Re: Ausrutscher oder tiefgründiges Problem? FCL Quo vadis?
Verfasst: 26. Nov 2019, 11:32
LU-57 hat geschrieben:[...]kleinere brötchen backen, dafür selbstbestimmt des weges gehen.[...]


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LU-57 hat geschrieben:[...]kleinere brötchen backen, dafür selbstbestimmt des weges gehen.[...]
und Europareise jedes Jahr nach Bahlingen oder ähnlichen TurnierenAufwindfahne hat geschrieben:LU-57 hat geschrieben:[...]kleinere brötchen backen, dafür selbstbestimmt des weges gehen.[...]so true
Pfadizeitung hat geschrieben:Sport
FCL -Präsident will ein Presseverbot
Übt Philipp Studhalter seine Rolle als FCL-Verwaltungsratspräsident korrekt aus? Führt er ein Doppelspiel mit dem Aktionariat? Solche Fragen wollte er gerichtlich unterbinden lassen – ohne Erfolg.
Jérôme Martinu
«Dieses wichtige Zeichen ist insbesondere von grosser Bedeutung, als nun allfälligen Spekulationen ein Riegel geschoben werden konnte und wir im operativen Bereich ohne Nebengeräusche arbeiten können.» Das schrieb FCL-Präsident Philipp Studhalter im Matchprogramm FCL – St.Gallen. Im Aktionärsstreit bemühen sich die Beteiligten nun um eine konstruktive Lösung bis September 2020. Die Finanzierung ist bis 2021 durch ein Bekenntnis der Aktionäre gesichert. Es muss sich allerdings erst weisen, ob die Eisdecke zwischen Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg und den Aktionären Samih Sawiris, Hans Schmid und Marco Sieber mehr als nur Haarrisse aufweist. Am runden Tisch sitzen sich die Streithähne zumindest (noch) nicht gegenüber. Alpstaeg und Sawiris lassen sich vertreten, Sieber ist nicht dabei.
Superprovisorisches Gesuch ans Bezirksgericht
Nach wie vor offene Fragen gibt es zum Part von Philipp Studhalter. Als geschäftsführender Präsident soll er das operative Geschäft soweit ganz gut im Griff haben, wie verschiedene Involvierte werten. Was seine Aufgaben als Verwaltungsratspräsident der FCL Holding AG angeht, so ist die Sachlage allerdings weitaus diffuser. Im Aktionärsstreit sind diverse Widersprüchlichkeiten zutage getreten. Welche Rolle spielt Studhalter also wirklich im hochkomplexen Spannungsfeld zwischen Hauptaktionär und Triple-S-Gruppe?
Unsere Zeitung hat den Verwaltungsratspräsidenten mit einer Reihe von Fragen zu seiner Arbeit und Vorgehensweise konfrontiert – vergeblich. Er wolle keine der Fragen beantworten, «auch um keine allfällige Lösungsfindung im Sinne des FC Luzern zu gefährden», teilte er letzten Endes schriftlich mit. Und versuchte gleichzeitig – und ohne Ankündigung – im Namen der FCL Holding AG und der FC Luzern-Innerschweizer AG per superprovisorischer Verfügung einen Gerichtsentscheid zu erwirken. Ziel: Unserer Zeitung die Berichterstattung über den Aktionärsstreit im Allgemeinen und Studhalters Rolle im Speziellen zu verbieten. Über sportliche Belange könne indes weiterhin berichtet werden. Aus Sicht der Redaktion ein Angriff auf die Medienfreiheit, weshalb dies hiermit offengelegt wird. Das Bezirksgericht hatte diesem Ansinnen mit Entscheid vom 25. November in allen Punkten eine Abfuhr erteilt. Doch nun der Reihe nach.
