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WM Vergabe 2018 und 2022
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Re: WM Vergabe 2018 und 2022
grandedragao hat geschrieben: ↑17. Nov 2022, 17:49 Besser kann man es kaum formulieren:
https://www.youtube.com/watch?v=q4NVy7202t8
Re: WM Vergabe 2018 und 2022
https://www.youtube.com/watch?v=Pro_eeU23_E
Hat auch was, leider ab 3.40
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Re: WM Vergabe 2018 und 2022
Für alle die auf dem Sportwettenmarkt noch ein paar Batzen Weihnachtsgeld mitnehmen möchten:
https://www.derwesten.de/sport/fussball ... 26317.html
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Re: WM Vergabe 2018 und 2022
bjaz hat geschrieben: ↑18. Nov 2022, 11:47 Für alle die auf dem Sportwettenmarkt noch ein paar Batzen Weihnachtsgeld mitnehmen möchten:
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I'm going to make him an offer he can't refuse...
GEGEN DEN MODERNEN SCHIFFSBAU
offene beträge: CHF 50 von tjfcl, CHF 10 von LU-57, CHF 10 von chamäleon, CHF 10 von nelson, CHF 10 an seimon.
JASSOBIG RETTEN - NIEDER MIT DEN WETTEN!
Sammler hat geschrieben: Der FCL ist ein Verein, den man besser erst gar nicht beitreten sollte. Leistungen werden definitiv nicht honoriert. Jetzt auf Margiotta herumzuhacken ist absolut fehl am Platz. Kein Wunder, bekommt der FCL keine Mannschaft mehr zusammen, die mal einen Kübel stemmen wird. Nicht unter Swisspor, nicht unter Meyer.
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JASSOBIG RETTEN - NIEDER MIT DEN WETTEN!
Sammler hat geschrieben: Der FCL ist ein Verein, den man besser erst gar nicht beitreten sollte. Leistungen werden definitiv nicht honoriert. Jetzt auf Margiotta herumzuhacken ist absolut fehl am Platz. Kein Wunder, bekommt der FCL keine Mannschaft mehr zusammen, die mal einen Kübel stemmen wird. Nicht unter Swisspor, nicht unter Meyer.

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Re: WM Vergabe 2018 und 2022
https://www.srf.ch/news/international/f ... r-wm-start
der typ ist so ne legende.
er und die fifa werfen anderen doppelmoral vor, unbezahlbar.
derselbe infantino wird ohne gegenkandidat eine weitere amtszeit fifa-präsi bleiben. die einzigen, die bitzeli dagegen sind, sind die europäer. und die haben mit der uefa den genau gleichen sauladen zu verantworten.
fussball ist das geilste.
ach ja: ich ziehe mir jetzt mal europäische geschichte 1000 vor bis zur geburt christus rein, damit ich beim nächsten interview von tschianni informiert bin, was sich katar und co. bis ins jahr 3000 alles erlauben dürfen, ohne dass ich angewiedert sein darf.
ihr scheiss rassisten!
beste wm-soap aller zeiten. das startspiel reihte sich scheinbar perfekt ein.
greez
der typ ist so ne legende.

er und die fifa werfen anderen doppelmoral vor, unbezahlbar.

derselbe infantino wird ohne gegenkandidat eine weitere amtszeit fifa-präsi bleiben. die einzigen, die bitzeli dagegen sind, sind die europäer. und die haben mit der uefa den genau gleichen sauladen zu verantworten.

fussball ist das geilste.

ach ja: ich ziehe mir jetzt mal europäische geschichte 1000 vor bis zur geburt christus rein, damit ich beim nächsten interview von tschianni informiert bin, was sich katar und co. bis ins jahr 3000 alles erlauben dürfen, ohne dass ich angewiedert sein darf.

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beste wm-soap aller zeiten. das startspiel reihte sich scheinbar perfekt ein.

greez
Zuletzt geändert von LU-57 am 20. Nov 2022, 23:43, insgesamt 1-mal geändert.
STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/
«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
\O/ cumk \O/ choooooom \O/
«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.
Re: WM Vergabe 2018 und 2022
So weltfremd wie sein vorgänger. Ich glaube wirklich, dass er alles was er sagt auch selber glaubt ....wie sein vorgänger.
Gefährlicher job dieser fifa präsidenten posten. Verleitet offensichtlich zur schizophrenie...
Aber was will man von nem rothaarigen einwanderungskind auch erwarten...
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Re: WM Vergabe 2018 und 2022
und die europäer bzw. ihre captains laufen nach dem ganzen tamtam doch nicht mit ihren one-love-binden auf. war ja nicht anders zu erwarten. was für riesen schlappschwanz-peinos. böse fifa, mimimi.
sollten sich vielleicht mal beim iranischen nationalteam erkunden, wie die sowas handhaben. aber die iraner haben ja auch keine potentielle gelbe karte oder ne auch nur irgendwie vergleichbar krasse retourkutsche zu befürchten. höhö.
mal schauen, vielleicht schaue ich mir morgen doch mal ein wm-spiel an. während der arbeitszeit ist mir echt nichts zu blöd. und popcorn haben wir in der bude auch genug.
greez
sollten sich vielleicht mal beim iranischen nationalteam erkunden, wie die sowas handhaben. aber die iraner haben ja auch keine potentielle gelbe karte oder ne auch nur irgendwie vergleichbar krasse retourkutsche zu befürchten. höhö.
mal schauen, vielleicht schaue ich mir morgen doch mal ein wm-spiel an. während der arbeitszeit ist mir echt nichts zu blöd. und popcorn haben wir in der bude auch genug.
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«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
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«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
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Re: WM Vergabe 2018 und 2022
Die Brandrede von Tommi Schmitt über die WM in der neuesten Folge des Podcast "Gemischtes Hack" kann ich sehr empfehlen.
https://open.spotify.com/episode/0LgOC0 ... hdwpTKGh7Q
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Re: WM Vergabe 2018 und 2022
Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst was dafür zu tun,
ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten.
I don‘t have dreams. I have goals.
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I don‘t have dreams. I have goals.
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Re: WM Vergabe 2018 und 2022
Zumindest auf den ersten Blick ein Achtungserfolg für Michael Ott und Co., die Roten verlängern den umstrittenen Vertrag mit Qatar Airways nicht.Pitcher hat geschrieben: ↑23. Feb 2021, 12:26 Zum Kotzen. Dass irgendein Land diese WM boykottiert bleibt wohl ein frommer Wunsch.
https://www.watson.ch/international/wir ... 2-in-katar
Und die Bayern machen was die Bayern halt so machen.
Die viel diskutierte Partnerschaft des FC Bayern mit dem Emirat Katar verteidigte Rummenigge erneut leidenschaftlich, wirkte aber von den bohrenden Nachfragen von ZDF-Moderator Jochen Breyer überrascht und teils überrollt. Man müsse "bei Katar berücksichtigen, dass es ein relativ junges Land ist. Man muss, was Menschen- und Arbeitsrechte umgeht, Geduld haben. Es ist eine andere Kultur, es ist eine andere Religion", sagte Rummenigge. Breyer daraufhin: "Menschenrechtsverletzungen sind keine Kultur."
Die Message an alle Fussballfans: Kämpfen lohnt sich.
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Re: WM Vergabe 2018 und 2022
wie zu erwarten war: „zumindest auf den ersten blick“.
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Re: WM Vergabe 2018 und 2022
Aufwindfahne hat geschrieben: ↑29. Jun 2023, 07:08 wie zu erwarten war: „zumindest auf den ersten blick“.

