FCL-Forum

All die netten Ideen in Ehren, wenn ich jetzt schon seh, wie die SR völlig überfordert sind mit dem (zu komplizierten) Regelwerk, dann gut Nacht... Gings rein um Fairness, wieso kompliziert, wenn man einfach 2x 30min stoppen könnte? Soweit wird es kaum je kommen, die TV-Industrie will ein genau planbares +/- zeitgenaues Produkt, und die TV-Rechte sind nunmal das mächtigste, finanzstärkste Mittel gefolgt vom Transfergeschäft. Mein Fazit: als FAN ist es fast unerträglich, als Team muss man möglichst cool Ruhe bewahren und den Gegner ins Leere laufen lassen (Gelb um Gelb). Lässt man sich provozieren wie teils geschehen, hat der Gegner genau erwirkt, was er will. Ein Lehrstück für noch 4 Partien. Immerhin Magnin will Fussball spielen, YB wirds wieder probieren, . noServette eklig wie eh und je tief stehen, nichts machen und mit ihrem Duracell Konter Spielen und Basel im Meisterrausch / Göppschonmodus - hoffentlich.

Gabor_Gerstenmaier hat geschrieben: ↑5. Mai 2025, 10:20 Das Spiel immer abgewürgt, praktisch alle 3min von sich aus pro aktiv mit irgendeinem Spieler zu diskutieren begonnen und mit Gesten die ganze Zeit provoziert und jeglichen Spielfluss genommen. So kannst du keine Super League Partie leiten. Und da geht es um keine gravierenden Fehlentscheidungen.

+1
Genau das ist der Punkt, wieso ich A.D. längst ausser Dienst stellen würde auf höchster Stufe, weil mir seine Grundhaltung missfällt, seit ich ihn auf der Allmend beobachte - seit Jahren, zu allem Übel ist der Lerneffekt noch negativ. m.E. ist das halt eine Charakterfrage / Führungsstrategie - die für vieles passt, aber nicht um Fussballspiele zu leiten: gut bist du, wenn keiner Notiz von dir nimmt und das Gros des Stadions nichtmal deinen Namen kennt. Nicht jedermanns Sache diese Demut für ein besseres Handgeld.
i.d.R. stürze ich nicht namentlich auf einzelne Spielleiter mit Ausnahmen, die meisten sind ok und vielmehr Opfer dieses grauenhaften Systems ohne jeglichen Rückgrades und Linie - da hätte Herr Wermelinger viel mehr Möglichkeiten wie die Briten etc. demonstrieren statt sich ständig hinter FIFA / UEFA Vorgaben zu verstecken...-->mehr Unabhängigkeit & Neutralität in dieser Frage!

Lubamba hat geschrieben: ↑6. Mai 2025, 09:03die TV-Rechte sind nunmal das mächtigste, finanzstärkste Mittel gefolgt vom Transfergeschäft.

Mal sehen, wie lange noch... das gilt nicht für jeden Markt - in der Schweiz schon gar nicht. Und in Frankreich läuft diesbezüglich gerade eine richtig spannende Debatte...

Hoffentlich geht da was.

Relevant ist aber, wer das IFAB, die Regelmacher, kontrolliert:

Das International Football Association Board (IFAB) wird von seinen acht Mitgliedern kontrolliert. Diese sind die vier britischen Fußballverbände (England, Schottland, Wales und Nordirland) sowie die FIFA (mit vier Vertretern).

Weder die Briten noch die FIFA stehen im Verdacht, unabhängig von TV-Rechteverkäufen sich für die rein sportlichen Interessen des Fussballs einzusetzen

(z.B. der neueste Saudi Deal, wo man die WM verkauft mit der Nebenbedingung, die Club-WM Rechte '25 in Milliardenhöhe abnehmen zu müssen, da sie sonst keiner wollte...)

Lubamba hat geschrieben: ↑6. Mai 2025, 09:03 ...und die TV-Rechte sind nunmal das mächtigste, finanzstärkste Mittel gefolgt vom Transfergeschäft.

Das stimmt so glaube ich nicht. Zumindest nicht in der Schweiz. TV Rechte Einnahmen stehen in der Schweiz glaube ich nur an dritter oder vierter Stelle der Clubs.

Quelle: https://www.woz.ch/1929/nicht-so-super/ ... aengig-ist



Aber Planbarkeit wird sicherlich trotzdem ein gewichtiges Argument sein. Was ja wiederum für die Ideen von Clattenburg spricht

Hier z.B. auf Slide 3 schön zu sehen, wie wichtig die TV-Erträge für den FC Basel noch sind.

https://www.fcb.ch/fileadmin/01_Content ... en_Web.pdf

War meiner Meinung nach eines der besten FCL Heimspiele seit langem.
Was da immer wieder angetrieben wurde, speziell in der 2. Halbzeit, war doch sehr beeindruckend. Das schöne daran war, dass unsere Luzerner Jungs (speziell Freimann, Owusu, Fernandes) zu den absolut Besten auf dem Feld gehörten. Wäre das 1-1 gefallen (was hochverdient gewesen wäre), das Stadion hätte gekocht und das 2-1 wäre nur eine Frage der Zeit gewesen. Schade, aber wir hatten auch schon schwache Spiele (z.B. zu Hause gegen Sion) und die Punkte geholt.
Wenn man gegen Lausanne an diese Leistung anknüpfen kann (was ich irgendwie bezweifle, aber natürlich hoffe), wird es die drei Punkte geben.