Nachdem Philipp Studhalter während neun Tagen auf keinen Kontaktversuch für ein Gespräch – wiederholt telefonisch, per Mail, per Kurznachricht – reagierte, erging die Anfrage via FCL-Medienstelle. Nun auf dem offiziellen Kanal, kommt ein indirekter Kontakt zustande. Die Fragen sollen bitte schriftlich eingereicht werden. Zu diesem Zeitpunkt, am 21. November, hatte unsere Zeitung bereits darüber berichtet, dass am 27. November die Aktionärsversammlung der Holding stattfinden werde. Zur GV gab’s also einige Fragen. Die Hauptfragen (siehe Kasten) drehten sich indes, wie beschrieben, um Studhalters Rolle als Verwaltungsratspräsident, seiner diesbezüglichen Informationspflicht im Aktionariat und um seine Nähe zum Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg.
Studhalter verneint öffentliches Interesse
Es gibt also Erklärungsbedarf seitens des Verwaltungsratspräsidenten, das liegt im öffentlichen Interesse. Ein solches verneint Studhalter indes und sieht in den Fragen und einer nachfolgenden Berichterstattung eine Verletzung des Persönlichkeitsrechts. Allerdings nicht in Bezug auf seine Person, an welche die Fragen explizit gerichtet sind, sondern für den Klub als Ganzes. Dieser sei aufgrund einer solchen «negativen Berichterstattung» in seiner Existenz gefährdet (sic!), die «aktuelle Gesprächsbereitschaft der involvierten Aktionäre zur Sanierung des FCL» würde «massiv gefährdet». Und so reichte er im Namen der FCL-Holding und der FC Luzern-Innerschweiz AG beim Bezirksgericht Luzern am 22. November ein neunseitiges Gesuch um vorsorgliche Massnahmen ein. Eine Berichterstattung über das Aktionariat und die Fragen zu seiner Person seien zu verbieten unter Androhung einer Busse von bis zu 10000 Franken.
Weil das Presseverbot superprovisorisch auszusprechen sei, wurde die Redaktion hierzu in der Erstbeurteilung gar nicht angehört, Behauptungen im Gesuch blieben unwidersprochen.
Das Bezirksgericht musste in diesem vorsorglichen Massnahmeverfahren bereits eine rechtliche Würdigung vornehmen. Dies habe bei Medien «mit besonderer Zurückhaltung» zu erfolgen, «damit keine Justizzensur erfolgt». Das Gericht kam zum Schluss, dass es nicht gelungen sei, «die drohende Persönlichkeitsverletzung glaubhaft zu machen». Die Voraussetzung für vorsorgliche Massnahmen fehle darum. Zudem habe der gesuchstellende FCL-Verwaltungsrat wiederholt nicht ausgeführt, ob die Sachverhalte in den Fragen wahr oder unwahr seien.
FCL darf laut Gerichtsentscheid Themen nicht diktieren
Das Bezirksgericht hält fest, dass für derlei Informationen zum grössten Fussballklub der Zentralschweiz «grundsätzlich ein öffentliches Interesse» bestehe: «Die Gesuchstellerinnen haben denn auch ein Interesse daran, dass in den Medien über diesen Fussballklub berichtet wird. Sie können nicht verlangen, dass ausschliesslich über dessen sportliche Tätigkeit berichtet wird.» Die Freiheit der Medien verbiete generelle Verbote, so das Gericht weiter in seinem Entscheid. «Insbesondere können die Gesuchstellerinnen der Gesuchsgegnerin nicht diktieren, worüber sie berichten darf. Das Verbot eines Artikels, der auf internen Dokumenten bzw. Verwaltungsratsprotokollen beruht, ist ebenfalls unzulässig.» Letzteres könne von öffentlichem Interesse sein. Wobei festzuhalten ist, dass unsere Redaktion über keinerlei solcher Protokolle verfügt.
Kurzum: Das Bezirksgericht lehnte das Gesuch um superprovisorische Massnahmen ab und räumte unserer Zeitung eine Frist bis am 6. Dezember ein, um für das Hauptverfahren Stellung zu nehmen. In der Folge pfiff der Verwaltungsratspräsident die Partie ab, zog das Gesuch zurück. Mit Gerichtsentscheid vom 28. November wurde das Verfahren abgeschrieben. Der FCL hat die reduzierten Gerichtskosten von 500 Franken zu bezahlen. Die Fragen an Philipp Studhalter bleiben offen.
