nette stadionkneipen in der haupttribüne, die kleinere, über eine metalltreppe zu erreichen welche sicher schon manchem schwierigkeiten bereitet hat, nimmt uns warm auf. allerdings dürfte keiner schwierigkeiten mit dieser wirklich gut beleuchteten - und auch mit hilfsbereiten vorlokalitätkräften besetzten - treppe haben der das abenteuer pissoir im rausch - oder anrausch - souverän umschifft hat. eine blechbarakene, überdachte pissrinne, deren eingang sich zurückzieht wie der scham einer frau zwischen zwei langen, weit geöffneten beinen. geile konstruktion, ohne jedes licht - das fördert die phantasie, bringt aber natürlich auch gefahren mit sich.
zempus hat geschrieben:Bayern di merda war unverdient
Real scheiterte am schiri
Du meinst am Schiri, der ein Hands im 16er von Real nicht gesehen hat und denselbigen nachher noch ein Penalty schenkt?
I'm going to make him an offer he can't refuse...
GEGEN DEN MODERNEN SCHIFFSBAU
offene beträge: CHF 50 von tjfcl, CHF 10 von LU-57, CHF 10 von chamäleon, CHF 10 von nelson, CHF 10 an seimon.
JASSOBIG RETTEN - NIEDER MIT DEN WETTEN!
Sammler hat geschrieben: Der FCL ist ein Verein, den man besser erst gar nicht beitreten sollte. Leistungen werden definitiv nicht honoriert. Jetzt auf Margiotta herumzuhacken ist absolut fehl am Platz. Kein Wunder, bekommt der FCL keine Mannschaft mehr zusammen, die mal einen Kübel stemmen wird. Nicht unter Swisspor, nicht unter Meyer.
chief hat geschrieben:mir gefällts,
- Die Katholische Brut aus der stinkenden Glasgower Vorstadt hats eh schon weiter geschafft als verdient, ab nach Irland
Nichts gegen Celtic. Zwar kein Fussball fürs Auge, aber sensationelle
Stimmung im Stadion, super Fans und wenigstens ein bisschen Kämpferherz!
chief hat geschrieben:mir gefällts,
- Die Katholische Brut aus der stinkenden Glasgower Vorstadt hats eh schon weiter geschafft als verdient, ab nach Irland
Nichts gegen Celtic. Zwar kein Fussball fürs Auge, aber sensationelle
Stimmung im Stadion, super Fans und wenigstens ein bisschen Kämpferherz!
Der englische Patient
Das Mutterland des Fussballs dominiert die Champions League - dank allerlei ausländischen Einflüssen
Die Engländer sind zu dritt in den Viertelfinals der Champions League vertreten; nach der Auslosung vom Freitag könnten sie gar drei der vier Halbfinalisten stellen. Der englischen Überlegenheit ist freilich mit Vorbehalten zu begegnen. Sogar auf der Insel warnen einsame Rufer die Landsleute davor, in patriotischen Jubel auszubrechen.
London, 9. März
Von unserem Redaktionsmitglied Benjamin Steffen
Ronald Koeman brachte es auf den Punkt. Arsenal sei kein englisches Team, sagte der Trainer des PSV Eindhoven am Mittwoch über den Gegner, den er dank dem 1:1 soeben aus der Champions League bugsiert hatte. «Arsenal hat einen englischen Namen und englische Fans, aber ein internationales Team.» Gegen den PSV stand zu Beginn ein Deutscher auf dem Platz, auch ein Weissrusse, ein Ivoirien und sogar ein Togolese, nur kein Engländer. Der einzige Einheimische, der Teenager Theo Walcott, wurde spät eingewechselt, um zu retten, was nicht zu retten war. Arsenal schied mit dem Gesamtskore von 1:2 aus, was das Festland immerhin vor einer allumfassenden englischen Dominanz bewahrte. Hätten die Gunners gegen den PSV präziser gezielt, wären alle englischen Champions-League-Teilnehmer in die Viertelfinals eingezogen - nun schaffte es «nur» das Trio Liverpool, Chelsea und Manchester United.
Patriotische Freuden? Unsinn!
