Liiribox
Nur angemeldete User dürfen liiren.
Der Plastikarena Thread
es geht ja nicht um den namen an sich... oder ob es gut sei den namen allmend zu behalten oder nicht:
es geht ganz alleine darum, dass dies einen weiteren schritt für die kommerzialisierung des "sports fussball" zum "event" ist. etwas was viele leute, div. fanclubs, exponenten der fanszene (gerade auch hier im forum) ablehnen.
das dies so kommen musste, lag ja fast auf der Hand. das man sich darüber aber sehr wohl kritischen äussert, ist nicht mehr als richtig!
zudem was das argument es ist nicht das gleiche stadion angeht: ein "sportarena allmend" oder eine "fcluzern-arena" oder ein "Stadion Luzern" oder irgendwas, hätte es ja auch getan und wäre von vielen hier sehr wohl akzeptiert worden.
aber schätzen wir uns glücklich, haben wir trotz der kommerzialisierungs des fussballs noch einen erfolgreichen NLA-club in luzern mit abitionen und einer geilen fankurve.
es geht ganz alleine darum, dass dies einen weiteren schritt für die kommerzialisierung des "sports fussball" zum "event" ist. etwas was viele leute, div. fanclubs, exponenten der fanszene (gerade auch hier im forum) ablehnen.
das dies so kommen musste, lag ja fast auf der Hand. das man sich darüber aber sehr wohl kritischen äussert, ist nicht mehr als richtig!
zudem was das argument es ist nicht das gleiche stadion angeht: ein "sportarena allmend" oder eine "fcluzern-arena" oder ein "Stadion Luzern" oder irgendwas, hätte es ja auch getan und wäre von vielen hier sehr wohl akzeptiert worden.
aber schätzen wir uns glücklich, haben wir trotz der kommerzialisierungs des fussballs noch einen erfolgreichen NLA-club in luzern mit abitionen und einer geilen fankurve.
"Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fußballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei."
Bernhard Heusler
Bernhard Heusler
Würde zumindest zum Kt. Luzern passen.dragao hat geschrieben:Hehe, swissporcs
AFCA / CAN'T BE STOPPED
____________________________________
Heldhaftig - Vastberaden - Barmhartig
____________________________________
Landskampioen 1918, 1919, 1931, 1932, 1934, 1937, 1939, 1947, 1957, 1960, 1966, 1967, 1968, 1970, 1972, 1973, 1977, 1979, 1980, 1982, 1983, 1985, 1990, 1994, 1995, 1996, 1998, 2002, 2004, 2011, 2012, 2013, 2014, 2019, 2021, 2022
____________________________________
Dräggspagg
____________________________________
Heldhaftig - Vastberaden - Barmhartig
____________________________________
Landskampioen 1918, 1919, 1931, 1932, 1934, 1937, 1939, 1947, 1957, 1960, 1966, 1967, 1968, 1970, 1972, 1973, 1977, 1979, 1980, 1982, 1983, 1985, 1990, 1994, 1995, 1996, 1998, 2002, 2004, 2011, 2012, 2013, 2014, 2019, 2021, 2022
____________________________________
Dräggspagg
Das ist ein wunder Punkt. Die neuen Stadien zeigen die Kommerzialisierung des Fussballs am deutlichsten auf. Traditionelle Stadien (Allmend,Wankdorf, Charmilles, St Jakob...) verschwinden, neue Stadien werden mit ihrer Moderne gerühmt. Dadurch können oft mehr Fans in die Stadien gelockt werden; die Tratition ist allerdings weg. Der Charme der Geschichte musste der Modernisierung und Kommerzialisierung Platz machen. Irgendwie fängt da eine neue Geschichte von null an. Zwar bleibt der Klub natürlich derselbe, aber meist ist das Stadion ein grosses Stück Geschichte dieses Klubs; Spieler gehen mit der Zeit, das Stadon bleibt ein Zeuge vergangener Momente.es geht ja nicht um den namen an sich... oder ob es gut sei den namen allmend zu behalten oder nicht:
es geht ganz alleine darum, dass dies einen weiteren schritt für die kommerzialisierung des "sports fussball" zum "event" ist. etwas was viele leute, div. fanclubs, exponenten der fanszene (gerade auch hier im forum) ablehnen.
