FCL-Forum

tuce hat geschrieben:Vertrag bis 2016....

Insider hat geschrieben:Lezcano

Dario Lezcano zum FC Luzern
Der FC Luzern hat einen Ersatz für Hakan Yakin gefunden: Vom FC Thun wechselt der 21-jährige Stürmer aus Paraguay in die Zentralschweiz.
Der 21-jährige Stürmer aus Paraguay, der zuletzt beim FC Thun spielte, hat beim FC Luzern einen Vertrag bis Juni 2016 unterschrieben.

Nigerias Offensivmaschine
Bei internationalen Turnieren will jeder Angreifer immer möglichst viele Tore schießen, damit seine Mannschaft soweit wie möglich kommt. Gelingt dies nicht, fällt es dem betroffenen Stürmer oft schwer, zu seinem Selbstbewusstsein zurückzufinden.

Nicht so bei Olarenwaju Kayode. Nachdem er bei der FIFA U‑17‑Weltmeisterschaft Nigeria 2009 in sechs Spielen ohne Torerfolg geblieben war, präsentiert sich der nigerianische Angreifer derzeit in Kolumbien in blendender Verfassung und erzielte in der Gruppenphase drei Treffer.

Demnach hat er ganz offensichtlich die richtigen Lehren aus dem Turnier in Nigeria gezogen, als die U‑17‑Junioren der Flying Eagles im Finale gegen die Schweiz das Nachsehen hatten.

Als FIFA.com ihn auf seine erste Teilnahme an einem FIFA-Turnier vor zwei Jahren ansprach, antwortete Kayode sofort und ohne Umschweife. "Erinnern Sie mich bloß nicht an die Enttäuschung von Nigeria! Dieses Turnier war für mich ein Alptraum. Damals hatte ich sowohl mein ganzes Selbstvertrauen als auch die erforderliche Konzentration verloren."

Seine jüngsten Torerfolge widmete Kayode seinen Mannschaftskameraden und seinem Trainer John Obuh. "Dass ich heute wieder treffe, verdanke ich der intensiven Arbeit meiner Mannschaft und meinem Trainer, der stets an meine Torjägerqualitäten geglaubt hat. Ein erfolgreicher Start in ein solches Turnier ist immer schwierig, doch der Trainer hat mir sein Vertrauen geschenkt."

Der Stürmer von ASEC Mimosas ist nicht der einzige seines Teams, der aus der FIFA U‑17‑WM 2009 gelernt hat. Acht seiner aktuellen Mitspieler zählten seinerzeit ebenfalls zum nigerianischen Kader, und auch der Trainer hieß damals schon John Obuh.

"Bei einem Turnier im eigenen Land das Finale zu verlieren, ist einfach frustrierend. Andererseits haben wir aus jener Niederlage auch eine Menge gelernt, denn wir haben uns danach neu organisiert. Seither werten wir täglich unsere Fehler aus und beraten darüber, wie wir uns als Mannschaft verbessern können."

Jenseits dieser taktisch-technischen Kriterien hat möglicherweise auch ein bisschen Aberglaube zu Kayodes Wandlung beigetragen. Weil ihm die Rückennummer zehn in Nigeria 2009 partout kein Glück gebracht hatte, spielte Kayode fortan mit der Nummer neun auf dem Trikot, die bis dahin Abdul Ajagun gehörte.

"Ich habe es vorgezogen, meine alte Rückennummer mit Abdul Ajagun zu tauschen, denn die neun ist nun mal meine Lieblingsnummer. Außerdem hat diese Nummer auch mein großes Vorbild Obafemi Martins getragen. Während mir die zehn in Nigeria nur Pech gebracht hatte, hat mich die neun bislang noch nie in Stich gelassen!"

Tatsächlich spielt Kayode in Kolumbien bisher ein glänzendes Turnier. Seinem ersten Tor im Spiel gegen Guatemala ließ er gegen Kroatien ein weiteres folgen, bevor er auch gegen Saudiarabien traf.

Im Achtelfinale indes biss er sich an der dicht gestaffelten Abwehr der Engländer förmlich die Zähne aus, obgleich Koyade auch in dieser Partie zahlreiche Torchancen hatte. Am Ende war er wenigstens noch unmittelbar am Siegtreffer beteiligt. Nach einem schnellen Angriff über die linke Seite passte er quer zu Edafe Egbedi, der sofort abzog und zum 1:0 einschoss.

Abschließend kam der Star der Flying Eagles noch einmal auf seine persönliche Leistung bei diesem Turnier zurück. "Ich bin mit dem, was ich bisher gezeigt habe, durchaus zufrieden. Trotzdem könnte ich noch besser sein. Fakt ist, dass ich gegen England nicht getroffen habe, auch wenn ich das Siegtor vorbereitet habe. Im Viertelfinale werde ich wieder angreifen und erneut auf mich aufmerksam machen."

Und er fügte hinzu: "Nach meinem ersten Turniertreffer bin ich zu meinem Trainer gegangen, um mich bei ihm für sein Vertrauen zu bedanken. Gegen Saudiarabien habe ich dann meiner Freude freien Lauf gelassen und getanzt wie Asamoah Gyan."

Während etliche seiner Mannschaftskollegen bereits bei europäischen Klubs unter Vertrag stehen, spielt Kayode immer noch in Afrika. Bis jetzt ist er lediglich von seinem nigerianischen Heimatklub FC Marvellous zu ASEC Mimosas in der Elfenbeinküste gewechselt.

Trotz zahlreicher Angebote hat der 1,74 Meter große Angreifer bisher allen Verlockungen aus Europa standgehalten. "Ich bin noch jung, und ich brauche noch etwas Zeit, bevor ich nach Europa gehe. Das Wichtigste in meinem Alter ist, dass man sich ständig weiterentwickelt. Im Moment spiele ich noch in Afrika, und ich habe nicht die Absicht, die Dinge zu überstürzen. Ich komme langsam aber sicher voran, daher werde ich den Kontinent erst zum richtigen Zeitpunkt wechseln."

Derweil konzentriert sich Kayode aber erst einmal auf das Viertelfinalspiel gegen Frankreich, dem er voller Selbstvertrauen entgegensieht. "Egal gegen wen wir spielen, wichtig für uns ist, dass wir im Viertelfinale stehen. Was mich persönlich anbetrifft, so bin ich mir sicher, dass ich gegen jede Mannschaft treffen kann, noch dazu im Viertelfinale."

Auch wenn er sonst stets zu Scherzen aufgelegt ist, den letzten Satz hat der nigerianische Torjäger sicher nicht als Scherz gemeint - im Gegenteil. Die Bleuets wissen also, was auf sie zukommt: In wenigen Tagen bekommen sie es mit der afrikanischen Offensivmaschine namens Olarenwaju Kayode zu tun…

Heiri hat geschrieben:Bericht vom letzten Sommer (Quelle: fifa.com)
Der Stand anscheinend auch 2009 im Finale gegen die Schweiz auf dem Platz

In wenigen Tagen bekommen sie es mit der afrikanischen Offensivmaschine namens Olarenwaju Kayode zu tun…

Gary Southgate hat geschrieben:

Heiri hat geschrieben:Bericht vom letzten Sommer (Quelle: fifa.com)
Der Stand anscheinend auch 2009 im Finale gegen die Schweiz auf dem Platz

Dann dürfte er etwa 27 sein!