Liebe NLZ
Verfasst: 20. Okt 2012, 11:02
(clown?) pic weiss sich ja mittlerweile auch als hooliganexperte in szene zu setzen. marokko als vorbild, grosses kino!Master hat geschrieben:Luzerner rundschau
(clown?) pic weiss sich ja mittlerweile auch als hooliganexperte in szene zu setzen. marokko als vorbild, grosses kino!Master hat geschrieben:Luzerner rundschau
sorry, lese das zeug nicht.. war da mal was? ist mir einfach so in den sinn gekommen..Windfahne hat geschrieben:(clown?) pic weiss sich ja mittlerweile auch als hooliganexperte in szene zu setzen. marokko als vorbild, grosses kino!Master hat geschrieben:Luzerner rundschau
do tätsch mer jo es ei i d wüesti.Windfahne hat geschrieben:http://zehnder-luzerner.che.newsmemory.com/
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"viel spass beim lesen"
Mein Gott isch das e Vollidiot.Windfahne hat geschrieben:http://zehnder-luzerner.che.newsmemory.com/
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Hallo JournalistWindfahne hat geschrieben:http://zehnder-luzerner.che.newsmemory.com/
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Lange ists her.......trotzdem witzigBasel erwartet, FACTS 51/2001(20. 12. 2001)
Budget und Zuschauerzahlen haben Rekordhöhen erreicht. Doch das FCB-Herz sehnt sich nach Spektakel und dem ersten Meistertitel seit über 20 Jahren.
Von Jost Auf der Maur
Basel ist ein Kuhdorf. Alle wissen um jeden Fladen. Aber Basel, das gerne, jedoch vergeblich «Kulturstadt Europas» geworden wäre, tut so, als habe in der Stadt nicht nur die Uni und die Humanitas, sondern fast alles eine grosse Tradition. Wie etwa die Fasnacht. Dabei ist die kaum mehr als hundert Jahre alt. Oder wie der angeblich alteingesessene «Daig», ein kleines Konglomerat von Familien u2013 zugewandert frühestens nach Basels Beitritt zur Eidgenossenschaft u2013, die sich heute als Grossaktionariat gewisser Firmen ein Leben bis zur eigenen Wiedergeburt leisten könnten. Die tatsächlich alten Geschlechter, wie es sie in Bern, Genf, Zürich und der Innerschweiz noch gibt, sind in Basel längst ausgestorben.
In Basel wird alles, was das Leben anspült, hinter Glas versorgt, in Vitrinen gesperrt, vorsichtshalber in eines der vielen Museen getragen, und am Ende ist nicht ganz klar, ob die Dinge vor der Zeit oder die Bürger auch ein bisschen vor den Dingen geschützt werden sollen. Das ist in Basel jetzt auch beim Fussball so: Die Schnellverdiener, die selbst auf dem Fussballplatz das Geschäften nicht lassen können und sich eine Loge erdrängelt haben im neuen Stadion Sankt-Jakob-Park, sitzen hinter beschusssicherem Glas. Wer weiss warum? Der FC Basel, heute Basels erster Fussballverein, ist erst seit der Ära Benthaus ein Klub der massenhaften Begeisterung. Dieser Westfale Benthaus hat während 17 Jahren als Spielertrainer und Trainer sieben der bisher acht Basler Meistertitel und zwei Cupsiege organisiert. Aber als er dann definitiv den Hut nahm, um stempeln zu gehen und Arbeitslosengeld zu beziehen, gabs für den FCB nichts mehr, worauf die Anhänger stolz sein konnten. Jetzt sitzt der Fussballrevolutionär Benthaus mit der Lesebrille vor der Brust wöchentlich im Wirtshaus «Bodega» am Barfüsserplatz und redet über die immer gleichen Teigwaren hinweg mit den Ehemaligen von damals. Davon wird der Fussball auf dem «Joggeli» u2013 niemand sagt Sankt-Jakob-Park u2013 auch nicht besser oder gar so schön, wie er einst unter Benthaus war. Seit über 20 Jahren ist der Fussball des FC Basel nun krank und frei von Titelehren. Die Anhänger konnten gerade noch das Wiederauftauchen aus der Nationalliga B in die obere Liga feiern. Nach sechs schmachvollen Jahren in der Unterklasse ein befreiender Moment. Aber ist etwas besser geworden zu Sankt Jakob? Jetzt, da dieser in Basel hochverehrte Verein sich auf Weihnachten 2001 vor die mediokre Konkurrenz gesetzt hat, tut das Zuschauen, lieber EffCeeBee, immer noch weh. Die gross gewachsenen, breitschulterigen Spieler und der riesige, aber gnadenlos ungelenke Bub im Tor namens Zuberbühler, die der glanzköpfige FCB-Trainer Christian Gross am liebsten ins Feld schickt, sie sind allenfalls auf der FCB-Mannschaftsfoto eine Augenweide. Aber mit den Füssen haben sie laufend Probleme. Hauen daneben, hauen drauf, hauen drein. Irgendwie deutsch. Eben so, wie Gross selber einst gespielt hat. Fussball ohne Verführungskraft, ohne Grazie, Fussball ohne Esprit. Und auf Letzteren wollen sich die Basler doch verlassen können, nicht nur während der Schnitzelbanktage.
