Die Chance auf dieser Strecke ohne jeglichsten Fehler durchzukommen ist ja ziemlich klein
Mag sie nach wie vor nicht, auch wenn es eine Herausforderung ist...
Mit WinstonMcCall ging Platz 1 beim Saisonauftakt in Gröden an einen Überraschungsmann. Im Siegerinterview sagt er, wo er die entscheidenden Hundertstel herausgeholt hat und wo er gegenüber den besten Österreichern Zeit verlor.
Herzliche Gratulation zum Sieg in Gröden! Hast Du damit gerechnet?
Nein habe ich nicht. Nach meiner Qualizeit machte ich mir schon Hoffnungen, doch die Zeiten verbesserten sich im Laufe des Rennens doch stark. Noch am Sonntagmittag glaubte ich nicht, dass ich die schnellste Zeit aufstellen könnte.
Wieviele Stunden hast du am Rennwochenende mit Spielen verbracht?
Es waren so etwa um die 8 Stunden, inklusive Freitagabend.
An welchen Stellen hattest Du Mühe? Und wo lief es Dir besonders gut?
Mühe hatte ich vor allem im obersten Teil bis zur zweiten Zwischenzeit, wo ich regelmässig zuviel Zeit (beispielsweise auf P3Zi) verlor. Gut lief es mir im «S» nach der zweiten Zwischenzeit und vor allem im unteren Teil, im Bereich der letzten Zwischenzeit.
Was sagst Du zur Siegerzeit von P3Zi? Siehst Du eine Chance, an die Österreicher heranzukommen?
Die Siegerzeit ist natürlich phänomenal. P3Zi zeigte am ganzen Rennwochenende und auch in der Quali extrem starke und konstant perfekte Fahrten. Die Chance, an die österreicher heranzukommen, stufe ich als sehr klein ein. Ich hoffe aber schon, dass es einmal einem Schweizer gelingt, einen Rennsieg zu erzielen.
Wie stufst Du Deine Chancen auf den Gesamtsieg ein?
Schweizer Gesamtsieg? Ich weiss noch nicht, ob ich in jedem Rennen voll angreifen kann, aufgrund von Zeitknappheit. Es benötigt einen enormen Zeitaufwand, um vorne mitzumischen. Ich entscheide mich nach Bormio, ob ich den Gesamtweltcup weiter verfolgen werde.