Re: Nachwuchs
Verfasst: 12. Mär 2014, 16:10
för dä hetmer de Gäld?locärne hat geschrieben:die verpflichtung von Huggel scheint nun in trockenen Tüchern ....
för dä hetmer de Gäld?locärne hat geschrieben:die verpflichtung von Huggel scheint nun in trockenen Tüchern ....
belastet wohl allenfalls das Budget des Nachwuchses und nicht der 1.Mannschaft...risto hat geschrieben:för dä hetmer de Gäld?locärne hat geschrieben:die verpflichtung von Huggel scheint nun in trockenen Tüchern ....
Das ist natürlich die Kehrseite der Medaille. Aber mit Egli und Huggel wird ja jetzt alles besser....Radiohead hat geschrieben:Erfrischender Auftritt und ein weiterer Schlag mitten in die Fresse der eigenen Nachwuchsabteilung.
www.regiofussball.ch hat geschrieben: Auf den Spuren von Gerrard
Remo Arnold (17) ist ein fussballerischer Rohdiamant. Sowohl im U-18-Team des FC Luzern-SC Kriens wie auch in der U-17-Nationalmannschaft. Der Schlierbacher lässt sich auch von einem Nasenbeinbruch nicht stoppen.
Es geschah vor zwei Wochen im Spiel der U-18-Meisterschaft gegen das Team Ticino. In der 83. Minute wollte Remo Arnold einen Ball auf Brusthöhe mit dem Kopf weiterspielen, sein Tessiner Gegenspieler versuchte dasselbe volley mit dem Fuss. Der Luzerner war einen Tick schneller, spielte den Ball, Sekundenbruchteile danach wurde er vom Schuh des Gegners mitten im Gesicht getroffen. Stark blutend und mit einem Nasenbeinbruch musste er das Spielfeld verlassen.
Keine Modelkarriere
Doch Fussballer sind hart im Nehmen. Zwei Tage später erschien er bereits wieder zum Training, Mitte Woche liess er sich eine Schutzmaske verpassen. «Wir sind mit zwei Spielen und zwei Siegen gut in die Saison gestartet. Da will ich doch mithelfen, dass es so weitergeht», erklärte er zuversichtlich. Zudem findet vom 26. bis 30. März in Russland die U-17-Eliterunde zur Europameisterschafts-Qualifikation statt. Dabei trifft die Schweiz mit Spanien, Titelverteidiger Russland und Wales auf starke Gegner und da will Remo Arnold natürlich mit dabei sein. Da die Bruchstelle der Nase nur um einen Millimeter verschoben ist, lässt er sie ohne Operation ausheilen. «Das wird schon gut gehen, ich habe ja nicht vor, eine Modelkarriere zu starten», fügte er spitzbübisch schmunzelnd an.
Dieses schelmische Schmunzeln gehört zu Remo Arnold wie seine unbestrittenen fussballerischen Qualitäten. Er ist ein Zeitgenosse, der in seinem Umfeld viel gute Laune verbreitet. «Ich bin ein ehrlicher und aufgestellter Typ, der aber klare Ziele vor Augen hat und diese mit grossem Engagement auch zu erreichen versucht.» Diese Zielstrebigkeit prägt seine bisherige Fussballerkarriere. Durch seinen Vater, der in Hildisrieden als Torhüter selber aktiver Fussballer war, entdeckte der kleine Remo schon früh seine Begeisterung für das runde Leder. Nur, in einem kleinen und eher abgelegenen Dörfchen wie Schlierbach der Passion Fussball zu frönen, war gar nicht so einfach. Und das, «obwohl man im Dorf bemerkte, dass ich gar nicht so schlecht mit dem Ball umgehen konnte». So heuerte er 2005 beim FC Knutwil an, weil einige Kollegen aus Schlierbach ebenfalls dort spielten und die Eltern so eine praktische Fahrgemeinschaft bilden konnten.