So auch die Allmend. Die Meisterschaftssaison 89, vor allem mit den Spielen gegen GC und Genf Servette werden unvergesslich bleiben. Ebenso wie die Schmerzhaften Abstiege. Ja und die Auftstiegssaison mit Rene Van Eck gehört natfürlich auch dazu.
Nun kommt die Kommerzialisierung; es verlangt das neue Stadion. Ich kann gut nachvollziehen, dass dies Angst macht oder einfach verärgert.
Wer will Geschichte und Tradition einfach so ersetzen und aufgeben?
Ich persönlich sehe das anders. Die Allmend bekommt jetzt einen Ehrwürdigen Platz in der Geschichte des FCL und auch des schweizer Fussballs. Daher auch das Positive am Namenswechsel: Die Allmend kann das bleiben, dass sie immer war: Ein Stadion mit einem eignenen Charme, dass den FCL immer in seiner Geschichte begleitet hat. Ein Stadion, dass nicht mit Moderne glänzt, sondern damit, dass die Emotionen unverfälscht immer vorhanden sind; dass die Fans praktisch am Spielfeldrand stehen können und auch dadruch, dass der grossteil des Stadions durch Stehplätze abgedeckt war. Die Allmend soll so in die Geschichte eingehen; denn Ihre Zeit ist abgelaufen. Was immer das neue Stadion bringt; mit der Allmend wird es nichts mehr zu tun haben.
Das hat auch seine guten Seiten. Denn der FCL bleibt der FCL; er geht jetzt den Weg in die Moderne. Ich möchte keineswegs die Kommerzialisierung gutheissen, oh nein. Ich sehe da grosse Gefahren darinn. Aber es ist eine Tatsache, dass wir uns ihr nicht verschliessen können. Doch wenn der FCL seinen Weg finden und gehen kann, so kann er auch, bzw. erst recht im neuen Stadion den Fussball spielen, den wir Fans so gerne sehen. Dann kann er auch da erfolgreich werden. Und das neue Stadion wird die Momente erleben, dass ihm auch wieder einen eigenen Charme, eine eigene Geschichte geben wird.
Mit der Allmend hat der FCL ein wunderschönes Kapitel der Geschichte hinter sich. Und mit der Swisspor Arena ein Kapitel der Zukunft vor sich, die genauso emotional werden wird. Ich freue mich darauf.
- LU-57
- Rekordmeister
- Beiträge: 8807
- Registriert: 30. Mai 2003, 18:32
- Wohnort: Nasj Goräng / Schmette-Schnettene!
- Kontaktdaten:
swissporarena wird bekämpft. basta! (aus dem heutigen montags-mag gelernt...)
STADION ALLMEND 1934 - 2009
\O/ cumk \O/ choooooom \O/
«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
\O/ cumk \O/ choooooom \O/
«Stellen sie sich vor, ein Pyro mit 2000 Grad trifft ein Kind und das Kind stirbt. Was sagen Sie dann?»
«Gewaltanwendungen gab es zwar keine, es hätte aber auch anders kommen können!»
Romano Simioni, Allmend-Buch, 2009 hat geschrieben:Das KKL ist kein Ort, der für uns Luzerner und Innerschweizer
gemacht wurde, sondern ein Ort, der in erster Linie dazu da ist,
dem Prestige der Stadt gut zu tun. Ich befürchte, dass das neue
Stadion eher ein KKL des modernen Fusballs wird und nicht eine
lebendige Volksbühne, wie es die so sympathisch unperfekte
Allmend war.
- blue-devil
- Forumgott
- Beiträge: 4277
- Registriert: 11. Mai 2003, 20:19
- Wohnort: Stadtteil Toumba
- Siempre Lucerna!
- FCL-Insider
- Beiträge: 574
- Registriert: 26. Mär 2007, 01:53
- Wohnort: City
Sportarena Allmend
Kantone drücken sich vor Beiträgen
Zug, Uri und Schwyz wollen nichts ans neue Fussballstadion in Luzern zahlen. Sie haben andere Prioritäten.
