Camel hat geschrieben:marga hat geschrieben:maré hat geschrieben:ich gebe dem Traumduo noch 2 Monate, dann treten die Herren zurück und LUZERN glänzt wieder.

in Schulden, oder wie meinst du!

Du traust Stierli aber nicht viel zu. Du glaubst also, dass er den Verein, den er schuldenfrei übernommen hat, in einem schlechteren Zustand verlässt? Ich will mal hoffen, dass nach all den Jahren wenigstens die Strukturen gut genug funktionieren, damit ein anderer Präsi übernehmen könnte...
Der Verein, was er by the way meines Erachtens schon lange nicht mehr ist, kann ohne genügend Kohle nicht mehr betrieben werden. Ausflüge ins B, die wir uns früher strukturell eher leisten konnten, sind heute kaum mehr möglich. Stadion und der enorm aufgeblähte Verwaltungsapparat benötigen viel Geld von "aussen". Problem von Luzern gegenüber z.B. Basel ist, dass hier nicht nur mit einem Mäzen verhandelt werden muss, sondern aktuell mit mind. 5-7 Personen (Stierli, Sawiris, Alpstäg und kleinere Gruppierungen). Die wollen zwar gemäss Statuten, wenn ich das richtig mitbekommen habe, nur eine gewisse Bankenunabhängigkeit garantieren, ob dem aber wirklich so ist, müsste man anhand einer Analyse genau prüfen. Dazu fehlen uns aber die nötigen finanziellen Kennzahlen. Meine Befürchtung ist, dass der zurücktretende Präsident auch zukünftig über dieses Gefäss Einfluss auf allerlei Entscheidungen nehmen kann. Geld ist immer ein gutes Druckmittel. Die Frage ist halt, ob der neue Präsident genügend gewillt ist, selbst finanzielle Mittel mit einzubringen oder diese durch "eigene" Kreise bereitstellen zu lassen. Ich werde auch das Gefühl nicht los, dass gewisse Kreise aus der Loge die fanpolitischen fragwürdigen Entscheide der letzten Monate mitveranlasst haben. Falls dem so ist, müssten wir hoffen, dass auch diesen Kreisen beim künftigen Präsidenten weniger Gehör geschenkt wird, oder ihre Einflussnahme via Geld weniger entscheidend sind.
Wauti hat vielleicht vieles gemacht, aber er wird den Verein sicher nicht mit Schulden übergeben, kann ich mir nicht vorstellen. Die Frage ob wir gute und zukunftsfähige Strukturen haben, ist dann wieder eine andere Story. Ich glaube der Schuh drückt bei uns an sehr vielen Stellen. Vielleicht zu vielen um einen gezielten Neuanfang, auch unter einem neuen Präsidentem, erwarten zu können