Re: Wo ist der Edgar Oehler der Zentralschweiz?
Verfasst: 2. Sep 2011, 08:27
Wickie hat geschrieben:Zum Glück erhält er seine Recognition von denjenigen Leuten, die zählen.

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Wickie hat geschrieben:Zum Glück erhält er seine Recognition von denjenigen Leuten, die zählen.
Eddy hat geschrieben:Word Radiohead, gut gebrüllt, aber lass es, wer es nicht kapiert (scheint aber eine Minderheit zu sein), das soll doch egal sein. Du kennst ja das Sprichwort: "Wer als Dummkopf geboren ist, wird nicht als Ingenieur sterben". Ich meinte im besten Fall als FCL-Forum Administrator (sorry Camel, aber von Dir habe ich ein wenig Vernunft erwartet.........wie man sich irren kann!
Werter EddyEddy hat geschrieben:Word Radiohead, gut gebrüllt, aber lass es, wer es nicht kapiert (scheint aber eine Minderheit zu sein), das soll doch egal sein. Du kennst ja das Sprichwort: "Wer als Dummkopf geboren ist, wird nicht als Ingenieur sterben". Ich meinte im besten Fall als FCL-Forum Administrator (sorry Camel, aber von Dir habe ich ein wenig Vernunft erwartet.........wie man sich irren kann!
Fakt! Eddy schreibt gutchamäleon hat geschrieben:starkes posting, das durchaus auch in anderen freds gültigkeit haben dürfte!
Wir sind also Letzter?!?KlamDo hat geschrieben:gsehsch du es quadrat, gsehn ech e chreis
wieso gibt's für einige hier nur schwarz oder weiss? Das Leben besteht aus vielen Graubereichen und es ist selten alles gut oder alles schlecht. Die Intoleranz gegenüber denen, die auch mal kritisieren, nimmt hier schon groteske Züge an. Da ist dann eben die einzige Art, dem noch zu begegnen die Ironie oder Provokation.Wickie hat geschrieben:Fragt sich, wer hier der Clown ist. Wir sind 1. und unser Verein aus einem Provinzkaff mit beschränkter wirtschaftlicher Potenz hat es trotz himmeltrauriger jüngster Vergangenheit geschafft, sich von einem biederen Nati B Club zu einem solide aufgestellten Nati A Verein mit Top Infrastruktur zu wandeln. Und dies sogar ohne finanzielle Abenteuer. Wie man sich hier sich noch auf Nebenschauplätze konzentrieren und den Präsidenten regelmässig auf ziemlich primitive Art kritisieren kann (siehe etwas weiter oben), das soll mir mal einer erklären. Zum Glück erhält er seine Recognition von denjenigen Leuten, die zählen.
du wirst sicher auch kein doktor. reicht höchstens zum admin wie bei mirBUL-WISU hat geschrieben:Danke geht an Pedro, Jules und René Van Eck (Auch Natale, trotz des Fussballerischem Sachverstand eines F-Junior's)!
Ohne die wäre der FCL wohl bis heute nicht Schuldenfrei!
Oder gibt es hier wirklich Leute die Denken, dass Stierli den FCL übernommen hätte, wenn unser geliebter Verein immer noch in den Schulden gesteckt hätte???
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True, aber sieh's mal von der anderen Seite.BUL-WISU hat geschrieben:Danke geht an Pedro, Jules und René Van Eck (Auch Natale, trotz des Fussballerischem Sachverstand eines F-Junior's)!
Ohne die wäre der FCL wohl bis heute nicht Schuldenfrei!
Oder gibt es hier wirklich Leute die Denken, dass Stierli den FCL übernommen hätte, wenn unser geliebter Verein immer noch in den Schulden gesteckt hätte???
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Fakt, kann mich noch an diverse Interviews von wauti und anderen zu diesem Thema erinnern.BUL-WISU hat geschrieben:Danke geht an Pedro, Jules und René Van Eck (Auch Natale, trotz des Fussballerischem Sachverstand eines F-Junior's)!
Ohne die wäre der FCL wohl bis heute nicht Schuldenfrei!
Oder gibt es hier wirklich Leute die Denken, dass Stierli den FCL übernommen hätte, wenn unser geliebter Verein immer noch in den Schulden gesteckt hätte???
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KlamDo hat geschrieben:gsehsch du es quadrat, gsehn ech e chreis
Versteh das echt auch nicht, bluewhite pride, vor allem gerade aktuell nicht.bluewhite pride hat geschrieben:wieso gibt's für einige hier nur schwarz oder weiss?
damit wird eigentlich die ganze diskussion auf den punkt gebracht.bluewhite pride hat geschrieben:wieso gibt's für einige hier nur schwarz oder weiss? Das Leben besteht aus vielen Graubereichen und es ist selten alles gut oder alles schlecht.
