diese (aufgespielt?) endlos-naive fruschti und ihre verblödeten kkjpd-mitidioten laufen weiter komplett planlos im kreis. alles immer chli anders. aber irgendwas muss man ja. schliesslich gilt es, die welt zu retten. aso ähm, jo. und überhaupt: sie sind so nett eh. und sie führen einen dialog wie es ihn noch nie gab. sie machen wirklich alles. und diese uneinsichtigen chaoten hauen sich trotzdem immer noch all paar monate irgendwo auf die fresse. zum heulen ist sowas. hoffe fruschti kann trotz allem fruscht weiterhin unbeschwert-schöne wanderungen unternehmen (sie könnte ihr whatsapp-status-böudli aber wieder mal updaten, eh). in den bergen solls ja noch nicht so viele von diesen tschutti-fän-flegeln geben. immerhin da herrscht daher als einziges noch die heile-alle-gesetze-werden-eingehalten-welt. das beruhigt, karin, mich, die gesellschaft und vielleicht sogar all jene, welche kollektivbestraft unter eben nicht-kollektivstrafen leiden (meistens dann nicht die fans, sondern halt die jeweiligen veranstalter und behörden vor ort). peace!
BAZ hat geschrieben:Karin Kayser-Frutschi, warum bleibt der Gästesektor beim nächsten Spiel des FC Basel in Sitten geschlossen?
Im Anschluss an die Partie sind die Bewilligungsbehörden zusammengekommen und haben die Zwischenfälle diskutiert. Wir als Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und -direktoren (KKJPD) bieten dabei eine Plattform, auf der die Behörden sich austauschen und beraten können. Im Rahmen dieser Diskussion sind die Bewilligungsbehörden zu dem Schluss gekommen, dass ein Fall des Kaskadenmodells der Stufe 3 vorliegt.
Im Kaskadenmodell ist unter Stufe 3 festgehalten, dass es eine «zeitnahe Schliessung der Fankurve des fehlbaren Clubs» geben soll, «möglichst beim Heimspiel der fehlbaren Fans», und es ist von einer Bewährungsphase von fünf Spielen die Rede. All das wird im Fall der Basler Fans nun aber anders gehandhabt.
Es ist klar, dass wir innerhalb des Kaskadenmodells einen gewissen Spielraum brauchen. Nicht jeder Vorfall ist gleichzubehandeln.
Wieso schreibt man es dann so konkret in das Modell, wenn es ohnehin anders angewendet wird?
Das Kaskadenmodell ist auf diese Saison hin eingeführt worden. Kein Regelwerk ist von Beginn an optimal, und wir sind darum bemüht, es weiter zu optimieren.
Wie konnte bewiesen werden, dass die Vorfälle in Sitten von Basler Fans provoziert worden waren?
Es hat eine Identifizierung der Polizei in Sitten stattgefunden.
Wurden Personen festgehalten und vernommen? Von aussen ist eine Verbindung der Personen zum FC Basel nicht zu erkennen.
Wie gesagt: Es hat eine Identifizierung stattgefunden.
Wurde eine Sperrung der Muttenzerkurve ebenfalls geprüft?
Es ist Aufgabe der Bewilligungsbehörden, verschiedene Varianten abzuwägen. Das ist wichtig und richtig so. In diesem Fall ist man zu dem Schluss gekommen, dass man den Gästesektor beim nächsten FCB-Spiel gegen Sion schliesst.
Wie könnte man eine künftige Sperrung der Muttenzerkurve überhaupt rechtlich durchsetzen? Immerhin sind die Kantone Basel-Stadt und Baselland dem erweiterten Hooligan-Konkordat nicht beigetreten.
Das ist Aufgabe der Bewilligungsbehörde in Basel.
Die nun ausgesprochene Kollektivstrafe hat einmal mehr einen bestrafenden Charakter und keinen präventiven.
Es ist wichtig, das Wort «Kollektivstrafe» nicht leichtfertig zu verwenden. In diesem Fall handelt es sich nicht um eine Kollektivstrafe, sondern um Massnahmen, die aufgrund von Fehlverhalten von Fussballfans im öffentlichen Raum ergriffen werden. Das Recht auf Sicherheit im öffentlichen Raum hat Vorrang, während es kein allgemeines Recht auf Fussball gibt. Diese Massnahmen dienen dem Zweck, das Recht auf Sicherheit im öffentlichen Raum zu gewährleisten.
Man verbietet Hunderten von Fans eine Reise zum Auswärtsspiel nach Sitten, obwohl vielleicht 30 Personen für die Vorfälle verantwortlich waren. Das ist doch ein Paradebeispiel für eine Kollektivstrafe, bei der Unschuldige bestraft werden.
Eine Kollektivstrafe würde bedeuten, dass bei der Verurteilung eines Täters alle Fans dieselbe Strafe tragen müssten. Das ist hier jedoch nicht der Fall. Stattdessen handelt es sich um Massnahmen, die ergriffen werden, um die Sicherheit im öffentlichen Raum zu gewährleisten. Auch ist es zu einem weiteren Zwischenfall gekommen, bei dem eine Person angegriffen wurde, weil sie den Fanmarsch gefilmt hat. Wenn ich dann höre: «Es weiss doch jeder, dass man das nicht machen darf» – da frage ich mich schon: Ist es der Fussball, der die Regeln der Gesellschaft bestimmt?
Noch mal: Man straft mit der Sektorensperrung Personen, die in keinster Weise an den Vorfällen beteiligt waren.
Wir fänden es alle toll, wenn es im Rahmen von Fussballspielen nicht zu Gewalttaten kommen würde. Kommt es trotzdem zu Gewalt im Zusammenhang mit Fussballspielen, hat die Behörde die Aufgabe, dass die Sicherheit im öffentlichen Raum gewährleistet ist. Sodass sich jemand, der sich im öffentlichen Raum bewegt, keine Angst haben muss.
Der FCB hat sich deutlich positioniert und das Vorgehen als «fragwürdig» bezeichnet. Er spricht von «behördlicher Willkür» und «Aktionismus». Wie lautet Ihre Reaktion darauf?
Das will ich nicht kommentieren. Der FC Basel war Teil der Diskussion und hat am Call der Bewilligungsbehörde teilgenommen. Das ist mir wichtig: dass die Clubs mit dabei sind und am Ende nicht einfach ihre Haltung auf eine Website schreiben. Vielfach wird uns vorgeworfen, dass wir den Dialog nicht hielten. Aber der Dialog ist immer die Basis und wird ergänzt durch Massnahmen.
Der FCB kritisiert aber genau das: dass kein Dialog stattgefunden habe und dass man über keinerlei Grundlagen und Begründungen für den Entscheid informiert worden sei.
Der FC Basel war Teil der Gespräche, hat mit uns am Call teilgenommen und seine Meinung geäussert, was wir sehr begrüssen. Ganz grundsätzlich ist es unser Wunsch, dass die Clubs und Ligen auch weiterhin mit uns an einem Tisch sitzen. Wir sind alle darauf angewiesen, dass die Clubs und Ligen wieder an den Tisch zurückkommen. Nur so können wir das Problem lösen.