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Sion - Saison 07/08
ich finde, in einer zeit, in der das geld den fussball regiert wie noch nie, sind solche grundsatzentscheide angebracht.
es geht ja nur um die sehr offensichtlichen schwalben und theatralischen einlagen denke ich.
die bedeutung von schwalben hat sich meiner meinung nach auch geändert. früher stand vielleicht der mögliche sieg im vordergrund, heute die möglichen siegprämien...
es geht ja nur um die sehr offensichtlichen schwalben und theatralischen einlagen denke ich.
die bedeutung von schwalben hat sich meiner meinung nach auch geändert. früher stand vielleicht der mögliche sieg im vordergrund, heute die möglichen siegprämien...
Ich hoffe und denke mal, die Liga hätte dann genau gleich gehandelt.Frizzel hat geschrieben:also, was wäre wenn:
- Sion den Penalty verschossen hätte?
- Ein Sion Spieler einen Zweikampf gewonnen hätte, weil er einen Luzerner am Trikot gezupft hätte (ohne dass dies vom Schiri bemerkt wurde) und danach ein Tor geschossen hätte?
[quote="Frizzel"]früher war ein Spieler, der eine Schwalbe gemacht hat geschickt, heute ist er unsportlich. Für mich war das irgendwie immer Teil des Spieles, wenn der Schiri drauf rein fliegt hat man glück (und die benachteiligte Mannschaft ist sauer) und wenn nicht hat man halt die gelbe Karte...
seh ich überhaupt nicht so: für mich war, ist und bleibt sowas betrug und der betreffende spieler sollte in jedem fall im nachhinein gesperrt werden. nur so lernen sie es! auch potentielle diebe werden mit gefängnisstrafen abgeschreckt. ein schwälbeler ist darüber hinaus nicht nur ein dieb, sondern meist auch fussballspieler mit gewissen defizitien, fussballerischen oder charakteristischen, wobei bei reset wahrscheinlich eher letzteres zutreffen mag.
ich kanns wirklich nicht ganz verstehen: auf der einen seite wird gegen schlechte schiris gewettert, und dies oft unter der gürtellinie und auf die person gezielt (vgl. beispielsweise petignat...), auf der anderen seite sollten diejeniegen, die aktiv mithelfen, die schiris in verruf zu bringen, unbestraft davonkommen und mit dem etikett "geschickt" geschmückt werden? die liga muss auch ihre schiedsrichter schützen und mit solchen entscheiden macht sie das!
seh ich überhaupt nicht so: für mich war, ist und bleibt sowas betrug und der betreffende spieler sollte in jedem fall im nachhinein gesperrt werden. nur so lernen sie es! auch potentielle diebe werden mit gefängnisstrafen abgeschreckt. ein schwälbeler ist darüber hinaus nicht nur ein dieb, sondern meist auch fussballspieler mit gewissen defizitien, fussballerischen oder charakteristischen, wobei bei reset wahrscheinlich eher letzteres zutreffen mag.
ich kanns wirklich nicht ganz verstehen: auf der einen seite wird gegen schlechte schiris gewettert, und dies oft unter der gürtellinie und auf die person gezielt (vgl. beispielsweise petignat...), auf der anderen seite sollten diejeniegen, die aktiv mithelfen, die schiris in verruf zu bringen, unbestraft davonkommen und mit dem etikett "geschickt" geschmückt werden? die liga muss auch ihre schiedsrichter schützen und mit solchen entscheiden macht sie das!
Ich fiinde das Urteil völlig in Ordnung. Die "Schwalbe" von Reset erfüllt den Tatbestand der groben Unsportlichkeit und des wissentlichen Betrugsversuchs ganz klar. Auch JMT wurde mal - nachträglich - für einen Ellenbogencheck (Tätlichkeit) hart gebüsst. Die Liga musste ein Zeichen setzen. Nachträgliche Strafen wurden schon öfters ausgesprochen, dass ist so neu ja nicht. Dass es nun einen Penaltyschinder erwischt hat, war überfällig.
Finde das ganze auch ziemlich fragwürdig. Im nachhinein gesperrt werden sollen nur jene, welche ein Tätlichkeit begehen. Schwalben usw. gehören gewissermassen zum Fussball. Wenn der Schiedsrichter reinfällt, Glück gehabt.
Wird nun Derdiyok auch gesperrt? Schliesslich war sein wohl absichtliches Handsgoal auch eine Unsportlichkeit, welche das Spiel massgeblich beeinflusste. Wohl kaum... Und das ist auch gut so.
Wird nun Derdiyok auch gesperrt? Schliesslich war sein wohl absichtliches Handsgoal auch eine Unsportlichkeit, welche das Spiel massgeblich beeinflusste. Wohl kaum... Und das ist auch gut so.