Von den Eltern unterstützt
«Schon als kleiner Knirps war es mein grösster Traum, einmal Fussballprofi zu werden», erinnert er sich. «Ich realisierte irgendwann, dass ich mir diesen Wunsch beim FC Knutwil nur schwer würde erfüllen können.» Seine Chance kam, als Knutwil an einem Turnier gegen den FCL-Nachwuchs spielte und Remo Arnold mit zwei Toren auffiel. FCL-Nachwuchstrainer Peter Hauser lud ihn zu einem Probetraining ein, im Frühling 2009 wechselte er nach Luzern in das U-12-Team. «Meine Eltern akzeptierten meinen Wunsch und unterstützten mich dabei.» Mit dem Wechsel an die Sportschule Kriens lenkte er seine Fussballerkarriere auch schulisch in die richtige Bahn. Inzwischen ist er Absolvent der Frei’s Schulen und macht aktuell beim Lehner Versand in Schenkon ein Praktikum. «Ich bin Philipp und Thomas Meier dankbar, dass sie mir diese Möglichkeit bieten.»Fussballerisch beim FCL betreut von Trainern wie Stefan Hönger, Daniel Herdener, Patrick Schnarwiler oder Gerardo Seoane, stieg er die Entwicklungs-, aber auch die Erfolgsleiter Stufe um Stufe nach oben bis ins Nationalteam.
Nationalteamstart mit U-15
Das erste Aufgebot erhielt er für die U-15-Nationalmannschaft. «Ich wurde als einziger Luzerner zu einem einwöchigen Talentsichtungslager nach Tenero eingeladen. Verantwortlicher war damals Yves Débonnaire, der mich seither als Nationaltrainer betreut. Er erklärte uns, dass wir Vollgas geben müssten, denn von den 30 eingeladenen Spielern würden Ende Woche 18 ausgewählt.» Am Freitag zitierte er tatsächlich jeden persönlich und sagte ihm, was er gut, was schlecht gemacht hätte. «Mein Gefühl sagte mir, gut trainiert zu haben, und deshalb wäre für mich eine Nichtberücksichtigung für dieses 18-Spieler-Kader eine Riesenenttäuschung gewesen. Doch es klappte. Schon kurze Zeit später spielten wir in Italien unser erstes Länderspiel gegen Schottland und gewannen 2:1.»
U17 startete am 26.03.2014 mit einem 1:0-Sieg gegen Wales in die Eliterunde im russischen Kasan: Remo Arnold mit Maske (Foto: PD).
Ein unvergessliches Erlebnis
Nicht dieses erste Länderspiel gegen die Schotten verbindet er aber mit seiner bis anhin schönsten fussballerischen Erinnerung, sondern das erste EM-Qualifikationsspiel Ende September 2013 in der Blue Water Arena im dänischen Esbjerg. «Das Stadion mit 18 000 Plätzen war zwar nicht voll besetzt. Doch die Scheinwerfer tauchten alles in gleissendes Licht, und der bewässerte Rasen glänzte. Den Moment, als wir die Treppe von der Kabine zum Stadion hochstiegen und auf das Spielfeld liefen mit dem Schweizer Kreuz auf der Brust –, vergesse ich wohl nie mehr. Mit seiner Präsenz und Zweikampfstärke im zentralen Mittelfeld war er in diesem einer der Leader des Schweizer Teams, das Österreich 4:0 abfertigte.
Arnolds Qualitäten sind auch Carlos Bernegger, dem Trainer des FC Luzern, nicht entgangen. Er hat den 17-Jährigen bereits mehrfach zu Trainings seiner Super-League-Truppe aufgeboten. «Irgendwie war es ein komisches Gefühl, das erste Mal mit Spielern zu trainieren, die ich bisher nur als Zuschauer im Stadion oder im Fernseher gesehen hatte», berichtet der Schlierbacher. «Ich wurde von allen sehr kollegial aufgenommen.» Diese Trainings mit der ersten Mannschaft möchte er zwar nicht überbewerten, er betrachtet sie jedoch als Bestätigung für seine bisherige Arbeit und als Lohn für die acht Trainingseinheiten wöchentlich bei den U 18.
Ziel Stammplatz beim FCL
Die Aufnahme ins Profikader des FC Luzern ist sein ganz klares Ziel. «Ich spüre das Vertrauen des Vereins und werde mit harter Arbeit versuchen, mich für höhere Aufgaben aufzudrängen.» Sollte ihm das gelingen, möchte er sich als Stammspieler etablieren. Der Traum des kleinen Remo, den er als Knirps in Schlierbach zu träumen begann, würde dann Wirklichkeit. Und wenn wir schon von Träumen sprechen, wäre da noch einer zu erwähnen: «Liverpool ist mein Traumverein und Steven Gerrard mein Lieblingsspieler», verrät er mit einem Leuchten in den Augen, um dann wieder ganz die Frohnatur Remo Arnold – noch anzufügen: «Ich kann ja vielleicht bei Liverpool später einmal die Aufgabe von Gerrard übernehmen ...
