganen wird ein Massnahmenpaket geschnürt, welches dazu beitragen wird, dass diese Personen die Fankultur des FCZ nicht weiterhin zerstören werden. Ab sofort sind Anhänger dieser beiden Gruppierungen nicht mehr erwünscht. Wer aus diesen Gruppierungen trotzdem ein Spiel des FCZ besuchen wird, wird umgehend mit einem unbefristeten Stadionverbot aus sämtlichen Stadien der SFL verbannt werden.
Der FCZ steht ein für fairen Sport – sowohl auf dem Spielfeld als auch auf den Zuschauerrängen!
Quelle: FCZ
L U C E R N E - Till I Die!
Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
BRAVO!Master hat geschrieben:Montag, 18. September 2006 , cs
Der FC Zürich fördert seine Fankultur und will zu diesem Zweck unerwünschte Fangruppierungen ausschliessen
Die Fans des FC Zürich sind bekannt für die eindruckvollsten Choreographien der Liga. Ihr Gesang und Ihre Vielfältigkeit tragen wesentlich dazu bei, dass der Stadtclub auch in dieser Saison sportlich sehr erfolgreich ist.
Die Fans des FC Zürich sind jedoch auch für gewaltbereite Ausschreitungen vor, während und nach den Spielen bekannt. Vorstand und Verwaltungsrat des Vereins haben nun genug davon und aufgrund jüngster Ereignisse entschieden, vorerst einmal die zwei inoffiziellen Fangruppierungen, „K4“ und „Fussball Prolls“ nicht mehr im Stadion zu tolerieren.
Zusammen mit der Polizei und den eigenen Sicherheitsorganen wird ein Massnahmenpaket geschnürt, welches dazu beitragen wird, dass diese Personen die Fankultur des FCZ nicht weiterhin zerstören werden. Ab sofort sind Anhänger dieser beiden Gruppierungen nicht mehr erwünscht. Wer aus diesen Gruppierungen trotzdem ein Spiel des FCZ besuchen wird, wird umgehend mit einem unbefristeten Stadionverbot aus sämtlichen Stadien der SFL verbannt werden.
Der FCZ steht ein für fairen Sport – sowohl auf dem Spielfeld als auch auf den Zuschauerrängen!
Quelle: FCZ
http://www.fczforum.ch/phpbb2x/schadet- ... 13647.html
Kopfschüttelnd mussten wir am Montag über die Medien und ein weiteres Mal nicht intern von einem wiederholten Schnellschuss unseres Vereins erfahren. Jegliche jahrelangen Bemühungen eines fairen Ablaufs bei Erteilung eines Stadionverbots werden durch die angekündigten Massnahmen des Vereins (Verbote ganzer Gruppierungen) mit Füssen getreten. Repression dieser Art war nie die Sprache für eine Förderung von Fankultur, wie im Communique geschrieben, sondern ihr Todesurteil, wie viele Beispiele im In- und Ausland beweisen.
Ganze Fankreise werden kollektiv bestraft. Zu bestimmen, wer genau zu welcher Gruppe gehört, bereitet zum Teil selbst in Fankreisen Mühe. Es ist deshalb vorherzusehen, dass Gruppenzugehörigkeit von Personen aufgrund von Aussehen bestimmt wird. Diese Personen sollen daraufhin, wie im Communique beschrieben, mit Stadionverbot belegt werden. In diesem Fall kann südländisches Aussehen oder alternativer Kleidungsstil bereits genügen um ein solches zu erhalten. Diese Massnahmen könnten also einen Grossteil der Südkurvengänger treffen. Somit wird der Willkür Tür und Tor geöffnet!
Bei der Polizeiaktion vom Samstag wurden zum Beispiel Personen vier Stunden lang inhaftiert, welche während den im Polizeirapport als Grund für die Festnahmen aufgeführten Vorfällen am Derby, im Ausland weilten. Grund für die Auseinandersetzung während des Derbys im Stadion war die rüde Verhaftung eines ebenfalls fälschlicherweise beschuldigten Fans, welcher, sich nicht wehrend, auf den Boden gedrückt und vom Sicherheitsdienst mit einem Faustschlag traktiert wurde. An dieses Beispiel reihen sich weitere Vorfälle der nahen Vergangenheit. Auch dabei wurden zu Unrecht Personen (aufgrund ihres Aussehens) verdächtigt, an Ausschreitungen teilgenommen zu haben und mit Stadionverboten belegt. In einem Fall versuchte die bestrafte Person gar ein paar aufgebrachte Fans zu beschwichtigen.
Zu erwähnen ist, dass die Vorfälle vom Derby, welche zu dieser jüngsten repressiven Aktion führten, ausserhalb des Stadions und lange nach dem Spiel geschahen. Auslöser war eine verbale Auseinandersetzung einer Einzelperson mit einem Zivilpolizisten, die dazu führte, dass auch der Freundeskreis des betroffenen Fans Opfer dieser Privatfehde wurde.
Schon seit über zwei Jahren wird von unserer Seite nicht mehr gefordert als eine gerechte Behandlung jedes FCZ Fans, sowie die Anerkennung unseres Einsatzes für unseren Verein. Während der Verein in den Medien die Professionalisierung seiner Fanarbeit propagiert, arbeitet der dafür neu eingesetzte Fanbeauftragte während den Heimspielen am Merchandisingstand. Ein weiteres Mal wurden wir dabei bei diesem Entscheid vom Verein vor vollendete Tatsachen gestellt. Konstruktive Vorschläge unsererseits werden von Vereinsseite kaum erwidert. Präventives Arbeiten wird nicht unterstützt.
Die auch im Vereinscommunique erwähnte Vielfalt ist durch diese neuerlichen repressiven Massnahmen massiv bedroht, und stellt einen weiteren Schritt in Richtung Sterilisierung unserer Fankultur dar. Was mit dem Ausschluss zweier nicht genau definierbaren Personenkreise anfängt, kann im Untergang unserer Südkurve enden, wenn wir nicht gemeinsam diesen willkürlichen Vorgehensweisen entschlossen entgegentreten.
Daher fordern wir:
- Die Aufhebung des angedrohten kollektiven Ausschlusses der beiden genannten „Gruppen“.
- Eine Anhörung aller Personen, welche zur Zeit oder zukünftig von einem Stadionverbot betroffen sind/ sein werden, sowie eine faire Prüfung der Beweislage.
Unser FCZ soll solange vor einer leeren Südkurve spielen (an Heim – und Auswärtsspielen), bis die oben genannten Forderungen erfüllt sind.
Somit soll unmissverständlich gezeigt werden, dass wir als Fans keine Kunden darstellen, welche brav ihren Gratis-Dienst leisten und so für den Verein gleichzeitig die Werbetrommel rühren. Vielmehr sind wir Teil des Vereins. Fügt man diesem Teil Schaden zu (wie dies mit diesen Massnahmen seitens des Vereins eindeutig der Fall ist), fällt dieser Schaden auf den ganzen Verein zurück, und zwingt uns in die Lage, unsere Mannschaft nicht so, wie wir es uns als Südkurve gewohnt sind, unterstützen zu können.
Die Carreise nach Sion ist somit abgesagt. Der Gästeblock in Sion soll leer bleiben!
Lange genug wurden wir als Fans nicht ernst genommen. Leider sind diese auch für uns harten Massnahmen die einzige Sprache, welche die Verantwortlichen zu verstehen scheinen und mit welcher wir gemeinsam als Südkurve unseren Anliegen das nötige Gewicht für verleihen können.
Sollten sich die Umstände ändern, wird sofort informiert werden!
Zürcher Südkurve