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Hakan Yakin
- fReAkIn jUnKiE
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- Beiträge: 60
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[quote="Argyle"]Auch diese Aussagen Yakins zeigen, dass wohl alles ein bisschen komplexer ist, als die Fringer-Opfer-Empörungs-Fraktion denkt.
Was hast Du erwartet? Das Yakin sich Schuldig des Mobbing bekennt? Er hat gar keine andere Wahl, als jetzt juristisch gegen alle vorzugehen, die ihn des Mobbing bezichtigen. Ich halte ihn sogar für so beschränkt, dass die Idee mit der Klage nicht mal von ihm selber stammt. Und nun schaut Stierli zu, wie sein Liebkind nun von den Medien nach allen Regeln der Kunst zerfleddert wird? Da haben sich wahrhaftig zwei gesucht und gefunden.
Was hast Du erwartet? Das Yakin sich Schuldig des Mobbing bekennt? Er hat gar keine andere Wahl, als jetzt juristisch gegen alle vorzugehen, die ihn des Mobbing bezichtigen. Ich halte ihn sogar für so beschränkt, dass die Idee mit der Klage nicht mal von ihm selber stammt. Und nun schaut Stierli zu, wie sein Liebkind nun von den Medien nach allen Regeln der Kunst zerfleddert wird? Da haben sich wahrhaftig zwei gesucht und gefunden.
- Barry Bonds
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05.05.2011 football.ch
Yakin: Nicht für dumm verkaufen
Hakan Yakin ist – pointiert zusammengefasst – gemäss diversen Medienberichten zur alternden Diva mutiert, die beim FC Luzern Trainer Rolf Fringer gemobbt hat. Nun nimmt der Nationalspieler erstmals ausführlich Stellung.
Hakan Yakin, was sagen Sie zu den Vorwürfen in den Medien, wonach Sie beim FC Luzern jene Fäden gezogen haben sollen, die am Ende zur Entlassung von Trainer Rolf Fringer geführt haben?
Yakin: Ich habe mir nichts vorzuwerfen und darum hier auch nichts zu rechtfertigen.
Das sehen viele Medien anders.
Yakin: Ich habe mich schon informiert, was über mich berichtet wird. Und es überrascht mich auch nicht, im Gegenteil, ich hatte das so erwartet. Es ist offenbar für einige attraktiv, wenn der Trainer am Captain oder am so genannten Star der Mannschaft scheitert. Als Medienschaffender würde ich mir allerdings nicht erlauben, meine Kundschaft für so dumm verkaufen zu wollen.
Das heisst?
Yakin: Das heisst, dass Medienkonsumentinnen und -konsumenten nicht einfach so hinnehmen, dass ich rund um den Sieg mit Luzern gegen Bellinzona als Matchwinner mit vorbildlicher Einstellung gefeiert und keine Woche später als der ewig faule Sack und alternde Diva mit fehlender Einstellung hingestellt werde.
Woran ist Ihrer Meinung denn Rolf Fringer gescheitert?
Yakin: Das hat Club-Präsident Walter Stierli ja klar zum Ausdruck gebracht. Jedenfalls ist er nicht an mir gescheitert. Erstens kann nie ein einzelner Spieler einen Trainer zum Scheitern bringen, zweitens sage ich offen, wenn ich Veränderungspotenzial sehe, ob ich nun Captain bin oder nicht. Ich will, egal ob im Club- oder Nationalteam, immer das Maximum herausholen. Ich habe nicht mehr so viel Zeit in meiner Karriere, aber ich habe noch viele Ziele, mit dem FC Luzern, mit dem Nationalteam. Da verschwende ich doch keine Energie auf Nebenschauplätzen!
Auch das berichten gewisse Medien anders.
Yakin: Ich habe schon registriert, dass Rolf Fringer ganz offensichtlich der einzige ist, der nie einen Fehler gemacht hat. Aber das kommentiere ich nicht.