Die offenen Fragen
Mitten drin im Aktionärsstreit stand und steht FCL-Verwaltungsratspräsident Philipp Studhalter. Auch aufgrund der Gespräche unserer Zeitung mit den Aktionären Hans Schmid und Marco Sieber (wir berichteten wiederholt) ergaben sich untenstehende Fragen. Bernhard Alpstaeg hatte auf Stellungnahmen verzichtet.
Warum hat Philipp Studhalter nicht zeitnah alle Aktionäre über Bernhard Alpstaegs Rücktritt aus dem Verwaltungsrat informiert?
Wäre eine unmittelbare Information nicht eine Kernaufgabe eines Verwaltungsratspräsidenten? Studhalter hatte die Aktionäre der Triple-S-Gruppe offenbar bewusst nicht über den Alpstaeg-Ausstieg informiert. Dessen Rücktrittsschreiben trägt das Datum vom 4. Oktober und war an den Verwaltungsratspräsidenten adressiert. Sawiris, Schmid und Sieber erfuhren am 24. Oktober aufgrund der Recherchen unserer Zeitung vom Rücktritt und erhielten den Brief erst danach zur Einsicht.
Warum hat Philipp Studhalter in einer autorisierten Aussage behauptet, er sei «bereits seit 2015» nicht mehr Alpstaegs Vertreter im Verwaltungsrat?
Die Aussage ist nachweislich falsch. Noch in autorisierten Verwaltungsratsprotokollen aus dem laufenden Jahr wird «Bernhard Alpstaeg (vertreten durch Philipp Studhalter)» vermerkt, wie die Triple-S-Gruppe unserer Zeitung erklärte. Erst als Bernhard Heusler als Berater hinzugezogen wurde, endete Studhalters Vertreterrolle (er hatte auch eine Stimme für den Mehrheitsaktionär). Alpstaeg hatte im Mai an der VR-Sitzung Heusler als seinen neuen Vertreter im Gremium vorgestellt.
Warum hat Philipp Studhalter die FCL-Holding-Aktionäre nicht vorab über den Verkauf der Aktien der Stadion AG an Bernhard Alpstaegs Antoga AG informiert? Warum hat er als Verwaltungsratspräsident nicht versucht, die Aktien direkt für den FCL zu sichern? Und was sagt er dazu, dass seine Anwaltskanzlei Studhalter & Pfister beim Verkauf der Stadionaktien involviert gewesen sein soll, wie Quellen berichten?
Warum wurde in der ersten Phase nach dem Rückzug des damaligen FCL-Präsidenten Walter Stierli das in Studhalters Kanzlei treuhänderisch hinterlegte Stierli-Aktienpaket im Aktienbuch plötzlich an Bernhard Alpstaeg überschrieben?
Gemäss Aussagen der Triple-S-Gruppe und des Holding-Anwalts wurde dies erst nach Intervention der Mitaktionäre wieder rückgängig gemacht. Vereinbart war, dass die Stierli-Aktien extern veräussert werden, um Geld für den Klub zu generieren. Als Studhalter im Frühling 2015 zum Verwaltungsratspräsidenten gewählt worden war, sagte er: «Wir haben einstimmig beschlossen, sie an einen neuen Investor (gemeint war folglich nicht Alpstaeg; d. Red.) zu verkaufen.» Inzwischen ist der Swisspor-Patron bekanntermassen im Besitz des Stierli-Pakets und damit Mehrheitsaktionär. Die Übernahme sei unter massiven Druckversuchen zustande gekommen, wie die Triple-S-Gruppe offenlegte (Artikel vom 7. November).
Vollprofis am Werk. Das kommt also dabei raus, wenn der FCL unter anderem von einem Anwalt und einem überaus fleissigen (!) Strategie-, Kommunikations- und Medienexperten vertreten wird. Wenn das nicht von Erfolg gekrönt sein wird!Und so reichte er im Namen der FCL-Holding und der FC Luzern-Innerschweiz AG beim Bezirksgericht Luzern am 22. November ein neunseitiges Gesuch um vorsorgliche Massnahmen ein. Eine Berichterstattung über das Aktionariat und die Fragen zu seiner Person seien zu verbieten unter Androhung einer Busse von bis zu 10000 Franken.