mega praktisch auch, gibts diese menschenzerstückler-saudis, damit man sich den anstand und die moral noch fett auf die fahne schreiben kann. mit denen also sicher nicht, selbstverständlich nicht! glasklares nou-gou ey!
in die presche springen dann dubai oder abu dhabi? easy!
greezN-TV hat geschrieben:Trotzdem hätten sich beide Parteien seitdem in Gesprächen wieder angenähert. Zumindest, bis der Emir jetzt einen Schlussstrich gezogen habe. Immerhin: Die SZ berichtet auch, dass "Luftlinien aus Dubai und Abu Dhabi" erwägen würden, in diese Lücke vorzustoßen. In eine finanzielle Krise dürfte der Bundesliga-Champion der vergangenen elf Jahre also nicht stürzen. Wobei ein Engagement von Saudi-Arabien, das gerade mit Milliardensummen massiv in den Weltsport insgesamt und in den Fußball besonders vordringt, "als No-Go" gelten soll.
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«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
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Re: WM Vergabe 2018 und 2022
Die Schweiz scheint offenbar morgen für die WM-Vergabe des Turniers im 2034 an Saudi Arabien zu stimmen. Ehm ja...
https://www.luzernerzeitung.ch/sport/wm ... ld.2709656
https://www.luzernerzeitung.ch/sport/wm ... ld.2709656
"Wer sich vor nichts Grossem fürchtet, der hat vor jeder Kleinigkeit Schiss. Gerade der postmoderne Relativismus führt dazu, dass wir nichts mehr relativieren können. So werden wir bei jeder minimalen Gelegenheit zu reaktionären Mimosen, die sofort nach Repressionsmassnahmen rufen und sich auch beträchtliche Zumutungen - wie zum Beispiel Leibesvisitationen, Nacktscannen, Rauchverbote, Bologna-Reformen oder massive Umverteilungen gesellschaftlichen Reichtums - gerne gefallen lassen."
- Robert Pfaller -
FUCK FRONTEX
- Robert Pfaller -
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Re: WM Vergabe 2018 und 2022
Ja aber sie nehmen die FIFA ja auch in die Pflicht, da gannnnnz genau hinzuschauen in Saudi Arabien. Überraschen tuts ja nicht, aber einmal mehr ists äusserst fragwürdig.steve hat geschrieben: ↑10. Dez 2024, 17:17 Die Schweiz scheint offenbar morgen für die WM-Vergabe des Turniers im 2034 an Saudi Arabien zu stimmen. Ehm ja...
https://www.luzernerzeitung.ch/sport/wm ... ld.2709656
BCL '12
DCS '14
DCS '14
Re: WM Vergabe 2018 und 2022
Fragwürdig?
Abgrundtief peinlich und lächerlich
Abgrundtief peinlich und lächerlich
L U C E R N E - Till I Die!
Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
Kämpfe Lozärn, Kämpfe Lozärn!
mer wend Euch gwönne gseh!
Master (am Do 20. Okt 2005 22:24 ) hat geschrieben:ich sage immer das gleiche.. dass er dem verein helfen wird, davon bin ich überzeugt!
dass er der fanszene schaden wird, davon bin ich genau so überzeugt! aber ich hoffe wir werden das überstehen!
Re: WM Vergabe 2018 und 2022
...der DFB ebenfalls. Hat ja am Wochenende zu entsprechenden Reaktionen in den Kurven deutscher Stadien geführt.
Die CH bleibt da standhaft neutral - gute Geschäfte machen wir mit allen, Ost & West, mit Demokrat wie Autokrat...
--> Katar 2022: "...diese Diskussionen hätten wir vor 10 Jahren führen müssen..."
2024: Kaum Diskussionen um Saudi-Arabien 2034.
2034: "...diese Diskussionen hätten wir vor 10 Jahren führen müssen..."
Die CH bleibt da standhaft neutral - gute Geschäfte machen wir mit allen, Ost & West, mit Demokrat wie Autokrat...
--> Katar 2022: "...diese Diskussionen hätten wir vor 10 Jahren führen müssen..."
2024: Kaum Diskussionen um Saudi-Arabien 2034.
2034: "...diese Diskussionen hätten wir vor 10 Jahren führen müssen..."
