Der FCZ im Zwiespalt
Zwischen Meister-Glück und Europa-Visionen – der Stadtklub vor wegweisenden Wochen
Heute Mittwoch beginnt mit der Partie Grasshoppers - St. Gallen die neue Super-League-Saison. Am Wochenende greifen die weiteren acht Mannschaften erstmals ins Geschehen ein. Die NZZ stellt Entwicklungen und Aussichten aller zehn Vereine vor.
Die Super League vor der Saison 2007/08
tre. Gelegentlich ist es im Fussball wie im normalen Leben: Ewige Treue existiert (fast) nur auf dem Papier. Diese Erfahrung musste unlängst der FC Zürich machen. Kaum war im Mai – nach der erfolgreichen Titelverteidigung – der letzte Schluck Champagner getrunken und hatten alle Exponenten des Stadtklubs nochmals betont, wie schön es doch in Zürich sei, löste sich das meisterliche Fundament in Luft auf. Nachdem Dzemaili und Margairaz den ausländischen Verlockungen schon frühzeitig erlegen waren, packte auch der dritte Schweizer Internationale im FCZ-Mittelfeld (Inler) seine Siebensachen, verabschiedete sich der Trainer Favre auf Französisch nach Berlin und fasste sogar der Assistent (Gämperle) höhere Ziele ins Auge (und folgte seinem Chef in die deutsche Hauptstadt). An der Limmat zurückgeblieben sind die Ernüchterung von Sportchef Bickel und die – allerdings nicht neue – Erkenntnis, dass die beschauliche Welt des helvetischen Fussballs selbst im Jahr vor der Euro 2008 für die ganz grossen Träume keinen Platz bietet.
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Kein Dzemaili-Nachfolger gefunden
Trotzdem hat der FC Zürich auch in der neuen Saison das Potenzial, die Massstäbe zu setzen. Zwar vermisst der neue Trainer Bernard Challandes eine echte Nummer 6 – und damit einen Spieler, der sich im Stile von Dzemaili oder Inler im Mittelfeld in die Zweikämpfe stürzt und den Gegnern quasi den Rasen unter den Füssen wegzieht –, doch punkto technischer Souplesse und spielerischer Klasse steht auch der «neue» FCZ wohl weiterhin über der nationalen Konkurrenz. Der tunesische Internationale Yassine Chikhaoui könnte nicht nur aufgrund seiner Körpergrösse (189 cm) zu einer der dominierenden Figuren der Super League werden. Denn seine (in den Testspielen angedeuteten) Fertigkeiten am Ball liegen weit über dem hiesigen Standard. Und auch die weiteren Zugänge im Aufbau des Meisters, der nigerianische Internationale Onyekachi Okonkwo (genannt «Tico») sowie der frühere Thuner Champions-League-Held Silvan Aegerter, stehen eher für grazile Spielkunst als für sportliche Abbrucharbeit. Und selbst Eric Hassli, der auch schon als «schlampiges Genie» bezeichnete französische Stürmer, trägt neben einer furchteinflössenden physischen Präsenz (193 cm) ein hohes Mass an technischen Qualitäten zum Spiel des Meisters bei und ist so wohl nur oberflächlich betrachtet ein echtes Gegenstück zu den brasilianischen Ballkünstlern Raffael und Cesar.
Paradoxerweise könnte aber genau diese Massierung an individueller Klasse einer Weiterentwicklung des Titelhalters im Weg stehen (und den Zugang zum grossen internationalen Geschäft verbauen). Denn wenn Challandes sagt: «Wir spielen, um zu spielen», spricht er ungewollt das grösste Manko in seinem neuen Arbeitsumfeld an. Zwar lassen Absatztricks, Jonglier-Einlagen und Klein-Klein-Kombinationen die Herzen aller Fussball-Ästheten höher schlagen und rauben der Konkurrenz aus Thun, Aarau und Luzern den Atem. Doch sie ebnen eher den Weg ans Zirkusfestival von Monte Carlo als in die Champions League. Das weiss man in Zürich aus erster Hand – seit der Stadtklub vor Jahresfrist (in der Vorqualifikation zur Meisterliga) den österreichischen Titelhalter aus Salzburg nach allen Regeln der Fussballkunst ausgespielt hatte, letztlich aber an sich selber hängengeblieben war.