Das Kunststück «3 von 8» ist keine Premiere. Seit der Einführung von vier Startplätzen für die drei besten Länder 1999 gelang dies Spanien schon vier-, Italien dreimal. Der «Guardian» fand am Dienstag aber andere Gründe, sich präventiv mit dem Durchmarsch der glorreichen vier zu befassen, und versuchte, Gefühle von Nationalstolz im Keim zu ersticken. «Wenn derart viel fremdes Geld investiert wird, ist es Unsinn, nach patriotischen Motiven zu suchen», schrieb der Chronist. Fremdes Geld? Chelsea ist in den Öl-Händen eines Russen (Roman Abramowitsch), Manchester United unterliegt dem Diktat eines Amerikaners (Malcolm Glazer); und Liverpool warf sich in die Arme zweier Amerikaner, die am Dienstag erstmals ein Spiel an der Anfield Road verfolgt haben (die Herren Gillett und Hicks). Arsenal wiederum baute die Träume nicht auf Sand, sondern ein neues Stadion - mit freundlicher Unterstützung von Wüstensöhnen. Die Fluggesellschaft Emirates steuerte 160 Millionen Euro bei. Damit nicht genug. Manchester gewann die Champions League 1999 dank einem bärbeissigen Schotten (Alex Ferguson), Liverpool zählt auf das strategische Geschick eines Spaniers (Rafael Benitez), Chelsea vertraut dem Instinkt eines Portugiesen (José Mourinho), Arsenal erlernte von einem Franzosen feine Manieren und schönes Spiel (Arsène Wenger). Gewiss, das ist gut und recht und anderswo nicht grundlegend verschieden - weil Folge des globalisierten Fussballs. Dennoch sei angefügt, dass die fünf nichtenglischen Viertelfinalteilnehmer allesamt einheimische Trainer beschäftigen. So besehen, erscheint der englische Fussball geradezu als Patient, der auswärtige Hilfe braucht. Ein vermögender Patient, alleweil. «In der Champions League zählt heute nur das Geld», schrieb Tony Cascarino, der langjährige irische Nationalspieler, am Donnerstag in der «Times» - «und die englischen Teams sind die reichsten.» Man rechne.
Den besten Rechner mag die Entwicklung zuweilen verwirren und mit Ohnmacht befallen, weil allüberall von Millionen und Abermillionen gesprochen wird; auf der anderen Seite (auf der schöngeistigen?) erscheint der moderne Sport durchaus sinnstiftend, wenn ein englischer Bier- und Fussballfan plötzlich das Trikot mit der Rückennummer eines Spielers aus einer früheren Kolonie trägt. «Englands europäische Dominanz ist kein Grund für Nationalstolz», schrieb der «Guardian» als einsamer Rufer auf der Insel.
Simples Spiel
Bier hin, Patriotismus her. Fussball wäre so einfach. Ein Ball, zwei Tore. Elf Freunde links, elf Freunde rechts. Los geht's (leider braucht's noch einen Schiedsrichter). Und egal, vor wem ein Trainer steht (vor einem Norweger, einem Chinesen oder einem Schweizer) - er muss bloss die richtigen Worte finden. Mourinho hat's erkannt. Als Chelsea am Dienstag gegen Porto 0:1 zurücklag, soll sich der Coach in der Pause folgendermassen an die Spieler gewandt haben: «Ihr könnt aufs Feld gehen und den Druck fürchten - oder ihr könnt den Druck geniessen.» Die Spieler gingen hinaus, genossen, siegten. Die «Daily Mail» - voller Bewunderung - erhob Mourinhos Botschaft glatt zum «Meisterstreich». Ist das Spiel so simpel oder das Gemüt von Beteiligten?
Meisterhafte Reden kann freilich nur ein Trainer schwingen, der selber mit dem Druck umzugehen weiss. José Meisterstreich schafft das - denn er hat das Spiel in mancherlei Hinsicht verstanden. Mourinho sagte jüngst, wenn ihn Abramowitsch entlasse, entlasse er ihn halt. «Ich werde Millionär sein und bald einen neuen Verein finden.» Das war ernst gemeint. Und richtig.
Da muss Uli aber gleich ein paar Euros ins Phrasenschwein abliefern...
Uli Hoeneß: "In der Runde der letzten Acht gibt es keine leichten Gegner. Mit Mailand haben wir noch eine Rechnung offen. Ich schätze die Chancen 50:50 ein."
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Was du heute kannst besorgen, geht genauso gut auch morgen...