schon recht. habs erst mal aufs 2010 bezogen. im 2011 folgen ja noch einige ko-runden in der EL!Argyle hat geschrieben:andixedge hat geschrieben:fakt, einige games in züri: 4x meisterschaft, 3te quali runde EL, playoff EL sowie die Spiele der Gruppenphase...Roberto Fregno hat geschrieben: Erstaunliche Voraussicht des ZVV: Gygax wird in nächster Zeit ja regelmässig im Letzigrund spielen...
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Daniel Gygax
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Gygax einmal mehr enttäuschend, ausser der einen Flanke auf Pacar war da absolut nix.
Zweikampfverhalten bisher in jedem Spiel miserabel, Gegner muss ihn nur ein wenig anstupsen und schon gibt er auf.
Und sollte noch einige Kilos abnehmen, wäre dann evt. auch ein wenig schneller. Erinnert mich manchmal an einen Lyoner.
Zweikampfverhalten bisher in jedem Spiel miserabel, Gegner muss ihn nur ein wenig anstupsen und schon gibt er auf.
Und sollte noch einige Kilos abnehmen, wäre dann evt. auch ein wenig schneller. Erinnert mich manchmal an einen Lyoner.
Hat emel nur ein Kaffee getrunken als ich ihn heute Mittag im Schützenhaus getroffen habe...dragao hat geschrieben:
Und sollte noch einige Kilos abnehmen, wäre dann evt. auch ein wenig schneller. Erinnert mich manchmal an einen Lyoner.

BAUMEISTER UND SCHLITZOHR
Nach seiner Rückkehr in die Schweiz befindet sich Daniel Gygax mit dem FC Luzern im Aufwind
von David Wiederkehr
Die Frage besteht nur aus drei Wörtern, doch Daniel Gygax hat sie schon «millionenfach» gehört. Darum langweilt sie ihn. Sie lautet: «Warum nicht Zürich?»
Diesmal ist es der Bauführer auf der Luzerner Allmend, der Gygax die grosse Baustelle zeigt. Neun Kräne stehen dort, wo am 4. Juli 2011 das neue Stadion fertiggestellt sein wird. 18?000 Zuschauern bietet es Platz. Gygax sieht die Baustelle zum ersten Mal aus der Nähe, ist fasziniert und beeindruckt, hofft aber dennoch, dass die Tribünen noch aufgestockt werden. Sie erscheinen ihm zu klein. Der Bauführer bestätigt diesen Eindruck. Und fragt: «Warum nicht Zürich?»
Die Antwort, weswegen der einstige Publikumsliebling des FCZ nach seiner Rückkehr nach fünf Jahren im Ausland nicht wieder im Letzigrund, sondern beim FC Luzern spielt, ist denkbar simpel: «Weil ich mir selber keinen Vertrag geben kann.» Er bedauert das nicht, im Gegenteil: «Ich bin in Luzern sehr gut aufgehoben.»
Der Saisonstart? «Es hätte dümmer laufen können»
Vom 1. FC Nürnberg ist der Mittelfeldspieler in die Schweiz zurückgekehrt, mittlerweile bald 29-jährig. Gewiss reifer, wie er selber findet und was sein neuer Trainer Rolf Fringer bestätigt. «Nach diesen Jahren im Ausland ist er ruhiger geworden», urteilt Fringer, der ihn einst schon in Aarau trainiert hatte. Geblieben ist Gygax indessen ein Filou, der sagt, was er denkt, und macht, was er will. «Klar habe ich dafür jede Menge Ohrfeigen bekommen», sagt er. «Aber wozu soll ich mich verstellen?» Als «Salz in unserer Suppe» und «Schlitzohr» bezeichnet ihn Fringer. «Und als Schlitzohr ist er für uns so wertvoll.»
