Verfasst: 26. Aug 2007, 23:52
sorryBlaue Lava hat geschrieben:SMS mit Resultat wäre nett gewesen.
Unabhängiges Forum der FCL-Fans
https://www.fclforum.lu/
sorryBlaue Lava hat geschrieben:SMS mit Resultat wäre nett gewesen.
Schon gut.Ofen hat geschrieben:sorryBlaue Lava hat geschrieben:SMS mit Resultat wäre nett gewesen.
Fussball, Super League: FC Luzern - FC Basel 2:4 (2:2)
Gute Kür, aber ungenügende Pflicht
Der FCL verpasste auch im vierten Heimspiel einen Sieg. Nach dem 2:4 gegen Basel fiel das Team auf Platz neun zurück. Nun steht ein neuer Innenverteidiger bereit.
Es sah schön aus, gewisse Dinge durchaus elegant, und das Publikum bekam mehrfach Grund, zu applaudieren. Etwa, wenn Chiumiento loslief und ästhetisch einen einwandfreien Eindruck hinterliess. Etwa, wenn besagter Luzerner sich mit Tchouga und einem vorbildlichen Doppelpass durch die Basler Abwehr dribbelte. Etwa, wenn Lustrinelli nach zügigem Vorstoss und Direktspiel von Wiss über Lustenberger das 1:0 erzielte. Der Passgeber fasste die ersten 45 Minuten so zusammen: «Insgesamt war es eine klare Steigerung gegenüber den Vorwochen.»
Chipperfield der Unterschied
Nur, hinterher, als alles vorüber war, musste festgestellt werden: So gut die Kür war und der FCL sich dafür ansprechende Noten verdiente, so ungenügend war eben auch das Pflichtprogramm absolviert worden. Die Luzerner hatten in der Vorwärtsbewegung zwar einiges richtig gemacht, aber das Wesentliche doch unterlassen. Und sie hatten besser verteidigt als zuletzt, aber neuerlich vier Tore kassiert.
Und sie hatten letztlich keinen Scott Chipperfield, keinen, der kaum Chancen braucht, um zwei Tore zu erzielen. Oder um es mit Lustenberger zu sagen: «Chipperfield hat den Unterschied ausgemacht. Wir haben ihm eindeutig zu viele Freiheiten gewährt.» Womit wir bei der Abteilung wären, die zuständig dafür wäre, Tore zu verhindern. Schwegler und Cipot verteidigten wieder im Zentrum, und eigentlich taten sie es so, dass es zur Abwechslung lange kaum Anlass zu harscher Kritik gab. Aber trotz merklicher Besserung kam Cipot beim 1:1 gegen Streller zu spät und war er vor dem 2:4 gegen den Basler zu zögerlich. Gleichzeitig öffnete Schwegler die Lücke für den Gegner. Und nach 63 Minuten, als das 2:4 gefallen war, schien der FCL nicht mehr in der Lage zu einer Trotzreaktion. «Wir liessen den FCB spielen», analysierte Lustenberger, «wir waren in der zweiten Halbzeit auch physisch unterlegen, und darum bin ich enttäuscht.»
Pavlovic im Probetraining
Sportchef Raffaele Natale strahlte gleichwohl Zuversicht aus wie der Trainer (siehe Interview): «Zwischen dem Spiel in Aarau und jenem gegen Basel liegen zwei Welten.» Was nicht heisst, dass ein 2:4 Anlass geben kann, die jüngste Vergangenheit vergessen zu machen. Der FCL intensiviert die Suche nach einem neuen Innenverteidiger. Der Franzose Djetou ist kein Thema mehr, dafür könnte Pavlovic eines werden. Der Serbe, zuletzt bei Roter Stern Belgrad unter Vertrag, absolviert bis Donnerstag Probetrainings. In Frage käme allerdings nur eine temporäre Anstellung bis Ende Jahr. «Wir können es uns nicht leisten, plötzlich 30 Spieler im Kader zu haben», sagt Natale und verweist auf Thuram, Bader und Seoane, die sich von Verletzungen erholen.