Das Theater geht also noch endlos weiter. Die sollen sich einfach möglichst bald "einigen". Zum Glück ist Bieri nicht zurückgetreten, hoffe der erhält ein paar zurechnungsfähige Leute mit an Bord und kann den Verein dann gehörig umkrempeln.
Finanzierung sichergestellt, juhee. Nur dauert es bis September 2020 viel zu lange. Bis dahin ist jegliches Vertrauen in den Verein weg und aufgrund der Unsicherheit wird man ganz sicher keine Sponsoren oder Fans anlocken.
Ich für meinen Teil hoffe, dass die Lösung eine echte Zäsur ist, bei der sich ein Grossteil und insbesondere Alpstäg zurückziehen.
Irgendwie wünsche ich den Wichsern den Abstieg und den damit zusammenhängenden 10 Mio.-Verlust, wie sie es weise bereits einmal berechnen liessen.
Eleke reicht bestenfalls für die 2. Bundesliga? Und im Normalfall? 3. Liga? Der war gut... Seine Probleme sind offenbar auf sozialer und/oder mentaler Ebene zu finden, da sollten (Mental-)Trainer und/oder Führungsspieler ihren Beitrag dazu leisten, dass ihm diese Defizite zumindest nicht im Weg stehen. Woran es bei Schulz liegt, kann ich nicht sagen, aber auch der reicht in guter Form sicherlich für mehr als 2. Bundesliga...Sammler hat geschrieben:Bedenklich stimmt mich das schon, wenn - sollte das tatsächlich stimmen - Spieler wie Ekele und Schulz, für die es in Normalform bestenfalls zur 2. BuLi reichen würde, mit ihren Getue soviel Macht entwickeln, dass sich der Trainer faktisch vor der unlösbaren Aufgabe sieht, eine einigermassen funktionierende Mannschaft auf das Spielfeld zu schicken. Wäre da nicht die frühzeitige Intervention des Sportchefs vonnöten gewesen? So bleibt für mich auch bei dieser Episode der fade Beigeschmack, dass RM den Trainer schlichtweg im Regen stehen gelassen, sprich: Im Stich gelassen hat.
Naja, für mich ist eleke einfach zu blöd / naiv.Schalker jung hat geschrieben:Eleke ist ein typisches Beispiel wo die Integration total versagt hat. Eleke ist ein guter Fussballer ebenso wie Ndiaye. Spieler aus Afkrika kommen hier als Junge Menschen in eine Wohlfühloase wo alles vorhanden ist. Nur ist es Wichtig die Menschen auch an das Umfeld zu gewöhnen. Es reicht nicht, einfach eine Wohnung und ein Auto bereitzustellen und sie dann Ihrem dem Schicksal zu überlassen. Dies Menschen müssen hier auch Integriert werden. Da hat der Sportchef aus meiner Sicht die Hauptaufgabe. Der Junge ist erst 23! Das ist eines der Hauptfehler beim FCL. Man holt Junge Fussballer, aber es kommen Menschen mit allen ihren Problemen und Wünschen. Diese Menschen muss man Begleiten. Integrieren, die Regeln und grenzen Aufzeigen. Das geht nicht wenn man sie in ihrer Wohnung einfach dem Schicksal überlässt. Bestenfalls erhalten sie noch einen Deutschkurs. Bestes Beispiel ist für mich Harit. Da hat Weinzierl den Jungen einfach machen lassen. Hauptsache er spielt guten Fussball. Das Resultat ist bekannt. Hoffe Remo bekommt die Sache in den Griff sonst haben wir hier einen 2. Kharaba.
ist so zu bestätigen. Quelle: JADon Pedro hat geschrieben:Eleke ist einfach dumm wie Brot. Kann er was dafür? Kann ich nicht beurteilen.
Aber was der Verein bzw. der Mannschaftsbetreuer für ihn tut bzw. schon getan hat, würde wohl ein abendfüllendes Unterhaltungsprogramm ergeben.
Freue mich auf die Stories.Vblstöbli hat geschrieben:ist so zu bestätigen. Quelle: JADon Pedro hat geschrieben:Eleke ist einfach dumm wie Brot. Kann er was dafür? Kann ich nicht beurteilen.