Korrekt! Nur sollte dies auf allen Stufen (Ligen) und reglementarisch gleich festgelegt werden.Gunner hat geschrieben:Unsportliches Verhalten soll bestraft werden, FAKT!!!
Das hat gar nichts mit "so ist halt Fussball" zu tun. Das sollte für alle Sportarten gelten!
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Hauptsache Luzerner...
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1419 taucht erstmals in den Akten eines Hexenprozesses gegen einen Mann im schweizerischen Luzern das Wort Hexereye auf.
Dieser wurde anschliessend im Wasserturm verwahrt...
Hauptsache Luzerner...
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1419 taucht erstmals in den Akten eines Hexenprozesses gegen einen Mann im schweizerischen Luzern das Wort Hexereye auf.
Dieser wurde anschliessend im Wasserturm verwahrt...
- UNDERCOVER
- Elite
- Beiträge: 6270
- Registriert: 26. Apr 2003, 00:29
daran besteht kein zweifel. fraglich ist einzig, um welchen preis. denn unbestritten ist, dass der schiedsrichter (der hauptverantwortlich für die einhaltung der regeln wäre!) resets schwalbe nicht geahndet hat.Gunner hat geschrieben:Unsportliches Verhalten soll bestraft werden, FAKT!!!
die konsequente antwort des verbandes müsste es sein, die anforderungen nicht erfüllende schiedsrichter aus dem verkehr zu ziehen und endlich vernünftig in in ein professionelles schiedsrichterwesen zu investieren. damit täte man dem fussball einen gefallen, nicht mit nachträglicher bürokratie. diese instrumente (videobeweise, nachträgliche sperren) kommen einer kapitulation von seiten der liga gleich. denn damit gestehen die verantwortlichen ein, dass man den eigenen schiedsrichtern die einwandfreie leitung der partien offenbar nicht restlos zutraut.
welche spielchen mit diesen nachträglichen video-sperren gespielt werden, zeigt ein blick ins eishockey.
Der Schiedsrichter ist das Eine... Korrekt. Aber das Regelwerk scheint mir heute viel zu lasch zu sein. Es kann ja nicht sein, dass eine Schwalbe eine gelbe Karte (nach Regelwerk) zur Folge hat, aber nun nach Verbandsbeschluss - bei anschliessender Torfolge (so habe ich den Entscheid verstanden) ein Spieler für 2 Spiele gesperrt wird.UNDERCOVER hat geschrieben:daran besteht kein zweifel. fraglich ist einzig, um welchen preis. denn unbestritten ist, dass der schiedsrichter (der hauptverantwortlich für die einhaltung der regeln wäre!) resets schwalbe nicht geahndet hat.Gunner hat geschrieben:Unsportliches Verhalten soll bestraft werden, FAKT!!!
die konsequente antwort des verbandes müsste es sein, die anforderungen nicht erfüllende schiedsrichter aus dem verkehr zu ziehen und endlich vernünftig in in ein professionelles schiedsrichterwesen zu investieren. damit täte man dem fussball einen gefallen, nicht mit nachträglicher bürokratie. diese instrumente (videobeweise, nachträgliche sperren) kommen einer kapitulation von seiten der liga gleich. denn damit gestehen die verantwortlichen ein, dass man den eigenen schiedsrichtern die einwandfreie leitung der partien offenbar nicht restlos zutraut.
welche spielchen mit diesen nachträglichen video-sperren gespielt werden, zeigt ein blick ins eishockey.
Entweder ist eine Schwalbe im Strafraum mit Rot (Unsportliches Verhalten gemäss Strafenkatalog mind. 2 Spielsperren) zu bestrafen, oder eben mit Gelb. Aber nicht mal so und dann wieder so...
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Hauptsache Luzerner...
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1419 taucht erstmals in den Akten eines Hexenprozesses gegen einen Mann im schweizerischen Luzern das Wort Hexereye auf.
Dieser wurde anschliessend im Wasserturm verwahrt...
Hauptsache Luzerner...
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1419 taucht erstmals in den Akten eines Hexenprozesses gegen einen Mann im schweizerischen Luzern das Wort Hexereye auf.
Dieser wurde anschliessend im Wasserturm verwahrt...
Jawohl! Und jetzt fehlt nur noch der Vergleich mit dem Bankräuber. Wird er auf frischer Tat ertappt erhält er 4 Jahre Knast, wird er aber erst aufgrund der Überwachungskamera als Täter identifiziert wandert er 8 Jahre in den Bau! 