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Re: WM Vergabe 2018 und 2022
SPON 11.12.2024 hat geschrieben: ↑10. Dez 2024, 19:57 Wie kann es sein, dass Saudi-Arabien eine Fußball-WM erhält?
Am Mittwoch wird die Fußball-WM 2034 an Saudi-Arabien vergeben, der Beschluss ist nur noch Formsache. Es ist ein persönlicher Triumph von Fifa-Boss Gianni Infantino. Die Kritiker im Weltfußball schweigen.
Von Peter Ahrens und Matthias Fett
11.12.2024, 06.10 Uhr
Dass am Mittwoch beim Fifa-Kongress über die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaften 2030 und 2034 per Akklamation entschieden werden soll, ist eigentlich nur folgerichtig.
Eine Abstimmung erscheint nicht mehr notwendig, dass Saudi-Arabien die WM 2024 zugeteilt wird, ist nur noch eine Formsache. Widerstand gibt es nicht, Widerspruch kaum. Also kann man es auch abklatschen.
Und wer den Fußball-Weltverband als eine Ansammlung von Claqueuren betrachtet, darf sich bestätigt fühlen. Früher wurde die CDU unter Helmut Kohl als Kanzlerwahlverein bezeichnet, der nur noch absegnet, was der Boss bestimmt. So ähnlich ist es jetzt auch mit der Fifa und ihrem Präsidenten Gianni Infantino.
Die WM wird also erneut an ein Land vergeben, das wegen Menschenrechtsverletzungen seit Langem in der internationalen Kritik steht. So wie schon 2018, als Russland die Titelkämpfe zugesprochen bekam, so wie 2022 mit der berühmt-berüchtigten Wüsten-WM in Katar.
Nach den Debatten über Katar gab es viele, die dachten, so etwas werde sich nicht mehr wiederholen können. Die haben sich geirrt. Aber wie konnte es so weit kommen? Hier beantworten wir die wichtigsten Fragen um die WM-Vergabe.
Worüber wird entschieden?
Beim virtuellen Fifa-Kongress am 11. Dezember stimmen die 211 Mitgliedsverbände darüber ab, wo 2030 und 2034 die Fußball-Weltmeisterschaften der Männer stattfinden werden. Als Kandidaten stehen zur Auswahl für 2030: Spanien, Portugal mit Marokko und zusätzlich anlässlich der 100-Jahr-Feier des Turniers jeweils ein Spiel in Argentinien, Paraguay und Uruguay.
Für 2034 kann man es kürzer machen: Saudi-Arabien. Gegenkandidaturen gibt es nicht, die Ausrichter sind im Vorfeld vom Fifa-Rat, dem Nachfolgegremium des Fifa-Exekutivkomitees, bereits durchgewinkt worden.
Wie wird abgestimmt?
Im Grunde kann von einer echten Abstimmung keine Rede sein. Nach einem einstimmigen Votum des Fifa-Rates im Oktober 2024 soll über beide Bewerbungen en bloc entschieden werden. Dies bedeutet, dass eine Stimme für die WM 2030 in den besagten sechs Ländern automatisch auch eine Stimme für die WM in Saudi-Arabien vier Jahre später bedeutet.
Da es für jedes WM-Jahr nur eine zugelassene Bewerbung gibt, ist es wahrscheinlich, dass nach Vorstellung der jeweiligen offiziellen Evaluation Reports die Weltmeisterschaften per Akklamation vergeben werden. So hatte Infantino bereits bei seiner Wiederwahl als Präsident verfahren. Auch dort wurde sein Mandat per Beifall verlängert.
Wieso wieder als Doppelvergabe?
Nach den Skandalen rund um die Doppelvergabe der WM 2018 nach Russland und WM 2022 nach Katar im Dezember 2012 wollte die Fifa durch ihre Reformen Weltmeisterschaften nie mehr so weit im Voraus und diese dann auch nur noch einzeln vergeben. Jetzt macht die Fifa auf Initiative von Infantino die Rolle rückwärts. Der Fifa-Rat entschied einstimmig, die Bewerbungen für 2030 und 2034 gleichzeitig zu öffnen.