Dann kommentieren Sie aber bitte, warum Sie in der Kabine des FC Luzern Zettel verteilt und die Spieler um Stellungnahmen zum Trainer gebeten haben.
Yakin: Ich habe gar keine Zettel verteilt! Die Wahrheit ist, dass der Trainer mich gebeten hatte, als Captain und trotz Verletzung etwas dafür zu tun, dass das Team wieder erfolgreicher spiele. Also trat ich vor die Mannschaft und forderte die Mitspieler auf, sich entsprechende Gedanken zu machen und mir ihre Inputs zu liefern. Die kamen zum Teil tatsächlich in schriftlicher Form, und natürlich nahm ich diese Zettel entgegen. Das ist die ganze Geschichte, aber die ist halt nicht so medientauglich.
(SFV/Marco von Ah)
Yakin: Nicht für dumm verkaufen
Hakan Yakin ist – pointiert zusammengefasst – gemäss diversen Medienberichten zur alternden Diva mutiert, die beim FC Luzern Trainer Rolf Fringer gemobbt hat. Nun nimmt der Nationalspieler erstmals ausführlich Stellung.
Hakan Yakin, was sagen Sie zu den Vorwürfen in den Medien, wonach Sie beim FC Luzern jene Fäden gezogen haben sollen, die am Ende zur Entlassung von Trainer Rolf Fringer geführt haben?
Yakin: Ich habe mir nichts vorzuwerfen und darum hier auch nichts zu rechtfertigen.
Das sehen viele Medien anders.
Yakin: Ich habe mich schon informiert, was über mich berichtet wird. Und es überrascht mich auch nicht, im Gegenteil, ich hatte das so erwartet. Es ist offenbar für einige attraktiv, wenn der Trainer am Captain oder am so genannten Star der Mannschaft scheitert. Als Medienschaffender würde ich mir allerdings nicht erlauben, meine Kundschaft für so dumm verkaufen zu wollen.
Das heisst?
Yakin: Das heisst, dass Medienkonsumentinnen und -konsumenten nicht einfach so hinnehmen, dass ich rund um den Sieg mit Luzern gegen Bellinzona als Matchwinner mit vorbildlicher Einstellung gefeiert und keine Woche später als der ewig faule Sack und alternde Diva mit fehlender Einstellung hingestellt werde.
Woran ist Ihrer Meinung denn Rolf Fringer gescheitert?
Yakin: Das hat Club-Präsident Walter Stierli ja klar zum Ausdruck gebracht. Jedenfalls ist er nicht an mir gescheitert. Erstens kann nie ein einzelner Spieler einen Trainer zum Scheitern bringen, zweitens sage ich offen, wenn ich Veränderungspotenzial sehe, ob ich nun Captain bin oder nicht. Ich will, egal ob im Club- oder Nationalteam, immer das Maximum herausholen. Ich habe nicht mehr so viel Zeit in meiner Karriere, aber ich habe noch viele Ziele, mit dem FC Luzern, mit dem Nationalteam. Da verschwende ich doch keine Energie auf Nebenschauplätzen!
Auch das berichten gewisse Medien anders.
Yakin: Ich habe schon registriert, dass Rolf Fringer ganz offensichtlich der einzige ist, der nie einen Fehler gemacht hat. Aber das kommentiere ich nicht.
Dann kommentieren Sie aber bitte, warum Sie in der Kabine des FC Luzern Zettel verteilt und die Spieler um Stellungnahmen zum Trainer gebeten haben.
Yakin: Ich habe gar keine Zettel verteilt! Die Wahrheit ist, dass der Trainer mich gebeten hatte, als Captain und trotz Verletzung etwas dafür zu tun, dass das Team wieder erfolgreicher spiele. Also trat ich vor die Mannschaft und forderte die Mitspieler auf, sich entsprechende Gedanken zu machen und mir ihre Inputs zu liefern. Die kamen zum Teil tatsächlich in schriftlicher Form, und natürlich nahm ich diese Zettel entgegen. Das ist die ganze Geschichte, aber die ist halt nicht so medientauglich.
