Kaum vorzustellen, was die grünen zecken für ein gstürm machen würden, wäre es im januar oder februar mal konstant 25-30 grad.
Re: Brücklers Klimathread
Verfasst: 29. Mai 2013, 08:57
von Radiohead
Gemäss Meteo-Tussi ist die momentane Wetterlage nichts ungewöhnliches. Vor 50 Jahren gab es Ende Mai auch schon Schnee bis in die Niederungen.
Man darf sie dann auch gerne im Sommer wieder daran erinnern, wenn das Thermometer die 35°C Marke kratzt und das Ende der Menschheit und Tierwelt prognostiziert wird.
Warum der Pazifik jedoch bis heute so kühl blieb, ist unklar. Sicher ist aber, dass der Bedeutung der Meere in der Wissenschaft zum Klimawandel künftig deutlich mehr Raum zugesprochen wird.
-> Der Anteil an CO2 welcher von den Weltmeeren aufgenommen wird zurzeit, ist um einiges höher als in ursprünglichen Berechnungen. Im Moment können die Ozeane einen grossteil des CO2 der Atmosphäre aufnehmen, mit noch unbekannten und teilweise bekannten Folgen (Co2 übersättigung des Ozeans führt zu einer "Vergiftung") für die Meere und unsere Umwelt. Die entscheidende Frage ist: wie viel CO2 mag der Ozean aufnehmen? Zurzeit wird sehr aktiv in diese Richtung geforscht.
Re: Brücklers Klimathread
Verfasst: 6. Sep 2013, 10:42
von malfunction
eit Dienstag stiegen die Temperaturen täglich über 25 Grad, meldet SRF Meteo. Im Baselbiet, in Teilen des Kanton Aargau und in Genf gab es gestern sogar einen Hitzetag mit über 30 Grad!
Und letzte Nacht war es für einige mit den guten Schlaftemperaturen auch wieder vorbei. Es gab eine Tropennacht. Im September! Auf der Grischona bei Basel blieb die Temperatur knapp über 20 Grad.
Rekordwerte
Man muss einige Jahre zurückblättern, bis man im September solche Temperaturen findet. Einen Hitzetag gabs am 1. September 2005 in Genf mit 30.2 Grad. Im Schnitt kommt es etwa alle 10 Jahre vor, dass es im September noch einmal einen Hitzetag gibt.
Ähnlich bei den Tropennächten. Zwar hatten wir auch letztes Jahr auf der Grischona eine Tropennacht am 10. September, sagt Jan Eitel von SRF Meteo zu Blick.ch. Doch das sei selten. «Ausser in Föhngebieten», sagt Eitel. «In Altdorf UR gabs 1981 sogar am 15. Oktober noch eine Tropennacht.»
Der böse Frühsommer ist damit längst vergessen. Die Zürcher Badis stehen knapp vor der Egalisierung des Besucherrekords des Mega-Sommers von 2003, 1,68 Millionen Eintritte.
Und doch: Nicht alle haben Freude an diesem Sommer-September. Die Bündner Jäger. Die kriegen nichts vor die Flinte. Weils den Hirschen zu warm ist, liegen sie faul im Gebüsch. Statt sich brünftig-unvorsichtig im Fadenkreuz zu präsentieren.