Für das historische Event 2030, 100 Jahre nach dem ersten Turnier, gab es zunächst mehrere Bewerbungen: Spanien und Portugal, erst aus europäischer Solidarität im Verbund mit der Ukraine, dann später als interkontinentale Partnerschaft mit Marokko, das sich in der Vergangenheit bereits viermal erfolglos beworben hatte.
Und auf der anderen Seite gab es eine Bewerbung mit Argentinien, Chile, Paraguay und Uruguay, das damals das erste Turnier ausrichtete. Für 2034 gab es am Anfang offiziell noch keine ernsthaften Bewerber. Doch Infantino hatte von Beginn des Verfahrens an aus seinen Sympathien für eine Bewerbung von Saudi-Arabien keinen Hehl gemacht.
2023 legte die Fifa einer überraschten Öffentlichkeit dann diesen Plan vor: 2030 sollten die Kontinentalverbände Europa, Lateinamerika und Afrika eine gemeinsame WM austragen. Vier Jahre später wäre dann der Weg frei für ein Turnier, um das sich die verbliebenen Kontinentalverbände Ozeanien und Asien bemühen könnten.
Da Ozeanien mit der Austragung einer WM mit 48 Teilnehmern völlig überfordert gewesen wäre, war klar, dass nur Asien infrage kommt. Und der asiatische Verband hatte sich in Abstimmung mit der Fifa früh auf den Kandidaten Saudi-Arabien festgelegt. So wurden offiziell alle Kontinente zufriedengestellt (Nordamerika war durch die Austragung der WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko ohnehin aus dem Rennen).
Letztlich ist es allerdings ein ziemlich durchschaubarer Schachzug Infantinos, um der Bewerbung der Saudis freie Bahn zu verschaffen. So werden 2030 in Südamerika lediglich drei Spiele ausgetragen. Dass sich der lateinamerikanische Verband Conmebol darauf einlässt, zeigt die Macht Infantinos. Zudem ist die Position der Conmebol im Weltfußball durch die Fifa-Korruptionsskandale, in die im Grunde alle führenden Mitglieder des südamerikanischen Verbandes verwickelt waren, deutlich geschwächt.
Wie verhält sich der DFB?
DFB-Präsident Bernd Neuendorf ist Mitglied des 37-köpfigen Fifa-Rats, welcher in der Vergangenheit die wichtigen Entscheidungen um die Doppelvergabe einstimmig abgenickt hat. Am Freitag gab Neuendorf bekannt, dass der DFB beiden WM-Vergaben zustimmen werde, diese Entscheidung habe das DFB-Präsidium einstimmig gefällt, »es gab keine Stimme, die gesagt hat, dass wir damit falsch unterwegs seien«.
Neuendorf sagte, man habe sich »die Entscheidung nicht leicht gemacht«, sie habe ihn »emotional aufgewühlt«, aber eine Ablehnung oder gar einen Boykott der WM durch den DFB halte er für »aussichtslos«. Verbesserungen der Lage im Land könne man »nur mit den Saudis, mit der Fifa« erreichen. Man müsse anerkennen, dass es »in weiten Teilen der Welt ein anderes Verständnis, einen anderen Blick auf Saudi-Arabien gibt, als wir ihn haben«.
Vor der WM in Katar hatte Neuendorf sich noch deutlich stärker positioniert, der Plan, dies mit der »One-Love-Binde« auch im Turnier deutlich zu machen, war allerdings gründlich gescheitert. Der DFB hatte auf Druck der Fifa kurzfristig einen Rückzieher gemacht und war auf halber Strecke stehen geblieben. Das hatte Neuendorf und der Nationalmannschaft viel Kritik eingebracht. Danach haben Team und DFB ihre gesellschaftspolitischen Ambitionen deutlich zurückgefahren. Politische Äußerungen sind rund um die Nationalmannschaft nicht mehr gewünscht. Die Haltung des DFB zum Thema Saudi-Arabien passt sich in dieses Gesamtbild ein.