Reto Mattmann (Stadionverantwortlicher) in der NLZ am 06.08.2009 hat geschrieben:«Manchmal muss man halt auch eigene Wege gehen, vor allem wenn Reglementstheorie und Realität weit auseinanderliegen»
Da ist nun die Frage, was unter einwandfrei verstanden wird. Wird unter einwandfrei Fehlerfrei verstanden, dann ist dass sicher so. Allerdings kann unter denn möglichen Voraussetzungen gar keine Einwandfreie, im Sinne von Fehlerfreie Leitung zugetraut werden. Das hat nichts mit den Qualitäten der Schiedsrichter zu tun. Sondern vielmehr damit, dass die Spiele immer schneller und härter werden. Und auch damit dass der Schiedsrichter oft keinen freien Blickwinkel haben kann (z.B. durch Spieler usw) und damit oft beeinträchtig wird. Die Schiedsrichter werden immer mehr gefordert, ohne dabei Unterstützung zu erhalten. Schiedsrichter machen Fehler; die Fifa hat mehrmals darauf hingwiesen und betont, dass dies unumgänglich sei. Das war früher so, genaugleich wie heute. Nur nimmt heute der Ton von Verantwortlichen, wohl weil sie unter einem enormen Erfolgsdruck stehen, eine Ausdrucksweise an, dass man meinen könnte, die eigene Mannschafte habe besten Fussball gespielt, nur die Schiedsrichter hätten die Spiele gegen ihre gunsten entschieden.die konsequente antwort des verbandes müsste es sein, die anforderungen nicht erfüllende schiedsrichter aus dem verkehr zu ziehen und endlich vernünftig in in ein professionelles schiedsrichterwesen zu investieren. damit täte man dem fussball einen gefallen, nicht mit nachträglicher bürokratie. diese instrumente (videobeweise, nachträgliche sperren) kommen einer kapitulation von seiten der liga gleich. denn damit gestehen die verantwortlichen ein, dass man den eigenen schiedsrichtern die einwandfreie leitung der partien offenbar nicht restlos zutraut.
Ein grossteil der Schiedsrichter ist nicht so schlecht, aber ihnen unterlaufen Fehler. Dies ist nicht nur bei uns in der Schweiz so, aber hier wird sehr schnell bei einer allfälligen Niederlage einer Mannschaft der Schiedsrichter an den Pranger gestellt, wobei es meistens ganz andere, entscheidende Punkte zu beanstanden gäbe. Gewiss; es gibt Fehler die sind sehr ärgerlich. Aber wenn man diese minimieren will, muss man die Fehler an der Wuzel anpacken. Es kann schlicht nicht sein, dass der Schiedsrichter über 90 Minuten alles richtig sehen und entscheiden kann. Daher muss der Schiedsrichter einfach mehr Unterschtützung von seinen Assistenten und auch von dem 4. Schiedsrichter erhalten. Dies passiert meines erachtens viel zu wenig. Zudem finde ich Sanktionen im Nachhinein absolut sinnvoll, denn es kann nicht sein, dass Unsportlichkeiten jeglicher Art, falls sie vom Schiedsrichter nicht gesehn werden, einfach tolleriert werden. Es ist zu einfach, nur die Schiedsrichter in die Verantwortung zu ziehen; auch die Spieler müssen sich ihrer Verantwortung mehr bewusst sein. Dafür sind Kontrollmechanismen, auch nachträglich, nicht nur gut sondern wichtig.
In diesem Sinne handelt es sich im Falle Resset um einen absolut richtigen Entscheid. CC sollte sich eher fragen, inwiefern er dem Fussball noch mehr schaden will als er so schon geschadet hat, wenn er diesen Fall tatsächlich vor Gericht bringen will. Solange sich Präsidenten schützend vor Unsportlichkeiten eigener Spieler stellen, kommen wir in dieser Sache auf jeden Fall ganz sicher nicht weiter.
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Word PA!
Schiedsrichter machen auch nicht mehr Fehler als früher. Nur ist es heute zur Tradition geworden nach jedem Schirifehler tagelang in den Medien herumzuheulen!
Schiedsrichter machen auch nicht mehr Fehler als früher. Nur ist es heute zur Tradition geworden nach jedem Schirifehler tagelang in den Medien herumzuheulen!
Reto Mattmann (Stadionverantwortlicher) in der NLZ am 06.08.2009 hat geschrieben:«Manchmal muss man halt auch eigene Wege gehen, vor allem wenn Reglementstheorie und Realität weit auseinanderliegen»
In der heutigen Zeit, mit den Mittel die zur Verfügung stehen, müsste das ja nicht sein.Barracuda hat geschrieben:Word PA!
Schiedsrichter machen auch nicht mehr Fehler als früher. Nur ist es heute zur Tradition geworden nach jedem Schirifehler tagelang in den Medien herumzuheulen!
Aber dann labbern alle wieder Oldschool-Blablabla .... Die Spannung wird genommen, und und und blablabla .....