Aber was der Verein bzw. der Mannschaftsbetreuer für ihn tut bzw. schon getan hat, würde wohl ein abendfüllendes Unterhaltungsprogramm ergeben.
Genau das meinte ich. DankeDon Pedro hat geschrieben: Das Problem am Fussballbusiness ist generell, dass den Herren zu viele alltägliche Kleinigkeiten abgenommen werden, sodass diese kaum noch fähig sind, alleine zu entscheiden, ob sie nun bei Migros oder Coop einkaufen wollen.
Insofern wäre es gut, den Herren wirklich mal die Limiten aufzuzeigen und sie auf die "Zeit danach" vorzubereiten. Gewisse Individuen schaffen dies, andere sind wenige Jahre nach der Karriere eben pleite. Shit happens, Beispiele gibt's genügend.
Ein Jahr später haben wir den Scherbenhaufen. Die Vorhersage mit dem FCL am Scheideweg vor genau einem Jahr war wohl nicht ganz daneben. Leider hat man keinen der erwähnten drei Punkte umgesetzt. Im Gegenteil, mit einem Jahr Verspätung ist der Machtkampf doch noch eskaliert und hat auch die eigentlich weiterhin erfreulich positive sportliche Entwicklung beeinträchtigt. Damit es nun nicht doch zu einem langjährigen Machtkampf (inkl. Weiterführung der Schlammschlacht) verkommt, der sowieso auch Einfluss auf die sportliche Entwicklung hätte und der sowie seit Jahrzehnten beeinträchtigen Reputation einen weiteren Bärendienst erweisen würde, braucht es eine zeitnahe Umsetzung des Punkt 1. Nur dann hat der Club überhaupt eine Zukunft.lucerne hat geschrieben:Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches, gleichzeitig auch ereignisreiches und dafür doch erstaunlich ruhiges FCL-Jahr 2018 zurück.lucerne hat geschrieben:Es hat etwas gedauert, bis der Stein, welcher der Geschäftsbericht auslöste, in Bewegung kam. Nun mit dem LZ-Artikel könnte er richtig ins Rollen kommen und auch eine baldige Eskalation ist nicht mehr auszuschliessen bzw. zu hoffen. Denn einen langjährigen Machtkampf (verbunden mit einer Schlammschlacht) will niemand.
https://www.luzernerzeitung.ch/sport/we ... ld.1075696" onclick="window.open(this.href);return false;
Erfolgreich:
Mit 59 Punkten in 35 Meisterschaftsspielen in 2018 haben wir die Rekordsaisons der Neuzeit (11/12: 54 Punkte in 34 Spielen; 15/16: 54 Punkte in 36 Spielen; 16/17: 54 Punkte in 36 Spielen) sogar noch übertroffen
Ereignisreich:
Trainerwechsel beim Jahreswechsel, Fantastisch erfolgreiche Rückrunde, Abgänge von vermeintlichen Identifikationsfiguren im Sommer, neuerlicher erfreulicher Trainerwechsel mit starker Persönlichkeit, neuer (Stv.) Geschäftsführer mit fragwürdiger Vergangenheit, wegweisend transparenter Geschäftsbericht, erstaunlicherweise bisher nur intern ausgetragener Machtkampf in der Holding, etc.
Erstaunlich ruhig:
Der FCL bewegt die Innerschweiz leider nicht mehr bzw. viel weniger wie früher trotz dem erfolgreichen, ereignisreichem Kalenderjahr; dies zeigt sich in weniger Zuschauer, insb. wenige Junge/Jugendliche (ausserhalb der Kurve), unterkühlte Stimmung, wenige(r)n Diskussionen in den Medien und an den Stammtischen, etc.; sogar die Machtkämpfe poppen nicht mehr richtig auf in den Medien, den Steilpass mit einem transparenten Geschäftsbericht wird von den Medien nicht verwertet...
Der Verein steht m.E. einmal mehr am Scheideweg, obwohl dies von aussen gar nicht wahrgenommen wird.
Es geht m.E. darum die nächsten Jahre nicht vollkommen bedeutungslos/belanglos zu werden.