(SFV/Marco von Ah)
SOLO ALLMEND!
Unter dem Titel «Mit Handzettel putschte Haki FCL-Trainer Fringer weg!» wird im Blick Online Artikel vom 3.5.2011 behauptet, ich hätte Rolf Fringer weggeputscht und zu diesem Zweck Handzettel in der Kabine verteilt, damit eine Intrige zu seinen Lasten angezettelt und diesen gezielt gemobbt. Ebenso wird behauptet, ich hätte Rolf Fringer damit eine Falle gestellt, in die er getappt sei.
Diese Darstellungen im Blick entsprechen allesamt nicht der Wahrheit. Rolf Fringer wurde aufgrund der schlechten Resultate in der Rückrunde gekündigt. Ich habe demselben weder eine Falle gestellt, noch Mitspielern Handzettel mit dem Zweck ausgeteilt, den Trainer zu putschen. Der Trainer wurde meinerseits zu keiner Zeit gemobbt.
Hakan Yakin
Blick online
Die wahrheit ist wohl irgendwo dazwischen.
Diese Darstellungen im Blick entsprechen allesamt nicht der Wahrheit. Rolf Fringer wurde aufgrund der schlechten Resultate in der Rückrunde gekündigt. Ich habe demselben weder eine Falle gestellt, noch Mitspielern Handzettel mit dem Zweck ausgeteilt, den Trainer zu putschen. Der Trainer wurde meinerseits zu keiner Zeit gemobbt.
Hakan Yakin
Blick online
Die wahrheit ist wohl irgendwo dazwischen.
Man glaubt halt auch immer nur das, was man glauben will. Schön, wenn sich 2/3 des Forums nur Sekunden nach der Entlassung auf Yakin einschiesst. Die Story klingt halt irgendwie zu gut. Das hat nicht nur der Blick längst gemerkt.Sammler hat geschrieben:Was hast Du erwartet? Das Yakin sich Schuldig des Mobbing bekennt? Er hat gar keine andere Wahl, als jetzt juristisch gegen alle vorzugehen, die ihn des Mobbing bezichtigen. Ich halte ihn sogar für so beschränkt, dass die Idee mit der Klage nicht mal von ihm selber stammt. Und nun schaut Stierli zu, wie sein Liebkind nun von den Medien nach allen Regeln der Kunst zerfleddert wird? Da haben sich wahrhaftig zwei gesucht und gefunden.Argyle hat geschrieben:Auch diese Aussagen Yakins zeigen, dass wohl alles ein bisschen komplexer ist, als die Fringer-Opfer-Empörungs-Fraktion denkt.
Dass sich Yakin wehrt ist logisch. Es geht mir auch nicht darum, ihn zu schützen, er wird seine Rolle gespielt haben. Das Yaking-Intriganten und Fringer-Opfer Geheule ist jedoch nur peinlich. Manchmal gibt es in der Welt auch Grautöne, auch wenn die schwarz-weiss Denker das nicht wahrhaben wollen.
That thing of supporting where you come from, even if your Dad's from somewhere else, is beautiful. Football's not about glory or winning. It's about so much more; your mates, your town and the ability to tell people to fuck off with no consequences!
du suggerierst hier, als ob fast alle sich dem anschliessen. das entspricht überhaupt nicht der wahrheit.Argyle hat geschrieben:Fringer-Opfer Geheule
sehr viele leute haben sich mit einem eintrag bei rolf bedankt, meistens noch mit dem zusätzlichen hinweis, dass er so einen abschied nicht verdient hat.
das ist noch lange kein "fringer-opfer"geheule. gruss an schwarz-weiss und grautöne...