Ein undankbarer Orientierungspunkt
Und trotzdem hat Präsident Ancillo Canepa das Erreichen der europäischen Königsklasse etwas grossspurig zum Ziel erklärt. Damit folgt er zwar der branchenüblichen Gesetzmässigkeit, die das Formulieren von spektakulären Visionen quasi zum Standard macht, er liefert seinen Angestellten damit aber einen Orientierungspunkt, der von Schweizer Mannschaften nur unter optimalen Bedingungen im Auge zu behalten ist – mit Los- und Wettkampf-Glück sowie zwei Topleistungen im entscheidenden Moment.
Auch wenn es Challandes nicht zugeben will («Für uns zählen jetzt nur der Start zur Meisterschaft und das Spiel in Basel»), sind die Qualifikationspartien zur Champions League Mitte bzw. Ende August die beiden wichtigsten Wegmarken des FC Zürich der gesamten Saison. Sie entscheiden, ob der Stadtklub die Zürcher Fussball-Euphorie noch eine Stufe höher tragen und im September unter ganz speziellen Bedingungen in das neue Letzigrundstadion einziehen kann. Sie klären nachhaltig, ob der Schweizer Meister auch wirtschaftlich eine Stufe höher steigt und ob Spieler wie Raffael, Cesar, Chikhaoui oder Tico nicht schon im September von einem anderen Arbeitgeber träumen.
Sechs Ausländer in der Startformation
Der Blick auf die Mannschaftszusammensetzung anlässlich der Saison-Hauptprobe vom vergangenen Samstag gegen Leverkusen macht deutlich, dass die Verantwortlichen auf dem Weg zum grossen Ziel sogar bereit sind, die Erfolgsstrategie der letzten Jahre auszublenden und die Jugend vorderhand in die Warteschlaufe zurückzusetzen. Aus dem eigenen Nachwuchs figurierte gegen den Bundesligaklub nur der Verteidiger Stahel in der Startformation. Abdi (in der letzten Saison ein Mann der ganz wichtigen Tore und einer der besten Freistoss-Schützen im Team) sass ebenso auf der Bank wie Barmettler. Schönbächler, Staubli und Gashi fehlten ganz im Aufgebot. Auf dem Feld standen sechs Ausländer – so viele wie kaum einmal in der Ära Favre. Damit macht Challandes klar, wem er in der ersten Saisonphase das Vertrauen schenkt – den älteren, arrivierten und routinierten Spielern. Vor dem Hintergrund der letztjährigen Bauchlandung gegen Salzburg ist das nachvollziehbar. Doch es birgt auch ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotenzial. Denn wenn Challandes sagt: «Der FCZ muss bescheiden bleiben», steht das in einem relativen Widerspruch zur neuen Wahrheit hinter den Kulissen.
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FC Zürich - Saison 07/08
18. Juli 2007, Neue Zürcher Zeitung
NZZ hat geschrieben:Zwar lassen Absatztricks, Jonglier-Einlagen und Klein-Klein-Kombinationen die Herzen aller Fussball-Ästheten höher schlagen und rauben der Konkurrenz aus Thun, Aarau und Luzern den Atem. Doch sie ebnen eher den Weg ans Zirkusfestival von Monte Carlo als in die Champions League.

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den besten zirkus-mann hatten wir letzte saison schon.
ist doch aber was, vom rest der liga belächelt zu werden, hoffentlich können wir all denen das maul stopfen, mit einer soliden saison nicht uefa-cup oder so, sonder ein guter 5. oder 6. platz...