Warum gibt es so wenig Widerstand?
Nicht nur der DFB, auch die meisten anderen europäischen Verbände haben sich im Vorfeld mit Kritik am WM-Gastgeber Saudi-Arabien zurückgehalten und werden der Vergabe 2034 wohl zustimmen. Infantino hat sie mit der Doppelabstimmung über beide Turniere eingefangen. Wer am Mittwoch gegen Saudi-Arabien stimmt, würde dadurch auch die Vergabe 2030 an den Teilausrichter Europa ablehnen und damit die eigenen Mitglieder Spanien und Portugal desavouieren. Ein Geschäftsordnungstrick, der allen Beteiligten hilft.
Infantino domestiziert dadurch die Europäer, gleichzeitig haben der DFB und die anderen europäischen Verbände, die Infantino eher kritisch sehen, die Ausrede, sie müssten ja für Saudi-Arabien stimmen, um die WM 2030 in Europa nicht zu gefährden. Gesichtswahrend ist dies allerdings nur begrenzt, dadurch ist das Ganze zu leicht als Kalkül erkennbar.
Saudi-Arabien hat den Wahlmodus genutzt und ging im Vorfeld der Bewerbung mit vielen Nationalverbänden Kooperationen ein, um sich bei einer möglichen Abstimmung Stimmen und Unterstützung zu sichern. Zusätzlich schloss in diesem April die Fifa mit dem größten Ölkonzern der Welt, Saudi Aramco, einen exklusiven Werbevertrag ab.
Dass die Fifa zudem eine enge Kooperation mit dem TV-Streamingsender DAZN eingegangen ist, scheint auch kein Zufall. DAZN steht als übertragender Sender der neuen Klub-WM im Sommer 2025 bereit und hat dafür eine Milliarde Dollar investiert. Gleichzeitig gibt es Spekulationen, dass Saudi-Arabien bei DAZN einsteigen will – und dafür einen Anteil von, Überraschung, einer Milliarde ausgibt. DAZN überträgt jetzt bereits die Spiele der saudischen Liga mit ihrem Zugpferd Cristiano Ronaldo.
Protest kommt aus der Zivilgesellschaft und von den organisierten Fußballfans. Die »Sport & Rights Alliance« hat vor Kurzem zusammen mit Amnesty International einen Report veröffentlicht, der die Fifa auffordert, den Bewerbungsprozess so lange anzuhalten, bis sowohl Saudi-Arabien als auch Marokko entscheidende Reformen zum Thema Arbeiterrechte umgesetzt haben und sich zu den UN-Menschenrechtskonventionen bekannt haben. Auch Human Rights Watch beäugt die Bewerbung kritisch. Ein Bündnis verschiedener Nationalspielerinnen hat sich offen gegen ein WM-Sponsoring von Aramco ausgesprochen. Die Entscheidung des Fifa-Kongresses wird dies jedoch kaum beeinflussen.
Was hat Saudi-Arabien davon?
In Fällen wie Katar und Saudi-Arabien ist immer wieder vom »Sportswashing« die Rede, also der Strategie, durch große Sportereignisse das Negativ-Image, das das Land durch Menschenrechtsverletzungen hat, reinzuwaschen. Das spielt sicherlich auch 2034 eine Rolle, aber es geht den Saudis um mehr. Zumal es politisch zahlreiche Kontakte und Handelsbeziehungen zum Westen gibt, die jetzt schon dafür sorgen, dass die Saudis international nicht isoliert sind.
Die Formel 1 dreht darüber hinaus seit Jahren bereits ihre Runden in Saudi-Arabien, Cristiano Ronaldo und Karim Benzema lassen sich ihren fußballerischen Vorruhestand vergolden, Boxspektakel werden in Riad ausgetragen, die Golfer und Tennisspieler geben sich die Klinke in die Hand. Saudi-Arabien ist längst ein Global Player im Weltsport. Dazu bräuchte es die Fußball-WM nicht noch.