Passt wohl am besten hier (ist es eig zufall, dass der langjährige fcz'ler - in unterschiedlichen funktionen... - als experte beigezogen wird?):Partyanimal hat geschrieben:Quelle: NLZ vom 8. Juli 2011Der FC Luzern rüstet sich für die Zukunft
Die gute Nachricht: Investor Samih Sawiris steigt mit 2,5 Millionen Franken beim FC Luzern ein.
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NZZ am Sonntag hat geschrieben: Kritik an Sawiris
Für charismatischen Ägypter wird es enger
Anleger werfen Sawiris Firma Orascom vor, die versprochene Strategie über Bord geworfen zu haben. Darum sei die Schuldenlast drastisch angestiegen.
Franziska Pfister
Ein luxuriöses Zimmer mit Meerblick, wenige Schritte vom Privatstrand und dem Spa – und das für knapp 600 Fr. pro Woche. Die Hoteliers im Feriendorf El Gouna am Roten Meer buhlen mit Schnäppchenpreisen um Touristen. Der Winter ist Ägyptens Hauptsaison, und sie lief erneut miserabel an. Im Dezember reisten 40% weniger Gäste an als im November, meldet die Flughafenbehörde. Die Bilder der gewalttätigen Auseinandersetzungen in Kairo wirken da nach.
Die Flaute in Ägypten trifft Samih Sawiris hart. In der Schweiz ist sein Name eng mit Andermatt verbunden. Das Bauprojekt am Gotthard ist prestigeträchtig, den Löwenanteil des Umsatzes seiner Immobilienfirma Orascom tragen aber die Hotels in Ägypten bei, und El Gouna ist das Flaggschiff. Dem Ägypter lief es geschäftlich zuletzt alles andere als rund. In den beiden ägyptischen Resorts stand von Januar bis September jedes zweite Zimmer leer. In den Anlagen in Oman und Jordanien waren gar nur vier von zehn Zimmern belegt. Über die ersten neun Monate 2012 häufte Orascom einen Verlust von 59 Mio. Fr. an. Schwarze Zahlen resultierten letztmals im Geschäftsjahr 2010.
Mehr Schulden als angekündigt
Sprühend vor Elan und Enthusiasmus war Sawiris in der Schweiz gestartet. Der Sprössling einer der reichsten Familien Ägyptens weiss Menschen für sich einzunehmen. Der 55-Jährige steht im Ruf, zuzupacken statt nur zu reden. Ein Retter, dem man zutraute, den absteigenden Wintersportort Andermatt im Alleingang zu neuer Blüte zu führen. Nun setzt Ernüchterung ein – in Andermatt und unter den Anlegern. Die Orascom-Aktie floppt, der Kurs ist seit dem Börsengang 92% gefallen. Die Gesellschaft ist heute nicht einmal halb so viel wert wie das Eigenkapital in ihren Büchern. Grösster Unsicherheitsfaktor ist die Frage, wie die Landreserven, die meisten davon im arabischen Raum, zu bewerten sind.
Anleger werfen Sawiris vor, die eigene Strategie über Bord geworfen zu haben. Beim Börsengang habe er versprochen, Bauprojekte so zu finanzieren, dass sich die Firma nicht stark verschulden müsse. Heute sei die Schuldenlast weit höher als damals in Aussicht gestellt. Im Kotierungsprospekt schreibt Orascom: «Wir möchten den Verschuldungsgrad tief halten, damit wir über ausreichend Mittel verfügen, um allfällige Rückschläge bei Projekten oder konjunkturelle Schwächephasen durchzustehen.» Die Nettoverschuldung solle die Hälfte des Eigenkapitals nicht übersteigen. Ende September 2012 lag der Verschuldungsgrad jedoch bei fast zwei Dritteln der Eigenmittel. Der gedrückte Aktienkurs sei die Quittung für Sawiris' Kehrtwende, sagt ein Fondsmanager.
Zugute halten muss man dem Unternehmer: Die Umstände zwangen ihn zu diesem Vorgehen. Der arabische Frühling warf Orascoms Pläne über den Haufen. Die Firma musste gleich mehrere Projekte aufschieben. Als das Geld knapp wurde, sprang Hauptaktionär Sawiris mit einem Darlehen von 125 Mio. Fr. ein. «Im Moment kann Orascom am Kapitalmarkt kein neues Geld beschaffen», sagt Gregor Greber, Chef des Vermögensverwalters Z-Capital.