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Und solche sachen lässt sich der FCZ gefallen???Finde das man Tico mal beibringen sollte wie man sich in einem team verhält und sich mal mit dem zufrieden geben sollte was man hat zumal er jetzt auch ohne job da stehen könnte nach dem was er mit dem 1.FC Köln und dem FCZ abgezogen hat.Uns soll's recht sein ist eh nur der FCZWiesel hat geschrieben:Tico drohte das Training zu boykottieren falls er nicht die Nummer 10 bekomme... Zürich wird sicher noch viel Freude an diesem Bürschchen haben......

Australier nicht?Idefix hat geschrieben:Sag ich mal nur: Typisch Südländer (afrika, südamerika)
I'm going to make him an offer he can't refuse...
GEGEN DEN MODERNEN SCHIFFSBAU
offene beträge: CHF 50 von tjfcl, CHF 10 von LU-57, CHF 10 von chamäleon, CHF 10 von nelson, CHF 10 an seimon.
JASSOBIG RETTEN - NIEDER MIT DEN WETTEN!
Sammler hat geschrieben: Der FCL ist ein Verein, den man besser erst gar nicht beitreten sollte. Leistungen werden definitiv nicht honoriert. Jetzt auf Margiotta herumzuhacken ist absolut fehl am Platz. Kein Wunder, bekommt der FCL keine Mannschaft mehr zusammen, die mal einen Kübel stemmen wird. Nicht unter Swisspor, nicht unter Meyer.
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Sammler hat geschrieben: Der FCL ist ein Verein, den man besser erst gar nicht beitreten sollte. Leistungen werden definitiv nicht honoriert. Jetzt auf Margiotta herumzuhacken ist absolut fehl am Platz. Kein Wunder, bekommt der FCL keine Mannschaft mehr zusammen, die mal einen Kübel stemmen wird. Nicht unter Swisspor, nicht unter Meyer.

tagesanzeiger.chDer FC Zürich und sein Sportchef Fredy Bickel haben sich auf eine Vertragsverländerung geeinigt. Der 42-Jährige hat vorzeitig bis zum Juni 2012 unterschrieben.
Bickel ist seit Dezember 2003 für die sportliche Leitung des Vereins verantwortlich und hatte massgeblichen Anteil am Cupsieg 2005 und den beiden Meistertiteln 2006 und 2007.
Bickel zeigt sich in dem heute veröffentlichten Mediencommuniqué des FCZ «stolz» darüber, «dass mir die Vereinsleitung weiterhin das Vertrauen ausgesprochen hat». (ret)
Die werden beim FCZ bald eine hübsche Ablösesumme für Bickel bekommen. Gruss an Hertha, ihr habt den falschen verpflichtet.icebear hat geschrieben:tagesanzeiger.chDer FC Zürich und sein Sportchef Fredy Bickel haben sich auf eine Vertragsverländerung geeinigt. Der 42-Jährige hat vorzeitig bis zum Juni 2012 unterschrieben.
Bickel ist seit Dezember 2003 für die sportliche Leitung des Vereins verantwortlich und hatte massgeblichen Anteil am Cupsieg 2005 und den beiden Meistertiteln 2006 und 2007.
Bickel zeigt sich in dem heute veröffentlichten Mediencommuniqué des FCZ «stolz» darüber, «dass mir die Vereinsleitung weiterhin das Vertrauen ausgesprochen hat». (ret)
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Landskampioen 1918, 1919, 1931, 1932, 1934, 1937, 1939, 1947, 1957, 1960, 1966, 1967, 1968, 1970, 1972, 1973, 1977, 1979, 1980, 1982, 1983, 1985, 1990, 1994, 1995, 1996, 1998, 2002, 2004, 2011, 2012, 2013, 2014, 2019, 2021, 2022
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News
Dienstag, 7. August 2007 , pli
Vorverkauf verschoben - Champions League Qualifikation im Hardturm?