Es ist eben so, dass in Basel eine neue Ära angebrochen ist. Es herrscht die Jäggikratie, wie das die «Basler Zeitung» nennt, und meint damit das Regime des emotionsgefiederten FCB-Präsidenten René C. Jäggi. Es geht ein bisschen grosskopfet zu. Zumal der ehemalige Eisenbetonzeichner Jäggi auch den Bau des neuen Stadions forciert hat: in der Tat eine gute Arena. Freundlich, grosszügig, sponsorenträchtig. Aber sie ist auch teuer. Pro Spiel kostet das Stadion den Klub 300'000 Franken. Darum muss jetzt ein Titel her. Ein Meistertitel auf Bestellung gleichsam. Danach eine Teilnahme in der Champions League.
Doch dem vermeintlichen Schweizer Grossklub FCB fehlt bei allem Erfolg das entscheidende Stimulans. Stimmt zwar der Rahmen jetzt, so fehlt immer noch die echte Legitimation zur grossen Emotion. Das Publikum spürt, dass Trainer Gross eine Art Krieg führen lässt, wenn der FCB etwa gegen die begabten jungen Tänzler aus Aarau doch noch gewinnt. Es fehlt am feinen Spiel mit dem Ball. Das Spiel des FC Basel ist dominiert von Taktik, Kraft und Rohheit. Es ist, und das ist im Fussball ein deprimierendes Fazit, ein Spiel ohne Erotik. Vor diesem Urteil kann selbst der extraordinäre lateinamerikanische Torschütze vom Dienst, Christian Gimenez, die Basler Mannschaft nicht retten. Rasch sind die Pfiffe da im Joggeli; sie verraten die Sachkundigkeit des Publikums. «In der einmütigen Abscheu der Basler vor der Schroffheit und Kompromisslosigkeit der Eidgenossen lässt sich eine grundsätzliche Wesensverschiedenheit erkennen.» Das schrieb der Historiker Hermann Offenburg vor 400 Jahren. Es stimmt heute noch. Die Basler sind eben aus einem anderen Tuch, selbst als Fussball-Konsumenten. Und Trainer Gross ist in diesem Sinn und Geist kein Basler. Präsident Jäggi offenbar auch nicht, denn für ihn ist die deutsche Bundesliga die Maxime. Er baute zu Beginn seines Präsidiums konzeptionell auf deutsche Fussballer, begeistert von deren Siegeswillen. Die kostspielig Eingekauften setzten sich jedoch nicht durch. Ausnahme blieb der solide Verteidiger Oliver Kreuzer. Es sind heute die Lateiner in der Equipe, die Anlass zur Hoffnung geben.
Der ultimativ geforderte Meistertitel ist zuerst eine geschäftliche Notwendigkeit. Nach über zwei Jahrzehnten des Leidens und der Kümmerlichkeit beginnen die Jungen an den FCB-Heldensagen ihrer Väter zu zweifeln und wollen vielleicht demnächst nicht mehr ins Stadion. Das jedenfalls befürchtet der FCB-Klubvorstand. 20 Jahre sind eine sehr lange Zeit gemessen an der Ungeduld der Freunde in den Rängen. Noch kommen sie, dem neuen Stadion sei Dank, in hellen Scharen, so viele wie noch nie. Aber sie müssen sich heute vor allem selbst feiern. Das ist zwar etwas, das die Basler ausgezeichnet verstehen. Aber irgendwann sollte auch die Fussballpartie selber Anlass genug sein.