Das Regime verspricht sich von der Ausrichtung vor allem eine Festigung der Hegemonialstellung im Nahen Osten. Sein Rivale Katar sah in der Taktik, internationale Turniere ins Land zu holen, einen Weg, sich abzusichern und international bekannter zu werden. Und darüber zusätzlich auch eine Möglichkeit, sich unabhängiger von fossilen Rohstoffen zu machen und mehr Touristen ins Land zu holen. Ähnliches verfolgt auch Saudi-Arabien mit seiner Strategie »Saudi Vision 2030«, allerdings in noch viel größerem Stil.
Ist eine WM in Saudi-Arabien »schlimmer« als in Katar?
So etwas ist schwer zu beantworten. Klar ist: Die Bedingungen, unter denen Arbeiter die Stadien und die Infrastruktur in den nächsten zehn Jahren hochziehen, stehen jetzt bereits in der Kritik. In dem Land werden elf Stadien komplett neu gebaut, vier weitere werden modernisiert, dazu sollen gut 200.000 neue Hotelzimmer für die WM-Gäste entstehen. Bei der Pressefreiheit steht Saudi-Arabien weltweit auf Platz 166, noch deutlich hinter Katar. Es gibt Todesurteile im Land, die Rechte von Frauen sind massiv eingeschränkt, Homosexualität steht unter Strafe.
Erinnert sei zudem an die Ermordung des oppositionellen Journalisten Jamal Kashoggi, die allem Anschein nach zumindest mit Billigung des saudischen Kronprinzen stattfand. Zudem steht die groß angelegte Partnerschaft zwischen der Fifa und dem saudischen Ölkonzern Aramco in krassem Widerspruch zu den Zielen der Nachhaltigkeit, denen sich auch die Fifa offiziell verpflichtet fühlt. All das wird diese WM massiv belasten und würde dafür sprechen, ein solches prestigeträchtiges Turnier nicht in das Land zu vergeben.
Kann überhaupt im Sommer gespielt werden?
Die Temperaturen im Sommer im Land entsprechen ungefähr denen, die auch in Katar im Juni und Juli herrschen. 2022 ist die WM daher in den Spätherbst verlegt worden. Ob dies 2034 wieder der Fall sein wird, ist noch völlig offen. Auf der einen Seite wird eine Hitze von mehr als 40 Grad für die WM-Besucher und für die Trainingseinheiten der Teams zur Belastung. Andererseits gäbe es vermutlich zumindest für die Stadien genug Möglichkeiten, die Spielstätten entsprechend herunterzukühlen – was allerdings alles andere als klimafreundlich wäre. Klar ist auch: Eine WM mit 48 Teilnehmerländern hat mittlerweile ein solches Ausmaß angenommen, dass es schwieriger als noch 2022 wird, ein solches Turnier in den Saisonterminplan der großen Ligen hineinzupressen. Schon 2026 wird die WM eine Woche länger dauern, als es bisher der Fall war.
Welche Rolle spielt der Fifa-Chef?
Die Fußball-WM nach Saudi-Arabien zu vergeben, ist das persönliche Projekt von Gianni Infantino, man scheut sich in seinem Zusammenhang, das Wort Herzensangelegenheit zu verwenden. Mit den Saudis holt er sich einen Sponsor ins Boot, der über beinahe unbegrenzte Geldquellen verfügt und zudem gewillt ist, sie im Fußball anzuwenden. Um den Saudis die WM zu ermöglichen, hat der Fifa-Chef alles unternommen, er hat die verpönte Doppelvergabe wieder eingeführt, er hat den Fifa-Council zu seinem Instrument gemacht und die Kritiker stillgelegt.