Delling hat geschrieben: ↑6. Mai 2025, 23:09 Wäre das 1-1 gefallen (was hochverdient gewesen wäre), das Stadion hätte gekocht

Warum immer erst dann?

"verzögerungs-zeit" zu messen (ein-/auswechslungen, verletzte am boden etc.) wär grundsätzlich ja ziemlich simpel. dazu reicht eine billig-stopuhr und eine halbwegs nüchterne, parkinsonfreie person.

es wäre wohl mehr "fairness" gewonnen, als mit all den teuren und personalintensiven varschloch-funktionen. nur scheint die stopuhr-industrie ein weniger grosses interesse daran zu haben, sich am fussball zu bereichern zu wollen. bzw. die entscheidungsträger-funktionäre im fussball-business hatten und haben wohl einfach bessere (beteiligungs-)kontakte zur varschloch-technologie.

zu behaupten, aufgrund der jeweils 2-3-4-5 minuten kürzeren spielzeit würden spiele entscheidender (oder zumindest genauso wenig entscheidend) beeinflusst, als durch übersehene womögliche handpenaltys und milimetereventuellfalsche abseitspositionen, welche durch das varschloch scheinbartheoretisch verhindert werden sollten, ist sicherlich nicht ganz abwegig.

aber joah, es bräuchte def. keine revolution. sondern ganz simple zeitmessungen (das macht das schiri-gespann ja heute schon ... ). und das genauso in der nachspielzeit! dann gibts eben nochmals die nachspielzeit der nachspielzeit obendrauf. ich seh echt nicht, wo das problem sein sollte. scheinbar will man es einfach nicht beheben bzw. entschärfen. aktuell ist es def. so, dass sich zeitspiel lohnt. jmd. könnte das ja mal etwas faktenbasierter untersuchen. aber zumindest gefühlt ist es so. und auch in allen fällen, in denen ich es mir mal angetan habe, die verzögerungen in der nachspielzeit zu messen, wurden diese überhaupt nicht bis nicht annähernd im selben umfang noch nach-nachgespielt.

ich denke, die zefaupe sollte hierzu mal eine initiative einreichen.

zum spiel: sehr schade. wieder einmal hätte man sich gegen vorne orientieren können mit einem sieg. wieder einmal hats nicht geklappt. schade. aber der auftritt hat freude gemacht. ein richtig tolles spiel. eines, in dem ich eigentlich immer das gefühl hatte, dass wir zum spielende dann noch richtig geil abfeiern können. argh. aber ja, es gibt weitaus wichtigeres: bspw. dass es dem jungen aus sektor B4 (hoffentlich) wieder besser/gut geht. der saison-finish wird hochspannend. gut und geil so. dazu brauchts bei den verbleibenden spielen auch von seiten der ränge wieder von anfang an etwas mehr zunder. vielleicht ist es reiner zufall: aber gegen yb - löite - da kochte das stadion bereits vor, beim, nach spielstart. aber so richtig. alle waren fokussiert, voll da. wie es rauskam wissen wir. das war auch von seiten fans eine ganz andere energie, als bspw. jetzt gegen lugano. auch dies kann den unterschied ausmachen. auf jetzt, alles für den ÖIROPAPOKAAAL!

und das allerrelevanteste noch zum schluss:

harud hat geschrieben: ↑6. Mai 2025, 00:16 Bitte "Pommfritt" immer so, danke.

greez

Delling hat geschrieben: ↑6. Mai 2025, 23:09 Das schöne daran war, dass unsere Luzerner Jungs (speziell Freimann, Owusu, Fernandes) zu den absolut Besten auf dem Feld gehörten.

An Fernandes' Entwicklung habe ich riesig Freude! Eindrücklich was möglich ist, wenn das Trainerteam voll hinter einem Spieler steht und ihn aufs nötige Niveau bringen will und, klar: es eine Position gibt, wo die Chance aufgeht, die Alternative wäre Cigi seit Frydek's Abgang. Langsam habe ich keine Sorge mehr, dass es bei jedem Angriff über links resp. aus Gegnersicht rechts scheppert...

Trotzdem: 3, 2 und 2 Gegentore bei den drei Niederlagen aus vier Spielen, das liegt jetzt nicht mehr drin. Vor dem 16er müssen alle Schussgelegenheiten geblockt werden, zu oft standen wir da kurzzeitig zu tief oder die Zuordnung stimmte nicht.