"Mit leerem Kopf nickt es sich leichter"
Verlang doch mal Gegendarstellung ehKlamDo hat geschrieben:du suggerierst hier, als ob fast alle sich dem anschliessen. das entspricht überhaupt nicht der wahrheit.Argyle hat geschrieben:Fringer-Opfer Geheule
sehr viele leute haben sich mit einem eintrag bei rolf bedankt, meistens noch mit dem zusätzlichen hinweis, dass er so einen abschied nicht verdient hat.
das ist noch lange kein "fringer-opfer"geheule. gruss an schwarz-weiss und grautöne...
Fanclub Falken
und noch was... ganz egal, wie stark yakin gemobbt hat, mich (und wohl auch andere) nervt vor allem, dass sich der fcl durch dieses theater noch abhängiger macht von einem fussballerischen genie, der vielleicht noch ein jahr auf diesem niveau kicken kann.
es ist noch nicht allzu lange her, da hat man im forum vehement gefordert, dass man sich endlich mal um die yakin-nachfolge kümmern sollte. was man jetzt getan hat, ist genau das gegenteil.
es ist noch nicht allzu lange her, da hat man im forum vehement gefordert, dass man sich endlich mal um die yakin-nachfolge kümmern sollte. was man jetzt getan hat, ist genau das gegenteil.
"Mit leerem Kopf nickt es sich leichter"
Nun, auch wenn der Ausdruck plakativ sein mag. Die Diskussion bewegt sich zu einem grossen Teil in die beschriebene Richtung, seis in den Medien, in den Foren oder im direkten Gespräch mit Leuten.KlamDo hat geschrieben:du suggerierst hier, als ob fast alle sich dem anschliessen. das entspricht überhaupt nicht der wahrheit.Argyle hat geschrieben:Fringer-Opfer Geheule
sehr viele leute haben sich mit einem eintrag bei rolf bedankt, meistens noch mit dem zusätzlichen hinweis, dass er so einen abschied nicht verdient hat.
das ist noch lange kein "fringer-opfer"geheule. gruss an schwarz-weiss und grautöne...
Schlussendlich geht es darum, dass man sich an das hält, was man wissen kann. Der Rest ist Mutmassung. Und ich glaube nicht, dass ich damit falsch liege, wenn ich einigen Forumusern genau dies unterstelle.
That thing of supporting where you come from, even if your Dad's from somewhere else, is beautiful. Football's not about glory or winning. It's about so much more; your mates, your town and the ability to tell people to fuck off with no consequences!
es wurde andernorts schon angetönt. möglicherweise gehts gar nicht um einen Machtkampf fringer - yakin. vielleicht hat stierli - nachdem er durch den Streit mit Fringer in den katakomben von züri definitiv verletzt wurde - seine schon lange gehegte absicht einfach durchgezogen und die absetzung von yakin als spielführer als Anlass genommen ... bei diesem Theater würde mich gar nichts mehr wundern!
Zuletzt geändert von locärne am 7. Mai 2011, 09:49, insgesamt 1-mal geändert.
Top 3, what else
Quelle: Neue Luzerner Zeitung vom 07.05.2011
«Ich wurde ungerecht behandelt»
Jetzt redet Hakan Yakin (34): Der abgesetzte FCL-Captain schildert im Beisein von Präsident Walter Stierli, wie er die Geschichte um Fringers Entlassung erlebt hat.
Hakan Yakin, haben Sie in irgendeiner Form dazu beigetragen, dass Rolf Fringer nicht mehr FCL-Trainer ist?
Hakan Yakin: Nein.
Darf man daraus schliessen, dass sich Rolf Fringer die ganzen Ereignisse also nur eingebildet hat?
Yakin: Als Captain war es meine Aufgabe, die Mannschaft zu führen und die Probleme, die von Teamkollegen an mich herangetragen worden sind, mit ihm zu besprechen. Ich habe den Trainer nie kritisiert, aber in meiner Funktion habe ich ihm mitgeteilt, wie es im Team aussieht. Wir holten in der Rückrunde bisher nur elf Punkte, und so konnte es nicht weitergehen.