Im ersten Saisonspiel Luzerns gegen St. Gallen gelangen Gygax zwei Tore zum 4:0, nach drei Spielen hat er schon drei Treffer vorbereitet. Ein zufriedenstellender Einstand? «Es hätte dümmer laufen können.» Fringer sagt: «Er ist auf dem richtigen Weg.»
2005 verliess Gygax die Schweiz, wechselte vom FCZ nach Frankreich zu Lille, das sich für die Champions League qualifiziert hatte. «Ich fand schon immer, dass Frankreich eine der spannendsten Ligen hat», erklärt er heute noch diesen Schritt. Wirklich spannend wa Der Saisonstart? «Es hätte dümmer laufen können»r jedoch nur das erste Jahr. Im zweiten fiel er durch die Maschen auf die Ersatzbank, nach einer halben Saison folgte der Wechsel zum zweitklassigen Metz. Der Aufstieg gelang, und Gygax erlebte eine weitere Ligue-1-Saison, mit 25 Einsätzen. Aber auch den Abstieg.
Nürnberg schliesslich war die dritte Station des Aargauers. 13?Einsätze in zwei Jahren und nur 3 in der vergangenen Bundesliga-Saison frustrierten ihn. «Wenn ein Trainer nicht auf dich steht, hast du es doppelt und dreifach schwer», sagt Gygax. Trotzdem möchte er die Erfahrungen nicht missen, er habe viel gelernt, beteuert er. Vor allem: «Dass mir der französische Fussball mehr zusagt als der deutsche.» In Nürnberg erfuhr er auch, wie sich Heimweh anfühlt. «Ich bekam richtig Bock auf die Schweiz.»
Sein FCZ-Herz verunmöglichte auch schon Transfers
Erleichtert hat ihm der Entscheid Walter Stierli, der Präsident des FC Luzern. Bereits vergangenen Herbst kam es zum ersten Kontakt, später rief Stierli wiederholt an, manchmal nur, um Smalltalk zu betreiben. Gygax wunderte sich zuweilen, aber fand doch: «Das waren richtig gute Gespräche über Gott und die Welt.»
Seit seiner Zeit beim FCZ unter Präsident Sven Hotz habe er nicht mehr mit einem Präsidenten auf eine solch vertrauenswürdige Weise gesprochen. Und er hatte seither mit einigen Klubs Kontakt - gerade aus der Schweiz. In zwei Fällen konnte Gygax einen Wechsel aber nicht mit seinem FCZ-Herzen vereinbaren.
Beim Angebot des FCL wurde Gygax weich. Ein Vierjahresvertrag mit fast 29 Jahren - «ich war auf einige dumme Sprüche vorbereitet», sagt er. Sie prallen an Gygax ab; «die Schweiz ist ein freies Land, jeder darf sagen, was er will.» Ein Rentenvertrag wäre für ihn einer in den USA gewesen, «einen solchen Blödsinn hätte ich machen können», sagt er. «Aber für mich war immer klar, dass ich noch einmal in der Schweiz spielen will. Und wenn, dann will ich etwas bewegen können.»
Der FC Luzern ist in Bewegung, der Ausblick auf das neue Stadion verleiht ihm Auftrieb. «Ein spannendes Projekt», findet Gygax, der in Luzern zur Leaderfigur heranwachsen soll, zum Baumeister künftiger Erfolge. Der gelungene Saisonstart hat prompt die Ambitionen im Umfeld gesteigert.
Chance zur Rehabilitation und Vorfreude auf den 27. Oktober
Nur hält es Gygax für Wahnsinn, wenn bereits vom Meistertitel und der Champions League die Rede ist. «Was bringt uns eine grosse Fresse?», fragt er und spricht lieber vom Ligaerhalt, bestenfalls vom Erreichen eines Europacupplatzes. «Wenn wir wiederholen, was dem FCL in der vergangenen Saison gelungen ist, wäre das fantastisch.» Mit dem neuen Stadion könnten die Luzerner internationale Spiele wieder in Luzern selbst durchführen. Für die Europa-League-Qualifikation gegen Utrecht hatten sie nach Zürich ausweichen müssen und erlebten beim 1:3 am Donnerstag «eine Klatsche», wie Trainer Fringer fand. Heute im Heimspiel gegen Sion hat das Team die Chance zur Rehabilitation.
