FCL-BASIS

[LU-57]

Heute wurde die Gründung der «FCL AG solidarisch» bekannt, hinter der die Holding-Aktionäre Samih Sawiris, Hans Schmid, Josef Bieri, Pascal Bieri, Dominik Birrer, Robert Casagrande, Patrick von Deschwanden, Thomas Meier, Dr. Hans Peter Strebel und Michael Wehrle stehen. Diese Gesellschaft erwirbt für 1.6 Millionen Franken 16 Prozent der Aktien der FC Luzern Innerschweiz-AG.

Wieso die FCL-Basis bei dieser Transaktion auf ihr Vorkaufsrecht verzichtet hat, erfährst du in diesem Newsletter.

Worum geht es bei diesem Aktienverkauf?

Die FCL Holding AG verkauft der neu gegründeten "FCL AG solidarisch" 16'000 Aktien zum Preis von CHF 1,6 Mio. Damit sehen die Beteiligungsverhältnisse an der FC Luzern-Innerschweiz AG neu wie folgt aus:


Wurde der FCL-Basis das Vorkaufsrecht gewährt?

Ja, wir wurden seitens der FCL Holding AG angefragt, ob wir unser Vorkaufsrecht ausüben wollen. Der Vorstand der FCL-Basis hat jedoch beschlossen, bei dieser Transaktion darauf zu verzichten.

Weshalb hat die FCL-Basis das Vorkaufsrecht nicht ausgeübt?

Dafür sind mehrere Gründe verantwortlich:
- Die neue Gesellschaft, welche 16% der Aktien erwirbt, steht im Eigentum der bereits bestens bekannten Zentralschweizer Holding-Aktionäre.
- Wie zuvor bereits die FCL Holding AG hat auch die neue Gesellschaft sich in einem Aktionärbindungsvertrag verpflichtet, sämtliche Rechte der FCL-Basis zu wahren. Unsere Veto-, Vertretungs-, Mitbestimmungs- und Kontrollrechte bleiben damit vollständig gewahrt.
- Mit dem Verkauf fliessen CHF 1.6 Mio. an den FCL. Dies stärkt die Kapitalstruktur und erhöht die Unabhängigkeit des Clubs.

[Schalker jung]

Tönt ja gut. erinnert einfach ein wenig an die Gruppe Rigi

[LU-57]

Tönt ja gut. erinnert einfach ein wenig an die Gruppe Rigi

ähm. bitte keine ironischen oder dann grundverkehrten vergleiche.

- die gruppe rigi (stierli, hauser, schönberger) hat für ihre aktien keinen rappen bezahlt. aktuell fliesst geld (1.6 mio.) und die aktien werden zum handelsüblichen preis verkauft (die basis hat denselben stückpreis bezahlt), etwas was dazumal für stierlis entourage bekanntlicherweise nicht zählte
- die gruppe rigi hat beim weiterverkauf der gratisaktien (dann natürlich zum handelsüblichen preis) viel kohle in die eigene tasche gestreckt, nach selbstbereicherung siehts aktuell eher nicht aus, ganz im gegenteil (man verkauft "eigene" aktien und bezahlt "nochmals" dafür)
- über die transaktionsgewinne der aktien der gruppe rigi haben sich stierli, hauser und schönberger ausserdem an der fcl löwen pool ag beteiligt, mit dem ziel, sich an den transfererlösen des fcl zu bereichern, dergleichen hinterlistigen ansätze sehe ich im vorliegenden falle ebenfalls nicht
- die gruppe rigi agierte in ihrer aktivzeit im geheimen, ihre eigentümer/tätigkeiten/transaktionen etc. waren niemandem bekannt, jahrelang wurde - wie für stierlis und alpstägs "fcl-engagement" üblich - alles versucht zu vertuschen und verschleiern, kein vergleich also - von tag 1 an ist bekannt, wem die fcl solidarisch ag (was ein name ...) gehört, welchen anteil sie besitzt, wie viel dafür bezahlt wurde
- und das erbärmlichste: ganz penetrant stierli, aber im reduzierten umfang auch hauser, haben jahrelang vom "ehrenamtlichen engagement" geprahlt und sich als vereinshelden aufgespielt, welche sich ohne bezahlung aufopferungsvoll um den fcl kümmern etc. blablabla - und dabei hintendurch abkassiert.
- etc. etc.

immer wieder eine offenbarung

Dunkle Geldflüsse und erhellende Fakten

- Finanzielle Ungereimtheiten: Im Jahr 2015 erstellt die KPMG das 93-seitige Dokument «Projekt Bettina», welches den FCL detailliert durchleuchtet.
- Bekannte Namen: Über die «Gruppe Rigi» waren Mike Hauser, Thomas Schönberger und – nochmals (!) – Walter Stierli an der FCL-Holding beteiligt.
- Wieder Gratisaktien: Auch die «Gruppe Rigi» erhält ihren Aktienanteil (5.5 %) ohne Geldfluss, «in Anrechnung erbrachter und zukünftiger Leistungen».
- Kaschierte Privatgewinne: Die Geldflüsse beim Weiterverkauf der Aktien sind ʹkreativʹ.

[...]

- Im November 2010 erhielt die Gruppe Rigi 5.5 % der Aktien an der FCL Holding AG, soweit ersichtlich ohne finanzielle Gegenleistung.
- Die Gruppe Rigi ist eine einfache Gesellschaft – bestehend aus Walter Stierli (damals Verwaltungsratspräsident der FCL Holding AG), Mike Hauser (damals Verwaltungsrat der FCL Holding AG) und Thomas Schönberger (damals FCL-CEO).
- An dieser Gesellschaft waren Walter Stierli zur Hälfte, Mike Hauser und Thomas Schönberger zu je einem Viertel beteiligt.
- Im Oktober 2011 verkaufte die Gruppe Rigi bereits wieder 3.5 % ihrer Holding-Aktien – für 1.05 Mio. Franken (300 Franken pro Aktie).
- Fr. 600’000.- flossen im November 2011 von der Gruppe Rigi an die FC Luzern-Innerschweiz AG weiter, die restlichen Fr. 450’000.- verblieben bei Stierli, Hauser und Schönberger.
- Bei der Gründung der Löwen Pool AG (siehe gestriges Türchen) im Sommer 2012 werden die Einlagen von Walter Stierli (Fr. 400’000.-), Mike Hauser und Thomas Schönberger (je Fr. 100’000.-) nicht von diesen Personen überwiesen, sondern von der FC Luzern-Innerschweiz AG.

[...]

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greez

[Lubamba]

Zentralplus:

https://www.zentralplus.ch/sport/fc-luz ... l-2769392/