Tore: Keita, Tholot, Mikari
Zuschauer : Wir haben in letzter Zeit zwar schlecht gespielt aber Sion ist nicht Bulle also etwas mehr Zuschauer als normal
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[/u]Am Robbie-Williams-Konzert in Mailand wurde René van Eck am letzten Freitag darüber informiert, dass er als neuer Trainer unsere FCL-Equipe anführen soll. Van Eck, während acht Jahren beim FCL als Spieler der Inbegriff des aggressiven Kämpfers in der Abwehr, konnte sich am Sonntag in Delsberg wenigsten darüber freuen, dass der FCL hinten dicht hielt. Das soll die Basis dafür sein, jetzt auch nach vorne mehr zu erreichen. René Van Eck hatte in dieser Woche vor dem Heimspiel am Sonntag (14.30 Uhr gegen Sion) spezielle
Stürmertrainings auf dem Programm.
René van Eck, welches war am Montag vor Ort Dein Eindruck vom nächsten FCL-Gegner, dem FC Sion, der in Baden 1:4 beim Tabellen-Zweitletzten verlor?
René van Eck, neuer Trainer FC Luzern: Man muss berücksichtigen, dass in Baden die beiden Ex-Luzerner Kawelaschwili und Di Jorio noch nicht qualifiziert waren. Die Mannschaft ist körperlich sicher bereit, aber ihr fehlt natürlich der Spielrythmus. Es wird für die Walliser auch sicher schwer, genügend Substanz bei all den bevorstehenden englischen Wochen zu bewahren. Viel wird dabei vom Erfolg abhängen, wenn man gewinnt, so kann man solche Efforts leichter überstehen.
Was kann René van Eck jetzt beim FCL verändern, anders machen?
Van Eck: Ich versuche, den Spielern wieder das nötige Selbstvertrauen, die Freude auf dem Platz zu vermitteln. Aktuell machen wir dazu fast alles mit dem Ball, damit wir hier die nötige Sicherheit zurückgewinnen.
Gibt es da spezielle Massnahmen?
Van Eck: Auch wenn das Spiel in Delsberg sicher nicht überragend war – es hat uns gut getan, dass wir wieder einmal zu Null spielten. Natürlich hat vorne das Tor, das wir hätten schiessen wollen gefehlt. Deshalb habe ich für diese Woche spezielle Stürmertrainings vorgesehen. Und ich hoffe, dass die Wirkung am Wochenende sichtbar ist.
Kickboxen als Abwechslung
Was wirst Du sonst noch anders machen?
Van Eck: Ich werde mehr mit den Spielern reden. Zudem plane ich, einmal in der Woche für Abwechslung sorgen, indem wir nicht auf dem Platz trainieren, sondern beispielsweise in der Horwer Kickbox-Schule, die damals der unvergessliche Andy Hug gegründet hatte.
Wie hast Du persönlich den Abschied von Urs Schönenberger miterlebt?
Van Eck: Man hat mir am Freitag, als ich in Mailand beim Robbie Williams-Konzert weilte, angerufen. Am Samstagmorgen leitete ich dann das erste Training, und Longo hat sich sehr fair verabschiedet, indem er mir seine Informationen über den nächsten Gegner Delémont weitergab. Der Abschied hat uns wohl allen doch weh getan.
Was ist Dein nächstes Ziel?
Van Eck: Punkte zu holen, wie auch immer. Und mit Unentschieden kommt man da nicht sehr weit. Wenn die nötigen Punkte gesammelt werden, kommt dann auch das Selbstvertrauen wieder, das wir zu Beginn der Saison, nach dem 3:0 in Schaffhausen, doch schon einmal in dieser Saison hatten. Wie gesagt: Da bin ich froh, dass wir mal in Delsberg hinten dicht hielten, nachdem einige wohl erwartet haben, dass ein Holländer ganz im Stile von Ajax voll auf Angriff spielen lässt. Doch eine 0:5-Packung nach attraktivem Offensiv-Spektakel hätte uns wohl auch nicht echt weitergeholfen.
Was wirst Du allenfalls weiter verändern im Team?
Van Eck: Vielleicht das System. Vielleicht mit drei statt vier Verteidigern. Das vielleicht auch erst nach der Winterpause, denn zuerst müssen wir mal einfach punken. Alle, ob 18 oder 33jährig, müssen wieder das zeigen, was sie zu Beginn der Saison gezeigt haben. Alle müssen auch konstanter werden.
Nachwuchs-Heerschau
Der FCL setzt auf den Nachwuchs – allen FCL-Fans bietet sich am Samstag auf der Allmend die Gelegenheit, die Talente, die nächstens den Sprung ins Kader der 1. Mannschaft schaffen könnten, komprimiert zu beobachten. Um 14 Uhr spielen die U18 (Interimstrainer Roberto Böckli) und die U16 (Trainer Kudi Müller) gegen die Alterskollegen aus St. Gallen, um 14.30 Uhr beginnt das Erstliga-Spiel der U21 von Goran Pekas (überraschte am letzten Donnerstag mit einem 3:0-Sieg bei Zug 94) gegen Kreuzlingen.
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.
[/u][/quote]Partyanimal hat geschrieben:Kickboxen als Abwechslung
Was wirst Du sonst noch anders machen?
Van Eck: Ich werde mehr mit den Spielern reden. Zudem plane ich, einmal in der Woche für Abwechslung sorgen, indem wir nicht auf dem Platz trainieren, sondern beispielsweise in der Horwer Kickbox-Schule, die damals der unvergessliche Andy Hug gegründet hatte.