FCB-Präsident Jäggi, vielen etwas zu breitspurig, zu laut, hat für den FC Basel zu Stande gebracht, was bislang undenkbar gewesen ist in Basel. Er hat mit der stets zum Strahlen bereiten Gisela «Gigi» Oeri jemanden aus dem Basler Geldadel für die Interessen des Klubs gewinnen können. Selbstverständlich wurde ihr sogleich ein Sitz im Vorstand eingeräumt. Als gelernte Physiotherapeutin versteht sie etwas von Muskulatur. Zudem hat sie selber Frauenfussball gespielt. Gefragt aber ist natürlich ihr Zugang zu jenen Ressourcen, ohne die der bezahlte Fussball nicht auskommt: Geld. Schnell verfügbares Geld. A fonds perdu. Gigi Oeri hat zwar gesagt, sie werde sich vor allem um die Juniorenbewegung bemühen. Das tut sie auch mit Leidenschaft. Aber ohne Gigi Oeri würden etwa die Herren Cantaluppi und Gimenez ihre Knochen nicht für den FCB hinhalten.
Jäggis zweites Kabinettstück war, dass er direkt bei der Besitzerfamilie von Toyota in Japan einige Millionen an Sponsorengeldern lockermachen konnte. Dazu kommen die gut polierten Kontakte zur UBS und zur Bank Sarasin. Mit dem UBS-Präsidenten Marcel Ospel ist Jäggi durch die gemeinsame Jugend im Kleinbasler Arbeiterquartier verbunden. Unter René Jäggi ist der FC Basel bei einem Jahresbudget von rund 30 Millionen Franken angelangt. Zudem besitzt der Klub die Transferrechte der meisten Spieler. Wenn überhaupt ein Fussballverein finanziell fit sein kann, der FC Basel ist es zurzeit. Unter Jäggi sind aber eben auch Konzessionen gemacht worden. Inhaltliche sozusagen, solche, die das Fussballherz bedrücken. Mit dem Jurassier Guy Mathez hatte der FCB einen Trainer unter Vertrag, der mit seinem Wissen und seiner Leidenschaftlichkeit sehr gut ans Rheinknie passte. Mathez hatte immerhin Servette zur Meisterschaft gecoacht. Für Mathez war Fussball zuerst ein Spiel, und er war offensichtlich kein Anhänger deutscher Sekundärtugenden. Trotz turbulenter Spielerwechsel «war es erstaunlich,wie gut sich der FCB sportlich aus der Affäre zog», schreibt der FCB-Buchautor Josef Zindel über Mathez' Zeit als Trainer. Der archaisch wirkende Jurassier mit seiner abgetragenen Lederjacke und den fliegenden Haaren passte aber offenbar nicht in die Planung einer nobleren Zukunft.
Da kam eine Faustkampfeinlage von Mathez gegen einen FCB-Funktionär während eines Trainingslagers auf Martinique gerade recht als Argument, den unbequemen Trainer loszuwerden. Das allein genügte jedoch nicht. Jäggi versuchte darum auf abenteuerlichen Wegen herauszufinden, ob Mathez sich unstatthafterweise an Spielertransfers bereicherte. Mathez wurde jedenfalls im Mai 1999 fristlos entlassen, obwohl er die Vorwürfe bestritt. Vor Gericht wurde dann dem FCB im vergangenen Herbst beschieden, dass Mathez Anspruch auf 325'000 Franken hat.
Mit Christian Gross hat der FCB nun einen Trainer, der gerne Krawatten trägt, womit kein Sponsorenschreck mehr auf der Trainerbank sitzt. Stromlinienförmigkeit ist verlangt, um das gesellschaftliche Penetrationsvermögen des Prolosports Fussball sicherzustellen. Jäggi weiss das, und er bemüht sich darum auch an Veranstaltungen, die mit Fussball nichts, mit Basels Cervelat-Prominenz aber sehr viel zu tun haben: Wenn zum Beispiel Arthur Cohn, Basler Filmproduzent, eine so genannte Europa-Filmpremiere loslässt wie am 11. Dezember, so ist er dabei. Und wo Cohn ist, da muss auch der Chefredaktor der «Basler Zeitung» sein, Hans-Peter Platz, der dann gleich selber ungehemmt eine Hymne über den Film absondert. Und wo Platz ist, sind auch all jene Leute, die in einer Art Aufwallung verletzten Heimatgefühls ihre Unterschrift gegeben haben für die Konservierung des Moritz Suter als Crossair-Grösse.