Welche Verbesserung haben Sie denn bei Fringer angeregt?
Yakin: Ich habe, wie vom Trainer angeregt, die Teamkollegen aufgefordert, zu erklären, was gut und was schlecht ist. Ich konnte nicht mit jedem einzelnen Teamkollegen sprechen. Deshalb haben sich die jungen Spieler und die Spieler aus dem Balkan in Gruppen zusammengesetzt und mir anschliessend schriftlich positive und negative Punkte zur Trainerarbeit abgegeben.
Mit oder ohne Wissen des Trainers?
Yakin: Ich konnte es ihm ja nicht mehr sagen, weil Fringer entlassen wurde.
Stierli unterbricht und sagt: Yakin ging es nur um das sportliche Wohl des Vereins.
Yakin: Ich will Europacup spielen, ich will, dass wir unser Ziel nicht aus den Augen verlieren. Eine Woche bevor ich zum Sündenbock gemacht wurde, hat mich Fringer noch gelobt. Da stimmt doch etwas nicht. Es ist höchst ungerecht, wie ich behandelt wurde. Auch wenn ich weiss, dass ich gegen GC einen schlechten Tag eingezogen habe.
Aber so überraschend ist die Geschichte ja auch nicht abgelaufen: Fringer hat Sie nicht nur einmal vor versammelter Mannschaft kritisiert.
Yakin: Ja, in den Spielen gegen St. Gallen und GC, auch wenn ich glaube, dass so etwas immer unter vier Augen geschehen sollte. Aber wenn Fringer den Captain blossstellen will, ist das seine Sache. Für mich ergibt es einfach keinen Sinn, wenn er innerhalb von einem Jahr jene Captains, die er selber ausgewählt hat, wieder absetzt. Ich sehe mich ganz gewiss nicht als Problemspieler.
Können Sie sich denn erklären, warum Kubilay Türkyilmaz die Freundschaft zu Ihnen aufs Spiel setzt, um Sie in einer «Blick»-Kolumne des Mobbings gegen Fringer zu bezichtigen?
Yakin: Das müssen Sie nicht mich fragen.
Und was sagen Sie zu Ihrem Teamkollegen, der Ihnen Larifari-Einstellung vorwirft und glaubt, dass Ihnen Ihr Wohl wichtiger sei als jenes des Teams?
Yakin: Nichts.
Nun geht es in nächster Zeit darum, jenen Trainer zu engagieren, mit dem der FCL eine neue Ära im neuen Stadion einläutet. Sie werden als wichtigster Einzelspieler bestimmt Einfluss auf die Entscheidung haben.
Yakin: Ich spiele unter dem Trainer, den der Klub bestimmt.
Stierli schaltet sich ein und sagt: Wir werden sicher nicht die Spieler fragen. Konkret gibt es vier Namen, mit denen wir uns ab nächster Woche auseinandersetzen. Murat Yakin ist einer davon. Ich werde mit ihm Kontakt aufnehmen, nachdem ich den Thun-Präsidenten darüber informiert habe. Ich will mich erkundigen, wie Murats Vertragssituation aussieht. Für mich ist es das Wichtigste, dass der neue Trainer ein Ausbildner ist.
Yakin: Ich möchte zu meiner vorhergehenden Antwort noch anfügen, dass ich im Fall von möglichen neuen Spielern gerne Auskunft gebe, wenn mich die Klubleitung fragt. Mit gewissen Spielern habe ich vielleicht schon mal zusammengearbeitet und kann mir eine Einschätzung erlauben. Unter Murat habe ich hingegen noch nie trainiert.
Sie müssen damit rechnen, dass Sie gegen YB zum Ziel von Unmutsbekundungen der eigenen Fans werden. Verunsichert oder motiviert Sie das?