Autor: Kurt Grüter (Neue Luzerner Zeitung)
U17-Euro: Startsieg gegen Wales - dank Assist von Arnold
Zum Auftakt der U17-Euro-Ausscheidung erreichte das Schweizer Team von Yves Debonnaire im russischen Kasan gegen Wales einen knappen 1:0-Sieg - dank einem Treffer des St. Galler Boris Babic, der in der 52. Minute eingewechselt worden war und drei Minuten vor Schluss das Siegtor erzielte. Den entscheidenden Pass hatte der FCL-Nachwuchsspieler Remo Arnold (trotz Kopfmanschette) mit dem Kopf gegeben! Am Freitag trifft die Schweiz auf Gastgeber Russland, am Montag dann auf Spanien. Nur der Gruppensieger qualifiziert sich für die Endrunde vom 9. - 21. Mai auf Malta. Aktuelle Rangliste: 1. Schweiz 3, 2. Spanien und Russland je 1 (1:1). 4. Wales 0:1.
ja genau, und weil es güllen verkackt, gibt es keine drei andere, erfolgreiche u21 mehr?Insider hat geschrieben:wäre natürlich für die entwicklung der spieler sinnvoller, eine liga höher praktisch jedes spiel zu verlieren und dann wieder abzusteigen....
nö, aber güllen hat eben "mit allen mitteln" versucht diese 1. liga promo zu erreichen, obwohl es mit dem eigenen nachwuchs nicht gereicht hat; war doch beim FCL genau dieselbe situation. und gewisse meinten, man hätte es auch mit allen mitteln versuchen sollen, nur dass man mal oben drin ist... die güller setzen jetzt wieder auf die eigenen jungen et voilà: 1 saisonsieg so far, höchstwahrscheinlich gleichbedeutend mit dem abstieg...Master hat geschrieben:ja genau, und weil es güllen verkackt, gibt es keine drei anderen erfolgreichen u21 mehr?Insider hat geschrieben:wäre natürlich für die entwicklung der spieler sinnvoller, eine liga höher praktisch jedes spiel zu verlieren und dann wieder abzusteigen....
das ist dann wohl die frage, WO weder Du noch ich wirklich beantworten können. aber zugegeben, für die LU21 wäre es wohl zur zeit des schnittes aka der einführung der promotion zu früh gewesen, wobei ja keiner weiss, ob man da auch personell hätte reagieren können und ev. andere talente hätte abgrasen können. auch jetzt kann ich nicht sagen, ob das bei der verpflichtung von talenten, welche im fortgeschrittenen alter sind, eine rolle spielt, ob die LU21 in der promo oder classic kickt.Insider hat geschrieben: glaubst du echt, die U21 des FCL, resp. die jetzige mannschaft, welche ja fast alle noch jünger sind, hätte eine liga höher mehr profitiert als sie es jetzt tut? also ich bezweifle es.
Die Meisterschaft der Ersten Liga Promotion wird von 16 Mannschaften ausgetragen, davon maximal vier U21-Mannschaften.jossen hat geschrieben:ehm ja. wie ist eigentlich der modus? ich habe da mal nachgefragt, aber nie eine antwort erhalten, wie das aussieht mit den auf- /abstiegen. weiss da einer mehr? wann steigt ein U21-Team ab, wann kann eines aufsteigen?
meine worte.Master hat geschrieben:
auf die dauer wäre der aufstieg sicher ein vorteil für die jungen, aber das siehst Du schon richtig, es müssten auch die leute vorhanden sein um zumindest im mittelfeld mitzukicken. das dasein als kanonenfutter ist sicher nur mässig motivierend..
dazu fehlt der LU21 aktuell ein punkt.. zug sowie fribourg in den anderen gruppen haben jeweils 20 spiele 35 punkte, LU21 20/34Insider hat geschrieben: Teilnahmeberechtigt an den Aufstiegsspielen in die Erste Liga Promotion sind die zwei Erstklassierten jeder Gruppe, sowie die beiden besten Drittplazierten.
d'ziit esch riif, könnsch? ok, hat bis anhin noch nie geklappt, aber das könnte sich ja ändern.Insider hat geschrieben:meine worte.Master hat geschrieben:
auf die dauer wäre der aufstieg sicher ein vorteil für die jungen, aber das siehst Du schon richtig, es müssten auch die leute vorhanden sein um zumindest im mittelfeld mitzukicken. das dasein als kanonenfutter ist sicher nur mässig motivierend..
kannst ja mal die leute beim fcl nachwuchs fragen, was sie so denken...Windfahne hat geschrieben:merkwürdige theorie, insi...