Gefordert ist kurzfristig aber trotz allem eine grössere defensive Stabilität. Und gefordert ist als Nächstes vor allem eins: der erste Heimsieg der Saison gegen Sion. Und wer sich von der Leistung gegen Basel blenden lässt, dem sei gesagt, dass die Realität eben auch die ist: Luzern fiel gestern Sonntag auf Platz neun zurück.
«Wir haben wieder Lehrgeld bezahlt»
bei Ciriaco Sforza, Trainer FC Luzern
Nach dem 3:3 gegen GC und dem 0:0 in Aarau war FCL-Trainer Ciriaco Sforza restlos bedient. Gegen Basel verlor Luzern 2:4 - aber Sforza gab sich danach wesentlich gesprächiger als nach den letzten zwei Partien.
Ciriaco Sforza, es ist paradox: Der FCL steigert sich gegenüber den Vorwochen, holt aber keinen Punkt wie gegen GC und Aarau.
Ciriaco Sforza: Das ist so. Wir hatten unsere Chancen, wir zeigten auch schöne Spielzüge. Die Steigerung war zweifellos da, aber einen Lohn haben wir trotzdem nicht erhalten. Wir haben wieder Lehrgeld bezahlt.
Lehrgeld wofür?
Sforza: Uns sind zeitweise die Ordnung und die Disziplin abhanden gekommen. Warum attackiert vor dem 2:3 keiner Chipperfield am Strafraum? Jeder weiss doch, dass er über einen starken linken Fuss verfügt und in dieser Position gefährlich ist. Aber wir schauen einfach zu. Und im Abschluss hat der letzte Biss gefehlt. Wir waren nicht eiskalt. Sonst hätten wir mehr als zwei Treffer zu Stande gebracht.
Und als Bilanz stehen wieder vier Gegentore zu Buche. Jetzt sind es bereits 15 in sieben Runden.
Sforza: Das war aber nicht die alleinige Schuld der Verteidigung. Wir sind für unsere Leistung schlecht bedient worden, letztlich aber auch selber schuld. Wir haben den Match nicht verloren, weil der FCB besser war. Wir haben den Baslern einfach Geschenke gemacht.
Sie klingen nicht überaus verärgert. Und Sie erwecken auch nicht den Eindruck, sich ernsthafte Sorgen um die Zukunft zu machen.
Sforza: Mich ärgert nur, dass wir die Detailpflege vernachlässigt haben, dass wir in einigen Szenen nicht konzentriert genug waren und genau das unter dem Strich entscheidend war. Aber Sorgen um die Zukunft? Nein, ich glaube, das wäre nicht angebracht. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, weil sie es geschafft hat, eine anständige Reaktion auf Aarau zu zeigen. Wenn der Auftritt gegen den FCB die Basis für die nächsten Wochen ist, bin ich zuversichtlich. Diese Niederlage dramatisiere ich nicht.
Sie haben erstaunlicherweise Makanaki nach langer Zeit in der Startaufstellung nominiert.
Sforza: Welche Alternative hätte ich gehabt? Ausserdem hat Makanaki seine Sache ganz gut gemacht.
Was ist mit Felipe los? Nach seiner Einwechslung hatte er keine einzige Szene.
Sforza: Er ist auch für mich ein Fragezeichen. Aber ich kann ihn nicht ständig hätscheln.
Zibung 4
Lambert 4 Schwegler 3,5 Cipot 3,5 Lustenberger 4
Makanaki 4,5 Cantaluppi 4,5 Wiss 4,5 Chiumiento 4,5
Tchouga 3,5 Lustrinelli 4,5
Hallo Fans,
zwar haben wir gegen Basel verloren, aber die Mannschaft hat nach den letzten schwachen Spielen eine Reaktion gezeigt und weitgehend den Fußball gezeigt, den ich mir vorstelle und den wir im Training eingeübt haben.
Zwei Dinge haben den Sieg verhindert: Zum einen unsere Chancenauswertung, zum anderen zwei „geschenkte“ Gegentore. Trotzdem muss ich an dieser Stelle einmal eine Lanze für unsere Defensivabteilung brechen: Wenn alle, auch die offensiven Mittelfeldspieler und Stürmer, bei Ballverlust nach hinten arbeiten, ergeben sich viele Spielsituationen nicht, die unsere Innenverteidiger zuletzt oft in Bedrängnis brachten. Jeder Spieler hat Defensivaufgaben und es ist auch eine Frage des Willens, die zu erfüllen. Gegen den FCB war das trotz der vier Gegentore vielversprechend.