Yakin: Ich weiss, dass ich nichts verbrochen habe, darum habe ich auch kein schlechtes Gewissen. Mir geht es nur um das Wohl des FCL, wir werden zeigen, dass der FCL lebt. Und wir wollen uns für die Fans zerreissen.
Sie spüren den Verschleiss einer fortgeschrittenen Karriere, zuletzt war Ihr Knie entzündet. Wie lange können Sie noch auf höchstem Niveau mithalten?
Yakin: Ich fühle mich gut, auch wenn ich persönlich und die Mannschaft noch nicht die Leistungen der Vorrunde erbracht haben. Solange ich gesund bleibe, werde ich für den FC Luzern alles geben.
Interview Andreas Ineichen
«Ich wurde ungerecht behandelt»
Jetzt redet Hakan Yakin (34): Der abgesetzte FCL-Captain schildert im Beisein von Präsident Walter Stierli, wie er die Geschichte um Fringers Entlassung erlebt hat.
Hakan Yakin, haben Sie in irgendeiner Form dazu beigetragen, dass Rolf Fringer nicht mehr FCL-Trainer ist?
Hakan Yakin: Nein.
Darf man daraus schliessen, dass sich Rolf Fringer die ganzen Ereignisse also nur eingebildet hat?
Yakin: Als Captain war es meine Aufgabe, die Mannschaft zu führen und die Probleme, die von Teamkollegen an mich herangetragen worden sind, mit ihm zu besprechen. Ich habe den Trainer nie kritisiert, aber in meiner Funktion habe ich ihm mitgeteilt, wie es im Team aussieht. Wir holten in der Rückrunde bisher nur elf Punkte, und so konnte es nicht weitergehen.
Welche Verbesserung haben Sie denn bei Fringer angeregt?
Yakin: Ich habe, wie vom Trainer angeregt, die Teamkollegen aufgefordert, zu erklären, was gut und was schlecht ist. Ich konnte nicht mit jedem einzelnen Teamkollegen sprechen. Deshalb haben sich die jungen Spieler und die Spieler aus dem Balkan in Gruppen zusammengesetzt und mir anschliessend schriftlich positive und negative Punkte zur Trainerarbeit abgegeben.
Mit oder ohne Wissen des Trainers?
Yakin: Ich konnte es ihm ja nicht mehr sagen, weil Fringer entlassen wurde.
Stierli unterbricht und sagt: Yakin ging es nur um das sportliche Wohl des Vereins.
Yakin: Ich will Europacup spielen, ich will, dass wir unser Ziel nicht aus den Augen verlieren. Eine Woche bevor ich zum Sündenbock gemacht wurde, hat mich Fringer noch gelobt. Da stimmt doch etwas nicht. Es ist höchst ungerecht, wie ich behandelt wurde. Auch wenn ich weiss, dass ich gegen GC einen schlechten Tag eingezogen habe.
Aber so überraschend ist die Geschichte ja auch nicht abgelaufen: Fringer hat Sie nicht nur einmal vor versammelter Mannschaft kritisiert.
Yakin: Ja, in den Spielen gegen St. Gallen und GC, auch wenn ich glaube, dass so etwas immer unter vier Augen geschehen sollte. Aber wenn Fringer den Captain blossstellen will, ist das seine Sache. Für mich ergibt es einfach keinen Sinn, wenn er innerhalb von einem Jahr jene Captains, die er selber ausgewählt hat, wieder absetzt. Ich sehe mich ganz gewiss nicht als Problemspieler.
Können Sie sich denn erklären, warum Kubilay Türkyilmaz die Freundschaft zu Ihnen aufs Spiel setzt, um Sie in einer «Blick»-Kolumne des Mobbings gegen Fringer zu bezichtigen?
Yakin: Das müssen Sie nicht mich fragen.
Und was sagen Sie zu Ihrem Teamkollegen, der Ihnen Larifari-Einstellung vorwirft und glaubt, dass Ihnen Ihr Wohl wichtiger sei als jenes des Teams?
