Verfasst: 13. Aug 2006, 21:38
jetzt kann ryter mal beweisen was er wert ist! scheiss gc!
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Du meinst wohl die Deltashijacker hat geschrieben:grüsse an cops.... \0/
lächerlich!
horwer hat geschrieben:
Noch was zu GC: Was hatte die "Gasse" in der Kurve genau zu bedeuten?Nehme mal an, es stand auf dem Flyer...
und ich meine immer, ich sei die kutte...horwer hat geschrieben:Noch was zu GC: Was hatte die "Gasse" in der Kurve genau zu bedeuten?Nehme mal an, es stand auf dem Flyer...
Marc GCZ hat geschrieben:20 Fotos vom Spiel
www.grasshoppers-zh.ch
PS: Für die es noch nicht wissen, die aktiven GC-Fans haben den optischen, sowie auch akustischen Support eingestellt!
Wahrlich, und für die dies interessiert:Marc GCZ hat geschrieben:Die Familys, besser gesagt die A-Fans, oder auch die offiziellen Fanclubs versuchten Stimmung zu machen.Stecki hat geschrieben:Tolle Ausrede... Also wie ich das hörte hat man auf der GC-Seite sehr wohl versucht Stimmung zu machen, geklappt hats nicht. Ob da nun die paar Ultras dabei sind oder nicht spielt schlussendlich keine Rolle.Marc GCZ hat geschrieben:PS: Für die es noch nicht wissen, die aktiven GC-Fans haben den optischen, sowie auch akustischen Support eingestellt!
GC auf dem Grat zwischen Stilsicherheit und Müdigkeit
Der FC Luzern trotz Leistungssteigerung nach der Pause nicht gefährlich genug - 2:0 im Hardturm
Das Zürcher Derby vom nächsten Samstag ist lanciert. Weil der FC Zürich in der 5. Super-League-Runde erstmals verlor (1:3 in St. Gallen) und die Grasshoppers gegen Luzern 2:0 gewannen, liegen die beiden Klubs an der Tabellenspitze nur noch einen Punkt auseinander.
fcl. Es war ein Geheimnis, an dessen Entschlüsselung der GC-Trainer Krassimir Balakow nicht wirklich Interesse zeigte. Weshalb auch? Die Grasshoppers sind in dieser Saison seit zehn Pflichtspielen ungeschlagen, das 2:0 gegen den Aufsteiger Luzern tönt nach grundsolider Arbeit; nur einen Punkt liegen sie noch hinter dem Meister FCZ, und am Samstag kommt es zum direkten Duell gegen den Stadtrivalen. Weshalb also sollte er sich mit hypothetischen Gedankengängen beschäftigen? Damit, ob der GC im Notfall nochmals hätte zulegen können, zum Beispiel. Oder mit der Frage, weshalb die Zürcher nach den spielerisch so gelungenen ersten 45 Minuten das Niveau nicht hatten halten können. Balakows Erklärung beseitigte nicht alle Zweifel. «Wir waren müde», sagte er, «GC hat in dieser Saison fünf Spiele mehr ausgetragen als der FC Luzern.» «Sehr, sehr zufrieden» sei er. Dann war das Thema ad acta gelegt. Doch abgesehen vom Lattenschuss von Dos Santos waren die Grasshoppers nach der Pause fast inexistent.
Sforza wie immer
Einer jedoch war über die Zurückhaltung der Grasshoppers nicht unglücklich. Die zweite Halbzeit diente dem Trainer der Gäste als Argumentationsgrundlage. Auf dieser Leistung lasse sich aufbauen, sagte er - so wie er es bisher nach jedem Spiel getan hatte. Er habe erkennen können, dass der FC Luzern auch auf dem Hardturm bestehen könnte. Wenn er nur nicht so generös Geschenke verteilen würde. Wenn nur die Abwehr nicht wieder leichtsinnig geworden wäre. Wenn Agolli und Paquito wenige Minuten vor Schluss nicht am hervorragenden Goalie Coltorti gescheitert wären - zu viele «Wenn». Mit der Beurteilung lag der Trainer aber näher an der Realität als sein Präsident Walter Stierli. Der hatte sich in der Pause zur Aussage verstiegen, man sehe klar, wie die Mannschaft fussballerisch zusammenwachse - obwohl sie offensiv nahezu unsichtbar und defensiv enorm fehleranfällig gewesen war. Wie in den Spielen zuvor lag der FCL rasch in Rückstand. Diesmal nach acht Minuten.
Etwas mehr Sicherheit gewannen die Gäste erst, als Sforza nach dem Gegentor durch den Deutschen Ristic das System wieder in ein 4:4:2 umfunktionierte. «Etwas anderes kann die Mannschaft derzeit wohl gar nicht spielen», sagte der Luzerner Trainer. Zudem haderte er mit dem Schicksal, als der GC-Abwehrchef Langkamp nach seinem absichtlichen Handspiel nicht die zweite gelbe Karte erhalten hatte. Der Deutsche hätte den Platz verlassen müssen. Langkamp war der stilsicherste GC-Spieler in dieser Partie. Abgesehen von den Schlussminuten liess er gemeinsam mit Weligton fast keine Chancen zu.
Gerne sprechen sie in Luzern von der Unerfahrenheit des Teams, vom Entwicklungspotenzial der Jungen, von deren Recht, Fehler zu begehen. Mit ebenso viel Nachdruck könnte einer der Nachwuchsleute aber einwenden, wie es denn um seine Führung auf dem Platz bestellt sei; jemand mit der Routine eines Mario Cantaluppi müsste sich als Identifikationsfigur klar steigern. Sein Einfluss im zentralen Mittelfeld war kaum spürbar. Der 32-Jährige kann nicht verbergen, dass sein Stammgebiet in den letzten Jahren in der Abwehr gelegen war. Seinem Ballverlust nach gut einer halben Stunde - es war bei weitem nicht der einzige - folgte beispielsweise das 2:0 durch Eduardo. Jaggy hatte in aller Ruhe geflankt und der Brasilianer per Kopf getroffen. Es war das erste Meisterschaftstor Eduardos seit letztem November. Ein weiteres Indiz dafür, dass sich der sanfte Wiederaufbau des fragilen Südamerikaners, den Balakow seit seinem Amtsantritt propagiert, auf guten Wegen befindet.
GC mit dem clevereren Team
Die Grasshoppers zeigten nach dem internationalen Auftritt in Székesfehérvár erst in der zweiten Halbzeit Anzeichen von Müdigkeit. Zuvor hatten sie einen weiteren Beweis ihrer wachsenden spielerischen Stärke demonstriert. Es sieht gut aus, wie der GC in diesem Sommer Fussball spielt. Denn allen Hypothesen und den schwachen 45 Minuten nach der Pause zum Trotz: An einer Erkenntnis gab es nichts zu rütteln - die Grasshoppers verdienten sich den Sieg, weil sie über das klar bessere, cleverere Team verfügten.