Das ist Basel. Ein Kuhdorf, wenn auch ein schönes. Und an solchen Evenements muss Jäggi dabei sein, zum Wohle des Klubs. Obschon er lieber im besten Restaurant der Nordwestschweiz, auf dem Bruderholz bei Pierre Buess, einen seiner angenehmen Abende verbringen und über Fussball reden würde.
hat die Kurve dario ausgepfiffen oder war es die gegengerade? *ärnscht*Heiri hat geschrieben:Ich find dieser Roger Wehrli schreibt die letzten Wochen jeweils richtig gut.
Ich hatte das Gefühl, er wurde eher von der Kurve ausgepfiffen... Hatte wohl überall ein paar "Pfeifer". Wenigstens war es nicht gerade "gellend". Trotzdem: Eigener Spieler auspfeifen (vor allem während des Spiels und dazu sogar noch in Führung liegend) ist ein No Go!maré hat geschrieben:hat die Kurve dario ausgepfiffen oder war es die gegengerade? *ärnscht*Heiri hat geschrieben:Ich find dieser Roger Wehrli schreibt die letzten Wochen jeweils richtig gut.
ich hatte das gefühl, er wurde von der gegengerade ausgepfiffen.
ich sitze jeweils in der Gegengerade, davon kamen definitiv (wenn überhaupt) nur vereinzelte Pfiffemaré hat geschrieben:hat die Kurve dario ausgepfiffen oder war es die gegengerade? *ärnscht*Heiri hat geschrieben:Ich find dieser Roger Wehrli schreibt die letzten Wochen jeweils richtig gut.
ich hatte das gefühl, er wurde von der gegengerade ausgepfiffen.
jetzt erzählst mal wieder schwachsinn heiri... es waren doch ein paar pfiffe mehr als "wenn überhaupt nur vereinzelte" welche von der gegengerade kamen... aber ich hatte das gefühl, die pfiffe verteilen sich ziemlich gleich aufs ganze stadionHeiri hat geschrieben:ich sitze jeweils in der Gegengerade, davon kamen definitiv (wenn überhaupt) nur vereinzelte Pfiffemaré hat geschrieben:hat die Kurve dario ausgepfiffen oder war es die gegengerade? *ärnscht*Heiri hat geschrieben:Ich find dieser Roger Wehrli schreibt die letzten Wochen jeweils richtig gut.
ich hatte das gefühl, er wurde von der gegengerade ausgepfiffen.
Ich sass ziemlich in der Mitte der Gegengerade, pfiffe kamen schon eher von der rechten Seite. Aber wie Ivenhoe sagt, wahrscheinlich vereinzelte Pfiffe die sich über C&B verteilt haben.ivenhoe hat geschrieben: jetzt erzählst mal wieder schwachsinn heiri... es waren doch ein paar pfiffe mehr als "wenn überhaupt nur vereinzelte" welche von der gegengerade kamen... aber ich hatte das gefühl, die pfiffe verteilen sich ziemlich gleich aufs ganze stadion
So wirds wahrscheinlich sein.ivenhoe hat geschrieben: ich hatte das gefühl, die pfiffe verteilen sich ziemlich gleich aufs ganze stadion
Ich glaube die Pfiffe waren gegen uns selber gerichtet... macht doch man momentan so...tuce hat geschrieben:Ich sass ziemlich in der Mitte der Gegengerade, pfiffe kamen schon eher von der rechten Seite. Aber wie Ivenhoe sagt, wahrscheinlich vereinzelte Pfiffe die sich über C&B verteilt haben.ivenhoe hat geschrieben: jetzt erzählst mal wieder schwachsinn heiri... es waren doch ein paar pfiffe mehr als "wenn überhaupt nur vereinzelte" welche von der gegengerade kamen... aber ich hatte das gefühl, die pfiffe verteilen sich ziemlich gleich aufs ganze stadion
genau dies erachte ich als die Stärke der neuen Führung, dass sie nicht zu jeder meldung ein statement abgibt. die Nlz hat ja immernoch alpstäg und Stierli wenn sie eine auskunft braucht. weiter so mike. lass dich vom druck der medien nicht beeindrucken!maré hat geschrieben:man darf die LZ auch mal chli strampeln lassen...Heiri hat geschrieben:ausserdem scheinen die Herren aussergewöhnlich exotische Destinationen zu haben.
Anders kann ich es mir nicht erklären dass die in den Ferien nicht erreichbar sind.