Wie er in der Öffentlichkeit wirkt, scheint ihm weitgehend egal, sein clownesker Auftritt zur Eröffnung der Katar-WM – »Today I feel gay« – so etwas perlt an ihm ab. Er hat die Klub-WM durchgedrückt, auf der Trophäe des Wettbewerbs ist sein Name eingraviert. Dass er mittlerweile als geldgieriger wahrgenommen wird als sein Vorgänger Joseph Blatter, wäre angesichts von Blatters Ruf vor einigen Jahren noch unvorstellbar gewesen.
Man kann davon ausgehen, dass Gianni Infantino 2027, wenn wieder eine Präsidentenwahl ansteht, einstimmig für die nächste Amtsperiode gekürt wird. Wahrscheinlich wieder per Akklamation.
"Wer sich vor nichts Grossem fürchtet, der hat vor jeder Kleinigkeit Schiss. Gerade der postmoderne Relativismus führt dazu, dass wir nichts mehr relativieren können. So werden wir bei jeder minimalen Gelegenheit zu reaktionären Mimosen, die sofort nach Repressionsmassnahmen rufen und sich auch beträchtliche Zumutungen - wie zum Beispiel Leibesvisitationen, Nacktscannen, Rauchverbote, Bologna-Reformen oder massive Umverteilungen gesellschaftlichen Reichtums - gerne gefallen lassen."
- Robert Pfaller -
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Re: WM Vergabe 2018 und 2022
Neuendorf, DFB
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Erinnert mich irgendwie anMan müsse anerkennen, dass es »in weiten Teilen der Welt ein anderes Verständnis, einen anderen Blick auf Saudi-Arabien gibt, als wir ihn haben«.
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ehm ja wie den jetzt?Meine Haltung ist: Man sollte anderen keine Lektionen erteilen, ihnen die eigenen Werte aufzwingen. Fakt ist, dass es ausserhalb von Westeuropa praktisch von überall Zustimmung oder gar Applaus für die WM in Katar gab.
Nein. Wir fordern im Brief das Recht auf freie Meinungsäusserung und umfassenden Schutz vor Diskriminierung. Wir nehmen die Fifa in die Pflicht, in Saudi-Arabien ganz genau hinzuschauen, unabhängige Organisationen und Rekursstellen einzurichten und sofort zu intervenieren, wenn die Entwicklung in eine falsche Richtung läuft oder Versprechen nicht eingehalten werden.
"Wer sich vor nichts Grossem fürchtet, der hat vor jeder Kleinigkeit Schiss. Gerade der postmoderne Relativismus führt dazu, dass wir nichts mehr relativieren können. So werden wir bei jeder minimalen Gelegenheit zu reaktionären Mimosen, die sofort nach Repressionsmassnahmen rufen und sich auch beträchtliche Zumutungen - wie zum Beispiel Leibesvisitationen, Nacktscannen, Rauchverbote, Bologna-Reformen oder massive Umverteilungen gesellschaftlichen Reichtums - gerne gefallen lassen."
- Robert Pfaller -
FUCK FRONTEX
- Robert Pfaller -
FUCK FRONTEX
Re: WM Vergabe 2018 und 2022
Hehe (sarkastisches Lachen)
Und ja: Saudi Arabien hat ja sogar eine gewisse Fussballgeschichte und wäre nicht per se schlecht als Austragungsort. Aber die Umstände sind einfach nur hässlich und es ist mehr als nur erbärmlich, dass sich der Oberschaumschläger Blanc und auch andere Verbände dem einfach fügen. (Internationaler) Fussball, du hässliche Scheissfratze.
Und ja: Saudi Arabien hat ja sogar eine gewisse Fussballgeschichte und wäre nicht per se schlecht als Austragungsort. Aber die Umstände sind einfach nur hässlich und es ist mehr als nur erbärmlich, dass sich der Oberschaumschläger Blanc und auch andere Verbände dem einfach fügen. (Internationaler) Fussball, du hässliche Scheissfratze.
Die ganze Wahrheit unzensiert.