Unser Offensivspiel hat mir am Samstag sehr gut gefallen. Wenn man gegen eine international agierende Mannschaft fünf, sechs erspielte Torchancen bekommt, sollte das einer Erwähnung wert sein. Was wir im Laufe der Woche trainiert haben, ist umgesetzt worden. Ob daraus letztlich Tore erzielt werden oder nicht, hat nicht immer etwas mit beeinflußbaren Faktoren zu tun.
Mit sieben Punkten (das sind drei oder vier mehr als zum gleichen Zeitpunkt in der letzten Saison!) stehen wir in der Tabelle im Moment zwar nicht gut da. Aber es ist alles so eng, dass wir nach ein, zwei Spielen wieder auf Tuchfühlung zu den oberen Plätzen sein können! Nicht nur darauf begründet sich meine Zuversicht: Wenn die Mannschaft begreift, dass jeder für jeden arbeiten muss, dass wir den Gegner früh und aggressiv stören und mit wenigen Ballkontakten selbst angreifen müssen, ist die Basis erreicht. Gegen Basel, so sehe ich das, gelang das ziemlich gut!
Bis zum nächsten Mal grüßt herzlich
Ciriaco Sforza
Hoffentlich konzentriert sich der Trainer auch in Zukunft auf seine Hauptaufgabe.Weit wichtiger erschien aus Luzerner Sicht der spielerische Aufwärtstrend des Platzklubs. Vielleicht ging er einher mit der Tatsache, dass sich Sforza zuletzt wieder vermehrt mit der Schulung des Teams befasste, anstatt andauernd über die Verpflichtung neuer Spieler zu debattieren.
Mir kommen die Tränen, die armen unschuldigen Basler ..... buhuuuuStecki hat geschrieben:Luzern
Nach dem Fussballspiel Luzern - Basel kommt es auf dem Rückweg des Baslermobs in Richtung Bhf zu den üblichen Pöbeleien im Pfulg. Am Bahnhof eskaliert die Situation kurzerhand, Cops knüppeln "gnadenlos" drein - dazu kommen später Tränengas & der Einsatz von Gummischrottsalven gegen alles, was Blau-Rot trägt! Eine Unverschämtheit, von wegen, "Dein Freund und Helfer" - absolut unverhältnissmässiger Polizeieinsatz, das ist Willkür!
![]()
![]()
Ich dachte immer, es sei Aufgabe des Trainers, den Gegner vorher zu beobachten und die Mannschaft vor dem Spiel auf dessen Stärken und Schwächen hinzuweisen...manuel hat geschrieben:Sforza: Uns sind zeitweise die Ordnung und die Disziplin abhanden gekommen. Warum attackiert vor dem 2:3 keiner Chipperfield am Strafraum? Jeder weiss doch, dass er über einen starken linken Fuss verfügt und in dieser Position gefährlich ist.
Die Medien nennen sie normalerweise Hooligans, Chaoten, brutale Schläger oder "sogenannte Fans"!Stecki hat geschrieben: Was sind das für Leute die während der zweiten Halbzeit das Stadion verlassen nachdem sie ein Telefon gekriegt haben dass am Bahnhof was abgeht?!?
überbegriff Ultras......Barracuda hat geschrieben:Die Medien nennen sie normalerweise Hooligans, Chaoten, brutale Schläger oder "sogenannte Fans"!Stecki hat geschrieben: Was sind das für Leute die während der zweiten Halbzeit das Stadion verlassen nachdem sie ein Telefon gekriegt haben dass am Bahnhof was abgeht?!?
Da habe ich aber in Sportsozio aufgepasst...Die Medien nennen sie normalerweise Hooligans, Chaoten, brutale Schläger oder "sogenannte Fans"!
überbegriff Ultras......
ist das dann B+; C- oder B-C??Chris Climax hat geschrieben:solo hooltras