Obwohl der FC Zürich termingerecht am 30. Juli 2007 alle nötigen Unterlagen für das Qualifikationsspiel zur Champions League im Stade de Suisse Wankdorf Bern dem Schweizerischen Fussballverband eingereicht hatte, wurden diese Dokumente aus uns unbekannten Gründen erst kürzlich durch den SFV an die UEFA weitergeleitet. Durch diese Verspätung besteht die Möglichkeit, dass dem FC Zürich das Spiel im Stade de Suisse Wankdorf Bern verwehrt wird und der amtierende Schweizer Meister die Partie gegen Besiktas Istanbul / FC Sheriff Tiraspol im Stadion Hardturm austragen muss.
Der Vorverkauf ist bis auf weiteres gestoppt. Wir werden so schnell wie möglich informieren, sobald der Spielort feststeht.
Quelle:FCZ.ch
Dienstag, 7. August 2007 , pli
Vorverkauf verschoben - Champions League Qualifikation im Hardturm?
Obwohl der FC Zürich termingerecht am 30. Juli 2007 alle nötigen Unterlagen für das Qualifikationsspiel zur Champions League im Stade de Suisse Wankdorf Bern dem Schweizerischen Fussballverband eingereicht hatte, wurden diese Dokumente aus uns unbekannten Gründen erst kürzlich durch den SFV an die UEFA weitergeleitet. Durch diese Verspätung besteht die Möglichkeit, dass dem FC Zürich das Spiel im Stade de Suisse Wankdorf Bern verwehrt wird und der amtierende Schweizer Meister die Partie gegen Besiktas Istanbul / FC Sheriff Tiraspol im Stadion Hardturm austragen muss.
Der Vorverkauf ist bis auf weiteres gestoppt. Wir werden so schnell wie möglich informieren, sobald der Spielort feststeht.
Quelle:FCZ.ch

Sachlage ein bisschen anderst
Zisch hat geschrieben:FC Zürich doch nicht im Stade de Suisse?
FUSSBALL - Der Austragungsort des Champions-League-Qualifikationspiels zwischen dem FC Zürich und Besiktas Istanbul oder Scheriff Tiraspol am 15. August steht noch nicht fest. Über den Antrag des FCZ, in Bern zu spielen, entscheidet die UEFA dieser Tage.
Der FC Zürich hatte nach der Auslosung (allzu früh) gemeldet, dass die Partie nicht auf dem Hardturm, sondern im Stade de Suisse in Bern (auf Kunstrasen) stattfinden werde. Jedenfalls mussten die Zürcher den bereits lancierten Vorverkauf einstweilen stoppen. Laut UEFA-Reglement ist das Einverständnis des Gegners nötig, wenn ein Verein nicht im Heimstadion spielen will. Der Gegner wird heute Abend in der Partie Besiktas - Tiraspol (Mold) ermittelt.
In einer Mitteilung des FCZ wird als Grund für die Ungewissheit über den Austragungsort genannt, dass die dem Schweizer Verband SFV am 30. Juli termingerecht eingereichten Dokumente erst kürzlich an die UEFA weitergeleitet worden seien.
- Blue Heart
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- Beiträge: 191
- Registriert: 6. Jul 2005, 13:12
FCZ: CL-Quali im Hardturm
Böser Dämpfer für den FC Zürich: Wie befürchtet muss er sein Heimspiel in der Champions-League-Quali (wohl gegen Besiktas) im Hardturm statt im Stade de Suisse austragen.
Der Fall dürfte noch eine Weile für Diskussionen sorgen: Der FC Zürich darf sein Heimspiel in der Champions-League-Qualifikation nicht wie geplant im Berner Stade de Suisse austragen. Das Spiel wird am Mittwoch, 15.8., im Hardturm stattfinden. Das entschied heute die Uefa.