«Wir sind sehr glücklich, dass uns Ob- und Nidwalden insgesamt eine halbe Million Franken zahlen.»
Thomas Schönberger, CEO FC Luzern
Ob- und Nidwalden gehen mit grosszügigem Beispiel voran. Sie zahlen dem Kanton Luzern freiwillig je 250 000 Franken ans geplante Fussballstadion auf der Allmend (siehe Bericht vom 6. November). In Obwalden ist noch das Okay des Kantonsrats ausstehend. Doch von Zug, Uri und Schwyz gibt es lauter Absagen.
Geringer Nutzen
«Wir bauen bei uns auch ein Eishockeystadion und haben deswegen den Kanton Luzern nicht um finanzielle Unterstützung ersucht», begründet der Zuger Finanzdirektor Peter Hegglin den Entscheid. Wenn man nun beginne, an solche ausserkantonale Bauprojekte zu zahlen, könne sich die Spirale der Begehrlichkeiten immer weiterdrehen: «Das wollen wir nicht.» Laut Hegglin ist Zugs soeben beschlossener Beitrag von 2,2 Millionen Franken an das Kulturlastenkonkordat, von dem auch das KKL in Luzern profitiert, etwas ganz Anderes: «Das sind Verpflichtungen in Bezug auf den neuen Finanzausgleich. Der Sportbereich ist darin nicht geregelt.»
Der Schwyzer Finanzchef Georg Hess seinerseits betont: «Die Schwyzer sind mehr nach Zürich orientiert als nach Luzern.» Der Nutzen des neuen Stadions auf der Luzerner Allmend sei für die Schwyzer Bevölkerung «sehr untergeordnet». Man konzentriere sich auf Bauprojekte im Kanton wie etwa den Ausbau des Tierparks Goldau. Laut Hess hat die Zentralschweizer Regierungsratskonferenz kürzlich entschieden, sie wolle «keine Regelung für Beiträge an ausserkantonale Bauvorhaben».
Aus Urner Sicht war die Distanz zu Luzern ausschlaggebend für die Absage. «Luzern ist kein unmittelbarer Nachbarkanton, die Distanz ist doch recht gross», sagt der Urner Bildungs- und Kulturdirektor Josef Arnold. So gesehen, läge die Eishockeyhalle von Ambri Piotta im Tessin näher. Doch an diese zahle man auch nichts.
Zwei profitieren
Für die Ob- und Nidwaldner Regierung ist klar, dass die Standortattraktivität ihrer Kantone durch die Sportarena Allmend in Luzern steigt. Sie würden zudem von der neuen Zentralbahn-Haltestelle bei der Allmend profitieren. Dadurch können Ob- und Nidwaldner per Zug ohne umzusteigen von Engelberg oder Sachseln zur Luzerner Allmend fahren.
Beim FC Luzern gibt man sich mit dem Ergebnis zufrieden. «Wir sind sehr glücklich, dass uns Ob- und Nidwalden insgesamt eine halbe Million Franken zahlen», sagt Thomas Schönberger, CEO der FC Luzern-Innerschweiz AG. Mit den Absagen könne der FCL leben.
Kanton Luzern zahlt 1 Million
Die Anfragen an die Kantone sind auf Initiative des FCL zu Stande gekommen. Der Fussballklub muss ans neue Stadion 10 Millionen Franken zahlen. Diesen Betrag hatte er schon vor der Anfrage an die Kantone zusammen. Laut dem Luzerner Finanzdirektor Marcel Schwerzmann hat der Kanton Luzern im Sinne eines «Türöffners» die Anfragen an die Nachbarkantone weitergeleitet. «Verhandelt hat aber der FCL.» Der Kanton Luzern, der selber eine Million ans neue Stadion beisteuert, wird laut Marcel Schwerzmann das Geld aus Ob- und Nidwalden dem FCL überweisen.
Luca Wolf
Quelle: Neue Luzerner Zeitung vom 24.12.2008
Kantone drücken sich vor Beiträgen
Zug, Uri und Schwyz wollen nichts ans neue Fussballstadion in Luzern zahlen. Sie haben andere Prioritäten.