Yakin: Nichts.
Nun geht es in nächster Zeit darum, jenen Trainer zu engagieren, mit dem der FCL eine neue Ära im neuen Stadion einläutet. Sie werden als wichtigster Einzelspieler bestimmt Einfluss auf die Entscheidung haben.
Yakin: Ich spiele unter dem Trainer, den der Klub bestimmt.
Stierli schaltet sich ein und sagt: Wir werden sicher nicht die Spieler fragen. Konkret gibt es vier Namen, mit denen wir uns ab nächster Woche auseinandersetzen. Murat Yakin ist einer davon. Ich werde mit ihm Kontakt aufnehmen, nachdem ich den Thun-Präsidenten darüber informiert habe. Ich will mich erkundigen, wie Murats Vertragssituation aussieht. Für mich ist es das Wichtigste, dass der neue Trainer ein Ausbildner ist.
Yakin: Ich möchte zu meiner vorhergehenden Antwort noch anfügen, dass ich im Fall von möglichen neuen Spielern gerne Auskunft gebe, wenn mich die Klubleitung fragt. Mit gewissen Spielern habe ich vielleicht schon mal zusammengearbeitet und kann mir eine Einschätzung erlauben. Unter Murat habe ich hingegen noch nie trainiert.
Sie müssen damit rechnen, dass Sie gegen YB zum Ziel von Unmutsbekundungen der eigenen Fans werden. Verunsichert oder motiviert Sie das?
Yakin: Ich weiss, dass ich nichts verbrochen habe, darum habe ich auch kein schlechtes Gewissen. Mir geht es nur um das Wohl des FCL, wir werden zeigen, dass der FCL lebt. Und wir wollen uns für die Fans zerreissen.
Sie spüren den Verschleiss einer fortgeschrittenen Karriere, zuletzt war Ihr Knie entzündet. Wie lange können Sie noch auf höchstem Niveau mithalten?
Yakin: Ich fühle mich gut, auch wenn ich persönlich und die Mannschaft noch nicht die Leistungen der Vorrunde erbracht haben. Solange ich gesund bleibe, werde ich für den FC Luzern alles geben.
Interview Andreas Ineichen
Diese Medientaktik ist auf jeden Fall besser, als sich irgendwo zu verstecken und die Situation auszuharren. Finde es gut, dass jetzt auch Hatsch das Maul aufmacht. Ich bin sogar geneigt ihm zu glauben, dass er den Fokus auf den Fcl gelegt hat, und es ihm nicht in erster Linie um den Trainerposten ging. Heute können sie beweisen dass sie alles für blauweiss geben. Komisch nur, dass dazu erst der Trainer gehen musste.
Ich hoffe, dass die Fans unserer Mannschaft inkl. Hatsch eine faire Chance geben und nicht pfeiffen!
Ich hoffe, dass die Fans unserer Mannschaft inkl. Hatsch eine faire Chance geben und nicht pfeiffen!
Ich will Kampffussball!
- pommespanzer
- Forumgott
- Beiträge: 1058
- Registriert: 16. Jul 2005, 21:32
und dann werden ihm wieder alle zu jubeln!Yoda hat geschrieben:Hatsch wird die Antwort heute auf dem Platz geben, und unteranderem Wölfli aus 25 m einen Freistoss ins Lattenkreuz hämmern!
FANCLUB SUPERHAKAN
...........SINCE 2009...........
FANCLUB SUPERMARIO
...........SINCE 2007...........
...........SINCE 2022...........
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und petkovic wird entlassen, so dass das trainerkarussell erst so richtig zu drehen beginnt ....pommespanzer hat geschrieben:und dann werden ihm wieder alle zu jubeln!Yoda hat geschrieben:Hatsch wird die Antwort heute auf dem Platz geben, und unteranderem Wölfli aus 25 m einen Freistoss ins Lattenkreuz hämmern!
Top 3, what else