Risiken unterschätzt
Die Börse hat wohl die politischen Risiken unterschätzt, welche die Immobilienentwicklung mit sich bringt. Das gilt nicht nur für den arabischen Raum, sondern auch für die Schweiz (siehe Kasten). In Ägypten haben die Behörden Grundstücke von Orascom enteignet. In mehreren Fällen zieht die Firma vor Gericht. «Wir sind überzeugt, rechtlich über eine gute Position zu verfügen», sagt Firmensprecher Daniel Göring. Neben den Prozessen von Orascom stehen diverse weitere Gerichtsfälle gegen Besitzer riesiger Baulandreserven an. Der Vorwurf der Behörden lautet, die Landzuteilung sei damals, vor der Revolution, illegal erfolgt, die Vorschriften zum Verkauf staatlichen Lands seien verletzt worden, weil die vorgeschriebenen öffentlichen Auktionen nicht durchgeführt worden seien. Die Verkaufspreise seien viel zu niedrig ausgefallen, dem Staat würden Milliarden entgehen.
Es ist die starke Abhängigkeit der Firma von Sawiris, die Anlegern Bauchschmerzen bereitet. Wenn eine kotierte Firma von einem Aktionärsdarlehen abhängig sei, sollte die Strategie hinterfragt werden, sagt Fondsmanager Greber. Solche Darlehen würden grundsätzlich die Gefahr eines Interessenkonflikts bergen. «Die Zukunft des Unternehmens hängt stark vom Hauptaktionär ab», sagt Marco Strittmatter, Analyst der Zürcher Kantonalbank. Und ob Sawiris weitere Darlehen sprechen werde, sei ungewiss. Ein anderer Finanzanalyst formuliert es pointierter: «Die Aktionäre sind Sawiris auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.» Im Vordergrund steht aber gerade, dass Orascom ohne ihn weit schlechter dastünde.
Samih Sawiris droht wegen seines Luxusresorts im Urner Bergdorf Andermatt ein langer Rechtsstreit. Die Stiftung Helvetia Nostra von Umweltaktivist Franz Weber will das Projekt bis vor Bundesgericht bekämpfen. Sie verlangt, dass die Zweitwohnungsinitiative strikt umgesetzt wird, und wehrt sich gegen eine Ausnahme, welche der Bundesrat beschlossen hat: Projekte mit bewilligten, detaillierten Sondernutzungsplänen sind von der Anwendung der Initiative ausgenommen. Das trifft auf zwei der drei Sondernutzungspläne von Sawiris' Andermatter Bauprojekt zu. «Wir wollen, dass das Bundesgericht am Beispiel von Andermatt überprüft, ob dieser Sonderpassus verfassungskonform ist», sagt Fabian Dreher, Sprecher der Stiftung. Mit anderen Worten: Erteilen die Behörden Sawiris weitere Baubewilligungen, wird Helvetia Nostra aktiv. Die Stiftung will an Andermatt ein Exempel statuieren: «Andermatt ist ein prominentes Beispiel eines Sondernutzungsplans, und es könnte zum Präzedenzfall werden. In der Schweiz gibt es viele bewilligte Sondernutzungspläne», sagt Dreher. Unter Fachleuten ist umstritten, ob Sawiris' Pläne genügen. Die Urner Regierung ist davon überzeugt, Fachleute äusserten sich in der «Rundschau» von SRF aber unlängst kritisch.
Sawiris plant, in Andermatt 1,8 Mrd. Fr. zu investieren. Vorgesehen sind sechs Hotels mit 850 Zimmern sowie 25 Villen und 500 Wohnungen. Drei Jahre nach der ersten Baubewilligung sind indes erst ein Hotel, eine Villa und zwei Apartmenthäuser im Bau. Der Verkauf harzt, immer wieder muss Sawiris Mittel einschiessen. Bis Ende September 2012 setzte er Immobilien für 159,5 Mio. Fr. ab, zwei Drittel davon an eine Firma, an der die Familie Sawiris eine grosse Minderheitsbeteiligung hält. In die investitionsbedürftigen Skigebiete von Andermatt und Sedrun, welche verbunden werden sollen, fliessen weitere 130 Mio. Fr.
In Andermatt wächst die Skepsis, ob Sawiris Erfolg haben wird – das Schicksal des Dorfs hängt davon ab. Die Bewohner müssen diverse Rückschläge verkraften: Das versprochene öffentliche Sportzentrum mit Hallenbad verschob Orascom im Herbst auf den Sankt-Nimmerleins-Tag. Der Golfplatz hingegen, der erst nach dem Sportzentrum hätte eröffnet werden dürfen, ist in Betrieb.