Für Gygax war die Rückkehr in den Letzigrund kein besonders emotionales Ereignis; schliesslich hatte er mit dem FCZ noch im alten Stadion gespielt. Umso mehr freut er sich auf den 27.?Oktober, das Auswärtsspiel bei seinem ehemaligen Verein. «Das wird abgehen», ahnt Gygax, der grosse Wertschätzung der FCZ-Fans spürt. Sie äussert sich in einer Frage: «Warum nicht Zürich?»
Nach seiner Rückkehr in die Schweiz befindet sich Daniel Gygax mit dem FC Luzern im Aufwind
von David Wiederkehr
Die Frage besteht nur aus drei Wörtern, doch Daniel Gygax hat sie schon «millionenfach» gehört. Darum langweilt sie ihn. Sie lautet: «Warum nicht Zürich?»
Diesmal ist es der Bauführer auf der Luzerner Allmend, der Gygax die grosse Baustelle zeigt. Neun Kräne stehen dort, wo am 4. Juli 2011 das neue Stadion fertiggestellt sein wird. 18?000 Zuschauern bietet es Platz. Gygax sieht die Baustelle zum ersten Mal aus der Nähe, ist fasziniert und beeindruckt, hofft aber dennoch, dass die Tribünen noch aufgestockt werden. Sie erscheinen ihm zu klein. Der Bauführer bestätigt diesen Eindruck. Und fragt: «Warum nicht Zürich?»
Die Antwort, weswegen der einstige Publikumsliebling des FCZ nach seiner Rückkehr nach fünf Jahren im Ausland nicht wieder im Letzigrund, sondern beim FC Luzern spielt, ist denkbar simpel: «Weil ich mir selber keinen Vertrag geben kann.» Er bedauert das nicht, im Gegenteil: «Ich bin in Luzern sehr gut aufgehoben.»
Der Saisonstart? «Es hätte dümmer laufen können»
Vom 1. FC Nürnberg ist der Mittelfeldspieler in die Schweiz zurückgekehrt, mittlerweile bald 29-jährig. Gewiss reifer, wie er selber findet und was sein neuer Trainer Rolf Fringer bestätigt. «Nach diesen Jahren im Ausland ist er ruhiger geworden», urteilt Fringer, der ihn einst schon in Aarau trainiert hatte. Geblieben ist Gygax indessen ein Filou, der sagt, was er denkt, und macht, was er will. «Klar habe ich dafür jede Menge Ohrfeigen bekommen», sagt er. «Aber wozu soll ich mich verstellen?» Als «Salz in unserer Suppe» und «Schlitzohr» bezeichnet ihn Fringer. «Und als Schlitzohr ist er für uns so wertvoll.»
Im ersten Saisonspiel Luzerns gegen St. Gallen gelangen Gygax zwei Tore zum 4:0, nach drei Spielen hat er schon drei Treffer vorbereitet. Ein zufriedenstellender Einstand? «Es hätte dümmer laufen können.» Fringer sagt: «Er ist auf dem richtigen Weg.»
2005 verliess Gygax die Schweiz, wechselte vom FCZ nach Frankreich zu Lille, das sich für die Champions League qualifiziert hatte. «Ich fand schon immer, dass Frankreich eine der spannendsten Ligen hat», erklärt er heute noch diesen Schritt. Wirklich spannend wa Der Saisonstart? «Es hätte dümmer laufen können»r jedoch nur das erste Jahr. Im zweiten fiel er durch die Maschen auf die Ersatzbank, nach einer halben Saison folgte der Wechsel zum zweitklassigen Metz. Der Aufstieg gelang, und Gygax erlebte eine weitere Ligue-1-Saison, mit 25 Einsätzen. Aber auch den Abstieg.