Es braucht eine neue Euphorie/Aufbruchsstimmung in und um den Verein, dass der Verein endlich wieder etwas darstellt in der Region, identitätsstiftend für die Zentralschweiz, als Magnet/Treffpunkt für die Fussballinteressierten.
Was braucht es dazu und zwar zeitnah? M.E. drei Dinge:
1. ) Zeitnah eine Neuorganisation im VR der Holding
d.h. Abgabe der Aktienmehrheit (wenns denn wirklich so ist...) von Alpstäg an 4-5 Zentralschweizer, damit der Verein danach gleichmässig verteilt in 8-10 Zentralschweizer Händen ist, die sich mit dem FCL identifizieren aber sonst generell im Hintergrund halten.
2.) Identifikation mit der 1. Mannschaft (und Umfeld)
d.h. nicht "nur" junge Einheimische, sondern auch erfahrene Luzerner, die dem Verein ein Gesicht geben und auch hinstehen, d.h. aufgebaut rund um das Gerüst der Gebrüder Schwegler (Christian & Pirmin), die beiden Lustenberger (Fabian & Claudio) und halt auch Zibung, etc. - ich bin überzeugt, dass nur wenn diese drei Herren am Sempachersee eingebunden bleiben und auch um die anderen beiden kämpfen, werden die rechtzeitig nach Hause kommen (und nicht z.B. in Bern landen)
3.) Endlich Ab- und Umbau des Verwaltungsapparats, inkl. Integration Catering etc. (umsetzen, was Kälin anpackte...)
Es kann nicht sein, dass der FCL bei einem Betriebsaufwand von knapp CHF 24 Mio. nur 1/3 für die Personalkosten der 1. Mannschaft & Staff (CHF 6.5 Mio.) ausgibt (bzw. knapp CHF 8 Mio. inkl. Sozial-/Versicherungen) - 91 FTEs, davon 43 FTEs für 1. Mannschaft & Staff
Während der vergleichbare FC Thun sich bei einem Budget von nur CHF 11 Mio. nur unwesentlich weniger als der FCL (nämlich ca. CHF 5.5 Mio.) für die 1. Mannschaft ausgeben kann - bei übrigens total 50 FTEs
gehts noch? das ist ein ganz normaler vorgang. man könnte fast meinen, der FCL hätte rve entlassen...Schalker jung hat geschrieben:Wenn das stimmt, dass RvE die Absage am 24.12 erhalten hat seit ihr wirklich die grössten Arschloecher. Aber ja von Familie und so habt ihr ja noch nie etwas verstanden. Ihr Anwälte und Magenbrotverkäufer.
Ja es geht noch. Wenn man einem Stellensuchenden am 24.12 absagt, ist es aus meiner Sicht, wie wenn man im kündet. Wer einmal in dieser Situation war, weiss wie sich das anfühlt. Aber Remo darf ja alles.Aufwindfahne hat geschrieben:gehts noch? das ist ein ganz normaler vorgang. man könnte fast meinen, der FCL hätte rve entlassen...Schalker jung hat geschrieben:Wenn das stimmt, dass RvE die Absage am 24.12 erhalten hat seit ihr wirklich die grössten Arschloecher. Aber ja von Familie und so habt ihr ja noch nie etwas verstanden. Ihr Anwälte und Magenbrotverkäufer.
Wenn er dann gleich zur Zeitung rennt, wäre er eh der Falsche gewesen.Schalker jung hat geschrieben:Ja es geht noch. Wenn man einem Stellensuchenden am 24.12 absagt, ist es aus meiner Sicht, wie wenn man im kündet. Wer einmal in dieser Situation war, weiss wie sich das anfühlt. Aber Remo darf ja alles.Aufwindfahne hat geschrieben:gehts noch? das ist ein ganz normaler vorgang. man könnte fast meinen, der FCL hätte rve entlassen...Schalker jung hat geschrieben:Wenn das stimmt, dass RvE die Absage am 24.12 erhalten hat seit ihr wirklich die grössten Arschloecher. Aber ja von Familie und so habt ihr ja noch nie etwas verstanden. Ihr Anwälte und Magenbrotverkäufer.