«Wir sind sehr glücklich, dass uns Ob- und Nidwalden insgesamt eine halbe Million Franken zahlen.»
Thomas Schönberger, CEO FC Luzern
Ob- und Nidwalden gehen mit grosszügigem Beispiel voran. Sie zahlen dem Kanton Luzern freiwillig je 250 000 Franken ans geplante Fussballstadion auf der Allmend (siehe Bericht vom 6. November). In Obwalden ist noch das Okay des Kantonsrats ausstehend. Doch von Zug, Uri und Schwyz gibt es lauter Absagen.
Geringer Nutzen
«Wir bauen bei uns auch ein Eishockeystadion und haben deswegen den Kanton Luzern nicht um finanzielle Unterstützung ersucht», begründet der Zuger Finanzdirektor Peter Hegglin den Entscheid. Wenn man nun beginne, an solche ausserkantonale Bauprojekte zu zahlen, könne sich die Spirale der Begehrlichkeiten immer weiterdrehen: «Das wollen wir nicht.» Laut Hegglin ist Zugs soeben beschlossener Beitrag von 2,2 Millionen Franken an das Kulturlastenkonkordat, von dem auch das KKL in Luzern profitiert, etwas ganz Anderes: «Das sind Verpflichtungen in Bezug auf den neuen Finanzausgleich. Der Sportbereich ist darin nicht geregelt.»
Der Schwyzer Finanzchef Georg Hess seinerseits betont: «Die Schwyzer sind mehr nach Zürich orientiert als nach Luzern.» Der Nutzen des neuen Stadions auf der Luzerner Allmend sei für die Schwyzer Bevölkerung «sehr untergeordnet». Man konzentriere sich auf Bauprojekte im Kanton wie etwa den Ausbau des Tierparks Goldau. Laut Hess hat die Zentralschweizer Regierungsratskonferenz kürzlich entschieden, sie wolle «keine Regelung für Beiträge an ausserkantonale Bauvorhaben».
Aus Urner Sicht war die Distanz zu Luzern ausschlaggebend für die Absage. «Luzern ist kein unmittelbarer Nachbarkanton, die Distanz ist doch recht gross», sagt der Urner Bildungs- und Kulturdirektor Josef Arnold. So gesehen, läge die Eishockeyhalle von Ambri Piotta im Tessin näher. Doch an diese zahle man auch nichts.
Zwei profitieren
Für die Ob- und Nidwaldner Regierung ist klar, dass die Standortattraktivität ihrer Kantone durch die Sportarena Allmend in Luzern steigt. Sie würden zudem von der neuen Zentralbahn-Haltestelle bei der Allmend profitieren. Dadurch können Ob- und Nidwaldner per Zug ohne umzusteigen von Engelberg oder Sachseln zur Luzerner Allmend fahren.
Beim FC Luzern gibt man sich mit dem Ergebnis zufrieden. «Wir sind sehr glücklich, dass uns Ob- und Nidwalden insgesamt eine halbe Million Franken zahlen», sagt Thomas Schönberger, CEO der FC Luzern-Innerschweiz AG. Mit den Absagen könne der FCL leben.
Kanton Luzern zahlt 1 Million
Die Anfragen an die Kantone sind auf Initiative des FCL zu Stande gekommen. Der Fussballklub muss ans neue Stadion 10 Millionen Franken zahlen. Diesen Betrag hatte er schon vor der Anfrage an die Kantone zusammen. Laut dem Luzerner Finanzdirektor Marcel Schwerzmann hat der Kanton Luzern im Sinne eines «Türöffners» die Anfragen an die Nachbarkantone weitergeleitet. «Verhandelt hat aber der FCL.» Der Kanton Luzern, der selber eine Million ans neue Stadion beisteuert, wird laut Marcel Schwerzmann das Geld aus Ob- und Nidwalden dem FCL überweisen.
Luca Wolf
Quelle: Neue Luzerner Zeitung vom 24.12.2008
Bis das der Tod uns scheidet - FC LUZERN