Nürnberg schliesslich war die dritte Station des Aargauers. 13?Einsätze in zwei Jahren und nur 3 in der vergangenen Bundesliga-Saison frustrierten ihn. «Wenn ein Trainer nicht auf dich steht, hast du es doppelt und dreifach schwer», sagt Gygax. Trotzdem möchte er die Erfahrungen nicht missen, er habe viel gelernt, beteuert er. Vor allem: «Dass mir der französische Fussball mehr zusagt als der deutsche.» In Nürnberg erfuhr er auch, wie sich Heimweh anfühlt. «Ich bekam richtig Bock auf die Schweiz.»
Sein FCZ-Herz verunmöglichte auch schon Transfers
Erleichtert hat ihm der Entscheid Walter Stierli, der Präsident des FC Luzern. Bereits vergangenen Herbst kam es zum ersten Kontakt, später rief Stierli wiederholt an, manchmal nur, um Smalltalk zu betreiben. Gygax wunderte sich zuweilen, aber fand doch: «Das waren richtig gute Gespräche über Gott und die Welt.»
Seit seiner Zeit beim FCZ unter Präsident Sven Hotz habe er nicht mehr mit einem Präsidenten auf eine solch vertrauenswürdige Weise gesprochen. Und er hatte seither mit einigen Klubs Kontakt - gerade aus der Schweiz. In zwei Fällen konnte Gygax einen Wechsel aber nicht mit seinem FCZ-Herzen vereinbaren.
Beim Angebot des FCL wurde Gygax weich. Ein Vierjahresvertrag mit fast 29 Jahren - «ich war auf einige dumme Sprüche vorbereitet», sagt er. Sie prallen an Gygax ab; «die Schweiz ist ein freies Land, jeder darf sagen, was er will.» Ein Rentenvertrag wäre für ihn einer in den USA gewesen, «einen solchen Blödsinn hätte ich machen können», sagt er. «Aber für mich war immer klar, dass ich noch einmal in der Schweiz spielen will. Und wenn, dann will ich etwas bewegen können.»
Der FC Luzern ist in Bewegung, der Ausblick auf das neue Stadion verleiht ihm Auftrieb. «Ein spannendes Projekt», findet Gygax, der in Luzern zur Leaderfigur heranwachsen soll, zum Baumeister künftiger Erfolge. Der gelungene Saisonstart hat prompt die Ambitionen im Umfeld gesteigert.
Chance zur Rehabilitation und Vorfreude auf den 27. Oktober
Nur hält es Gygax für Wahnsinn, wenn bereits vom Meistertitel und der Champions League die Rede ist. «Was bringt uns eine grosse Fresse?», fragt er und spricht lieber vom Ligaerhalt, bestenfalls vom Erreichen eines Europacupplatzes. «Wenn wir wiederholen, was dem FCL in der vergangenen Saison gelungen ist, wäre das fantastisch.» Mit dem neuen Stadion könnten die Luzerner internationale Spiele wieder in Luzern selbst durchführen. Für die Europa-League-Qualifikation gegen Utrecht hatten sie nach Zürich ausweichen müssen und erlebten beim 1:3 am Donnerstag «eine Klatsche», wie Trainer Fringer fand. Heute im Heimspiel gegen Sion hat das Team die Chance zur Rehabilitation.
Für Gygax war die Rückkehr in den Letzigrund kein besonders emotionales Ereignis; schliesslich hatte er mit dem FCZ noch im alten Stadion gespielt. Umso mehr freut er sich auf den 27.?Oktober, das Auswärtsspiel bei seinem ehemaligen Verein. «Das wird abgehen», ahnt Gygax, der grosse Wertschätzung der FCZ-Fans spürt. Sie äussert sich in einer Frage: «Warum nicht Zürich?»
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