Der Grund liegt in einem zu spät bei der Uefa eingereichten Gesuch. Und bei der Frage, wer daran Schuld sei, schieben sich der FCZ und der Fussball-Verband gegenseitig den Schwarzen Peter zu.
Die Zürcher, die gestern den Vorverkauf abrupt stoppen mussten, sehen die Ursache beim SFV, welcher das Gesuch zu spät an die Uefa weitergereicht habe.
Generalsekretär Gilliéron verneint dies: Der FCZ habe sich erst am Freitag entschieden, in Bern spielen zu wollen. Der SFV habe das Gesuch am Montag in Nyon abgegeben: «Das ging nicht früher, weil es seitens der Zürcher immer hiess, sie wollten nur im Falle einer attraktiven Auslosung in Bern spielen.»
Sherrif Tiraspol – Besiktas Istanbul (die Türken gewannen das Hinspiel 1:0), bei dem der FCZ-Gegner ermittelt wird, findet erst heute Abend statt. Nach dem Uefa-Entscheid erübrigt sich für den FCZ, beim Gegner noch das Einverständnis für eine Verlegung in eine andere Stadt einzuholen.
De FCZ muss statt in Bern im heimischen Hardturm spielen, wo die Kapazität aus Gründen der Sicherheit auf 12´000 Plätze beschränkt ist. Spielt man, was zu erwarten ist, gegen Besiktas, entgehen dem Klub damit eine Menge Einnahmen: Die vielen türkischen Fans in der Schweiz hätten mit Sicherheit für ein ausverkauftes Stade de Suisse (Kapazität 32´000) gesorgt.
Bericht: Blick.ch
heheheBlue Heart hat geschrieben:FCZ: CL-Quali im Hardturm
Böser Dämpfer für den FC Zürich: Wie befürchtet muss er sein Heimspiel in der Champions-League-Quali (wohl gegen Besiktas) im Hardturm statt im Stade de Suisse austragen.
Der Fall dürfte noch eine Weile für Diskussionen sorgen: Der FC Zürich darf sein Heimspiel in der Champions-League-Qualifikation nicht wie geplant im Berner Stade de Suisse austragen. Das Spiel wird am Mittwoch, 15.8., im Hardturm stattfinden. Das entschied heute die Uefa.
Der Grund liegt in einem zu spät bei der Uefa eingereichten Gesuch. Und bei der Frage, wer daran Schuld sei, schieben sich der FCZ und der Fussball-Verband gegenseitig den Schwarzen Peter zu.
Die Zürcher, die gestern den Vorverkauf abrupt stoppen mussten, sehen die Ursache beim SFV, welcher das Gesuch zu spät an die Uefa weitergereicht habe.
Generalsekretär Gilliéron verneint dies: Der FCZ habe sich erst am Freitag entschieden, in Bern spielen zu wollen. Der SFV habe das Gesuch am Montag in Nyon abgegeben: «Das ging nicht früher, weil es seitens der Zürcher immer hiess, sie wollten nur im Falle einer attraktiven Auslosung in Bern spielen.»
Sherrif Tiraspol – Besiktas Istanbul (die Türken gewannen das Hinspiel 1:0), bei dem der FCZ-Gegner ermittelt wird, findet erst heute Abend statt. Nach dem Uefa-Entscheid erübrigt sich für den FCZ, beim Gegner noch das Einverständnis für eine Verlegung in eine andere Stadt einzuholen.
De FCZ muss statt in Bern im heimischen Hardturm spielen, wo die Kapazität aus Gründen der Sicherheit auf 12´000 Plätze beschränkt ist. Spielt man, was zu erwarten ist, gegen Besiktas, entgehen dem Klub damit eine Menge Einnahmen: Die vielen türkischen Fans in der Schweiz hätten mit Sicherheit für ein ausverkauftes Stade de Suisse (Kapazität 32´000) gesorgt.
Bericht: Blick.ch


